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Alt 20-04-2007, 07:39   #16
Starlight
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Uran Aktien

Autor: Michael Mross


Strahlung lässt nach.
Diejenigen, die vor einigen Monaten auf Uran-Aktien setzten, haben ihren Einsatz vermehrfacht. Doch nach einigen 100 Prozent Gewinn lautet die Frage nun: wie geht’s weiter?

Der Uranpreis notiert auf immer neuen Höhen und steigt seit zwei Jahren in Folge. In China werden 40 neue Kernkraftwerke geplant und auch in anderen Staaten setzt man in Zukunft auf Atomenergie. Doch diese plötzliche Nachfrage kann von den Produzenten derzeit kaum befriedigt werden. Folge: der Uranpreis stieg von 10 Dollar auf über 100 Dollar.

Hauptprofiteure natürlich die wenigen Uranproduzenten. Wer rechtzeitig auf Uran setzte konnte bis zu 1000 Prozent Gewinne einstreichen. In der zurückliegenden Woche erlitt diese Aktienkategorie jedoch heftige Verluste. Kommt es jetzt zur Kernschmelze?




Wahrscheinlich nicht. Experten berichten mir, dass zwar mit einer weiteren Erhöhung des Uranpreises zu rechnen sei. Langfristig allerdings dürfte auch hier eine Normalisierung eintreten. D.h. in den nächsten Jahren sollte sich der Preis irgendwo zwischen 50 und 100 Dollar einpendeln. Damit können die Produzenten aber gut leben.

Dass die berühmten "Bäume nicht in den Himmel wachsen" wird auch der neu einzuführende Uranfuture zeigen (Handelsbeginn voraussichtlich am 7. Mai). Experten gehen davon aus, dass der Future wahrscheinlich einen Backwardation Effekt aufweisen wird. D.h., weit in der Zukunft liegende Kontrakte sind billiger als aktuelle.

Dies dürfte eine gewisse Ernüchterung bei den Preisen der Uranaktien bewirken. Allerdings sollte diese nur von vorübergehender Natur sein. Wichtig für Anleger, die sich hier neu engagieren wollen: Nur auf Minen / Gesellschaften setzen, deren Produktion tatsächlich kurz bevorsteht. Alternativ kann man auch Explorationsgesellschaften ins Auge fassen. Eine Auswahl zu treffen ist allerdings schwierig. Mittlerweile gibt es über 500 Buden, die alle etwas abhaben wollen vom gelben Kuchen. Die Beurteilung, wer hier erfolgreich ist, und wer nicht, gleicht einem Lotteriespiel.

Fazit: Uran ist unverzichtbar.
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Alt 30-04-2007, 07:48   #17
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DAX auf Überholspur



Deutschland, Boomland.
Internationales Kapital geht in den DAX. Das Ausland ist begeistert von uns Deutschen! (Auch wenn wir die Sache anders sehen). Egal, wohin man schaut: Asien, Amerika, selbst Europa - alle finden Deutschland toll.

Wenn's um Geldanlage geht, dann steht good old Germany ganz vorne und wird in einem Atemzug mit den boomenden asiatischen Stars genannt. Besonders in Amerika hört man immer wieder: Vietnam, Shanghai - alles schön und gut. Aber Germany ist super. So fliesst besonders US - Kapital in deutsche Aktien. Die Amis haben gleich doppelt Freude: Einerseits Spass an steigenden Kursen, andererseits profitieren sie noch zusätzlich vom steigenden Euro.

Ähnlich sieht die Situation in Asien aus. Ein Chinese legt sein Geld gerne bei uns an. Und auch die Wohlhabenden in den kleineren Tiger-Ländern pumpen ihr Geld lieber nach Frankfurt als nach Saigon. Folge: Der Dax ist ein klarer Outperformer.



So schnell wird sich daran nichts ändern. Deutschland ist in Mode. Auch charttechnisch sieht es nicht schlecht aus. Wenn wir uns aus der dicken Widerstandszone zwischen 7300 und 7500 herausbewegen, kommt erst richtig Schwung in die Bude. Noch immer gilt: Keine Euphorie im Markt. Viele immer noch unterinvestiert. Eher Skepsis bei den Profis. Das ist ein positives Zeichen!

Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass wir derzeit ziemlich heiss gelaufen sind! Dass wir so schnell auf 7400 laufen, hätte selbst ich nicht gedacht. Aber - es sieht so aus, als wenn wir kommende Woche die 7500 knacken.

Fazit: Es geht weiter hoch

Quelle: ad-hoc-news
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Alt 04-05-2007, 21:11   #18
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Dumm und reich


Reichtum hat nichts mit Klugheit zu tun
Der dümmste Bauer erntet die dicksten Kartoffeln. Diese alte Bauernregel ist nun von Wissenschaftlern unter die Lupe genommen worden. Ergebnis: Reichtum hat nichts mit Intelligenz zu tun. US Wissenschaftler fanden heraus, dass Superhirne genauso oft in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wie durchschnittlich begabte Menschen

Schmerzliche Realität für alle, die sich an der Uni mit Bestnoten glänzen: "Menschen werden nicht reich, weil sie klug sind", fasst Jay Zagorsky von der Ohio State University das Ergebnis einer breit angelegten Untersuchung zusammen.

