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Alt 14-11-2005, 22:47   #76
OMI
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Ich werde beim Kaffee keine öffentlichen Aussagen treffen - dafür springt das Ganze zu sehr

Die Analysten sehen aber weiterhin gute Chancen....
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 23-11-2005, 22:21   #77
OMI
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23.11.2005 - 17:48

KAFFEE - Kommt noch eine größere Kaufchance?



Tageschart (log) seit Januar 2005 (1 Kerze = 1 Tag).

Diagnose: Die im Tageschart erkennbare Bodenformation in Form einer inversen SKS im Future auf Kaffee (KC) im adjustierten Endloskontrakt lässt sich im Monatschart in einen umfassenden Bodenbildungsprozess einbinden. Im Monatschart liegt ein Broadening Bottom vor. Als abschließendes Bodenelement wird im Wochenchart eine inverse SKS ersichtlich. Scrollen Sie ein wenig herunter, um die charttechnischen Formationen nachzuvollziehen. Im Tageschart kann man jetzt eine weitere inverse SKS als Bodenformation erkennen. Der horizontale Widerstand bei 109,75 US-Cent/pound verhinderte zusammen mit dem wichtigen Abwärtstrend seit 2005 einen vorzeitigen Kursausbruch, um die endgültige Ausbruchsituation zu vollenden. Bisher bewegt sich der Abpraller in einem moderaten Rahmen und kann als weitere Schulter klassifiziert werden, so dass eine bullische SKSS entsteht.

Prognose: Der Future sollte jetzt nicht mehr nachhaltig unter 94,15 US-Cent/pound einbrechen, um eine erneute Abwärtsbewegung bis 80,00 US-Cent/pound zu verhindern, auch wenn dies eine excellente Nachkaufchance bieten würde. Über 94,15 US-Cent/pound liegen die nächsten Etappenziele im Bereich der Abwärtstrendlinie seit 2005 bei 111,17 US-Cent/pound und darüber am maßgeblich entscheidenden Buy Trigger der breitbasigen SKS bei 136,13 US-Cent/pound. Ein Wochenschlusskurs darüber dürfte ein umfassendes Kaufsignal bis 318,00 US-Cent/pound auslösen. Das Erreichen des Kursziels könnte sich bis in das Jahr 2020 hinziehen.



Quelle: boersego
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 03-12-2005, 09:43   #78
621Paul
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Kaffee-empfindliche Hirnregion
Ernährung
Österreichische Forscher haben eine Gehirnregion identifiziert, die durch Koffeinkonsum besonders stimuliert wird. Demnach verbessert Kaffee das Kurzzeitgedächtnis und die Reaktionszeit durch seine anregende Wirkung auf den sogenannten Präfrontalen Kortex im Gehirn, berichtet das Magazin "New Scientist". Florian Koppelstätter und seine Kollegen von der Medizinischen Universität Innsbruck hatten dafür die Gehirnaktivität von 15 Probanden mit einem sogenannten funktionellen Magnetresonanzscan untersucht. rri
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Wenn viele Anleger dasselbe glauben, dann muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es stimmt oder wahrscheinlich ist. Das Gegenteil ist oft der Fall.
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Alt 13-12-2005, 16:22   #79
621Paul
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Kaffee
Die Notierungen auf Kaffee setzten ihre Talfahrt weiter
fort, nachdem die USDA ihre weltweite Nachfrageschätzung
verringert hat. Aus den neuen Zahlen errechnet
sich ein Verhältnis der Übertragsrate zum Verbrauch
von 17%, was deutlich über dem vorherigen Wert von
13% liegt.
Des weiteren sind die Wachstumsbedingungen in Brasilien immer noch sehr gut, weswegen aufgrund
des Pflanzenzyklusses mit einer hohen 2006/2007-er Ernte gerechnet wird.
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Wenn viele Anleger dasselbe glauben, dann muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es stimmt oder wahrscheinlich ist. Das Gegenteil ist oft der Fall.
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Alt 20-12-2005, 16:03   #80
OMI
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Die Meldung am 13. sorgte zunächst für deutliche Abschläge - aber diese WOche gehts wieder steil nach oben - auch heute wieder ein Plus von rund 7% auf knapp 2,70 Euro.
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OMI
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Alt 20-12-2005, 17:31   #81
Benjamin
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Kaffee-Preis steigt um 83 Cent
dpa, 20.12.2005


Kaffeetrinker müssen derzeit für ein Pfund Röstkaffee durchschnittlich rund 3,73 Euro ausgeben und damit 83 Cent mehr als noch zu Jahresbeginn. Als Grund für den Preisanstieg nannte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffee-Verbands, Winfried Tigges, unter anderem die gestiegenen Energiekosten, die die energieintensiven Röstereien belasteten. Beim Kaffeekonsum erwartet Tigges 2005 erneut einen Absatzrückgang. Zwar bleibe Kaffee das Lieblingsgetränk der Deutschen, sie nähmen aber "nur" noch rund 149 Liter und damit zwei Liter weniger als im Vorjahr zu sich.

Aktivitäten der Fonds haben sich normalisiert
"Der Kaffeepreis wird sich auf diesem hohen Niveau stabilisieren", sagte Tigges zum Ausblick für 2006. "Mit großen Preiserhöhungen wird im Moment nicht gerechnet, weil der intensive Wettbewerb dies nicht zulässt." Wesentliche Ermäßigungen seien aber auch nicht zu erwarten. Seit Jahresanfang haben die Preise von durchschnittlich 2,90 Euro je Pfund bis 3,86 Euro im September angezogen und fielen danach auf das momentane Niveau zurück. "Die Korrektur von 3,86 auf 3,73 - das war es eigentlich schon", sagte Tigges. Rohstofffonds seien nach wie vor im "Kaffee engagiert", ihre Aktivität habe sich aber normalisiert.

