Zurück   Traderboersenboard > Börse, Wirtschaft und Finanzen > Wirtschaftsdaten und allgemeine Finanzthemen

Antwort
 
Themen-Optionen Thema bewerten
Alt 02-03-2004, 08:29   #181
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
02.03.2004 08:05


Deutschland: Januar-Einzelhandelsumsätze steigen real um 3,1% gg Vormonat

WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland haben sich die Einzelhandelsumsätze im Januar vorläufigen Zahlen zufolge deutlich besser als erwartet entwickelt. Sie seien kalender- und saisonbereinigt real (in konstanten Preisen) um 3,1 Prozent zum Dezember geklettert, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten hingegen lediglich mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet. Nominal (in jeweiligen Preisen) erhöhten sich die Umsätze um 3,3 Prozent.

Zum entsprechenden Vorjahresmonat sanken die Umsätze nicht so kräftig wie erwartet. Sie verringerten sich real um 1,0 Prozent zum Vorjahresmonat. Von AFX befragte Volkswirte hatten hingegen mit einem Minus von 4,4 Prozent gerechnet. Nominal gingen die Umsätze um 0,2 Prozent zurück./he/sit

Quelle: DPA-AFX
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02-03-2004, 08:30   #182
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
02.03.2004 08:05


Deutschland: Januar-Einzelhandelsumsätze steigen real um 3,1% gg Vormonat

WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland haben sich die Einzelhandelsumsätze im Januar vorläufigen Zahlen zufolge deutlich besser als erwartet entwickelt. Sie seien kalender- und saisonbereinigt real (in konstanten Preisen) um 3,1 Prozent zum Dezember geklettert, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten hingegen lediglich mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet. Nominal (in jeweiligen Preisen) erhöhten sich die Umsätze um 3,3 Prozent.

Zum entsprechenden Vorjahresmonat sanken die Umsätze nicht so kräftig wie erwartet. Sie verringerten sich real um 1,0 Prozent zum Vorjahresmonat. Von AFX befragte Volkswirte hatten hingegen mit einem Minus von 4,4 Prozent gerechnet. Nominal gingen die Umsätze um 0,2 Prozent zurück./he/sit

Quelle: DPA-AFX
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03-03-2004, 18:26   #183
stronzzo
TBB Family
 
Benutzerbild von stronzzo
 
Registriert seit: Jan 2004
Ort: GAP
Beiträge: 1.947
Wenn das so ist, können sich die Aktionäre freuen:

Bundesverfassungsgericht kippt Spekulationssteuer

Das Bundesverfassungsgericht wird am kommenden Dienstag (9. März) die Spekulationsteuer auf Aktiengewinne voraussichtlich für verfassungswidrig erklären.
Anleger, die in der Vergangenheit bei ihren Steuererklärungen Einspruch eingelegt haben, würden dann die gezahlte Steuer zurückbekommen – plus dem gesetzlich festgelegten Zins von sechs Prozent. Unter Juristen zweifelt kaum noch einer daran, dass das Gericht so entscheidet.

„Die Bundesregierung sieht in dem Verfahren alt aus“, sagt der saarländische Finanzrichter Peter Bilsdorfer in der Wirtschafts-Woche. Der Kölner Steuerrechtsprofessor Joachim Lang pflichtet bei: „Die Steuer hat verfassungsrechtlich keine Legitimation.“
__________________

Das Glück zwinkert oft nur mit einem Auge. Gruß Stronzzo
stronzzo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19-03-2004, 09:48   #184
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
19.03.2004 09:34
Baugenehmigungen in Deutschland deutlich gestiegen


Das Statistische Bundesamt stellte die Entwicklung der Wohnbaugenehmigungen für dass Jahr 2003 vor. Demnach erhöhte sich die Zahl im Vorjahresvergleich um 8,3 Prozent oder 22.700 Einheiten auf 296.900 Genehmigungen. Ursache für diesen Zuwachs seien Vorzieheffekte bei der Beantragung von Baugenehmigungen infolge der politischen Diskussionen um die Kürzung der Eigenheimzulage.