Für die Studie wurden 7400 US-Bürger regelmäßig befragt. Ergebnis: Ein hoher IQ steht in keinem Zusammenhang zum Wohlstand eines Menschen. Mehr noch: Es schützt noch nicht mal davor, in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Ein Doktortitel schützt also nicht vor der Pleite.

Die Untersuchung bestätigt frühere Ergebnisse, denen zufolge Kluge zwar durchschnittlich höhere Gehälter bekommen. Ob man finanziell allerdings in den Ruin abgleitet ist nach Angaben der Forscher völlig unabhängig davon, ob man minderbegabt, durchschnittlich intelligent oder ein Albert Einstein ist.

Zum DAX:
Alles im Lot. Die 8000 ist nah.

Fazit: Dabei sein ist alles


Quelle: ad-hoc-news
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Alt 13-05-2007, 20:18   #19
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DAX Sqeeeeeze


Bären verursachen Kursexplosion!
Freitag Morgen: Der Dax bei 7300. Alle sind sich einig: Die Korrektur ist da. Dann fällt, passend zum Thema, auch noch der Strom aus! Alle tappen im Dunkeln...

Als dann das Licht wieder angeht (nach 40 Minuten), steigen auf einmal auch die Kurse. Der DAX am Wochenschluss mit fulminanten Comeback! Binnen einer Stunde stieg der Kurs am Nachmittag fast 200 Punkte! Der Markt explodierte nach oben. Eine Shortsqueeze wie ich sie lange nicht mehr erlebt habe. Worin liegen die Ursachen?

Der DAX fast auf 7 - Jahreshoch und die Stimmung auf 12-Monatstief! Die Sentimentindikatoren sind derzeit so schlecht wie lange nicht mehr. Das ist die Situation, die wir zur Zeit an der Börse haben. An dem Aufschwung der letzten Wochen erfreuen sich nur wenige Investoren. Das mag daran liegen, dass nur wenige voll investiert sind.

Die "Großen" in Frankfurt spekulieren schon seit geraumer Zeit auf niedrigere Kurse. Von Zeit zu Zeit kommt es deshalb zu regelrechten Verkaufsattacken, welche den Anlegern Angst einjagen soll. Ausserdem steckt manchem Anleger noch der Mai des Jahres 2006 in den Knochen - damals verlor der DAX in kurzer Zeit über 10 Prozent.

Wird sich dieses Szenario wiederholen? Ich glaube nicht. Allerdings müssen wir uns in den nächsten Wochen mit einer etwas holprigeren Börse anfreunden. Die letzten 2 Monate bescherten uns einen Aufwärtstrend ohne grosse Unterbrechungen. Es war fast zu schön um wahr zu sein. Doch Aktienmärkte müssen atmen. Dazu gehört, dass wir auch kleinere Korrekturen durchmachen.

Lassen Sie sich also nicht verunsichern, wenn die Börse mal kräftiger hin und her schaukelt. Die Börsenampel steht nach wie vor auf grün und viele Anleger werden niedrigere Kurse zum Einstieg nutzen.

Der gegenwärtige Boom an den Weltmärkten wird mindestens noch bis zum Jahr 2010 andauern. Dieser Aufschwung ist noch längst nicht an den Aktienmärkten angekommen. Ich gehe davon aus, dass der aktuelle, langfristige Aufwärtstrend noch lange anhält und den DAX in ungeahnte Höhen führt!

Fazit: DAX wieder unter Strom

Quelle: ad-hoc-news
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Alt 21-05-2007, 07:02   #20
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Auf nach Afrika!



Kontinent der unbegrenzten Möglichkeiten.
Wer an Afrika denkt, der denkt an Chaos, Misswirtschaft, Korruption. Dieser Einwand ist sicherlich nicht ganz unberechtigt. Doch es gibt auch hoffnungsvolle Zeichen auf dem schwarzen Kontinent. Besonders die Rohstoffe könnten zum Boomfaktor werden.

Namibia zum Beispiel könnte sich zum Boomland entwickeln – wie die Vereinigten Arabischen Emirate. Windhoek, das 2. Dubai? Wer sich in der Stadt umschaut, entdeckt überall hektische Bauaktivitäten. Das Land ist wie kaum ein anderes umworben, wegen seiner Rohstoffe. Besonders ein Rohstoff sticht hier hervor, welcher derzeit knapp und begehrt ist: Uran. Yellow Cake notiert derzeit auf Rekordständen. Neben Uran ist Namibia aber auch gesegnet mit allem anderem, was teuer und knapp ist: Seltene Erden, Diamanten, Gold, Zinn, Schwermineralien – um nur einige zu nennen. Schon prognostizieren Experten Namibia, dem ehemaligen Deutsch Südwest Afrika, eine prosperierende Zukunft!

