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Alt 02-07-2003, 15:04   #226
Stefano
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Question Ob das ausreicht

hola,

Lizenzspielerkader Eintracht Frankfurt

Vor dem ersten Testspiel in Bensheim, hat Bundesligist Eintracht Frankfurt die Rückennummern für die kommende Saison vergeben:

1 Oka Nikolov (Tor)
2 Sven Günther (Abwehr)
3 Henning Bürger (Mittelfeld)
4 Andree Wiedener (Abwehr)
5 Jens Keller (Abwehr)
6 David Montero (Mittelfeld)
7 Ervin Skela (Mittelfeld)
8 Stefan Lexa (Mittelfeld)
9 Du-Ri Cha (Angriff)
10 Nico Frommer (Angriff)
11 Jermaine Jones (Angriff)
12 Matheus Vivian (Abwehr)
13 Uwe Bindewald (Abwehr)
14 Franciel Hengemühle (Angriff)
15 Jurica Puljiz (Abwehr)
16 Markus Kreuz (Mittelfeld)
17 Daniyel Cimen (Mittelfeld)
18 Baldo Di Gregorio (Abwehr)
19 Mehmet Dragusha (Mittelfeld)
20 Markus Beierle (Angriff)
21 Lars Weißenfeldt (Abwehr)
22 Markus Pröll (Tor)
23 Jean-Clotaire Tsoumou-Madza (Abwehr)
24 Alexander Schur (Mittelfeld)
25 Alexander Huber (Mittelfeld)
26 Geri Cipi (Abwehr)
30 Andreas Menger (Tor)
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Alt 02-07-2003, 15:05   #227
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hola,

Volker Sparmann: Wechsel zu Eintracht Frankfurt stand nie zur Debatte

Volker Sparmann, Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG, wies am Donnerstag, 26. Juni, darauf hin, dass Behauptungen, er habe einen 5-Jahresvertrag mit einem Jahresgehalt von 700.000 Euro gefordert, um hauptamtlich zur Frankfurter Eintracht zu wechseln, jeglicher Grundlage entbehren.

Sparmann sagte, er habe bei allen Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt immer klar darauf hingewiesen, dass seine Aufgabe als Vorstandsvorsitzender am 30. Juni unwiderruflich beendet sei, unabhängig von den Rahmenbedingungen.
„Dies wird noch untermauert dadurch, dass ich bereits im letzten Jahr meinen Vertrag beim Rhein-Main-Verkehrsverbund um fünf Jahre verlängert habe“, so Sparmann gegenüber der Presse. Darüber hinaus habe er gerade in den vergangenen Tagen die Wahl zum Vizepräsidenten des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen angenommen. Auch dies sei ein weiteres Zeichen dafür, dass er die Aufgaben in seinem eigentlichen Berufsumfeld sehr ernst nehme und diesen Verpflichtungen nachkommen werde. q: e-hp
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Alt 02-07-2003, 15:06   #228
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hola,

Becker soll Sparmann beerben

Wie einer aussieht, der den Volkstribun gibt und ausgelassen in der Menge badet? Wie Volker Sparmann! Der gestern abgetretene Vorstandschef der Eintracht Frankfurt Fußball AG hat den Trainingsauftakt des Bundesligisten auf einem Nebenplatz des Waldstadions zu seiner ganz persönlichen Abschiedstour genutzt. Mit vielen Journalisten und noch mehr Fans hat er im Plauderton geredet, warme Worte verteilt und sich mit ebensolchen bauchpinseln lassen. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Eintracht, sagte Sparmann, habe er gestellt, guten Gewissens könne er sein Amt abgeben. Zumal auch ein Nachfolger in Sicht ist. Nach FR-Informationen ist das Aufsichtsratsmitglied Herbert Becker ein Kandidat für den Posten des AG-Bosses, der voraussichtlich am 13. Juli auf der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates bestimmt werden soll.

Der im Hauptberuf bei Hauptsponsor Fraport beschäftigte Becker soll die Geschicke der Eintracht bis auf weiteres ehrenamtlich leiten. Ein Schlag ins Kontor für den Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Neppe, der damit betraut war, einen hauptamtlichen Vorstandschef zu verpflichten. Neppe handelte sich erst von Anwärter Nummer eins, Wolfgang Holzhäuser, eine Absage ein und wurde am Freitag bei den beiden vom Hauptausschuss (Neppe, Präsident Peter Fischer und Verwaltungsratsmitglied Heiko Beeck) vorgeschlagenen Kandidaten vom mit Mitglieder des Vereins und der AG besetzten Kontrollgremium ausgebremst.

Sparmann wird in den Aufsichtsrat zurückkehren, "um den eingeschlagenen Kurs weiterzuverfolgen". Spekulationen zufolge strebt er an die Spitze des Gremiums, dem Widerpart Neppe vorsteht. "Wer zuletzt lacht, lacht am besten", sagte Sparmann vielsagend. Er sprach sich noch einmal dafür aus, einen Manager zu installieren, auch wenn Reimann sagte, er könne sich gut vorstellen, die Arbeit so lange wie nötig in Personalunion weiterzuführen. Eine Bestrafung für seine Kritik an Neppe habe er vom Aufsichtsrat nicht zu befürchten: "Das steht nur dem Vorstand zu." q: e-hp
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Alt 02-07-2003, 15:10   #229
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Auf Augenhöhe-Trainer Willi Reimann sieht Eintracht Frankfurt nach dem ersten Training für die Bundesliga gerüstet.