Von den Baugenehmigungen im Zeitraum Januar bis Dezember entfallen 263.300 Genehmigungen auf Neubauwohnungen und 28.600 auf Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. Hierbei stieg die Zahl für Neubauwohnungen in Einfamilienhäusern um 13,3 Prozent und für Zweifamilienhäuser um 7,2 Prozent. In Mehrfamilienhäusern sank die Zahl um 0,9 Prozent.

Bei den Nichtwohngebäuden reduzierte sich der umbaute Raum von 191,1 Mio. m3 im Vorjahreszeitraum um 8,1 Prozent auf 175,5 Mio. m3. Der Rückgang betraf sowohl öffentliche als auch nichtöffentliche Bauherren.

Quelle: FINANZEN.NET
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26-03-2004, 10:31   #185
nokostolany
Chartspezi & Moderator
 
Benutzerbild von nokostolany
 
Registriert seit: Nov 2000
Beiträge: 24.111
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Präsident des ifo-Institus, Hans-Werner Sinn, hat
sich bei der Vorlage des Geschäftsklimaindex für März "zunehmend besorgt" über
die deutsche Konjunktur gezeigt. In den Unternehmen hätten sich "die Erwartungen
für die nächsten sechs Monate deutlich eingetrübt", sagte Sinn am Freitag in
München. Bedenklich sei vor allem die Verschlechterung der gegenwärtigen
Geschäftslage, die erstemals seit sechs Monaten zu beobachten sei.

Eine gesonderte Auswertung der Antworten aus den befragten Unternehmen, die
nach der Anschlagserie von Madrid eingegangen sei, brachte keine "signifikanten
Unterschiede", sagte Sinn weiter. Die im März eingetretene Verschlechterung des
Geschäftsklimas könne deshalb nicht als eine vorübergehende Sonderbewegung
abgetan werden. Die Konjunkturentwicklung leide viel mehr nach wie vor an einer
schwachen Inlandsnachfrage. "Die Sorgen über den weiteren Konjunkturverlauf
haben sich verstärkt"./jkr/zb



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
__________________
gruß
Nok




nokostolany ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06-04-2004, 10:50   #186
saida
Gast
 
Beiträge: n/a
BA bestätigt - Arbeitslosenzahl auf 4,547 Millionen gesunken
  Mit Zitat antworten
Alt 26-04-2004, 10:11   #187
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
26.04.2004 10:00
ifo-Geschäftklima erholt sich überraschend - deutlich erholte Lagebeurteilung

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Geschäftsklimaindikator des ifo-Instituts für Deutschland hat sich im April dank einer gestiegenen Lagebeurteilung überraschend aufgehellt. Der Klimaindikator sei von 95,4 Punkten im März auf 96,3 Punkte im April gestiegen, teilte das ifo-Institut am Montag in München mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang auf 95,3 Punkte erwartet. Bis Januar war der Indikator neun Mal in Folge gestiegen bevor er sich im Februar um März wieder eintrübte.

Die Beurteilung der aktuellen Lage stieg von 92,2 Punkten im März auf 94,9 Punkte im April. Die Geschäftserwartungen verschlechterten sich hingegen von 98,8 Punkten im März auf 97,8 Punkten im April.

Der ifo-Index ist einer der wichtigsten Frühindikatoren der deutschen Wirtschaft. Das Institut ermittelt den Geschäftsklimaindex einmal monatlich aus einer Umfrage unter 7.000 Unternehmen./js/jha
Quelle: DPA-AFX
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03-05-2004, 16:42   #188
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
03.05.2004 15:05
BdB erwartet weiterhin nur geringes Wachstum

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) präsentierte in Berlin seinen Konjunkturbericht für Deutschland. Hierbei kündigte der Vorsitzende des BdB-Ausschusses für Wirtschafts- und Währungspolitik, Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter, für die kommenden Monate ein anhaltendes Schmalspurwachstum an.

Dies sei ein Beleg für strukturelle Probleme in Deutschland. Deshalb warnte Walter vor einem Ende der Reformen bis zur Bundestagswahl 2006. Die deutsche Wirtschaft werde derzeit hauptsächlich von außenwirtschaftlichen Impulsen der starken Weltwirtschaft gestützt.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde wie von der Bundesregierung prognostiziert um rund 1,5 Prozent wachsen. Für 2005 rechnet der BdB mit einem Plus von 1,7 Prozent. Damit werde die Beschäftigungsschwelle kaum überschritten und das Budgetdefizit übersteige mit 3,7 Prozent in 2004 und 3,2 Prozent in 2005 die Defizitgrenze des EU-Stabilitätspakts.

