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Alt 14-02-2007, 20:06   #61
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Marktbericht


Wiener Börse - ATX zieht zu Handelsschluss kräftig an / Stahlwerte sehr gefragt - Schwergewichte legen im Späthandel mehrheitlich zu
Mittwoch, 14. Februar 2007










Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei eher geringem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 42,8 Punkte oder 0,94 Prozent auf 4.578,49 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 20 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.558 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,62 Prozent, DAX/Frankfurt +0,96 Prozent, FTSE/London +0,54 Prozent und CAC-40/Paris +0,75 Prozent.

Der heimische Markt startete etwas fester in den Tag und bewegte sich auf diesem Niveau den ganzen Handelstag über kaum. Erst die mit Spannung erwartete Rede des US-Notenbankchefs Ben Bernanke brachte weitere positive Impulse für den ATX. Marktbeobachter deuteten die Worte Bernankes als negativ gegenüber baldigen US-Zinserhöhungen.

Unter dem Strich zeigte sich ein klar positives Bild. Damit befand sich der ATX in guter Gesellschaft der internationalen Börsen, die ebenfalls etwas höher tendierten. Ins Blickfeld gerieten neben den Stahlwerten erneut die Titel der Fluglinien. Die Schwergewichte konnten im Späthandel an Boden gutmachen und kräftig zulegen.

voestalpine konnten im Vorfeld der morgen zur Veröffentlichung anstehenden Quartalszahlen kräftig zulegen. Analysten erwarten klare Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis. voestalpine kletterten um 2,58 Prozent auf 46,60 Euro (567.509 gehandelte Stück in Einfachzählung). Höhere Stahlpreise und gute Quartalsergebnisse von ThyssenKrupp beflügelten den gesamten Sektor in Europa. Zudem haben die Analysten der Deutschen Bank das Kursziel für Böhler-Uddeholm von 55 auf 60,70 Euro nach oben revidiert und die Anlageempfehlung "Buy" bekräftigt. Böhler-Titel steigerten sich um 3,90 Prozent auf 56,75 Euro (295.428 Stück).

SkyEurope gab bekannt, dass die Billigfluglinie ihre Hauptversammlung vom 16. Februar auf Ende März verschiebt. Grund sind offene Fragen und erforderliche Entscheidungen im Vorfeld der Hauptversammlung. SkyEurope-Titel erhöhten sich dank einer starken Schlussauktion als Tagessieger im prime market um 4,81 Prozent auf 5,45 Euro (330.706 Stück).

Die Wr. Städtische sieht in der Ukraine noch großes Potenzial und will in den kommenden zwei bis drei Monaten über weitere Zukäufe entscheiden. Der Versicherer gab heute bekannt, seinen Anteil an der 2005 erworbenen ukrainischen Versicherung Kniazha von knapp über 50 auf 80 Prozent erhöht zu haben. Städtische-Papiere legten um 1,57 Prozent auf 56,76 Euro zu (74.444 Stück).

Die Telekom Austria drehte im Verlauf in die Verlustzone. Die Aktien verloren 1,20 Prozent auf 20,65 Euro (396.009 Stück). Das Unternehmen prüft Details für den Einstieg bei der griechischen OTE. Zudem haben sich die Analysten von Bear Stearns und Dresdner Kleinwort zu den Titeln gemeldet. Bear Sterns sieht ein Kursziel von 25,50 Euro und bestätigt das Anlagevotum "Outperform". Dresdner Kleinwort erhöht das Kursziel von 20,50 auf 22,20 Euro und empfiehlt die Papiere unverändert mit "Hold".

Zu Polytec wurde bekannt, dass das Unternehmen heuer einen Umsatzrückgang erwartet. Mittelfristig verspricht der Konzern aber wieder Zuwächse. Polytec-Papiere gaben am unteren Ende des Kurszettels um 2,82 Prozent auf 8,60 Euro nach (119.771 Stück).

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Alt 15-02-2007, 20:15   #62
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Marktbericht


Wiener Börse - ATX schliesst auf neuem All-time-high
Stahlwerte und Banktitel ziehen den Leitindex auf 4.596,71 Zähler
Donnerstag, 15. Februar 2007











Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen den dritten Tag in Folge mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 18,22 Punkte oder 0,40 Prozent auf 4.596,71 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 15 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.612 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,12 Prozent, DAX/Frankfurt -0,03 Prozent, FTSE/London +0,18 Prozent und CAC-40/Paris -0,08 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt konnte damit ein neues Rekordhoch auf Schlusskurs-Basis markieren. Bereits im Eröffnungshandel kletterte der ATX erstmals über die Marke von 4.600 Punkten. Das europäische Börsenumfeld präsentierte sich ohne einheitliche Richtung.