Die Sonne hatte sich hinter dunklen Wolken versteckt, als am Montagnachmittag zwei Dutzend Fußballspieler in weißen Hemden aus der gammeligen Kabine der Wintersporthalle auf den sattgrünen Rasen vor dem Frankfurter Waldstadion getrabt sind. Nur einen kräftigen Spannstoß weit entfernt haben viele von ihnen vor gut fünf Wochen hemmungslos wie die Schlosshunde geheult, Helden waren sie nach dem 6:3 über den SSV Reutlingen, das den Aufstieg in die erste Klasse bedeutete - am Montag freilich haben 500 Neugierige Beifall gespendet, fast möchte man hinzufügen: aufmunternd. Denn die Mission, die Eintracht Frankfurt in den nächsten elf Monaten auszuführen hat, ist zwar keine unmögliche, aber doch eine verflucht harte: drei Mannschaften im Tableau hinter sich lassen. "Über unser Team werden sich einige wundern", sagte der zu Wochenbeginn aus dem Amt geschiedene Vorstandsvorsitzende Volker Sparmann nicht eben tiefstapelnd, "die Jungs werden das Kind schon schaukeln."

Es gibt andere in Frankfurt, die nicht ganz so forsch an die Sache rangehen. Trainer Willi Reimann, nach fünfwöchigem Urlaub auf Sylt schon einen Tag vor Trainingsbeginn eingetroffen, lässt keinen Zweifel daran, dass es von der ersten Sekunde des ersten Spiels beim FC Bayern München an, das die ARD am 1. August live übertragen wird, gegen den abermaligen Sturz in die Zweitklassigkeit gehen wird. Doch Reimann widerspricht den zahlreichen Kritikern, die mosern, die Eintracht habe nie und nimmer eine erstklassige Mannschaft beisammen: "Wir sind stark genug." Seine Mannschaft sei heiß auf die Beletage, sie verfüge über die nötige Qualität, und er lässt auch keinen Zweifel, wie er die rettenden Punkte einfahren will: "Mit harter, ehrlicher Arbeit."

Die Zeit großer Starspieler sei bei Abstiegskandidaten wie der Eintracht schon längst passé. "Da geht es nur über mannschaftliche Geschlossenheit." Und was das eingeschworene Kollektiv bewirken könne, habe man ja in der abgelaufenen Runde gesehen. Sechs, sieben Teams, glaubt Reimann, werden in der neuen Saison gegen den Abstieg spielen, und sein Ensemble sei in keinem Fall schlechter als etwa das von Rostock, Gladbach oder Hannover: "Wir haben die gleichen Chancen".

Bis auf den Südkoreaner Du-Ri Cha, der am Donnerstag zur Mannschaft stoßen wird, absolvierten alle acht Neuzugänge die erste 105 Minuten lange Einheit. Auch der albanische Abwehrspieler Geri Cipi vom belgischen Erstligisten AA Gent drehte die ersten Runden im Dress seines neuen Arbeitgebers. Die Eintracht überweist 125 000 Euro für den 30-fachen Nationalspieler, der als einziger Spieler ablösepflichtig ist. In Ermangelung des von ihm angekündigten "Krachers" preist der abgetretene Vorstandschef den 190 Zentimeter großen Verteidiger, der mit seiner Familie schon in Frankfurt wohnt, als absolute Verstärkung.

Keine Zukunft bei den Hessen hat Abwehrspieler Matheus Vivian, der in seine brasilianische Heimat ausgeliehen worden ist. Im Gegenzug soll nach Sparmanns Angaben noch ein ausländischer Spieler verpflichten werden, bei dem es sich um einen Stürmer handeln könnte, denn die Zukunft von Jermaine Jones ist erst einmal ungewiss. Der Stürmer hat erhebliche Schmerzen an der Bruchstelle des Mittelfußes, der durch eine Metalplatte stabilisiert wird. Für Jones wird nun ein Spezialschuh angefertigt, der für Entlastung sorgen soll. Sollte das nichts nutzen, droht eine neuerliche Operation und eine sechsmonatige Pause. Reimann ist entsprechend sauer, vor allem auf den DFB, der den Spieler laut Reimann gegen den Willen der Eintracht zur U 21 eingeladen hatte - seitdem habe sich die Verletzung verschlimmert, das zeigten die Röntgenbilder. "Jermaine wollte sich bei der Nationalelf drei Sterne dazu verdienen." Ob Jones das einwöchige Lauf-Trainingslager auf Sylt mitmachen wird, steht derzeit noch nicht fest.

Ebenso wie der Nachfolger von Sparmann. Herbert Becker, im Brotberuf für die Außenkontakte von Fraport zuständig, ist ins Gespräch gebracht worden. Vielleicht aber macht Sparmann irgendwie doch weiter." Wer zuletzt lacht, lacht am besten." Sagt er. Wie einst "Stepi". q: e-hp
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Alt 02-07-2003, 15:21   #230
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hola,

Die Nummer eins aus Albanien-Geri Cipi unterschreibt bei Eintracht Frankfurt einen Zweijahresvertrag / Heute erstes Testspiel in Bensheim

FRANKFURT A. M. Unter dem hellblonde Dreitagebart hat sich das Gesicht rot gefärbt, und ein bisschen hat Geri Cipi pumpen müssen, nachdem der stämmige Albaner auf der Tartanbahn vor der Wintersporthalle ein paar tausend Meter im Kreis gelaufen war - erst langsam, dann immer schneller. Co-Trainer Jan Kocian hat anschließend die gemessene Pulsfrequenz sorgfältig in eine Tabelle eingetragen, ehe Cipi und den anderen Profis von Eintracht Frankfurt ein Tröpfchen Blut aus dem Ohrläppchen gequetscht worden ist, damit Trainer Willi Reimann über den physischen Zustand seiner Berufsfußballer genau im Bilde ist. Was sein muss, muss sein. Erst recht in der ersten Liga.