Weiterhin erwartet der BdB in diesem Jahr keinen Zinsschritt der Europäischen Zentralbank. Bis Mitte 2005 könne der Leitzins aber von derzeit 2,0 auf 2,5 Prozent angehoben werden.

Quelle: FINANZEN.NET
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05-05-2004, 18:10   #189
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
05.05.2004 16:12
ROUNDUP 2: Lage auf Arbeitsmarkt weiter dramatisch - "Herbe Enttäuschung"


NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt bleibt dramatisch. Zwar ist im April die Zahl der amtlich registrierten Arbeitslosen um 104.100 auf 4.443.400 gesunken. Bereinigt um jahreszeitliche Einflüsse stieg sie jedoch erneut - und zwar um 23 000 auf 4,367 Millionen, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg. BA-Chef Frank-Jürgen Weise sprach von einer "weiteren Eintrübung" auf dem Arbeitsmarkt. Die amtliche Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 10,7 Prozent.

Für DekaBank-Volkswirt Andreas Scheuerle ist der überraschend starke Anstieg der saisonbereinigten Zahl eine "herbe Enttäuschung". Damit sei das erhoffte Signal einer Stabilisierung am Arbeitsmarkt ausgeblieben. Auch Volkswirtin Elisabeth Andreae von der Commerzbank zeigte sich enttäuscht. Die Frühjahrsbelebung sei schwächer ausgefallen als erwartet. Eine Stabilisierung sei erst im Sommer zu erwarten. Die Volkswirte der Allianz rechnen frühestens in den Sommermonaten 2004 mit einer Trendwende am Arbeitsmarkt BA-CHEF FÜHRT STAGNATION VOR ALLEM AUF LAHMENDE KONJUNKTUR ZURÜCK

Auf Basis der bis Ende 2003 üblichen Statistik bewege sich die Arbeitslosigkeit sogar auf dem höchsten April-Stand seit der Wiedervereinigung, räumte die BA ein. Denn bei Berücksichtigung der seit Anfang des Jahres nicht mehr als arbeitslos gezählten 80.000 Teilnehmer von Trainingsmaßnahmen seien im April 4.515.587 Männer und Frauen ohne Arbeit gewesen.

BA-Chef Weise führte die Stagnation auf hohem Niveau vor allem auf die lahmende Konjunktur zurück. "Das Wirtschaftswachstum ist zu schwach, um dem Arbeitsmarkt Impulse zu verleihen", erklärte er. BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt sagte: "Dass die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl weiter steigt, davon kann man nicht begeistert sein."

Als Indikator für die unverändert schwierige Lage wertet die BA- Führung auch die sinkende Zahl freier Stellen: Mit 324.200 liege sie um 94.900 niedriger als vor einem Jahr. Umgekehrt habe die Zahl der Arbeitslosenmeldungen weiter zugenommen - und zwar um 30.000 oder fünf Prozent auf 621.800.

REGIERUNG HÄLT AN ZIEL VON WENIGER ALS VIER MILLIONEN ARBEITSLOSE FEST

Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hält dennoch an dem Ziel fest, die Grenze von vier Millionen Arbeitslosen in diesem Jahr zu unterschreiten. Zumindest im September oder Oktober könnte diese wichtige psychologische Marke erreicht werden, sagte Clement am Mittwoch in Berlin. Die jüngsten Arbeitsmarktzahlen für April zeigten, dass die sich verbessernde konjunkturelle Lage den Arbeitsmarkt noch nicht erfasst habe. Die Reformen wirkten sich auf die Arbeitslosenzahlen erst ein bis eineinhalb Jahre später aus.

Besorgt zeigt sich die Bundesagentur über den anhaltenden Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes war die Zahl im Februar - dem letzten verfügbaren Monat - um 16.000 auf 37,64 Millionen zurückgegangen. Das waren 131.000 weniger als im Februar 2003. Noch stärker sei die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gesunken, die in die Sozialkassen einzahlten. Nach ersten Hochrechnungen nahm ihre Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 623.000 auf 26,32 Millionen ab.