In Wien zogen vor allem die Ergebnisse von voestalpine und Wienerberger die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Die Anhebung der Gewinnerwartung für das Gesamtjahr bei voestalpine wurde im Handel positiv aufgefasst und bescherte den Aktien des Linzer Stahlkonzerns ein Kursplus von 1,46 Prozent auf 47,28 Euro (648.715 gehandelte Stück).

Nach Gesamtjahreszahlen die laut einem Händler "weitgehend in-line" ausgefallen sind gaben die Titel von Wienerberger um 0,21 Prozent auf 48,00 Euro (450.863 Stück) nach. Der weltgrösste Ziegelhersteller beabsichtigt laut Konzernchef Reithofer die Dividende im Ausmass der Ergebnissteigerung zu erhöhen.

Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gingen bei 135,27 Euro um 2,48 Prozent fester aus dem Handel (55.421 Stück). Mehr als 171 Euro je -Aktie fordert der britische Hedge-Fonds Polygon beim bevorstehenden Barabfindungsangebot von UniCredit. Die BA-CA in Wien sieht es als "unseriös" an, "auf Grund eines Vergleichs mit x-beliebigen Aktien eine x-beliebige Zahl aus dem Ärmel zu schütteln".

KTM-Papiere beschleunigten um 3,51 Prozent auf 59,00 Euro (80.675 Stück). Der oberösterreichische Motorradhersteller erhöhte seinen Streubesitz auf knapp unter 40 Prozent, wurde bekannt.

Von der AUA wurden Passagier-Zahlen vorgelegt. Die Austrian Airlines-Gruppe hat im Jänner 2007 um 3,8 Prozent mehr Passagiere befördert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. AUA-Titel sanken um 3,33 Prozent auf 10,16 Euro (403.087 Stück).

Erneut auf Höhenflug zeigten sich SkyEurope mit einem Kurssprung von zehn Prozent auf 6,00 Euro (874.919 Stück). bwin zogen um 5,16 Prozent auf 21,20 Euro an (156.369 Stück).

Am unteren Ende des Kurszettels standen erneut Polytec mit einem Minus von 4,30 Prozent auf 8,23 Euro (234.771 Stück). Am Mittwoch gab die Aktie bereits um etwa drei Prozent ab, nachdem bekannt wurde, dass der oberösterreichische Autozulieferer heuer einen Umsatzrückgang erwartet.

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Alt 16-02-2007, 21:11   #63
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Wiener Börse - Klare Verluste nach Rekordhoch am Vortag / Schwergewichte drücken ATX in den Minusbereich - Raiffeisen, Erste und Böhler-Uddeholm unter Druck
Freitag, 16. Februar 2007













Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei moderatem Volumen mit klar tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 63,7 Punkte oder 1,39 Prozent auf 4.533,01 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.557 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,11 Prozent, DAX/Frankfurt -0,07 Prozent, FTSE/London -0,19 Prozent und CAC-40/Paris -0,12 Prozent.

Nach dem Allzeit-Hoch am Vortag ging es zum Wochenschluss deutlich bergab. "Das am Donnerstag markierte Rekordhoch beim ATX, nahmen wohl einige Investoren zum Anlass, um Gewinne einzustreifen", kommentierte ein Aktienhändler das Marktgeschehen.

Titelspezifische Nachrichten lagen kaum vor. Vor allem die Schwergewichte drückten den heimischen Leitindex in die Verlustzone. So mussten die Bankentitel Raiffeisen International (RI) und Erste Bank starke Abschläge hinnehmen. RI verabschiedeten sich mit einem Minus von 2,58 Prozent auf 116,10 Euro (185.896 gehandelte Stück in Einfachzählung) ins Wochenende und Erste Bank verbilligten sich um 2,49 Prozent auf 58,85 Euro (421.622 Stück). OMV reduzierten sich um 1,91 Prozent auf 42,10 Euro (652.945 Stück). Andritz sanken um 1,56 Prozent auf 161,20 Euro (44.936 Stück).