Cipi hatte sich zum morgendlichen Laktattest verspätet, aber einen guten Grund: Der 27 Jahre alte Nationalspieler, der von Klaus Gerster beraten wird, hatte zuvor seine Unterschrift unter einen Zweijahresvertrag gesetzt. Sehr zur Freude von Teamkollege Ervin Skela, der der Eintracht eine Verpflichtung des vorher drei Jahre in Gent grätschenden Innenverteidigers ans Herz gelegt hatte. Cipi, den Skela als die Korsettstange, "die Nummer eins" der albanischen Nationalelf bezeichnet, gilt als absolut resolut im Zweikampf, als ein 190 Zentimeter großes und 86 Kilo schweres Kraftpaket, das erst neulich im EM-Qualifikationsspiel in Irland glänzte. Der ruhige, zurückhaltende Familienmensch steht aber auch mit dem Ball nicht auf Kriegsfuß, er verkörpert den modernen, mitspielenden Abwehrmann, der sehr wohl in der Lage ist, einen öffnenden Pass zu schlagen, der nicht nach fünf Metern in die Beine des Gegners hoppelt. "Ein eleganter Spieler", sagt Skela über den Kumpel, der mit seiner Familie in Skelas Nachbarschaft in Maintal-Bischofsheim ziehen wird.

Erstmals seit einem halben Jahr hat auch Stefan Lexa wieder mit einer Mannschaft Ball spielen dürfen. Denn der Österreicher hatte im Januar seinen Vertrag beim spanischen Zweitligisten CD Teneriffa aufgelöst, nachdem er nach der Entlassung seines Trainers Ewald Lienen keine Lobby und drei Monate kein Gehalt bekommen hatte. Lexa, 26, ist ein Nomade in Sachen Fußball, verdiente sein Geld unter anderem in Burghausen, Wehen, Reutlingen und Unterhaching, wo er zum Publikumsliebling avancierte. Früher, erzählt Lexa, als er noch blutjung war, habe er aus Prinzip nur Einjahresverträge abgeschlossen, frei nach dem Motto: Was kostet die Welt ? "Als Fußballer", sagt er, "ist nichts für die Ewigkeit."
Der schnelle Techniker legt jedoch Wert darauf, dass er sich mit jedem Vereinswechsel gesteigert habe, "es ging immer einen Schritt vorwärts". Jetzt sogar bis in die erste Liga. "Ich würde lügen, wenn ich behauptete, ich hätte mich über den Aufstieg der Eintracht nicht riesig gefreut." Und Lexa, verheiratet, möchte sesshaft werden, weshalb er in Frankfurt gleich drei Jahre die rechte Seite, "auf der ich alles gespielt habe", unsicher machen wird.

Die erste Bewährungsprobe steht schon heute an, wenn Trainer Reimann seinen Mannen im ersten Testspiel beim mit drei Oberliga-Spielern verstärkten Bezirksligisten FSG Bensheim (19 Uhr, Stadion am Berliner Ring) genau auf die Füße sehen wird. Der Coach plant, alle verfügbaren Spieler einzusetzen, wenngleich es einige nicht rechtzeitig zum Anpfiff an der Bergstraße schaffen werden, da sich die Mannschaft heute Morgen einer ausgiebigen ärztlichen Untersuchung unterzieht.

In den ersten ein, zwei Wochen werden einigen Profis ohnehin die Muskeln brennen, schließlich soll die konditionelle Grundlage für den bevorstehenden Abstiegskampf gelegt werden. Ausdauertraining wird auch im am Samstag beginnenden Trainingslager auf Sylt an erster Stelle stehen, in das Reimann auch den verletzten Jermaine Jones mitnehmen will.

Erst gegen Ende der Vorbereitung wird der Trainer seiner Mannschaft den Feinschliff verpassen, für das letzte Wochenende vor dem Spiel beim FC Bayern München am 1. August wird sich die Eintracht daher auch noch von einem starken Testspielgegner auf den Zahn fühlen lassen. Bis dahin werden unterklassige Opponenten die Opferrolle annehmen. q: e-hp
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Alt 03-07-2003, 13:28   #231
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Thumbs up Hurrah Hurrah die Eintarcht ist wieder da!!!!

hola,

erster sieg in der neuen saison 1003/2004

Eintracht startet mit 11:0 Sieg gegen FSG Bensheim
Wenige Wochen vor dem 53. Geburtstag der FSG Bensheim kam die Eintracht heute an die Bergstraße, um mit der FSG den neuen Sportpark West einzuweihen. Das Team von Willi Reimann ließ bei angenehmen Temperaturen nichts anbrennen und siegte klar mit 11:0 (6:0). Die Tore gegen den Bezirksligisten erzielten: Ervin Skela (4., FE), Markus Beierle (21., 35.), Nico Frommer (26.) und Stefan Lexa (36.). In der zweiten Halbzeit trafen dann Mehmet Dragusha (48.), 8:0 Markus Kreuz (52.), David Montero (74.,80.) und erneut Nico Frommer (87.)

Die Neuzugänge Lexa, Frommer, Dragusha und Kreuz zeigten, wie die gesamte Eintracht Mannschaft, eine gute und sehr engagierte Leistung. In der zweiten Halbzeit gab Markus Pröll sein Debüt im Tor der Eintracht nachdem Oka Nikolov in der ersten Halbzei nahezu ohne Beschäftigung den Kasten hüten durfte.

Ebenfalls in sehr guter Verfassung präsentierte sich Ervin Skela. Der kleine Italo-Albaner erzielte zwei Tore selbst und bereitete drei weitere Treffer vor.

Unterdessen wurde bekannt, dass Matheus Vivian in seine brasilianische Heimat zurückkehren und bei seinem alten Verein Gremio Porto Alegre verteidigen wird. Der 21-Jährige wird zunächst für ein halbes Jahr, die Dauer einer Saison in Brasilien, ausgeliehen, wobei Gremio eine Option auf eine Verlängerung um weitere sechs Monate besitzt. Vorläufig verabschiedet hat sich gestern Abend auch Vivans Landsmann Franciel Hengemühle. Der Stürmer weilt in der Schweiz zum Probetraining. Die Eintracht würde den 21-Jährigen ablösefrei abgegeben. q: e-hp
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Alt 04-07-2003, 11:10   #232
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hola,

Eintracht zwischen Warten und Hoffen
Trainer und Spieler sind der "Kracher-Diskussion" überdrüssig / Jones wegen verschleppter Verletzung in der Kritik