Ölreichtum bescherte dem kleinen Land Gabon kraftvollen Wohlstand. Mittlerweile lässt die Nation ihre Lebensmittel fast ausschliesslich aus Frankreich importieren. Folge: Es gibt noch nicht einmal mehr Bananen in Gabon – einem Land, in dem normalerweise die Bananen blühen. Anderes Beispiel: Ghana. Dieser Staat gilt als Musterland Afrikas. Das Bruttoinlandsprodukt wächst seit Jahren schon etwa 5 Prozent. Ghana lebt von Gold und Kakao. Die politischen Verhältnisse sind stabil.

Nigeria ist mit 140 Millionen Ländern das bevölkerungsreichste Land Afrikas – mit riesigen Ölvorkommen. Leider geht es in Nigeria – afrikatypisch – drunter und drüber. Aber das muss nicht so bleiben. Das Land gilt zwar als politisch instabil, man sollte jedoch auch hier optimistisch in die Zukunft blicken.

Mosambik hat die höchsten Wachstumsraten Afrikas und die schönsten Strände. Das Land ist ebenfalls gesegnet mit reichen Rohstoffvorkommen. Politisch ist es hier eher ruhig.

Und – last but not least – Südafrika. Trotz vieler Schwierigkeiten geht es auch hier nach oben. Immerhin soll in dem Land am Kap der Guten Hoffnung 2010 die Fussball -Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Dies ist ein symbolischer Akt für den gesamten Kontinent. Ein positives Zeichen für Afrika.

Wer in Afrika investieren möchte, sollte sich die Staaten der„Subsahara“ näher anschauen. Es sind die Länder, die südlich der Sahara liegen. Hier locken die größten Chancen – natürlich lauern auch Risiken. Deshalb sollte man von Einzelinvestments absehen. Es gibt allerdings Fonds, die einen speziellen Mix aus dieser Investmentregion anbieten. Als Beimischung in einem Depot kann eine solche Investition nicht schaden.

Fazit: Chancen auf dem schwarzen Kontinent.

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Alt 30-05-2007, 08:21   #21
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NEXT 11



Investieren in die nächste Generation
Anleger lieben Aktienmärkte mit hohen Steigerungsraten. In der Vergangenheit lockten Mega - Gewinne in Brasilien, Russland, Indien und China. Dieses Anlagefeld wurde unter dem berühmten Bezeichnung „BRIC“ bekannt. Doch die Aktienmärkte dieser Länder sind mittlerweile sehr stark gestiegen. Anleger rund um den Globus suchen deshalb nach neuen Erfolgsstorys.

Und sie sind fündig geworden. Es sind Länder mit junger Bevölkerung, teils rohstoffreich und aufstrebend. Diese Länder haben einen Namen im Finanzjargon: „NEXT 11“. Es sind in Asien Vietnam, Bangladesch, Pakistan, die Philippinen, Südkorea und Indonesien. Die anderen – Mexiko, Türkei, Iran, Ägypten und Nigeria – sind über die Weltkugel verstreut. Es steckt viel Hoffung und noch mehr Spekulation in diesen noch jungen Ökonomien.

Dennoch, für Jim O´Neill, Chefökonom von Goldman Sachs und Erfinder des BRIC-Begriffs, steht fest, dass viele der NEXT 11 Staaten bis 2050 zu wohlhabenden Industrienationen werden. Diese Entwicklung sollte sich in stark steigenden Aktienmärkten reflektieren.

Es gehört sicherlich viel Mut dazu, heute in den Iran zu investieren. Auch Bangladesh oder Nigeria stehen auf der Bonitätsliste nicht gerade oben. Vietnam gilt als „heiß“ gelaufen. Alle Länder haben eine – noch – geringe Marktkapitalisierung. Doch der Börsianer blickt in die Zukunft! Und in einigen Jahrzehnten sieht die Sache anders aus. Was spricht dagegen, dass sich diese Länder genau so positiv entwickeln wie die BRIC - Staaten?

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den BRIC-Staaten soll bis 2025 um 43 Prozent zulegen. Der N-11-Riege wird einen Zuwachs von 53 Prozent prognostiziert. Zum Vergleich: Die führenden Industrienationen (G-7) bringen es auf ein Plus von gerade mal zwölf Prozent.

Wegen des hohen Risikos raten Finanzexperten allerdings von Direktinvestitionen in einzelne Länder ab. Als geeignetes Investmentvehikel eignen sich Fonds oder Zertifikate. Gute Nerven und ein langer Zeithorizont sind Voraussetzung! Negative Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Doch am Ende sollte sich dieses Investment lohnen


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Alt 01-06-2007, 20:22   #22
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01. Juni 2007 | 15:22 Uhr




Die Rallye geht weiter.