Analystenstimmen gab es zu voestalpine und Wienerberger. Beide Unternehmen präsentierten am Vortag Unternehmensergebnisse. voestalpine sanken um 2,37 Prozent auf 46,16 Euro (431.628 Stück). Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Aktie des heimischen Stahltitels von 37 auf 42 Euro erhöht. Die Empfehlung "neutral" wurde bestätigt. Branchenkollege Böhler-Uddeholm ermäßigte sich um 2,58 Prozent auf 55,90 Euro (198.480 Stück).

Wienerberger reduzierten sich um 0,21 Prozent auf 47,90 Euro (268.857 Stück). Die Experten von Credit Suisse erhöhten das Kursziel für den Baustofftitel von 37 auf 47 Euro.

Weit oben im prime market präsentierten sich AUA mit einem Anstieg von 2,85 Prozent auf 10,45 Euro (457.151 Stück). SkyEurope tendierten unverändert auf 6,00 Euro (489.220 Stück), nachdem die Titel am Vortag um zehn Prozent zugelegt hatten. Der slowakische Billigflieger SkyEurope plant laut Medienberichten Kooperationen mit Emirates Airlines.

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Alt 19-02-2007, 20:20   #64
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Wiener Börse - ATX startet mit Rekordhoch in die Woche / Moderates Volumen - Leitindex erobert 4.600 Punkte-Marke - Versorger und Stahltitel mit Aufschlägen
Montag, 19. Februar 2007









Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit deutlichen Kursgewinnen beendet. Der ATX stieg 78,77 Punkte oder 1,74 Prozent auf das neue Rekordhoch von 4.611,78 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 58 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.554 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: DAX/Frankfurt +0,43 Prozent, FTSE/London +0,38 Prozent und CAC-40/Paris +0,46 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt startete mit deutlichen Zugewinnen und einem neuen Rekordhoch beim Leitindex in die neue Handelswoche. "Rosenmontag in Deutschland und zudem noch Feiertag in den USA - dementsprechend gering blieben bei uns die Umsätze", kommentierte ein Händler das Geschehen. Die Aufschläge erfolgten auf breiter Front.

Alle Indexschwergewichte lagen klar im Plus. So zogen unter den Bankwerten Raiffeisen International um 2,64 Prozent auf 119,16 Euro (106.085 gehandelte Stück in Einfachzählung) an und Erste Bank legten 1,87 Prozent auf 59,95 Euro (272.151 Stück) zu. OMV konnten sich um 1,31 Prozent auf 42,65 Euro (563.597 Stück) verbessern und Telekom Austria schlossen um 1,03 Prozent höher bei 20,56 Euro (758.785 Stück).

Auch die Stahlwerte waren gesucht. voestalpine gewannen 2,71 Prozent auf 47,41 Euro (501.029 Stück). Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Einstufung für die Titel von "hold" auf "buy" und das Kursziel von 43,6 auf 52,4 Euro angehoben. BNP Paribas hat das Anlagevotum von "neutral" auf "outperform" und das Kursziel von 48 auf 54 Euro nach oben gesetzt. Böhler-Uddeholm zogen um 3,45 Prozent auf 57,83 Euro (164.880 Stück) an. Der Konzern präsentiert am Mittwoch Zahlen.

Für Dienstag steht die Veröffentlichung von Verbund-Ergebnissen auf dem Plan. Die Titel des Versorgers gewannen im Vorfeld 3,10 Prozent auf 36,55 Euro (426.969 Stück). EVN konnten sich noch deutlicher um 3,72 Prozent auf 93,35 Euro (51.479 Stück) verbessern.

Bereits zu Wochenbeginn legte A-Tec Ergebnisse vor. Der Anlagenbauer hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Ergebnisse kräftig steigern können. Die Aktien verbesserten sich um 0,71 Prozent auf 140,99 Euro (26.069 Stück).

In starker Verfassung zeigten sich auch Andritz mit einem Kursanstieg um 3,05 Prozent auf 166,11 Euro (20.646 Stück). Etwas höher mit plus 0,48 Prozent auf 10,50 Euro (182.505 Stück) gingen AUA aus dem Handel. Die Citigroup hat ihr Kursziel von 8,00 auf 10,60 Euro erhöht und die Einstufung "hold/high risk" beibehalten. SkyEurope mussten hingegen ein Minus von 3,33 Prozent auf 5,80 Euro (241.060 Stück) verbuchen

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Alt 20-02-2007, 18:55   #65
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Wiener Börse - Verluste nach Rekordhoch am Vortag / Verbund nach Ergebnisausweis stark unter Verkaufsdruck - Stahlwerte im Plus
Dienstag, 20. Februar 2007












Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 38,03 Punkte oder 0,82 Prozent auf 4.573,75 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 44 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.618 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,06 Prozent, DAX/Frankfurt -0,09 Prozent, FTSE/London -0,54 Prozent und CAC-40/Paris -0,46 Prozent.