FRANKFURT A. M. Zocker setzen auf Ottmar Hitzfeld. Oder Jupp Heynckes. Aber nicht auf Willi Reimann. Auf den wetten höchstens Hasenfüße. Denn wenn sich Bayern München oder Schalke 04 als allererster der 18 zum erlauchten Zirkel gehörenden Vereine dazu entschließt, seinen leitenden Angestellten von der Trainerbank direkt auf die Straße zum Arbeitsamt zu befördern, rappelt es auf dem Girokonto der Zocker: Für 1000 Euro Einsatz gibt's 51 000 Euro (Hitzfeld) oder 41 000 Euro (Heynckes) raus. Und für Willi Reimann ? 5000 Euro. Lächerlich ! Mit dieser Quote (5,00) hat sich der Trainer des Last-Second-Aufsteigers Eintracht Frankfurt allerdings nur auf den zweiten Rang der Rauswurfliste gesetzt, knapp geschlagen von Hannovers Ralf Rangnick (4,00). Reimann, der Konservative, findet "solche Spielchen" gar nicht lustig. "Ich frage mich, in welcher Gesellschaft wir leben", sagt er, setzt aber hinzu: "Ich würde die Liste mit den 18 Namen aber anders aufstellen." Wie, will er nicht verraten.

Für viele ist Reimann gar der Top-Favorit auf die erste Trainerentlassung der Saison: die Mannschaft zu schwach, das Auftaktprogramm zu hart. Hinzu kommt der böse Streit mit Aufsichtsratschef Jürgen Neppe. Wer den Trainer mit derlei Behauptungen konfrontiert, sieht ein süffisantes Lächeln um seine Mundwinkel spielen, die Augen scheinen den Gesprächspartner verspotten zu wollen. Gerne sagt der Wortkarge dann Sätze wie: "Die Bewertung Außenstehender ist für mich als Praktiker nicht wichtig." Und: "Wir haben das Potenzial, die Klasse zu halten." Oder: "Nur weil jemand anderer Meinung ist, spielen wir doch nicht mit einem eckigen Ball in Frankfurt."

Reimann, Platz 14 als Ziel ausgebend, ist von seinem mit acht Spielern aufgepäppelten Ensemble überzeugt, selbst wenn er eingesteht, dass die neu verpflichteten Fußballer auch bei einem Verbleib im Unterhaus der Balltreterei zur Eintracht gekommen wären. "Wir mussten früh planen, deshalb haben wir alles so angelegt, dass die Spieler in beiden Ligen unser Vertrauen haben."
Kapitän Jens Keller pflichtet seinem direkten Vorgesetzten bei. Dem Abwehrchef, laut Ex-Vorstandschef Volker Sparmann der beste Organisator der ersten Liga, hängt das Gerede von dem in Frankfurt zum Unwort mutierten "Kracher" zum Halse raus. "Welcher andere Verein hat denn Kracher geholt ?", fragt der überragende Mann der abgelaufenen Runde rhetorisch, "Köln, Freiburg, Rostock ?" Ein Club wie Eintracht Frankfurt mit beschränkten finanziellen Möglichkeiten gehe genau den richtigen Weg: "Wir haben gute, ordentliche Spieler geholt." Vor allem menschlich, sagt Keller, passten sie hervorragend in das Kollektiv, "da ist keiner dabei, mit dem man nicht auskommen könnte". Und auch auf dem Fußballplatz, nicht ganz unwichtig, könne der eine oder andere die Eintracht voranbringen, "die Jungs haben was drauf".

Das Sprachrohr der Mannschaft stört sich nach wie vor an dem desaströsen Bild des Frankfurter Vereins: "Hier gibt es ein paar Leute, die jetzt in unserem Licht glänzen wollen. Wo waren die vor einem Jahr, als es uns schlecht ging ? Da hatten sich alle verpisst." Auch Reimann schlägt in diese Kerbe: "Man sollte uns ruhig arbeiten lassen. Noch ist kein Ball gerollt, aber schon heißt es: ,Der ist gegen den und der gegen den.' Was soll das alles ? Jetzt ist man in der ersten Liga und will alles kaputt reden."
In jedem Fall sind die Profis physisch schon ganz gut beieinander. Das hat der am Dienstag durchgeführte und mittlerweile ausgewertete Laktattest gezeigt, dessen Ergebnis den gestrengen Trainer angenehm berührt hat. Die Spieler haben sich offenbar allesamt gut auf die Vorbereitung vorbereitet, in der fußballfreien Zeit ihren Trainingsplan eingehalten. Im Vergleich zum Vorjahr seien "deutliche Unterschiede" zu erkennen, sagt Reimann, "da liegen Welten dazwischen". Markus Kreuz hat sich besonderes hervorgetan, der Neuzugang vom 1. FC Köln weist die besten Werte aller Berufsfußballer in Reihen der Hessen auf. Du-Ri Cha wird den Test nachholen müssen, der Sohn des früheren Frankfurter Spielers Bum-kun Cha ist gestern um 17 Uhr mit seinen Eltern auf Rhein-Main gelandet. Heute verhandelt die Eintracht mit Bayer Leverkusen noch einmal über die Modalitäten des Leih-Geschäfts.

Unterdessen ist Jermaine Jones, der über Schmerzen im operierten Mittelfußknochen klagt, gestern mit den eigens für ihn angefertigten Laufschuhen erstmals joggend über den Platz getrabt - schmerzfrei. In den nächsten Tagen soll er mit ebenfalls extra angepassten Fußballschuhen ins Training einsteigen. Reimann ist aber noch immer sauer auf den Angreifer, der nach dem letzten Spiel gegen Reutlingen über Schmerzen klagte, aber dennoch zur U 21 gereist war, sich danach in den Urlaub verabschiedete und sich erst kurz vor Trainingsbeginn wieder gemeldet hatte: "Es war sein Fehler, dass er uns nicht vorher informiert hat", sagt Reimann. "Er hätte seine Verletzung auskurieren müssen, dann wäre er jetzt voll belastbar." q: e-hp
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Alt 04-07-2003, 11:18   #233
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Trainer Willi Reimann geht mit großem Selbstvertrauen in die neue Saison

Quelle: sport1
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Alt 07-07-2003, 07:49   #234
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Vorfreude auf das Risikospiel-Das Los führt Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal an den Bieberer Berg nach Offenbach

Das brisanteste Duell der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde findet in Offenbach statt: Regionalligist Kickers empfängt am Wochenende 29. bis 31. August die Frankfurter Eintracht. Damit kommt es zum ersten Derby seit 1984. Die Schwimmerin Antje Buschschulte zog das Los am Samstagabend im ZDF-Sportstudio aus der Trommel. Die ersten Gespräche zur Erstellung eines Sicherheitskonzepts sollen in den kommenden Tagen mit der Polizei aufgenommen werden.