Als ich Anfang des Jahres die erste Zielmarke von 8000 für den Dax prognostizierte, da bekam ich noch zahlreiche empörte Emails pessimistischen Inhalts: Wie kann man nur so bullish sein?

Im März noch wähnten sich die Bären auf der Gewinnerseite. Der DAX fiel bis auf 6400. Ich habe damals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das ganze Gequatsche um aufgelöste Carrytrades usw. nichts anderes als weltweite Hysterie sei. Und so war es denn auch.

Und jetzt? Die pessimistischen Stimmen verstummen, aber die Pessimisten sind noch da. Und sie sind in der Mehrheit! Kaum jemand hat eine solche Rallye im DAX vorausgesehen und noch weniger sind voll investiert. Viele Fonds sind unterinvestiert, professionelle Investoren eher vorsichtig und der Kleinanleger ist auch nicht mit dabei.

Was bedeutet das für die Zukunft?
Es bedeutet, dass noch gewaltiges Potenzial da ist. Milliarden von Euro, die Anlage suchen. Hinzu kommt, dass Deutschland ein sehr hohes Ansehen im Ausland hat. Deutschland boomt. Deutschland ist "in". Amerikaner und Asiaten gleichermassen glauben, dass man in deutschen Aktien weiterhin Geld verdienen kann. Die Deutsche Börse ist im internationalen Vergleich nicht überbewertet. Deutsche Aktien gelten als attraktiv.

Es ist die beste aller Welten. Noch droht von nirgendwo her Ungemach. Mit der Zinslandschaft kann man gut leben und die Gewinnsituation der Unternehmen ist noch längst nicht ausgereizt. Hinzu kommt, dass die Übernahmewelle den DAX weiter belebt. Noch in diesem Jahr wird meines Erachtens mindestens ein DAX-Unternehmen übernommen. Damit ist klar: DAX-Unternehmen gelten als unterbewertet.

Das wird also ein heißer Sommer an der Börse. In zwei Wochen ist schließlich noch großer Verfallstermin an der Eurex. Dann kommt die Stunde der Wahrheit für Leerverkäufer und Pessimisten. Ich rechne mit großen Eindeckungskäufen nicht nur bei den Aktienoptionen, sondern auch bei optionen auf den Index. Hier scheint es viel leer verkauftes Material zu geben in den DAX Levels 7000 – 8000. Optionen, die noch vor Wochen praktisch wertlos waren, kosten nun ein Vermögen. Diese müssen aber eingedeckt, d.h. zurückgekauft oder per Future gehedged werden. Das kann zu einer nie da gewesen Shortsqueeze führen.

Fazit: 10000 wird kommen


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Alt 22-06-2007, 21:12   #23
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Heisser Börsensommer



10000 kann kommen.
Der Dax in Rekordlaune. Und kaum jemand kann sich darüber freuen. Immer noch grassiert die allgemeine Furcht, dass wir kurz vor einer großen Korrektur stehen. Doch die lässt auf sich warten. Ich halte es für durchaus denkbar, dass wir jetzt in zügigen Schritten in Richtung 9000 marschieren. – In einer Geschwindigkeit, die viele Marktteilnehmer wiederum mit Sorge betrachten werden. Also: keine Euphorie! Und das ist ein positives Zeichen.

Als ich Anfang des Jahres die erste Zielmarke von 8000 für den DAX prognostizierte, da bekam ich noch zahlreiche empörte Emails pessimistischen Inhalts: Wie kann man nur so optimistisch sein?

Schon in einer meiner vergangen Einschätzungen interpretierte ich die Marktverfassung richtig: Im März noch wähnten sich die Pessimisten auf der Gewinnerseite. Der DAX fiel bis auf 6400. Ich habe damals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Einbrüche an den Aktienmärkten nichts anderes als weltweite Hysterie sei. Und so war es denn auch.

Und jetzt? Die pessimistischen Stimmen verstummen, aber die Pessimisten sind noch da. Und sie sind in der Mehrheit! Kaum jemand hat eine solche Rallye im DAX vorausgesehen und noch weniger sind voll investiert. Viele Fonds sind unterinvestiert, professionelle Investoren eher vorsichtig und der Kleinanleger ist auch nicht mit dabei.

Was bedeutet das für die Zukunft?
Es bedeutet, dass noch gewaltiges Potenzial da ist. Milliarden von Euro, die Anlage suchen. Hinzu kommt, dass Deutschland ein sehr hohes Ansehen im Ausland hat. Deutschland boomt. Deutschland ist "in". Amerikaner und Asiaten gleichermassen glauben, dass man in deutschen Aktien weiterhin Geld verdienen kann. Die Deutsche Börse ist im internationalen Vergleich nicht überbewertet. Deutsche Aktien gelten als attraktiv.

Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist die beste aller Welten. Noch droht von nirgendwo her Ungemach. Mit der Zinslandschaft kann man gut leben und die Gewinnsituation der Unternehmen ist noch längst nicht ausgereizt. Hinzu kommt, dass die Übernahmewelle den DAX weiter belebt. Noch in diesem Jahr wird meines Erachtens mindestens ein DAX-Unternehmen übernommen. Damit ist klar: DAX-Unternehmen gelten als unterbewertet.

Fazit: 10000 ist nicht mehr fern!


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Alt 29-06-2007, 20:50   #24
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DAX 2010 > 20000

Wie hoch steigt der DAX?


Halbjahresbilanz. Die Dax Performance kann sich sehen lassen. Allein im zweiten Quartal ging’s 15 Prozent nach oben. Im Halbjahr schaffte der Index gar eine Steigerung von 21 Prozent. Das ist viel, wenn man historische Steigerungsraten betrachtet. Und auch weltweit ist der DAX spitze!

Viele Spekulanten in Frankfurt sagen nun, dass in Anbetracht der außergewöhnlich hohen Steigerungsraten ein großer Rückschlag programmiert sei. Aber diese pessimistische Begleitmusik ist nicht ungewöhnlich bei bullishen Märkten. Sie ist sogar eher positiv – zeigt sie doch, dass die meisten Marktteilnehmer nicht mit dabei sind.

Wenn ich allmorgendlich durch den Börsensaal zu unserem Studio schreite und mit den Händlern spreche, dann höre ich immer wieder negative Einschätzungen. Sie würden lieber auf fallende als auf steigende Kurse setzen. Dies zeigen auch immer wieder die Sentimentumfragen. Die Stimmung ist gerade in der zurückliegenden Woche wieder auf Jahrestief gefallen sind.

Die Situation ist ähnlich jener, die ich in der Mitte der 90iger erlebt habe. Auch damals machte ich schon Börsenfernsehen: die Telebörse. Damals war das Parkett natürlich viel belebter als heute. Eines Tages erzählte ich den dortigen Händlern, dass ich einen Call auf den DAX gekauft hätte. (Option auf steigende Kurse). Die Jungs konnten es kaum glauben. Ich würde wie ein Aussätziger behandelt. Wie konnte jemand auf steigende Kurse spekulieren, obwohl der DAX doch schon seit Jahren immer nur stieg? Die Korrektur war doch längst überfällig. Damals waren wir im DAX bei etwa 3000.

Was anschließend passierte, ist allen bekannt. Die Weltbörsen standen vor einem grandiosen Aufschwung. Lediglich unterbrochen von einigen kleinen Krisen. Der DAX ging im März 2000 auf den höchsten Stand aller Zeiten: 8136

Das war vor mehr als sieben Jahren! Gemessen an damals stehen die Unternehmen heute bedeutend besser da! Angenommen, wir erleben dieselbe Kursdynamik wie in den 90igern – was würde das dann für dieses Jahrzehnt bedeuten?

Dass sich ein Index innerhalb von 10 Jahren mindestens verdoppelt, ist börsenhistorisch nichts Ungewöhnliches. Und dass eine Rallye so schnell erst mal nicht zu stoppen ist, dass haben wir in der Vergangenheit auch schon häufiger erlebt. Insofern würde es mich nicht wundern, dass wir bis zum Ende des Jahrzehnts (Also Ende 2010) in Richtung 20000 beim DAX laufen könnten.


Fazit: Fortune Favors The Bold! (Virgil, 70 BC – 19 BC)


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Alt 06-07-2007, 13:37   #25
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10 Erfolgs - Gebote



So macht man Geld an der Börse
Zertifikate, Derivate, Optionen. Der Anleger wird überschwemmt mit dubiosen Börsenprodukten, die schnellen Reichtum suggerieren. Vergessen Sie's!


Lassen Sie sich nicht in die Irre führen. All' diese neumodischen Produkte werden nur verkauft, weil der Verkäufer sich einen Vorteil verspricht: Entweder sind sie zu teuer oder werden verkauft in dem Ansinnen, dass sie wertlos verfallen - z.B. Optionen. Glauben Sie im Ernst, dass jemand Ihnen eine Option verkauft, um hinterher drauf zu zahlen?

Ich kenne jedenfalls niemanden, der mit solchen Investments nachhaltig ein Vermögen schuf. Dagen kenne ich viele Opfer, die mit solchen Produkten ein Vermögen verloren und damit ihren persönlichen Knock-out erlebt haben.

Wer an der Börse wirklich reich werden will, der sollte folgende 10 Gebote beachten:

1. Höre nicht auf Tippgeber.

2. Spekuliere niemals auf Kredit.

3. Kaufe keine Optionen, Zertifikate, Derivate, Futures.

4. Kaufe nur Aktien von Unternehmen, die du verstehst.

5. Verlass dich nur auf deine innere Stimme.

6. Schau dir keine Charts an.

7. Hab keine Angst, gegen den Strom zu schwimmen.

8. Geduld.

9. Hab immer genug Rotwein und Champagner immer Keller.

10. Kauf das Buch "Evolution des Erfolgs"! Dieses Werk eignet sich allerdings nur für jene, die in der Lage sind, das Leben jenseits des Mainstreams zu analysieren.