Die Rekordjagd nach dem Allzeit-Hoch am Vortag wurde nicht fortgesetzt und der heimische Leitindex kam etwas zurück. Ein Marktteilnehmer sprach von einer Konsolidierung, welche von fast allen Schwergewichten ausging. Auch die europäischen Leitbörsen bewegten sich im Minusbereich.

Die negative Nachricht des Tages lieferte der Verbund. Obwohl der Energietitel im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Rekordergebnis erzielt hatte, wurden die Analystenerwartungen nicht erfüllt. "Auch der Unternehmensausblick schaut nicht so gut aus wie einige Investoren erwartet hätten", kommentierte ein Aktienhändler. Die Verbund-Aktie rutschte um 6,05 Prozent auf 34,34 Euro ab (2.441.838 gehandelte Stück in Einfachzählung).

Auf den Verkaufslisten der Anleger weit oben standen auch die Bankenwerte. Raiffeisen International verbilligten sich um 2,43 Prozent auf 116,26 Euro (147.424 Stück). Erste Bank sanken um 1,00 Prozent auf 59,35 Euro (397.971 Stück).

Positive Vorzeichen gab es hingegen im Stahlbereich zu beobachten. Böhler-Uddeholm erhöhten sich im Vorfeld der morgen anstehenden Jahresergebnisse um 1,63 Prozent auf 58,77 Euro (178.487 Stück). Auch neue Analystenstimmen rückten in den Blickpunkt. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Aktie der voestalpine von 42 auf 46 Euro erhöht. voestalpine verteuerten sich um 1,77 Prozent auf 48,25 Euro (433.690 Stück).

Nach einer positiven Analysteneinschätzung erhöhten sich Andritz um 0,54 Prozent auf 167,00 Euro (32.149 Stück). UBS revidierte das Kursziel für den Anlagenbauer um sieben Prozent auf 200 Euro nach oben.

Weit oben im prime market präsentierten sich die A-Tec-Titel mit einem Kursplus von 1,74 Prozent auf 143,45 Euro (33.166 Stück). Die Experten der Deutsche Bank haben das Kursziel für die Aktien von A-Tec von 136 auf 150 Euro angehoben.

Bene reduzierten sich um 0,44 Prozent auf 6,75 Euro (64.144 Stück) zu. Sal. Oppenheim stuft den niederösterreichischen Büromöbelhersteller in einer Ersteinschätzung mit dem Anlagevotum "Buy" ein. Als Kursziel errechneten die Experten 8,15 Euro

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Alt 21-02-2007, 20:20   #66
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Wiener Börse - ATX neuerlich mit Kursverlusten / Schwaches Umfeld - Gutes Volumen - Bank-Titel und Versorger schwach - Böhler-Uddeholm nach Zahlen tiefer
Mittwoch, 21. Februar 2007














Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 39,82 Punkte oder 0,87 Prozent auf 4.533,93 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 36 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.570 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,50 Prozent, DAX/Frankfurt -0,61 Prozent, FTSE/London -0,71 Prozent und CAC-40/Paris -0,33 Prozent.

Der ATX musste auch am Mittwoch Kursverluste hinnehmen. In einem international schwachen Umfeld büßte der Leitindex recht deutlich an Wert ein. Vor allem die Abschläge bei den Bankwerten und den Versorgern belasteten den Leitindex. Die Umsätze zogen gegenüber zuletzt wieder etwas an.

Raiffeisen International gerieten im Verlauf stark unter Druck und fielen bis auf 110,50 Euro, konnten ihre Kursverluste aber wieder eingrenzen und schlossen um 2,17 Prozent schwächer bei 113,74 Euro (313.074 gehandelte Stück in Einfachzählung). Das Institut hat es in Polen auf die Shortlist für das zum Verkauf stehende Paket von 200 Filialen der UniCredit-Tochter BPH gebracht, war bekannt geworden. Erste Bank mussten ein Minus von 1,43 Prozent auf 58,50 Euro (522.761 Stück) hinnehmen.