"Ich gehe davon aus, dass diese Partie vom DFB als Risikospiel eingestuft wird. Neben der sportlichen Brisanz ist die emotionale Ebene der beiden Fanlager nicht gerade unproblematisch", warnte Eintracht-Pressesprecher Carsten Knoop. Auch Rüdiger Lamm sagt, "dass wir natürlich nicht blauäugig sind". Der Offenbacher Manager, der sich für die kürzlich wegen zu großer Vorbehalte aus Fankreisen verworfenen Idee eines Freundschaftsspieles stark gemacht hatte, hält es aber "für den falschen Weg", wenn man die Bedenken über die Sicherheit höher ansiedele als den sportlichen Wert. Bei ihm überwiege jedenfalls die Freude, so Lamm, "das Los passt wie die Faust aufs Auge". Bereits am Sonntagmorgen waren über 1000 Kartenanfragen in der Geschäftsstelle per Fax eingegangen, der Bieberer Berg dürfte wohl ausverkauft sein.

Auch bei Spielern, Trainern und Offiziellen beider Clubs dominiert die Freude über das erste Pflichtspiel seit 19 Jahren. "Das ist ein Hammer", sagt Kickers-Trainer Ramon Berndroth, der wie seine Spieler Matthias Dworschak, Patrick Falk, Angelo Barletta, Alexander Lorenz und Steffen Menze eine Frankfurter Vergangenheit hat. Die Bedenken gegen ein Spiel zwischen OFC und Eintracht empfindet Berndroth insofern als "idiotisch, da man sich dabei von Geschehnissen beeinflussen lässt, die schon Jahrzehnte zurückliegen." Nun, so Berndroth, "müssen wir gegeneinander spielen und das freut mich." Ähnlich sieht es Offenbachs Kapitän Matthias Dworschak. "Wenn ich mir ein Los hätte aussuchen dürfen, wäre es genau dieses gewesen", sagt der 29-Jährige, der in der Jugend sowie in der ersten und zweiten Liga für die Eintracht spielte. Die Partie sei "in alle Richtungen ein Toplos". Angesichts der Rivalität zwischen beiden Clubs ist sich Dworschak im Klaren, "dass ein Risiko da ist und man davor nicht die Augen verschließen darf."

Ebenso wie der OFC-Kapitän weiß auch Alexander Schur, Mittelfeldspieler der Eintracht und als Ur-Frankfurter mit der Rivalität zwischen Main Metropole und Offenbach vertraut, um die Brisanz. "Das Wichtigste ist: Wo Fußball ist, darf keine Gewalt sein", sagt der 31-Jährige, fände allerdings "ein bisschen schimpfen in Ordnung". Für Schur ist es das erste Mal, dass er im Dress mit dem Adler gegen den OFC antritt, und das findet er "wunderbar". Gleichzeitig begegnet er den Kickers mit Respekt: "Der OFC hat eine Mannschaft mit Zweitliga-Niveau."

Ebenso wie Schur hält auch Eintracht-Coach Willi Reimann die Partie für "einen Knaller". während sich Eintracht-Präsident Peter Fischer in regelrechter Hochstimmung präsentierte. "Das ist wahnsinnig geil", sagte Fischer, "ich empfinde irre Freude". Waldemar Klein, Ehrenpräsident der Kickers, hält derweil den Zeitpunkt für gekommen, "dass sich alle Beteiligten beider Clubs an die Vergangenheit erinnern, in der es spannende und kämpferische, aber immer faire Derbys gab." Damit teilt er auch die Hoffnung von Fischer, der sich ein "unwahrscheinliches Fußballfest" wünscht und außerdem, dass beide Vereine und deren Fans mit dem ersten Derby zwischen dem OFC und Eintracht Frankfurt seit 1984 "sportlich umgehen". q: e-hp
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HR und Eintracht Frankfurt begründen neue Partnerschaft - Wöchentliches „Eintracht-Magazin“ ab Saisonstart im hessen fernsehen.

Der Hessische Rundfunk (hr) und die Eintracht Frankfurt Fußball AG haben heute eine langfristige und umfassende Kooperation beschlossen. Damit wird der Hessische Rundfunk den Radiosender Hitradio FFH ablösen, mit dem Eintracht Frankfurt die vergangenen vier Spielzeiten zusammengearbeitet hatte. Der hr wird als Medienpartner der Eintracht umfangreich in Hörfunk und Fernsehen über den hessischen Erstligisten berichten. Unter anderem ist ein wöchentliches „Eintracht-Magazin“ im hessen fernsehen geplant.

„Mit dem hr hat uns stets eine lange Tradition der freundschaftlichen Zusammenarbeit verbunden, deren Perspektiven sich natürlich gerade im Fernsehbereich durch den Wechsel der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga zur ARD entscheidend verändert haben“, so Eintracht-Finanzvorstand Dr. Thomas Pröckl. hr-Inten_dant Dr. Helmut Reitze bezeichnete die Partnerschaft als einen „Gewinn für die hessischen Fußballfans“. Reitze: „Wir freuen uns, dass wir den Fernsehzuschauern in Hessen mit unserem ‚Eintracht-Magazin‘ umfassende und exklusive Informationen über den hessischen Erstligisten liefern können. Damit wird die Bundesliga im Ersten durch die regionale Kompetenz im hessen fernsehen optimal ergänzt.“

Das halbstündige „Eintracht-Magazin“ mit Hintergrundberichten und Vorabinformationen zum bevorstehenden Spieltag soll jeden Freitag um 21.15 Uhr gesendet werden. Zum Saisonstart am 01. August wird das hessen fernsehen bereits um 18.30 Uhr in einem 30minütigen „hessen sport extra“ auf das Spitzenspiel der Eintracht gegen Bayern München einstimmen, das ab 20.30 Uhr im Ersten live übertragen wird. Auch die Hörfunkwellen hr1 und hr3 werden während der gesamten Saison umfangreich über die Spiele der Eintracht berichten.