Die damit verbundenen Beitragsrückgänge könnten nach Einschätzung des BA-Vorstands die Finanzplanungen der Bundesagentur in Frage stellen. Ende April hat sich nach Angaben von Finanzvorstand Raimund Becker die Lücke im Haushalt auf 3,607 Milliarden vergrößert. Ursprünglich hatte die BA-Führung ein Defizit von 3,59 Milliarden Euro eingeplant. Daraus könne aber noch nicht geschlossen werden, dass der für dieses Jahr vorgesehene Bundeszuschuss in Höhe von 5,2 Milliarden Euro nicht ausreiche.

ABWANDERUNG IM OSTEN BELASTET ARBEITSMARKT IM WESTEN

Unterdessen schlägt sich auch in der Arbeitsmarktstatistik immer stärker die Abwanderungswelle ostdeutscher Erwerbstätiger nieder. Zwar besteht nach den neuesten Zahlen weiterhin ein starkes Ost-West-Gefälle mit Arbeitslosenquoten von 8,5 Prozent im Westen und 18,8 Prozent im Osten. Allerdings sank die Zahl der Erwerbslosen im Osten deutlich stärker - nämlich um 46.000 auf 1.638 600. Dagegen sei sie im Westen nur um 7.300 auf 2.804.700 zurückgegangen. Die Abwanderung von Arbeitskräften im Osten belaste zunehmend den Arbeitsmarkt im Westen, heißt es bei der BA.

CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer bewertete die jüngsten Arbeitsmarktzahlen als "Quittung für die Chaos-Politik" der Bundesregierung. Bürger und Unternehmen verlören dadurch immer mehr Vertrauen. Statt zu investieren, hielten sie ihr Geld zusammen und warteten auf bessere Zeiten, sagte Meyer. CSU-Generalsekretär Markus Söder sieht in der Lage auf dem Arbeitsmarkt ein "katastrophales Signal" für Deutschland. Es zeige sich keinerlei Aufhellung am Konjunkturhimmel: "Schröder lässt Deutschland im Stich."/kt/mp/DP/zb
Quelle: DPA-AFX
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06-05-2004, 12:29   #190
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
06.05.2004 12:00
Deutschland: Auftragseingang der Industrie sinkt im März überraschend um 0,7%

BERLIN (dpa-AFX) - Die Auftragseingänge der deutschen Industrie sind im März überraschend gesunken. Sie seien preis- und saisonbereinigt um 0,7 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit am Donnerstag in Berlin mit. Von AFX News befragte Volkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs von 0,7 Prozent gerechnet. Es sei aber mit einer Aufwärtskorrektur des Ergebnisses zu rechnen.

Der entsprechende Wert für Februar wurde auf plus 0,5 Prozent angehoben. Im März sei ein unterdurchschnittlicher Umfang an Großaufträgen verzeichnet worden, teilte das Ministerium mit.

ZWEIMONATSVERGLEICH

Der Orderrückgang war für die Auslandsbestellungen mit minus 0,9 Prozent etwas stärker ausgeprägt als für die Inlandsbestellungen mit minus 0,5 Prozent. Während sich bei Konsumgütern ein Auftragsminus von 1,7 Prozent ergab, legte die Nachfrage nach Investitionsgütern um 0,7 Prozent zu. Grund sei ein Zuwachs an Bestellungen aus dem Ausland um 2,0 Prozent (Inland: -0,8%).

Im Zweimonatsvergleich (Februar bis März zu Dezember bis Januar) sank der Auftragseingang um 0,4 Prozent. Aus dem Ausland gingen 1,9 Prozent weniger Bestellungen ein. Das Inland erteilte hingegen 0,8 Prozent mehr Aufträge. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Auftragsvolumen um 7,8 Prozent. Dabei lagen die Inlandsbestellungen um 6,4 Prozent über und die Auslandsbestellungen um 9,3 Prozent über dem Vorjahresniveau./jha/kro


Quelle: DPA-AFX
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13-05-2004, 15:53   #191
nokostolany
Chartspezi & Moderator
 
Benutzerbild von nokostolany
 
Registriert seit: Nov 2000
Beiträge: 24.111
BERLIN (dpa-AFX) - Der Staat muss bis Ende 2007 mit dramatisch höheren
Steuerausfällen als bisher erwartet rechnen. Bund, Länder und Kommunen erhalten
2004 und in den nächsten drei Jahren 61 Milliarden Euro weniger Steuern als
veranschlagt. Das geht aus der am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Prognose
der Steuerschätzer hervor. Ursprünglich hatte das Finanzministerium
Mindereinnahmen von rund 50 Milliarden Euro erwartet.