Bei den Versorgen rutschten Verbund deutlich um 3,32 Prozent auf 33,20 Euro (1.692.634 Stück) ab. Am Dienstag hatten die Papiere nach der Vorlage von Ergebnissen einen Abschlag von gut sechs Prozent verbuchen müssen. Die Analysten der Deutschen Bank haben das Anlagevotum von "hold" auf "sell" und das Kursziel von 38 auf 30 Euro gesenkt. Die Citigroup hat das Verbund-Kursziel von 37 auf 36 Euro reduziert. Goldman Sachs hat die Einschätzung "neutral" mit Kursziel 35 Euro unverändert belassen. EVN sanken um 2,32 Prozent auf 93,27 Euro (40.044 Stück).

Ergebnisse gab es vor Sitzungsbeginn von Böhler-Uddeholm. Der Edelstahlkonzern konnte nach vorläufigen Zahlen 2006 Umsatz und Ertrag um rund 20 Prozent steigern und lag damit laut Händlern über den Erwartungen. Die Aktien gaben jedoch um 1,14 Prozent auf 58,10 Euro (357.357 Stück) nach. "Der etwas schwächere Ausblick scheint einigen Investoren nicht gefallen zu haben", meinte ein Händler. Sal. Oppenheim hat die Einstufung auf "neutral" gesenkt und das Kursziel von 58,90 auf 57,40 Euro zurückgenommen.

Unter den weiteren Indexschwergewichten büßten OMV 0,55 Prozent auf 41,87 Euro (672.269 Stück) ein. Telekom Austria schwächten sich um 0,94 Prozent auf 20,10 Euro (1.390.033 Stück) ab. Goldman Sachs hat das Kursziel von 24,92 auf 24,36 Euro gesenkt und die Kaufempfehlung bestätigt. Morgan Stanley hat die Gewinnschätzungen für die Telekom nach unten revidiert und sieht ein Kursziel von 20,60 Euro.

Deutlich schwächer tendierten auch SkyEurope mit minus 5,69 Prozent auf 5,30 Euro (213.716 Stück). Hingegen zogen AUA um 0,86 Prozent auf 10,59 Euro (264.458 Stück) an. Die Analysten der Erste Bank haben die "hold"-Einschätzung für die heimische Fluglinie bestätigt und das Kursziel von 8,00 auf 11,00 Euro angehoben.
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Alt 22-02-2007, 20:24   #67
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Wiener Börse - Nach zwei Tagen im Minus wieder höher / Nachrichtenarmes Börsengeschäft - bwin, Stahlwerte und Verbund klar fester - Banktitel im Minus
Donnerstag, 22. Februar 2007










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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei gutem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 35,56 Punkte oder 0,78 Prozent auf 4.569,49 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 39 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.530 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,61 Prozent, DAX/Frankfurt +0,46 Prozent, FTSE/London +0,37 Prozent und CAC-40/Paris +0,23 Prozent.

Nach zwei Handelstagen in Folge mit Abschlägen konnte der heimische Leitindex wieder an Terrain gewinnen. Auch das europäische Börsenumfeld präsentierte sich mit Kurszuwächsen. In Wien gestalte sich der Handel von Unternehmensseite sehr nachrichtenarm und dementsprechend rückten neue Analysteneinschätzungen in den Blickpunkt.

Die Stahlwerte bewegten sich klar im Plus. "Der europäische Stahlsektor steht derzeit in der Gunst der Anleger", bemerkte ein Händler. voestalpine zogen um 2,65 Prozent 50,30 Euro an (448.932 Stück). Die RCB erhöhte das Kursziel für den Konzern von 38,00 auf 49,50 Euro. Böhler-Uddeholm verbesserten sich um 1,77 Prozent auf 59,13 Euro (251.5437 Stück).

An der Spitze im prime market verteuerten sich bwin um 5,53 Prozent auf 23,11 Euro (322.295 Stück). Hier könnte laut einem Marktteilnehmer eine Meldung aus Deutschland für Unterstützung gesorgt haben. Der von den deutschen Bundesländern beschlossene Erhalt des staatlichen Lotterie-Monopols verstößt nach Ansicht der Deutschen Fußball Liga gegen Grundgesetz und EU-Recht.

Versicherungswerte standen europaweit auf den Kauflisten der Investoren. Hier sorgte die Allianz mit einem Rekordergebnis für gute Stimmung im Sektor. Wiener Städtische verteuerten sich um 1,35 Prozent auf 56,90 Euro (74.701 Stück).

Raiffeisen International sanken um 0,45 Prozent auf 113,23 Euro (279.612 Stück) und Erste Bank gaben um 0,51 Prozent auf 58,20 Euro (780.678 Stück) ab. "Bei den Bankentitel gibt es derzeit mehr Brief und dadurch stehen sie schon seit ein paar Tagen unter Druck", sagte ein Händler.