Im Rahmen der vereinbarten Kooperation arbeitet der Hessische Rundfunk auch im Bereich Marketing mit Eintracht Frankfurt zusammen. Unter anderem wird sich der hr mit Bandenwerbung für hr3 im Waldstadion präsentieren. Außerdem stellt der Sender nach vier Jahren wieder den Stadionsprecher bei den Heimspielen der Eintracht. André Rothe, der schon beim legendären 5:1 gegen Kaiserslautern im Mai 1999 die „Stimme des Waldstadions“ war, wird die Zuschauer am 09. August beim ersten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen wieder begrüßen. q: e-hp
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Exclamation Die Fans sind schlau-nicht unterschätzen

hola,

Offenbacher Polizei gibt sich gelassen

Westerland. Während sich die Eintracht-Fußballer gestern ganz auf ihre sportliche Arbeit konzentrierten, war beiderseits des Mains weiterhin das DFB-Pokalspiel bei Kickers Offenbach Thema Nummer eins. Unterschiedliche Erwartungen gehen dem ersten Derby seit fast zwei Jahrzehnten voraus. Die Fan-Seiten im Internet quellen derzeit fast über, wobei viele sich aus sportlicher Sicht auf die Partie freuen, einige aber auch ankündigen, mit der ungeliebten Gegenseite außerhalb des Feldes die Kräfte zu messen.

Die Organisation der Sicherheitskräfte wird im Offenbacher Polizeipräsidium erledigt. Dort geht man in erster Linie von einem zwar brisanten, aber trotzdem normalen Fußballspiel aus. "Natürlich wird von interessierten Seiten versucht, die Emotionen hochzuschaukeln. Aber es gibt auch andere Fangruppen neben der Eintracht, die dem OFC nicht wohl gesonnen sind", sieht Pressesprecher Rösch nichts wirklich Außergewöhnliches in dieser Paarung. Man werde auf die Partie vorbereitet sein. Szenen wie am 13. Mai 1999, als sich Offenbacher und Mannheimer Anhänger regelrechte Schlachten lieferten, werde es nicht geben. "Seitdem wissen wir, wo wir uns noch verbessern können. Wir werden unseren Job machen", meinte Rösch.

Genaue Pläne gibt's noch keine. Allerdings steht fest, dass sich die Polizei nicht in die Kartenverteilung einmischen wird. Den Frankfurter Fans stehen laut DFB-Richtlinien nur 10 Prozent der Karten, also höchstens 2500 Plätze, zu. Durch die örtliche Nähe ist die Gefahr groß, dass sich Frankfurt-Fans in Offenbach Karten besorgen und es zu einer brisanten Vermischung der beiden Lager kommt. "Gegnerische Fans kommen nicht in die OFC-Fan-Blocks. Da ist es egal, ob es gegen Frankfurt oder irgend einen anderen Club geht", glaubt Rösch, das Problem in den Griff zu bekommen. Und es ist ja wirklich nur ein Fußballspiel. Wenn auch ein brisantes. q: e-hp
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hola,

Im Visier des Erbarmungslosen-Willi Reimann übt sich hinter den Dünen von Sylt als Zuchtmeister der juvenilen Eintracht-Profis

Der raue Wind aus Nordwest, am Sonntag noch mit 60 Sachen über die Insel hinweggefegt, ist zu einem lauen Lüftchen verkommen, das allenfalls eine würzige Brise Meeresluft an Land weht. 22 Grad ist mit Kreide auf die Tafel am Strand von Westerland gekritzelt, weshalb sich Touristen vom Festland Sonnencreme auf den weißen Buckel schmieren. Ein paar Abgehärtete stürzen sich sogar in die seichten Fluten der Nordsee, die 17 lausige Grad kalt ist. Ein paar Meter weiter recken sich zwei rote Baukräne dem hellblauen Himmel entgegen, überragen selbst den mächtigen Wall, der die imaginäre Trennlinie zwischen dem Laissez-faire der Urlaubenden und der Plackerei der Aufsteiger von Eintracht Frankfurt darstellt.

Es ist halb elf am Montagmorgen in Westerland auf Sylt, die Sonne strahlt wie ein Honigkuchenpferd, was aber offenbar keinen Einfluss auf den Gemütszustand von Willi Reimann hat. Der scheint gar nicht gut drauf zu sein. Der Trainer des Bundesligisten steht mit hinterm Rücken verschränkten Händen im Mittelkreis des hinter den Dünen gelegenem Fußballplatzes, wo für gewöhnlich das Team Sylt 2002 den unfallfreien Doppelpass übt, und beobachtet mit Adleraugen jede Bewegung seiner Profis, die er, wie jeden Morgen im Trainingslager auf Sylt, bereits um 7.15 Uhr zu einem Strandlauf gebeten hat.

Plötzlich - zack - fährt Reimann, der Besonnene, aus der Haut. "Was spielen wir hier?", raunt er Baldo di Gregorio an, der sich erdreistet hatte, den Ball nicht einzuwerfen, sondern einzurollen. Fünf Minuten später bekommt Masseur Björn Reindl sein Fett weg, als er nach einem Zusammenprall den Verletzten mit einem Arzneiköfferchen zur Hilfe eilt. "Das gibt's doch nicht. Was willst du denn mit der Ersten-Hilfe-Box?", blafft Reimann übers halbe Feld, "da nimmt man ein bisschen Eisspray, aber doch keinen Arztkoffer. Meine Güte." Reimann ist nicht der einzige Schreihals, es ist Leben auf dem Trainingsplatz, auf dem die Spieler - in drei Mannschaften eingeteilt - jeweils in einer Spielhälfte abwechselnd angreifen und verteidigen.

