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Alt 19-06-2007, 08:56   #1
621Paul
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Neuemission Tognum

Hi,
die Neuemmission hört sich positiv an.
Wer ist beim Kauf dabei?


Gruß
621Paul

TOGNUM


2,2 Milliarden Euro beim Börsengang


Es wird der größte Börsengang seit 2004. Am 2. Juli sollen die Aktien des Dieselmotorenspezialisten Tognum erstmals an der Börse gehandelt werden. Damit sind die Verkaufspläne vom Tisch - auch die Spanne des Ausgabepreises steht fest.

...

http://www.manager-magazin.de/finanz...489300,00.html
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Wenn viele Anleger dasselbe glauben, dann muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es stimmt oder wahrscheinlich ist. Das Gegenteil ist oft der Fall.
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Alt 20-06-2007, 15:04   #2
621Paul
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Die Aktien des an die Börse strebenden Dieselmotorenherstellers kosten zwischen 22 und 26 Euro. Im unteren Bereich dieser Spanne könnte der Newcomer interessant sein.



Zuletzt machten große Neuemissionen den Anlegern wenig Freude. Der Pharmazulieferer Gerresheimer notiert weiter unter dem Ausgabepreis, und bei dem Telekomunternehmen Versatel stehen Erstzeichner sogar mit mehr als einem Fünftel im Minus. Vor dem Hintergrund beschlichen auch dem Tognum-Großaktionär EQT Zweifel, ob der angepeilte Erlös durchzusetzen ist. Doch schließlich entschied sich der schwedische Finanzinvestor für den Börsengang und gegen einen Verkauf an den finnischen Maschinenbauer Wärtsilä.

Platziert werden bis zu 86,3 Millionen Aktien. Dann lägen 65 Prozent des Grundkapitals beim Streubesitz. Das Gros der Einnahmen fließt an EQT. Die Kapitalerhöhung umfasst lediglich bis zu 11,4 Millionen Stück. Das Emissionsvolumen ragt an 2,24 Milliarden Euro heran. Damit wäre Tognum die größte Neuemission in Deutschland seit der Deutschen Post im November 2000. Die Zeichnungsfrist läuft bis 29. Juni, der Börsenhandel beginnt am 2. Juli.

Die Konsortialführer Deutsche Bank und Goldman Sachs veranschlagen den Börsenwert des Unternehmens auf 2,4 bis 3,4 Milliarden Euro beziehungsweise 3,3 bis 3,8 Milliarden Euro. Diese Angaben schließen den Mittelzufluss aus dem Börsengang ein. Dresdner Kleinwort kommt auf drei bis 3,8 Milliarden Euro, Sal. Oppenheim auf 3,1 bis vier Milliarden Euro.



Die Preisspanne von 22 bis 26 Euro läuft auf eine Börsenkapitalisierung von 2,9 bis 3,4 Milliarden Euro hinaus. Damit gewährt EQT nur einen geringen Abschlag im Vergleich zu den genannten Analystenschätzungen, deren Durchschnitt bei 3,35 Milliarden Euro liegt.

Zu Gute kommt Tognum der jüngste Kursaufschwung an den Aktienmärkten. Der DAX nähert sich dem Allzeithoch. Auch hat sich EQT mit der Symrise-Platzierung einen guten Namen gemacht. Im vergangenen Jahr setzte die frühere Daimler-Tochter MTU Friedrichshafen 2,5 Milliarden Euro um und verdiente 160,7 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern. Unter dem Strich standen 26,8 Millionen Euro Gewinn.

Bis 2008 dürfte der Nachsteuergewinn auf rund 200 Millionen Euro klettern. Das ergibt ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15,8, bezogen auf die Mitte der Preisrange. Bereinigt um Sonderbelastungen sinkt das KGV auf 13,2. Zum Vergleich: Internationale Maschinenbauer kosten etwa das 14- bis 15-Fache des 2008er-Gewinns.