"Die Ergebnisse der Steuerschätzung verdeutlichen die Folgen, die drei Jahre
wirtschaftlicher Stagnation für alle öffentlichen Haushalte in Deutschland
haben", sagte Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) unmittelbar nach
Veröffentlichung des Zahlenwerks. Ein Nachtragshaushalt für dieses Jahr sei aber
"zur Zeit weder notwendig noch zweckmäßig", sagte der Minister.

WEITERE HAUSHALTSRISIKEN IN MILLIARDENHÖHE DROHEN

Die Bundesregierung will die neuen Haushaltslöcher mit einem Mix aus
begrenzten Einsparungen, Subventionsabbau, zusätzlichen Privatisierungserlösen
und einer höheren Verschuldung stopfen. Dazu zählt nach Eichels Worten unter
anderem der Abbau der Eigenheimzulage. Neben den jetzt bekannt gewordenen
Steuerausfällen drohen weitere Haushaltsrisiken in Milliardenhöhe.

Die deutsche Wirtschaft ist unterdessen in den ersten drei Monaten dieses
Jahres stärker gewachsen als erwartet. Nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal
saison- und kalenderbereinigt real um 0,4 Prozent. Die meisten
Forschungsinstitute hatten zuletzt nur ein Plus von 0,2 Prozent erwartet. Die
Statistiker sprachen von "spürbarer" Belebung. Motor der Konjunktur sei die
Auslandsnachfrage. Von der Binnennachfrage sei dagegen noch kein deutlicher
Impuls gekommen. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) nannte "die
Fortsetzung der konjunkturellen Erholung" ein "positives Signal".

ROT-GRÜN LEHNT NEUES SPARPAKET AB

Nach der Mai-Steuerschätzung müssen sich Bund, Länder, Kommunen und
EU-Kassen in diesem Jahr auf einen Rückgang der Einnahmen gegenüber der
Novemberschätzung um 9,6 Milliarden einstellen. 2005 gehen die Experten von
Ausfällen von 15,2 Milliarden Euro im Vergleich zur Mai-Prognose des Vorjahres
aus. Auf den Bund entfallen dabei für dieses und das kommende Jahr 8,3
Milliarden beziehungsweise 9,3 Milliarden Euro. 2006 werden sich die
Mindereinnahmen für den Staat auf 18,4 Milliarden Euro summieren, im Jahr 2007
auf nochmals 17,8 Milliarden.

Bei der Veräußerung von mehr Staatseigentum geht es vor allem um den
Verkauf weiterer Post- und Telekomaktien. Im Haushalt 2004 sind bisher rund 7,1
Milliarden Euro Privatisierungserlöse veranschlagt, im nächsten Jahr nur 100
Millionen Euro. Mit den Verkäufen will Eichel sicherstellen, dass der Haushalt
2005 verfassungskonform ist. Ein neues Sparpaket will Rot-Grün trotz der neuen
Milliardenlöcher nicht auflegen./sl/DP/he



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
__________________
gruß
Nok




nokostolany ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15-05-2004, 06:12   #192
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
Thumbs up Interessante Zeilen

Interessante Berichte fand ich heute früh beim stöbern im Internet. Ich fand sie derart gut geschrieben, das ich die wichtigsten Zeilen euch gerne auch zur Verfügung stellen möchte. Es beschreibt sicher sehr gut die augenblickliche Situation an den Finanzmärkten.

Geben Sie den steigenden Zinsensätzen die Schuld. Auch wenn sich die Lage nach Meinung der Ökonomen zusehends verbessert, ist bei den Anlegern eine wachsende Nervosität zu beobachten. Der vierstellige Punktestand beim Dow Jones Industrial Average scheint allmählich zur schrecklichen Gewohnheit zu werden: Am 10. Mai schloß der Index bei 9990 Zählern, nach einem steilen Rückgang um 127 Punkte. Das sind 525 Punkte weniger als noch vor vier Wochen, und außerdem ist es in den letzten fünf Jahren nun schon das siebte Mal, daß der Dow die 10.000er-Marke erreicht und wieder eingebüßt hat.