Fazit: Warren Buffet hat Recht.



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Alt 13-07-2007, 21:23   #26
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Formel-1 der Börse



+ 22% in 3 Monaten!
Am 16. März 2007 startete der Grand Prix Index der Dow-Jones-Tochter Stoxx (Das sind die, welche für die "Stoxx" - Indices verantwortlich sind). Seitdem seit dem sprintet der Formel-1 Index an den Bluechips vorbei. Gewinn seit dem Start vor 3 Monaten: 22,1%.



Zum Vergleich:

Eurostoxx 50 + 14%
Stoxx Global + 9% (Enthält 1800 internationale Unternehmen)

Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich also - was steckt hinter dem Grand Prix Index?

Ins Leben gerufen wurde er am 16. März 2007, dem Tag, an dem in Melbourne die Rennfahrer zum ersten Lauf der Formel-1-Saison an den Start gingen.

Im Stoxx Grand Prix Index sind 19 Werte enthaltenen, die alle etwas mit der Formel-1 zu tun haben. Interessant dabei: Es sind fast ausnahmslos Aktien, die sich in letzter Zeti besser als die meisten Indices entwickelt haben.

Hier eine Auswahl der Aktien, welche im Stoxx Grand Prix Index mitfahren:

Autos:
Renault, Fiat, DaimlerChrysler, BMW, Honda, Toyota

Zulieferer:
Bridgestone, Spyker Cars

Ölsektor:
Petroleo Brasileiro, Nippon Oil, Royal Dutch Shell, Total, Petronas Gas, Exxon Mobil

Telekommunikation:
Vodafone, AT&T

Ausserdem:
Matsushita aus der Unterhaltungselektronik sowie der Tabakkonzern Altria. Und weil das schnelle Fahren nicht ganz ungefährlich ist, ist der niederländische Versicherer ING auch vertreten.

Fazit: Eigentlich alles gute Aktien.


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Alt 27-07-2007, 20:49   #27
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Sommer-Crash



Grosse Chancen für Aktien!
An der Börse ging’s heiß her in der zurückliegenden Woche. Begleitet von merkwürdigen Weltuntergangstheorien und pessimistischen Szenarien verlor der Dax in der Spitze fast 10% - gemessen am Rekordhoch in der Woche zuvor. Was ist passiert?

Eigentlich gar nichts. Die Investoren haben nur vorübergehend die Lust verloren und nicht nur Aktien verkauft, sondern besonders den Terminmarkt Achterbahn fahren lassen. Der Druck auf Aktien wurde jedenfalls nicht so sehr durch echte Verkäufe ausgelöst sondern durch den DAX – Future.

Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Es scheint mir, als wenn der Markt immer die Schmerzgrenzen der Terminmarkt-Akteure austesten will. War es Anfang Juli noch die Marke oberhalb 8000, welche den meisten „weh“ tat, so ist es nun der Level unterhalb 7600! In beiden Zonen wurden endlos optionen verkauft – nicht nur auf den Index, sondern auch auf Einzelaktien – in der Annahme, dass diese Marken sowieso nicht erreicht werden – jedenfalls nicht in so kurzer Zeit!

Doch es kam alles anders. Phase 1: Der Markt schoss nach oben in Richtung 8200. Folge: Optionen mussten eingedeckt oder abgesichert werden. Das geschah mittels DAX – Future Käufe, die den Gesamtmarkt natürlich mit nach oben gezogen haben.

Umgekehrt lief es in der zurückliegenden Woche. Nachdem wir uns an die 8000 gewöhnt hatten, wurden endlos Puts unterhalb der Zone von 7700 verkauft – in der Annahme, dass diese Zielmarken kurzfristig nicht erreicht werden. Doch auch hier kam es anders: Der Markt fiel bis auf 7370 durch. Folge: Es mussten DAX Futures VERkauft werden, um die Longposition zu hedgen. Das führte zu einem sich selbst verstärkenden, raschen Abwärtsstrudel.

Mit anderen Worten: dieses ganze Theater haben wir nur den Terminmärkten und den dort angehäuften hoch spekulativen Positionen zu verdanken.

Ich gehe davon aus, dass es im August wieder ruhiger wird. An der positiven Gesamtlage hat sich nichts geändert. Im Gegenteil: Die Lage hat sich sogar verbessert, weil Aktien billiger geworden sind. Nur die Stimmung ist schlecht. Und das ist gut!

FAZIT: 8000 kommt wieder

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Alt 03-08-2007, 20:57   #28
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Kredit - Crash



Der größte Finanzskandal aller Zeiten
Der Skandal um die IKB spitzt sich zu. Eine Bank, von der man bisher nur vermutete, dass sie sich um den Mittelstand im Westerwald kümmerte, steht vor der Pleite. Jetzt wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten (Pro Kopf 100 Euro per KfW) und unbeteiligte Kredithäuser müssen ebenfalls bluten.