Unter dem Strich erscheint die Aktie nicht billig. Lediglich im unteren Bereich der Preisspanne könnten sich Zeichnungen lohnen.



Emissionsdaten Tognum:


ISIN: DE000A0N4P43
Preisspanne: 22 bis 26 Euro
Zeichnungsfrist: 19. bis 29. Juni
Emissionsvolumen: bis zu 86,3 Millionen Aktien
Aktienzahl gesamt: 131,4 Millionen Stück
Emissionsbanken: Deutsche Bank, Goldman Sachs, Credit Suisse, Dresdner Kleinwort, Lehman Brothers, Sal. Oppenheim, Société Générale, BayernLB




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Alt 27-06-2007, 10:06   #3
621Paul
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IPO der Tognum AG: Das große Abkassieren

Am 2. Juli ist es soweit: Die ehemalige MTU Friedrichshafen wird an die Börse gebracht. Profitieren werden dabei allerdings in erster Linie Institutionelle Anleger – und der Investor EQT, der erst 2005 eingestiegen war.

...

http://www.vermoegenszeitung.de/2007...po-der-tognum/
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Alt 28-06-2007, 09:39   #4
621Paul
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Keine Empfehlung zum Kauf der Aktie

Verehrte Leserin, verehrter Leser,

kennen Sie EQT? EQT ist ein Finanzinvestor, an dessen Fersen sich zu heften bislang lohnte: EQT brachte beispielsweise im Dezember den Duftstoff-Hersteller Symrise an die Börse. Wer zeichnete, steht heute schon mit rund 22 Prozent im Plus. Jetzt entlässt EQT wieder ein Unternehmen an die Börse. Tognum heißt es (WKN A0N4P4) und dürfte mit einem Emissionsvolumen von bis zu 1,9 Mrd. Euro die schwerste Platzierung seit dem Börsengang der Deutschen Post im November 2000 werden.

Marktführer in allen Segmenten
Tognum ist eine Ausgliederung von DaimlerChrysler, die EQT im März 2006 zum Preis von rund 910 Mio. Euro erworben hat. Das Unternehmen, das einst unter dem Namen MTU Friedrichshafen firmierte, stellt leistungsstarke, schnelldrehende Dieselmotoren her. Und falls Sie jetzt in Versuchung geraten sollten, bei ihrem Pkw unter die Motorhaube zu schauen und nach dem Typenschild zu suchen – sparen Sie sich den Aufwand. MTUs Aggregate sind zu groß für einen Wagen. Ihre Leistung beginnt erst bei 500 und reicht bis zu 9.100 Kilowatt. Ihr Einsatz- zweck ist der Antrieb von Schiffen, Panzern und Schienenfahrzeugen. Es ist die Königsklasse der Dieseltechnik, fernab des Massengeschäftes, und
in diesem Bereich ist Tognum Weltmarktführer.

Tognum wächst solide
Im vergangenen Jahr steigerte der 7.500 Mitarbeiter zählende Konzern seinen Umsatz um 25 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro und verdiente vor Steuern und Zinsen (Ebit) 309 Mio. Euro, wobei uns insbesondere die regionale Ausgewogenheit des Geschäftes gefällt: Fast 70 Prozent des Umsatzes macht Tognum mit Unternehmen und Regierungen außerhalb Europas. Davon wiederum entfällt gut ein Fünftel auf die Wachstumsregion Asien – mit steigender Tendenz.
In den nächsten Jahren dürfte das Umsatzwachstum dennoch etwas gemäßigter ausfallen: Da Tognum in ausnahmslos allen Segmenten den Status des Marktführers erreicht hat, dürften sich die Erlöszuwächse eher im Bereich des Marktwachstums von jährlich etwa vier bis fünf Prozent bewegen.