Die Profis gehen hohes Tempo, schonen weder sich noch den Kollegen: Jurica Puljiz senst Lars Weißenfeldt um, Jens Keller erklärt Jean-Clotaire Tsoumou-Madza lautstark, was Sache ist. Und immer wieder Reimann, der in einer für ihn so untypischen Lautstärke anweist, dass die Befürchtung bleibt, ein Fenster der benachbarten Häuser könnte sich öffnen und ein ungehaltener Urlauber ebenso bestimmt um Ruhe bitten. "Verteidigen, verteidigen", brüllt der Coach über den Platz, und wieder nimmt er Baldo di Gregorio, 19 Jahre alt, ins Visier. "Konzentrier' dich, Mensch! Im Spurt zurück an den Sechzehner, mach' das mal von allein." Dann Lars Weißenfeldt, 23 Jahre alt. "Lars, wie willst du da angespielt werden, biet' dich an." Und schließlich noch Daniyel Cimen, 18 Jahre alt: "Cimen, das war der fünfte Ballverlust. In Norderstedt hast du auch nur die Bälle verloren. Meine Güte." Nach gut 90 Minuten ist die intensive Einheit vorüber, und die jungen Männer wissen spätestens jetzt, das die Sitten auf dem Fußballplatz eines Bundesligisten rau sind; wer einfühlsamer pädagogisch Wertvolles sucht, sollte in ein Seminar für angehende Sozialarbeiter in den Hörsaal gehen.

Wenige Minuten später und wenige Meter weiter in dem feudalen Dorint-Hotel zwischen Schützenstraße und Stranddistelweg, in dem der Eintracht-Tross direkt am Strand abgestiegen ist, sitzt ein anderer Willi Reimann; wirkt aufgeräumt, lächelt höflich in die Runde, lässt sogar mitunter den Flachs blühen. Keinen Spaß kennt er aber, wenn er auf die Jungmänner in Reihen der Eintracht angesprochen wird, die er bewusst auf Normalmaß zurecht gestutzt hat. "Ich erwarte mehr Engagement. Das ist mir zu leidenschaftslos, da brennt kein Feuer, da fehlt mir der Pepp." Er könne nicht erkennen, dass die durchaus talentierten Akteure sich um jeden Preis weiter entwickeln wollen, "ich weiß nicht, ob es Selbstzufriedenheit oder Phlegma ist", aber wenn sie so weiter machten, "dann liegt ein langer, steiniger Weg vor ihnen".
q: e-hp
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
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Alt 08-07-2003, 14:09   #238
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Talking Wer zuletzt lacht.....

hola,

Die Diva hat schon vor dem Start Probleme

http://www.sport1.de/coremedia/gener...hau_20mel.html

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Alt 09-07-2003, 10:55   #239
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Red face Typisch Eintracht!

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Kocian wartet auf den Vertrag-Co-Trainer der Eintracht arbeitet seit Aufstieg ohne Kontrakt

WESTERLAND. Auf dem Trainingsplatz von Eintracht Frankfurt spielt zumeist Jan Kocian die Erste Geige. Der Co-Trainer des Bundesligisten leitet die meisten Einheiten, bei den Übungsspielen mischt er munter mit, und im Trainingslager auf Sylt ist der Assistent von Chefcoach Willi Reimann in aller Herrgottsfrühe mit der Mannschaft durch den Sand am Strand gelaufen. Kocian wird von den Profis geschätzt, doch Kocian ist vertragslos.

Nach dem Aufstieg in die Erste Bundesliga am 25. Mai hatten sich Jan Kocian und Volker Sparmann, der vergangene Woche aus dem Amt geschiedene Vorstandsvorsitzende der Eintracht, mündlich auf einen Kontrakt für die Erste Bundesliga verständigt, doch in schriftlicher Form liegt dem loyalen zweiten Mann bis heute - sechs Wochen nach dem Zweitliga-Finale - nichts vor. Unglaublich, aber wahr.

"Das nervt mich gewaltig", sagte Kocian der Bild-Zeitung, "hier weiß man nicht, wer für was verantwortlich ist. Das habe ich noch nicht erlebt." Tags drauf hörte sich die Kritik des ehemaligen Profis weit weniger harsch an. Er hoffe, dass Sparmann sich an die mündliche Zusage, an "sein Versprechen" und die ausgehandelten Zahlen halte. Dass Kocian, streng genommen, ohne Versicherungsschutz auf dem Fußballplatz steht, wertet er als nicht sonderlich dramatisch. Willi Reimann, Trainer und Manager in Personalunion, ist über die Debatte nicht sehr erfreut und hätte es offensichtlich begrüßt, wenn sich Kocian nicht öffentlich zu seinem persönlichen Schwebezustand geäußert hätte. "Das ist Sache des Vorstandes", sagte Reimann knapp und ergänzte: "Das ist doch nichts Ungewöhnliches, nur eine Formalie. Da muss man eigentlich gar nicht drüber sprechen."