Dieses Mal sind Händler, Marktstrategen und Portfoliomanager nahezu einmütig der Ansicht, daß der Grund für die Talfahrt in der Furcht der Anleger vor steigenden Zinsen liegt. In einer Zeit, in der die Unternehmensgewinne gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent gestiegen sind, in der der aufgrund seines langsamen Wachstums viel beschimpfte Arbeitsmarkt endlich spürbar neue Stellen hervorbringt und in der die Verbraucherpreisinflation im März mit ganz und gar nicht alarmierenden 1,7 Prozent festgestellt wurde, mag diese Erklärung jedoch ziemlich unbefriedigend klingen.

Hinzu kommt, daß sich der Tagesgeldsatz (der von der Federal Reserve kontrollierte Schlüsselzinssatz für kurzfristige Anlagen) mit aktuell einem Prozent auf einem 46-Jahres-Tief befindet und im nächsten Jahr den Prognosen zufolge auf maximal zwei Prozent ansteigen soll. Innerhalb nur eines Jahres wäre dies ein großer Zinssprung - zugegeben. Aber dennoch wäre es weit von der Art Zinsumfeld entfernt, das den Unternehmen die Finanzierung ihres Wachstum erschweren bzw. Anleihen attraktiver als Aktien erscheinen lassen würde

Viele Strategen sind angesichts der stetigen Kursrückgänge in den vergangenen Wochen wirklich schon der Verzweifelung nahe, stellen die steigenden Zinsen ihrer Meinung nach doch ein natürliches Nebenprodukt einer gesunden Wirtschaft dar. „Sie könnten kaum ein Rezept für eine gesündere amerikanische Wirtschaft ausstellen, selbst wenn jemand eine Schußwaffe an Ihren Kopf halten würde
Früher oder später wird dies den Anlegern allmählich bewußt werden. Bis dahin lohnt es sich herauszufinden, warum das Gespenst in der Gestalt steigender Zinssätze den Markt derart in Angst und Schrecken versetzt

Dies führt uns auf direktem Wege zu einem anderen Grund dafür, warum höhere Zinssätze eine so furchteinflößende Wirkung haben: die Geschichte. In der Regel hat sich ein Zinsanstieg nämlich noch nie günstig auf die Aktienkurse ausgewirkt. Zum aktuellen Zeitpunkt ist dies eine recht umstrittene Aussage, bringen sich die Marktstrategen doch fast um, um zu beweisen, daß der Aktienmarkt trotz steigender Zinsen seinen Aufwärtstrend durchaus fortsetzen kann. Das jüngste Beispiel stammt aber aus dem Jahr 1994: Damals würgten die steigenden Zinssätze den Aufwärtstrend am amerikanischen Aktienmarkt ab und führten zu großen Turbulenzen an den internationalen Kapitalmärkten - vor allem an den Schwellenmärkten. Das soll nicht heißen, daß solche Probleme wieder auftreten; es hilft aber zu erklären, warum sich die Anleger derzeit so nervös verhalten.

Anleger hassen die Unsicherheit. Laut Aussage der Fed wird die von ihr vorzunehmende Zinserhöhung die Wirtschaft in keinster Weise stören.
Nach Aussage von David Kelly, Wirtschaftsberater bei Putnam Investments, rufen Unwägbarkeiten eine „pawlowsche Reaktion“ bei den Anlegern hervor, die sich im Verkauf von Aktien äußert. Dies hat mehr Gewicht als irgendwelche positiven Konjunkturmeldungen. „Die wirtschaftlichen Bedingungen verbessern sich zusehends,“ so Kelly, „aber gleichzeitig herrscht eine noch größere Unsicherheit.“