Sehr großes IPO, kleine Kapitalerhöhung
Tognums IPO ist voluminös. Zum Angebot kommen bis zu 86,25 Millionen Aktien, die Sie bis einschließlich Freitag (29. Juni) in einer Spanne von 22 bis 26 Euro je Aktie zeichnen können. Von den angebotenen Papieren stammen jedoch nur maximal 11,35 Millionen Stücke aus einer Kapitalerhöhung. Während sich folglich der Finanzinvestor EQT auf einen Erlös von bis zu 1,95 Mrd. Euro freuen kann, muss sich Finanzvorstand Joachim Coers mit frischen Mitteln von maximal 295 Mio. Euro zufrieden geben.
Den Verwendungszweck diktiert die Bilanz: Im Zuge des Einstiegs im März 2006 hat EQT dem Unternehmen Schulden von rund 700 Mio. Euro aufgeladen. Der Börsengang dient daher in erster Linie dem Schuldenabbau, in zweiter Linie dem Ausbau der Produktpalette und (kleineren) Akquisitionen.

Der Finanzinvestor lässt sich Qualität teuer bezahlen
Tognum wartet Ihnen gegenüber als Anleger mit einer Reihe positiver Merkmale auf. Es ist ein Unternehmen mit fast 100-jähriger Tradition, die Produkte sind kaum kopierbar, die Produktion des Jahres 2007 dank der günstigen Weltkonjunktur nahezu komplett ausgebucht und last not least das Management mit eigenem Kapital engagiert.
Gleichwohl das Kerngeschäft als weithin ausgereizt gilt, so verspricht ein neues Geschäftsfeld Wachstumsfantasie: Vor zwei Monaten kaufte Tognum den US-Anlagenbauer Katolight. Mit der Übernahme will Tognum zum führenden Anbieter dezentraler Energieanlagen aufsteigen und bereits in zwei Jahren mit der Serienproduktion brennstoffzellenbasierender Energieanlagen starten.

Bewertung: Kommt die Tognum-Aktie zu 26 Euro an die Börse, bezahlen Sie den Debütanten auf Basis des für 2007 erwarteten Nettogewinns von knapp 200 Mio. Euro mit einem KGV von 17. Verglichen mit dem deutschen Maschinenbauer Deutz (WKN 630500) und der finnischen Wärtsilä (WKN 881050), die kürzlich noch als Kaufinteressent für Tognum im Gespräch war, bieten Ihnen die Alteigner daher keinen nennenswerten IPO-Abschlag. Zur Bewertungsfrage gesellen sich einerseits Unwäg- barkeiten beim Eintritt in das neue Geschäftsfeld Energietechnik, anderer- seits die erst zur Wochenmitte aufgedeckten fehlerhaften Angaben im Verkaufsprospekt, die fürs Anlegervertrauen nicht gerade förderlich sind. Kurzum: Wir sehen keinen triftigen Grund, weshalb Sie als Privatanleger hier mit von der Partie sein sollten. RIC/ALV

Weblinks:
Tognums IR-Seite - Verkaufsprospekt


Mit besten Grüßen


Ihr Christian Ritter
Redaktion
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Alt 28-06-2007, 10:21   #5
simplify
letzter welterklärer
 
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ich denke, dass weniger die dieselmotoren für fantasie sorgen, sondern mehr die umwelttechniksparte. mit blockheizkraftwerken und brennstoffzelle hat man zukunftsträchtige produkte.

http://www.tognum.de/de/innovation/t...nnovation.html

wobei mir die aktie im IPO auch recht teuer erscheing

aber alternative energie zieht derzeit immer!
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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Alt 29-06-2007, 08:01   #6
cade
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heute geht die zeichung zuende. ausserbörslich 24,-- zu 25,--.

wenn dann empfehle ich nur limitiert auch in dieser gegend zeichnen. hab noch angst vor einem emissionsverlust, da ich gleich am ersten tag verkaufen würde.
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viele grüsse

cade
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Alt 29-06-2007, 08:05   #7
cade
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quelle goingpublic.de


Tognum - Nicht zeichnen
Zum Geschäftsmodell von Private Equity-Gesellschaften gehört es, sich zu gegebener Zeit von den eingegangenen Beteiligungen wieder zu trennen – so auch bei Tognum. Das Unternehmen mag noch so gut positioniert sein, das Emissionspricing bietet keinerlei Zeichnungsanreiz.