Eine Bankenkrise soll verhindert werden. Der Chef des BaFin wird zitiert mit der Aussage, dass Deutschland ansonsten die schlimmste Bankenkrise seit 1931 drohe. Die IKB soll angeblich ein Exposure von 24 Milliarden Dollar im maroden US – Hypothekenmarkt haben.

Damit ist die US – Hypothekenkrise auch in Europa angekommen.

Die IKB ist kein Einzelfall. Fast alle anderen sind auch mit dabei. Und damit wird die Sache brisant. Der Bundesbankpräsident wiegelt zwar noch ab – aber hinter den Kulissen brodelt es. Auch viele andere europäische Banken sollen Probleme haben. Und viele Versicherungen sollen auf der Jagd nach Rendite ebenfalls im Morast von CDO, ABS, SPL, AAL und IOM mehr als knietief drin stecken.

Union Investment vermeldet, dass ihr ABS – Fond geschlossen wird, wegen zu hohen Mittelabflusses. Es ist der größte Fonds dieser Art in Europa. Doch die Assets erweisen sich derzeit praktisch als unverkäuflich. Sie waren mal eine Milliarde Euro wert. Doch das war einmal.

Sogar Geldmarktfonds sollen betroffen sein, also Fonds die bisher als wenig riskant galten. Um einen „Rendite-Pickup“ (herrlicher Begriff!) zu generieren, würzte man das Portfolio mit ABS und SPL. Drogen, deren tödliche Wirkung sich erst später entfaltet. Gegenmittel gibt es nicht.

Das alles ist Geldvernichtung pur. Und es ist ein Skandal, dass unser Bankensystem so etwas nicht verhindert hat.

BaFin, Riskmanagement, Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsräte, Prüfungskommissionen, CEOs und CFOs – alle haben die Augen zugemacht. Das ist der Skandal!

Die lachenden Dritten in diesem Skandal sind die US – Bankhäuser, Broker und Hypothekenverkäufer, welche sich ihrer zweifelhaften Verbindlichkeiten entledigt haben. Faule Kredite wurden in wohlklingende Derivate verpackt und an dumme Ausländer verkauft.

Die Zeche zahlen wir alle.

Bleibt zu hoffen, dass die Finanzmärkte keinen größeren Schaden nehmen.


Lexikon der Kredit-Giftküche:



ASB
Asset backed security - Wertpapier (Anleihe) oder Schuldschein, der Zahlungsansprüche gegen eine ausschließlich dem Zweck der Transaktion des forderungsbesicherten Wertpapiers dienende Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle, SPV) zum Gegenstand hat.

CDO
Collateralized debt obligations - individuelle Hypotheken, zusammengefasst in einem Wertpapier.

SPL
Subprime lending - Hypotheken an „unterklassige“ Schuldner, gemessen an ihrer Kreditbonität.

AAL
Alt-A lending: kürzerfristige, im Vertragsverlauf mit hoher Tilgung einhergehende Hypotheken an Schuldner, die zwar Angaben zu ihren finanziellen Verhältnissen machen, diese Angaben aber nicht kontrolliert werden.

ARM
Adjustable rate mortgages: Hypotheken mit variabler Verzinsung.

IOM
Interest only mortgages: Hypotheken, bei denen ausschließlich die Zinsen bedient werden, eine Tilgung nicht stattfindet und auch nicht vorgesehen ist.



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Alt 14-08-2007, 06:44   #29
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Deflationärer Schock


Geld wird knapp.
Das Geschehen an den Kreditmärkten sucht Seinesgleichen. Überall Hilflosigkeit. Niemand weiss, wie es weiter geht.

Der Chef von BNP ( Banque Nationale de Paris, einer der größten Banken Europas) sagte nach der Schließung von drei ABS Fonds:

So etwas hätte er noch nie erlebt. Er Könne nicht absehen, wann die Krise vorbei sei. Die Ursachen kenne er nicht. Und: Er kenne auch niemanden, der jemanden kenne, der weiss, woher das Problem kommt und wann es gelöst sein wird.

Kapitulation auf breiter Front.

Dabei ist es ganz einfach, was hier passiert ist:

Die Weltkreditmärkte wurden seit 2001 immer weiter aufgebläht – wie ein Ballon. Mittels derivater Konstruktionen wurden immer mehr Kredite in die Märkte gepumpt. Die Welt erstickte sozusagen in Krediten – ohne dass es jemand bemerkte.

Dabei half, dass das Gesamtsystem TOTAL intransparent ist. Niemand weiß, wie viel Kredit der Nachbar im Depot hat. Auffällig wird das erst, wenn jemand mal versucht, einen Kredit zu verkaufen. Dann stellt er fest, dass es keine Käufer mehr gibt.