Nach einer positiven Analystenmeldung hoben Flughafen Wien um 3,66 Prozent auf 76,00 Euro ab (144.258 Stück). Die Experten der West LB haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Airports von 78 auf 82 Euro angehoben und die Kaufempfehlung "Buy" bekräftigt.

Die Verbund-Aktie konnte die jüngste Talfahrt stoppen und befestigte sich um 2,32 Prozent auf 33,97 Euro (1.095.809 Stück). Die Analysten der Societe Generale haben das Anlagevotum für die Aktien des Stromversorgers von "Buy" auf "Hold" gesenkt und das Kursziel von 44 Euro auf 39 Euro geschmälert.

KTM verbesserten sich um 1,00 Prozent auf 57,50 Euro (25.430 Stück). Die RCB setzte das Kursziel von 48 auf 67 Euro nach oben. Zu A-Tec gab die Erste Bank eine neue Einschätzung ab. Die Erste Bank-Analysten revidierten das Anlagevotum von "Accumulate" auf Hold". A-Tec-Titel verteuerten sich um 1,35 Prozent auf 150,00 Euro (46.607 Stück).

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Alt 23-02-2007, 21:11   #68
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Wiener Börse - Mit kleinem Kursplus ins Wochenende / Uneinheitliches Umfeld - Dünne Meldungslage - bwin deutlich höher
Freitag, 23. Februar 2007













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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 13,14 Punkte oder 0,29 Prozent auf 4.582,63 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 28 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.555 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,35 Prozent, DAX/Frankfurt +0,18 Prozent, FTSE/London +0,25 Prozent und CAC-40/Paris +0,14 Prozent.

Der ATX verabschiedete sich nach einer weitgehend ruhigen Sitzung mit einem kleinen Kursplus ins Wochenende. Das internationale Umfeld zeigte sich zum Wochenausklang ohne klare Richtung. "Die Meldungslage blieb bei uns heute eher dürftig", kommentierte ein Händler.

Zu den auffälligsten Titeln zählten bwin mit einem Kursanstieg um satte 8,18 Prozent auf 25,00 Euro (530.269 gehandelte Stück in Einfachzählung). Im März entscheidet der Europäische Gerichtshof (EuGH) über das grenzüberschreitende Glücksspiel. "Hier scheinen sich einige Investoren bereits im Vorfeld für einen positiven Ausgang zu positionieren", meinte ein Marktteilnehmer.

Unter den Indexschwergewichten konnten OMV im Windschatten des gestiegenen Rohölpreises weiter zulegen und schlossen um 1,52 Prozent höher bei 43,50 Euro (1.090.633 Stück). Telekom Austria gewannen 0,75 Prozent auf 20,10 Euro (978.614 Stück). "Auch die Deutsche Telekom zeigte sich heute in starker Form", hieß es dazu im Handel.

Andritz korrigierten nach den deutlichen Zugewinnen vom Donnerstag wieder etwas nach unten und verloren 1,51 Prozent auf 172,57 Euro (41.821 Stück). Wienerberger schwächten sich leicht um 0,17 Prozent auf 47,87 Euro (134.797 Stück) ab. Die Analysten der Erste Bank haben ihre Einschätzung von "accumulate" auf "hold" reduziert, das Kursziel jedoch von 42 auf 51 Euro angehoben.

Die Deutsche Bank meldete sich zu Böhler-Uddeholm mit einer Kurszielerhöhung von 60,70 auf nunmehr 62,50 Euro und einer Bestätigung der Kaufempfehlung zu Wort. Die CA IB hat ihr Kursziel für Böhler von 62,00 auf 67,50 Euro nach oben geschraubt und belässt die Einstufung "buy" ebenfalls unverändert. Die Aktien des Edelstahlkonzerns zeigten sich mit minus 0,30 Prozent auf 58,95 Euro (75.839 Stück) leichter.

Zumtobel befestigten sich um 0,79 Prozent auf 25,58 Euro (233.624 Stück). UBS hat das Kursziel für den Leuchtenhersteller von 27,50 auf 29,50 Euro erhöht. Stark zeigten sich Rosenbauer mit einem Kursanstieg um 4,87 Prozent auf 118,50 Euro (3.000 Stück). Der Feuerwehrausrüster konnte den Erhalt eines 13,5 Mio. Euro-Auftrags aus Australien vermelden.