Schneller und lukrativer Ausstieg
Auch bei Tognum will der Finanzinvestor nun einen Großteil seiner Anteile abgeben, nachdem er den Geschäftsbereich „Off-Highway“ von DaimlerChrysler um die MTU Friedrichshafen erst Anfang 2006 für 912,5 Mio. Euro von dieser übernommen und nach Branchenschätzungen dabei lediglich 250 Mio. Euro an Eigenmitteln aufgewendet hatte. So sollen am 2. Juli bis zu 86,4 Mio. Aktien aus dem indirekten Besitz der zur Wallenberg-Gruppe gehörenden EQT sowie aus einer Kapitalerhöhung zu einem Preis zwischen 22 und 26 Euro im Amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse platziert werden. Bei vollständiger Ausübung des Greenshoes würde sich die Hauptgesellschafterin von fast drei Vierteln ihrer Anteile trennen und wäre anschließend nur noch mit 22,3% am Dieselmotorenhersteller beteiligt. Dabei war der Ausstieg der Schweden – so zumindest die ursprüngliche Kommunikation – eigentlich erst für das Jahr 2011 vorgesehen. Das Management von Tognum, das seinerzeit zu gleichen Bedingungen wie EQT eingestiegen ist, gibt zunächst dagegen keine Anteile ab.



Tognum – Geschäfts- und Kennzahlen



2006
2007e
2008e

Umsatz*
2.540
2.800
3.000

Nettoergebnis*
26,8
130,0
200,0

EpS
0,20
0,99
1,52

KGV min.**
107,9
22,2
14,5

KGV max.**
127,5
26,3
17,1

*) in Mio., sämtliche Angaben in Euro; Quelle: GoingPublic Research

**) auf Basis der Preisspanne





Schuldenabbau im Vordergrund
Mit einem Gesamtvolumen von bis zu 2,25 Mrd. Euro stellt das IPO des MDax-Kandidaten hierzulande den größten Börsengang seit dem Going Public der Deutschen Post Ende 2000 dar. Der Gesellschaft selbst, deren Kerngeschäft im Bau und Verkauf schnell laufender, leistungsstarker Dieselmotoren und kompletter Antriebssysteme für Schiffe sowie schwere Land- und Schienenfahrzeuge besteht, fließen dabei allerdings nur rund 250 Mio. Euro an neuen Mitteln zu. Verwendet werden sollen sie praktisch ausschließlich zur Reduzierung der Nettoverbindlichkeiten auf dann rund 400 Mio. Euro. Auf diese Weise erhalte das Unternehmen eine Kapitalstruktur, die auf Wachstum ausgerichtet sei, wie Finanzvorstand Joachim Coers auf der Emissionspressekonferenz auf eine entsprechende Frage des GoingPublic Magazins erwiderte. So versprach CEO Volker Heuer auch künftig stärker zu wachsen als der Markt. Während dieser 2006 um 9,5% zulegen konnte, schaffte der Börsenaspirant immerhin einen Umsatzanstieg von knapp 20% auf 2,54 Mrd. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 309 Mio. Euro (+ 39,8%).