Mit seinen Spielern meinte es der Fußballlehrer besser, gestern und heute verzichtete er auf den Strandlauf um viertel nach sieben am frühen Morgen. "Ich muss das Training ja so dosieren, dass die Jungs zum Saisonstart gegen Bayern München topfit sind." Auch die erste Einheit am gestrigen Dienstagmorgen war im Sinne der Fußballer, stand doch ein Trainingsspiel auf dem Programm. Erst am Nachmittag ging es dann wieder heftiger zur Sache, kurze und lange Sprints sowie diverse Kraftübungen sorgten für schwere Beine. Beim ersten Training heute werden Standards geübt, bevor es am Abend (19 Uhr) im Syltstadion gegen das Team Sylt 2002 geht. Dann soll auch Du-Ri Cha, der Sohn des großen Bum-Kun, erstmals das Eintracht-Trikot tragen. q: e-hp
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Alt 09-07-2003, 10:57   #240
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Wie ein Hase auf freiem Feld-Mehmet Dragusha, einer von drei Albanern bei Eintracht Frankfurt, schlägt gern mal einen Haken zu viel

Mehmet Dragusha pflückt den langen Ball mit dem linken Fuß aus der Luft, streichelt ihn liebevoll mit der Sohle, dreht dann blitzschnell den Oberkörper und tippt die Kugel im selben Moment zart mit dem Außenrist an, so dass sie ganz geschmeidig durch die Beine von Jurica Puljiz, einem humorlosen Verteidiger, rollt. Der Genarrte dreht verdutzt den Kopf - und sieht die Hacken von Mehmet Dragusha. So oder so ähnlich sieht es häufiger aus, wenn der 25 Jahre alte Neuzugang von Eintracht Frankfurt in den Trainingsspielchen in Westerland auf Sylt auf der linken Seite den Ball hat. Auch Uwe Bindewald, das Eintracht-Urgestein, ist schon auf ein Tänzchen eingeladen worden, ein-, zweimal ist "Binde" recht tumb ins Leere gelaufen, dann hat er ordentlich dazwischen gefunkt, den Ellenbogen ausgefahren und Dragusha samt Ball über die Außenlinie gegrätscht. Daran wird sich der Fuddler mit dem starken linken Fuß in der Bundesliga gewöhnen müssen.

Typen wie ihn sucht man in der deutschen Eliteliga wie eine Nadel im Heuhaufen. Dribbelstarke Linksfüßer sind rar gesät. Dragusha, der Rastelli, kann mit dem Ball umgehen, wie es nicht allzu viele Spieler können, fast scheint es, als klebe der Ball mit Pattex an seinem Fuß, dazu ist er noch unheimlich schnell und wendig, schlägt Haken wie ein Hase auf freiem Feld mit einem Schäferhund im Nacken. Der Kosovo-Albaner, den der abgetretene Vorstandsvorsitzende Volker Sparmann als "wunderbaren Spieler mit dem Potenzial zum Publikumsliebling" beschreibt, verkörpert genau den Typ Fußballer, der die Massen in Entzücken versetzt, Fußballtrainer aber die Zornesröte ins Gesicht treibt. Denn Ballverliebte wie Dragusha neigen dazu, im richtigen Moment das Falsche zu tun, begreifen Fußball als Spiel, als Kunstform. Trainer Willi Reimann, ein konservativer Zuchtmeister, ist eher Freund des disziplinierten, schnörkellosen Fußballs, weshalb er dem albanischen Nationalspieler ganz genau auf die Füße schaut. Wenn Dragusha seine Spielchen übertreibt, dann gibt es auf die Hörner.

Dragusha ficht das nicht an. Der vom Zweitligisten Eintracht Trier gekommene Leichtfüßige verfügt über ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Wer sein Hauptkonkurrent im linken offensiven Mittelfeld sei? Henning Bürger? Markus Kreuz? "Ich sehe nur mich als Konkurrenten", sagt er, "wenn ich alles gebe und gut trainiere, dann muss mich der Trainer normalerweise spielen lassen." Sätze, die Reimann weniger schätzt.Doch Dragusha ist kein Aufschneider, der sich für den Größten und den Rest für Flaschen hält. Das Einzelspiel übertreibe er noch, sagt er kleinlaut, "ich muss mehr für die Mannschaft tun." In der Bundesliga seien die Teams in taktische Korsetts gezwängt, da müsse er sein Spiel zwar anpassen, "aber ich muss es trotzdem durchziehen, denn nur die Unberechenbarkeit macht mich stark."

Dragusha hat sich früh für Eintracht Frankfurt entschieden, sogar dem Bundesligisten Hansa Rostock einen Korb gegeben, obwohl da noch lange nicht klar war, dass die Hessen das Obergeschoss der Balltreterei erklimmen würden. "Eintracht hat einen guten Namen", sagt er, in seiner Heimat Kosovo kenne jedes Kind den Traditionsverein vom Main, "da weiß jeder, dass Eintracht in die erste Liga gehört".

Den Aufstieg der Eintracht hat er, der für drei Jahre in Frankfurt unterschrieb, übrigens im Moselstadion live auf einer Leinwand verfolgt. Als das Spiel zwischen Trier und Union Berlin abgepfiffen war, stand es in Frankfurt 4:3, und Dragusha, der Trotzkopf, verkündete bereits mit den Fußballschuhen in der Hand, dass "wir dann eben nächstes Jahr aufsteigen", ehe alle Dämme brachen und der kollektive Jubel in Frankfurt auch Dragusha in Trier erfasste. "Die erste Liga ist für jeden Spieler ein Traum", sagt er. Bisweilen werden Träume war. Bei den Frankfurtern fühlt sich Dragusha, der früher mit Maribor in der Champions League gegen Bayer Leverkusen spielte und vor drei Jahren in Deutschland zunächst für Sachsen Leipzig am Ball war, "supergut aufgenommen, das hätte ich nicht erwartet".

Immerhin hat die Eintracht in Dragusha und den Teamkollegen Ervin Skela sowie Geri Cipi das Korsett, "das Herzstück" (Sparmann) der albanischen Nationalelf unter Vertrag. Wenngleich Dragusha, der einen jugoslawischen Pass besaß, erst vor sechs Monaten auf Wunsch des albanischen Nationaltrainers Hans-Peter Briegel die albanische Staatsangehörigkeit angenommen und im ersten Länderspiel gegen Vietnam ein Tor erzielt hatte. Was Wunder, dass wenigstens einer lobende Worte über die Transferpolitik der Frankfurter findet: "Ich kann die Eintracht nur beglückwünschen", sagt Briegel. "Das sind charakterstarke Spieler, die in der Bundesliga ihren Weg gehen werden." q. e-hp
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