AUA steigerten sich um 0,75 Prozent auf 10,69 Euro (214.385 Stück). Die Luftfahrtgruppe sichert sich nach Jahren wieder über Hedging gegen Schwankungen im Treibstoffpreis ab, wurde bekannt. Ohne bekannte fundamentale Neuigkeiten kletterten Hirsch Servo um 10,77 Prozent auf 185,00 Euro (1.283 Stück). "Die Umsätze hinter dem Anstieg blieben aber sehr mager", meinte ein Händler.

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Alt 26-02-2007, 17:24   #69
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Wiener Börse - Kleines Kursplus zum Wochenauftakt / Freundliches Umfeld - bwin deutlich höher - EVN vor Zahlen unter Druck
Montag, 26. Februar 2007









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 15,93 Punkte oder 0,35 Prozent auf 4.598,56 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 14 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.585 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,02 Prozent, DAX/Frankfurt +0,50 Prozent, FTSE/London +0,50 Prozent und CAC-40/Paris +0,80 Prozent.

Der ATX startete mit leichten Zugewinnen in die neue Handelswoche und zeigte sich damit im Einklang mit den europäischen Leitbörsen. "Das Umfeld zeigte sich von seiner positiven Seite. In Wien kamen aber die meisten Indexschwergewichte kaum vom Fleck", berichtete ein Händler. Die Meldungslage blieb zum Wochenauftakt noch dünn.

In den Fokus rückten die Aktien der EVN, die im Vorfeld der für Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung unter Druck gerieten. Die Titel des Versorgers rutschten um 4,27 Prozent auf 90,00 Euro (66.353 gehandelte Stück in Einfachzählung) ab. Die Analysten der CA IB haben ihr Anlagevotum von "hold" auf "sell" gesenkt und das Kursziel von 86,5 auf 85 Euro nach unten revidiert.

Verbund konnten sich hingegen um 0,62 Prozent auf 34,05 Euro (348.875 Stück) verbessern. Der türkische Mischkonzern Sabanci will gemeinsam mit dem heimischen Unternehmen 6,5 Mrd. Dollar in den Stromsektor in der Türkei investieren. OMV gewannen 1,01 Prozent auf 43,94 Euro (827.728 Stück). Händler verwiesen hier auf den wieder gestiegenen Rohölpreis.

Der Preisanstieg beim Rohöl drückten hingegen auf die Kursentwicklung bei Fluglinien-Aktien. So gaben SkyEurope um 2,32 Prozent auf 5,47 Euro (313.061 Stück) nach und die Titel der AUA büßten 1,40 Prozent auf 10,54 Euro (156.273 Stück) ein.

Zu den größten Gewinnern zählten erneut bwin mit einem satten Kursplus von 10,28 Prozent auf 27,57 Euro (745.770 Stück). "Der jüngste Höhenflug setzt sich hier fort. Fundamentale Neuigkeiten gibt es jedoch keine", hieß es dazu im Handel. Gestärkt wurde der Leitindex auch von den Zugewinnen bei voestalpine. Die Titel gingen um 2,33 Prozent fester bei 51,42 Euro (400.297 Stück) aus der Sitzung.

Sehr stark präsentierten sich einmal mehr Intercell mit einem Plus von 2,20 Prozent auf 24,12 Euro (353.905 Stück). Die Analysten von Bryan, Garnier & Co. haben den Impfstoffspezialisten in einer Ersteinschätzung mit der Kaufempfehlung "buy" und einem Kursziel von 25,00 Euro versehen.

Hirsch Servo kletterten unbeirrt weiter nach oben und schlossen um 6,92 Prozent höher bei 197,80 Euro (4.514 Stück). "Auch hier gibt es keine neuen Unternehmensnachrichten", hieß es im Handel. Rosenbauer fanden sich mit einem Kursanstieg um 5,49 Prozent auf 125,00 Euro (3.533 Stück) ebenfalls unter den größten Gewinnern

provided by Teletrader /APA




Watchlist /Aktien- ÖSTERREICH
Starlight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27-02-2007, 06:55   #70
Starlight
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Neue Hoffnung für Wettaktien
Am Montag setzen die Wettaktien ihren jüngsten Höhenflug fort. Die Anleger schauen hoffnungsvoll nach Luxemburg. Am 6. März fällt der EU-Gerichtshof ein Urteil, das richtungsweisend für die Liberalisierung des Glücksspiel-Markts sein dürfte.