Solide Wachstumsaussichten
Dennoch sorgt ein mögliches Übertreffen des für die kommenden Jahre prognostizierten Marktwachstums von 4,4% nicht gerade für überbordende Phantasie. Dies gilt umso mehr, als Tognum in seinen Kerngeschäftsfeldern bereits gut positioniert ist und schon heute Margen oberhalb der Konkurrenz durchsetzen kann. Als potenzielle Expansionstreiber nennt der Vorstandsvorsitzende die Sparte Energieerzeugung, das Servicegeschäft und eine neue Motorenbaureihe, deren Einführung für 2009 vorgesehen ist. Aus regionaler Sicht soll insbesondere Asien, wo das Unternehmen im vergangenen Jahr ca. 17% seiner Umsätze generierte, weiter an Bedeutung gewinnen. Zumindest am oberen Ende der Zeichnungsspanne scheint Tognum für einen Börsenkandidaten schon recht ambitioniert bewertet zu sein. So beträgt das für 2008 erwartete EBIT-Multiple stolze 10,4, während es bereits notierte internationale Vergleichsunternehmen trotz Kursgewinne in den vergangenen Monaten und Jahren im Durchschnitt auch nur auf einen Wert von 10 bis 11 bringen. Deutsche Maschinenbauer werden derzeit sogar nur mit dem 9-fachen des für 2008 geschätzten Gewinns vor Steuern und Zinsen gehandelt. Somit ist nicht nur kein Emissionsdiscount auf einen fairen Wert (bzw. auf die Peer Group) erkennbar, sondern es muss sogar von einer Prämie gesprochen werden.

Nachtrag...
Ein Börsenbrief hatte während der Zeichnungsfrist bemängelt, dass Angaben zu Personal- und Materialaufwand in den Jahren 2004 und 2005 die im Prospekt für diese Jahre ausgewiesenen Gewinne nicht möglich machen könnten. Tognum prüfte daraufhin die Hinweise und stellte die Angaben zu den beiden genannten Positionen, die in einer Nebenrechnung separat ermittelt worden waren, als Nachtrag zum Prospekt bei der BaFin richtig. „Der Materialaufwand sei in diesen Anhangangaben für 2004 und 2005 zu hoch, für aber 2006 zu niedrig angesetzt, der Personalaufwand wiederum sei für alle drei Jahre zu hoch angesetzt“, so die Stellungnahme. Die entsprechenden Abschlüsse seien entsprechend geändert und einer Nachtragsprüfung unterzogen worden, "die zu keinen Einwendungen geführt hat", hieß es weiter.

Fazit
Ob nach dem gewinnträchtigen Ausstieg des Finanzinvestors auch für die freien Aktionäre der ersten Stunde noch hinreichendes Potenzial verbleibt, scheint fundamental damit fraglich. Beim Aromen- und Geschmackstoffhersteller Symrise, der Ende vergangenen Jahres ebenfalls von EQT an die Börse gebracht wurde, hätte sich ein Engagement – in einem wohlgemerkt sehr positiven Marktumfeld – immerhin gelohnt. Eine Zeichnung der sich im fortgeschrittenen Stadium des Investitionsgüterzyklus befindlichen Tognum erscheint summa summarum nicht empfehlenswert.



Tognum – Emissionsparameter

WKN
A0N 4P4

Erstnotiz
2. Juli

Zeichnungsfrist
19. Juni bis 29. Juni

Bookbuildingspanne
22 bis 26 Euro

MarketCap
2,89 bis 3,42 Mrd. Euro

Marktsegment
Amtlicher Markt (Prime Standard)

Emissionsprospekt
ja

Emissionsvolumen
11,4 Mio. Aktien aus KE; 63,7 Mio. Aktien von Altaktionären,


zuzüglich 11,3 Mio. Aktien Greenshoe


Emissionsvolumen 1,9 bis 2,25 Mrd. Euro

Konsortium
Dt. Bank, Goldman Sachs (Joint Global Coordinators / Joint Bookrunners)


Credit Suisse, Dresdner Kleinwort, Lehman Brothers (Co-Lead Manager)


Sal. Oppenheim, Société Générale (Co-Manager)


BayernLB (Selling Agent für Privatanleger)

Free Float
57,1 bis 65,7%

Internet
www.tognum.de
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viele grüsse

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