Und genau das ist jetzt geschehen. Die Welt ist voll von Krediten – das Fass läuft nun über. Und niemand ist mehr bereit, irgendeinen Kredit zu kaufen. Auch nicht solche, die in der Bonität höher bewertet sind. Da es zu viele Kredite gibt, verlieren sie dramatisch an Wert oder sind gar wertlos.

Auslöser war der Kreditmüll, der sich durch die so genannten ungesicherten Hypotheken in den USA angesammelt hat. Dieser wurde mithilfe von Finanzakrobaten fein säuberlich neu abgepackt und in aller Welt verkauft. Käufer waren am Anfang genug vorhanden, weil MAN ein paar Ticks höhere Zinsen bekam. Doch nun stehen die Käufer vor einem Scherbenhaufen. Niemand weiß genau, welchen Wert diese gewagten Kreditkonstrukionen haben.


Was bedeutet das für die Aktienmärkte?

Es dürfte in Zukunft schwierig werden, an Kredit heranzukommen. Weder beim Häuslebau in den USA noch bei Firmenübernahmen. Wenn aber die Finanzierungslinien weg brechen, dann stockt die Weltwirtschaft. Manch einer spricht schon von Rezession im nächsten Jahr. Das Geschehen an den Kreditmärkten signalisiert jedenfalls ein abruptes Ende des Wirtschaftswachstums und es scheint fraglich, ob man es mit niedrigen Zinsen wieder ankurbeln kann. An der Börse wird genau dieses Szenario seit einigen Tagen gespielt. Es sieht so aus, als wenn Geld abgezogen und in sicheren Häfen geparkt wird. Manch einer spricht bereits von einem – hoffentlich vorübergehenden – „Deflationären Schock“. Es wäre die logische Konsequenz der Kreditinflation. Und dies bedeutet nichts gutes für die Aktienmärkte.

Fazit: Schwierige Zeiten.

Quelle: ad-hoc-news
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Alt 27-08-2007, 06:59   #30
Starlight
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Übernahme Gerüchte



Wer übernimmt wen?
In der zurückliegenden Woche kochte die Gerüchteküche weltweit. In Zusammenhang mit der Bankenkrise wird vor allem die Frage gestellt, wer als nächstes über die Klippe springt. Besonders in den USA sollen große Häuser noch größere Probleme haben.

In diesem Zusammenhang fällt auch immer der Name des Traditionshauses Bear Stearns. Doch bevor hier die Schalter schließen, wird der Investmentbanker sicherlich übernommen – so flüstert MAN zumindest. Die Fed in den USA wird es wahrscheinlich nicht zulassen, dass eine größere Bank Pleite geht. Die Signalwirkung wäre zu groß, der Schaden unübersehbar.

So munkelt man, dass die BANK OF AMERICA auf Anraten der Fed bei Countrywide Financial eingestiegen ist – um so das Vertrauen wieder herzustellen.




In der Zwischenzeit brodelt auch im Dax die Gerüchteküche.

DAX
Angeblich ist eine große chinesische Adresse mit riesigen Kauforders am Werk. Gekauft wird vor allem via DAX-Future. Angeblich wollen die Chinesen ihre Billion Dollar sinnvoll anlegen. Der DAX gilt weltweit als billig und gut.

Novartis / BAYER
Immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass Novarits an Bayer interessiert sei. Dieses wird jedoch von Experten als abwegig beschieden. NOVARTIS sei allenfalls an Schering interessiert – aber dafür sei es jetzt zu spät. Nichtsdestotrotz: Bayer konnten ordentlich zulegen.

UPS, APAX / DEUTSCHE POST
Hartnäckig Halten sich Gerüchte, das die Amis der KFW ihren Anteil an der deutschen Post abkaufen wollen. Hintergrund: Die KfW braucht Geld. Das ganze soll zu Kursen von 28 über die Bühne gehen.

Goldman Sachs, Blackstone / T-Mobile
Angeblich ist GS und Blackstone an T-Mobile interessiert. Das trieb den Kurs der Deutschen Telekom nach oben. Aus Kreisen der Telekom ist jedoch zu hören, dass MAN T-Mobile behalten will, weil dieser Bereich gute Wachstumsraten aufweist.

BASF
Angeblich soll die amerikanische Dupont hinter BASF her sein. Experten glauben aber nicht, dass dieser Deal zustande kommt.. 120 Euro

Nordex
Angeblich hat GOLDMAN SACHS einen Käufer für Nordex. Es soll sogar drei Gebote geben. NORDEX soll für 38 verkauft werden.

Software Ag / SCM Microsystems
Angeblich will die SOFTWARE AG die SCM übernehmen. Im Gespräch sind 3 Euro pro Aktie.

Stratec / Analytic Jena
Stratec hat offenbar Interesse an Analytic Jena. Das Übernahmeangebot soll mit Aktien bezahlt werden. Kurs: etwa 7 Euro


Quelle: ad-hoc-news
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