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Alt 25-08-2003, 15:24   #1
Vogtlandsiggi
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DAX: Gen Süden!

DAX: Gen Süden!
25.08.2003 - 14:30,

In der letzten Standortbestimmung wurde dem Dax die Möglichkeit eines Anstiegs bis in die Region 3.615 Punkte bescheinigt. Erst ein Abgleiten unter 3.440 Punkte sollte für prozyklische Verkäufe sorgen.
Der Dax ist in der vergangenen Woche weiterhin freundlich gewesen. Er legte in der Spitze bis auf 3.588 Punkte zu und verfehlte das Ziel mit nur 27 Punkte. Per Saldo verzeichnet er einen Wochengewinn von 106 Punkte. Damit ist der Dax nun in eine starke Widerstandszone eingetaucht, die an dieser Stelle schon oft erwähnt wurde.

Entsprechend lassen sich auch Veränderungen bei den Sentimentindikatoren, dem animusX®-Sentiment und den animusX®-Ratios feststellen.

Das Sentiment hat sich nur marginal verändert und notiert nun bei 41 und damit drei Punkte niedriger als in der Vorwoche. Es liegt nach wie vor unterhalb der 50er Marke und dokumentiert damit Pessimismus. Dieser ist aber zu vernachlässigen, da es immer noch an einer Extrembewegung fehlt. Von dieser Seite also nichts Neues.

Die animusX®-Ratios haben da schon eine stärke Veränderung erfahren. So sind signifikante Verschiebungen zugunsten der Angebotsniveaus 3.930 und 3.615 Punkte zu verzeichnen. Diese gingen im Wesentlichen zu Lasten der unteren Nachfrageseite ab 3.070 Punkte. Weiterhin hat die Nachfrageseite Zuwächse bei 3.030 bis 3.440 Punkte zu verzeichnen.

In der Summe sind die Verschiebungen in Richtung ausgeglichenes Sentiment zu interpretieren. Die befragten Teilnehmer gehen zwar von einer Korrektur aus, lassen diese aber in ihren Szenarien in der Region ab 3.440 Punkte auslaufen. Ab hier muss dann wieder mit Nachfrageüberhänge gerechnet werden.

Die schnelle Veränderungen der Marktmeinungen sind ein Zeichen von größerer Unsicherheit. Dass die Teilnehmer im Vergleich zur Vorwoche keine prozyklischen Verkäufe mehr ab 3.440 Punkte vornehmen wollen, mahnt mich ein wenig zur Vorsicht. Das Stimmungsbad der Gefühle lässt grüßen.

Fazit:

Der Weg nach oben ist ausgelotet. Der Dax ist an seinem Widerstandsbündel angelangt und braucht zunächst eine Pause. Die 35. Kalenderwoche steht daher im Zeichen einer Korrektur. Diese sollte ihn wenigstens in die Region von 3.440 Punkte zurückführen. Ob sich dann der in den Ratios zu erkennende Optimismus auch einstellt ist aus heutiger Sicht noch fraglich. Tendenziell ist dann eher Abwarten angesagt als sofort wieder zuzuschlagen.

Quelle: Thomas Theuerzeit




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na dann schaun mer mal was passiert.
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Alt 25-08-2003, 18:29   #2
Vogtlandsiggi
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(Instock) Nach dem Gipfelsturm der Aktienmärkte rechnet das Gros der Analysten mit einer Konsolidierung der heißgelaufenen Indizes. Danach sollen neue Jahreshöhen angesteuert werden. Dass es weitaus schlimmer kommen könnte, davon gehen die wenigsten aus.

Das Wohl und Wehe der Börsen dürfte erneut von der Entwicklung an der Wall Street abhängen. Dort erreichte der Dow Jones am Freitag, getrieben durch gute Intel-Prognosen, exakt die Marke von 9.500 Punkten. Dem neuen Hoch folgten jedoch Gewinnmitnahmen - die Indizes schlossen in negativem Terrain. Charttechniker überraschte diese Entwicklung nicht, schließlich findet sich zwischen 9500 und 9600 Punkten eine sehr ernstzunehmende Widerstandszone, die den Weg bis auf 9.800 Dow-Punkte versperrt. Die Chancen auf einen Ausbruch nach oben stehen laut Markttechnik nicht zum besten, heißt es.

Altgediente Börsianer beunruhigt noch ein anderes Phänomen: Nicht nur das der September als bekanntermaßen schlechtester Börsenmonat des Jahres vor der Tür steht. Auch der August, speziell die letzten beiden Wochen des Sommermonats, bedürfen erhöhter Aufmerksamkeit. Am 25. August 1987 erreichte beispielsweise die US-Börse ihr Jahreshoch. Die nachfolgende Talfahrt gipfelte am 19. Oktober in einem Aktiencrash. Der Dow Jones brach innerhalb weniger Stunden von 2247 auf 1739 Punkte ein. Dies war der stärkste Einbruch in der US-Börsengeschichte. Die Aktienpreise fielen durchschnittlich um mehr als 22 Prozent.

Dies war beileibe keine Eintagsfliege: Nach einem Hoch am 19. August 1998 gaben die US-Aktien binnen zweier Wochen um 18 Prozent nach. Das Platzen der Aktienblase im Jahr 2000 wurde schließlich auf den 2. September datiert. Der nachfolgende Bärenmarkt erlebte schließlich am 24. August 2001 das Ende einer großen Bärenmarktrallye - die US-Aktien brachen in weniger als einem Monat um 22 Prozent ein. Der Terroranschlag von 11. September hatte die Talfahrt nochmals beschleunigt. Fast auf den Tag genau ein Jahr später, am 22. August 2002, fand eine weitere Erholungsrallye ihr Ende: Die Kurse brachen in knapp vier Wochen um rund 20 Prozent ein. Heute ist der 25. August 2003
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Alt 28-08-2003, 12:13   #3
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hat gestimmt mit den 3440 !!!
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