Händler wie Bob O'Brien von Evergreen Investments gehen bereits von einer möglichen Überreaktion des Marktes aus. Auch wenn er mit einer gewissen Unruhe rechnet, „scheinen wir aus technischer Sicht ein überverkauftes Niveau erreicht zu haben.“ Selbst Trip Jones von Sungard hält den jüngsten Abwärtstrend für „ein sehr kurzfristiges Wall Street“-Phänomen, das nach der Rückkehr der Kurs-Gewinn-Verhältnisse auf ein attraktives Niveau schließlich zu entsprechenden Kaufgelegenheiten führen wird. Obwohl gute Nachrichten (wie beispielsweise der unerwartet positive Arbeitsmarktbericht für April) schlechte Nachrichten sind, wenn sie denn einen Zinsanstieg auslösen, sind letzten Endes, wie Hogan es so schön formuliert, „gute Nachrichten immer gute Nachrichten“. Stimmt, sagen die Strategen. Im Moment aber ist das Zinsniveau das größte Sorgenkind der Anleger. Rechnen Sie daher mit weiteren Turbulenzen an den Finanzmärkten, bis diese Ängste nachlassen.

Meine Meinung zum letzten Satz: Die Ängste werden schon sehr bald nachlassen und die schlimmsten Turbulenzen haben wir bereits hinter uns gelassen!

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch und vergesst nicht....positives Denken- und lacht mal wieder
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>

Geändert von Börsengeflüster (15-05-2004 um 06:17 Uhr)
Börsengeflüster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18-05-2004, 08:29   #193
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
18.05.2004 08:00
Deutschland: Erzeugerpreise steigen im April um 0,9 Prozent zum Vorjahr


WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutschen Erzeugerpreise sind im April um 0,9 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat kletterten die Preise um 0,4 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten diese Entwicklung erwartet. Im März hatte die Jahresveränderungsrate noch bei 0,3 Prozent und im Februar bei minus 0,1 Prozent gelegen.

Auch im April setzten sich die starken Preiserhöhungen für viele Metalle fort. Hauptursache dafür sind gestiegene Weltmarktpreise aufgrund erhöhter Nachfrage. Auch die Preise für Mineralölerzeugnisse sind im April gegenüber dem März weiter gestiegen und lagen im Durchschnitt erstmals seit Dezember 2003 wieder über Vorjahresniveau. So waren Kraftstoffe um 1,8 Prozent, leichtes Heizöl um 6,9 Prozent und Flüssiggas um 6,4 Prozent teurer als im Vorjahresmonat./js/she
Quelle: DPA-AFX
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24-05-2004, 08:58   #194
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.694
24.05.2004 08:31
Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe rückläufig


Das Statistische Bundesamt gab die Entwicklung beim Auftragseingang in Betrieben des deutschen Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten für März 2004 bekannt. Im Vorjahresvergleich verringerten sich die Eingänge preisbereinigt um 3,6 Prozent, wobei die Nachfrage im Hochbau um 6,6 Prozent und im Tiefbau um 0,5 Prozent abnahm.

Bei den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus ging die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahresmonat um 78.000 Personen oder 9,7 Prozent auf rund 728.000 Personen zurück. Dagegen wuchs der Gesamtumsatz um 2,0 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro.

In den ersten drei Monaten 2004 wurde beim Auftragseingang ein preisbereinigter Rückgang um 2,8 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode ermittelt. Dahingegen lag der Gesamtumsatz mit 14,1 Mrd. Euro um 2,2 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Quelle: FINANZEN.NET
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25-05-2004, 08:26   #195
nokostolany
Chartspezi & Moderator
 
Benutzerbild von nokostolany
 
Registriert seit: Nov 2000
Beiträge: 24.111
WIESBADEN (dpa-AFX) - Angetrieben vom Export hat die deutsche Wirtschaft im
ersten Quartal wieder Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im
Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent geklettert, teilte das Statistische
Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Damit bestätigte die Behörde ihre
Erstschätzung.

Unter Ausschluss des Kalendereffekts sei die Wirtschaftsleistung um gut 0,7
Prozent gewachsen. Zum Vorquartal erhöhte sich das BIP in den ersten drei
Monaten des Jahres real um 0,4 Prozent. Von AFX befragte Volkswirte hatten mit
dieser Entwicklung gerechnet.

Der Exportüberschuss habe mit 0,8 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum
beigetragen, während die inländische Verwendung um 0,4 Prozent
zurückging./jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
__________________
gruß
Nok




nokostolany ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Es ist jetzt 00:50 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.