Die ganze Branche fiebert dem so genannten Placanica-Urteil entgegen. Darin geht es um die Zulassung privater Wettanbieter in Italien. Fällt das Urteil positiv aus, könnte das Auswirkungen auf Deutschland und das staatliche Wettmonopol haben.


Der EU missfällt das Monopol schon seit langem. Binnenkommissar Charlie McCreevy hatte bereits im Frühjahr 2006 ein vertrauliches Schreiben an die Bundesregierung geschickt und darin angeprangert, dass das Verbot von privaten Wettanbietern aus anderen EU-Staaten in Deutschland gegen die Dienstleistungsfreiheit verstoße.

Lediglich Schleswig-Holstein nimmt die Einwände aus Brüssel ernst. "Das staatliche Lotto- und Wettmonopol ist nicht mehr zeitgemäß", sagte Anfang Januar CDU-Lottoexperte Hans-Jörn Apr. Mitte Dezember hatte Schleswig-Holstein die Unterzeichnung eines neuen Lottostaatsvertrags blockiert und votiert, das Placanica-Urteil abzuwarten. Der Entwurf des Vertrags sieht vor, dass das Monopol auf Lotto und Wetten auch künftig allein bei den Ländern liegt.

Goldman Sachs ist zuversichtlich
Mehrere Anleger und Analysten sind sich sicher, dass der Europäische Gerichtshof die Weichen für eine Liberalisierung des Glückspiel-Markts stellt. Goldman Sachs rechnet in einer aktuellen Studie zum europäischen Glücksspiel-Markt mit einem Urteil", das die Liberalisierung unterstützt". Allerdings werde dies noch Jahre dauern, fügen die Analysten hinzu. Nichtsdestotrotz hob Goldman Sachs unter anderem das Kursziel von Bwin (früher Betandwin) um zehn Prozent an.

Die positive Studie und die Hoffnung auf ein freundliches Urteil des Europäischen Gerichtshofs hat seit Anfang Februar die Aktien von Online-Glücksspielanbietern kräftig angetrieben. Die Aktie von Bwin legte in den vergangenen drei Wochen über 40 Prozent auf fast 27 Euro zu. Ähnlich stark entwickelte sich das Papier von 24 seit Anfang Februar. Der Titel von Fluxx kletterte gar um fast 50 Prozent nach oben.

Aktien mit hohem Risiko
Doch angesichts der unsicheren Rechtslage bleiben Aktien von Glücksspielanbietern ein hoch riskantes Investment. Das zeigt die Kursreaktion nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im März. Die Aktien von Bwin stürzten von 104 Euro auf bis 14 Euro. Das Papier von Fluxx purzelte von 13,77 Euro auf bis unter drei Euro.

Vor knapp einem Jahr hatte das Bundesverfassungsgericht eine Neuordnung des Wettwesens bis zum 31. Dezember 2007 verlangt. Dabei wurden die Länder vor die Wahl gestellt, entweder den Markt zu liberalisieren oder ein Monopol durchzusetzen. Bis der Gesetzgeber eine Lösung gefunden hat, können die Bundesländer das Verbot privater Wettanbieter aufrechterhalten und durchsetzen.

Daraufhin begann eine regelrechte Treibjagd auf private Wettbüros. Mehrere Bundesländer, allen voran Nordhein-Westfalen und Bayern ordneten die Schließung der Büros an. Auch Bwin, das eine Gewerbeerlaubnis aus der DDR besitzt, geriet in die Defensive. Mehrere Bundesländer verboten den Österreichern Werbung. Sachsen untersagte Bwin, Wetten anzubieten. Das Verwaltungsgericht Dresden gab jedoch einem Eilantrag gegen die verhängte Verbotsverfügung statt. Damit darf Bwin bis auf weiteres Internet-Wetten anbieten.

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Alt 27-02-2007, 12:58   #71
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Dramatischer Kurssturz in Wien, der ATX verliert 4%!!!!
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Alt 27-02-2007, 13:43   #72
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Das sind satte Verluste - deutlich mehr als der Dax verliert.
Aber der ATX hat ja auch eine sensationelle Entwicklung hinter sich.
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Schöne Grüße
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Alt 27-02-2007, 13:50   #73
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Das ist richtig OMI, ich warte ja schon einige Zeit auf eine solche Korrektur, glaub aber nicht, dass diese nur auf einen Tag beschränkt ist.

ATX 4.390,57 -4,52%
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Alt 27-02-2007, 14:11   #74
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Alt 27-02-2007, 14:14   #75
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Da gehen Vermögenswerte flöten ...
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Schöne Grüße
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