Rückgang der Ernte erwartet
Preistreibend wirkten sich die Ernteerwartungen 2005/2006 aus. In Brasilien und Vietnam, den beiden Hauptlieferländern für Deutschland, werde mit einem Rückgang der Erntemengen von je etwa 10 Prozent gerechnet. "Man rechnet an den Börsen damit, dass das Angebot gerade noch die Nachfrage deckt."

Historische Tiefstpreise sind passé
Die großen deutschen Kaffeeanbieter wie Tchibo und Melitta hatten zu Jahresbeginn wegen der Kostensteigerungen an der Preisschraube gedreht, bei der auch die Discounter mitzogen. Zuvor waren die Endverbraucherpreise auf das niedrigste Niveau seit 50 Jahren gefallen, wodurch Röster Verluste einfuhren. Neben den Energiekosten legten auch die Transportkosten und die Preise für Verpackungsmaterial zu.

Bessere Situation für Kaffeebauern
Von den höheren Kaffeepreisen profitieren die Anbauer in Übersee. Ihre Situation hat sich verbessert", sagte Tigges. Mehr Geld zur Pflege der Plantagen käme auch der Qualität der Bohnen zu Gute.
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Alt 20-12-2005, 17:34   #82
Benjamin
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Links:

Deutscher Kaffeeverband: http://www.kaffeeverband.de/

Trading and prices: http://www.kaffeeverband.de/248.htm

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/...t/0/index.html

Geändert von Benjamin (20-12-2005 um 18:00 Uhr)
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Alt 20-12-2005, 17:37   #83
Benjamin
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HANDELSBLATT, Dienstag, 20. Dezember 2005
Knappe Bestände und hohe Nachfrage

Die Zeit billigen Kaffees ist vorbei


Von A. Busch, R. Palm

Die Verbraucher müssen sich auf deutlich höhere Kaffeepreise einstellen. Zwar stagniert der Konsum in wichtigen Verbraucherländern wie den USA, Deutschland und Japan, doch drängen neue Konsumenten auf den Markt. Schlechte Ernten verknappen zudem das Angebot aus den Produzentenländern. Experten rechnen daher tendenziell mit eher steigenden Notierungen bei Rohkaffee.

SAO PAULO. „Der Preis wird auf dem jetzigen Niveau fest bleiben“, sagt Winfried Tigges, Geschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes in Hamburg. Ein Grund hierfür seien erntebedingte Angebotsschwankungen. So liege die Ernte in Brasilien in diesem Jahr deutlich hinter den Erwartungen, doch werde die nächste Ernte erfahrungsgemäß wieder erheblich besser ausfallen. Auch Vietnam, der zweitgrößte Produzent weltweit, meldete kürzlich, dass der Kaffee-Ertrag wegen einer Dürre auf den niedrigsten Stand seit Jahren fallen wird.

Insgesamt verstärken die Ernteausfälle Tigges zufolge allerdings nur einen Gesamttrend. Am Kaffeemarkt klaffe insgesamt eine Angebotslücke. Dies liege auch daran, dass der „Eigenverbrauch in den Produzentenländern deutlich zugenommen hat“, sagt er. Noch vor wenigen Jahren sei Deutschland nach den USA das zweitgrößte Konsumentenland bei Kaffee gewesen. Heute liege Brasilien, das rund ein Drittel der Weltproduktion liefert, beim Verbrauch auf Platz zwei.

Die Knappheit am internationalen Kaffeemarkt wird zudem – wie an anderen Rohstoffmärkten auch – durch den immensen Rohstoffhunger Chinas verstärkt. Bisher war China ein Land der Teetrinker, doch gewinnt Kaffee dort immer mehr an Popularität. „Die Coffee-Shops haben den chinesischen Markt für sich entdeckt“, sagt Tigges. Gleichzeitig steigt auch der Konsum in Osteuropa und in den Öl exportierenden Staaten Afrikas stark an. Das haben brasilianische Kaffeehändler beobachtet. Sie rechnen daher bis zum Jahr 2008 mit steigenden Preisen.

Der chinesische Rohstoffbedarf treibt die Verbraucherpreise auch über eine andere Schiene. Die deutliche Verteuerung von Rohöl trifft die Kaffeeröstereien, die wegen ihres enormen Energieverbrauchs mit hohen Kosten kämpfen. Zudem sind laut Tigges die Seefrachten deutlich teurer geworden, und auch die Container-Kapazitäten sind knapp. Dies trifft auch die Konsumenten in Deutschland. Anfang des Jahres mussten nach Angaben des Kaffeeverbands für ein Pfund Kaffee durchschnittlich noch 2,90 Euro bezahlt werden, heute sind es rund 3,73 Euro. Im September kostete Kaffee sogar 3,86 Euro.

Für höhere Notierungen des Rohstoffs Kaffee spricht ferner, dass die einst hohen Lagerbestände arg geschrumpft sind. Dies liegt zum einen an einem Sonderfaktor – den Spätfolgen des Hurrikans Wilma. Der Tropensturm hat in New Orleans, einem der größten Umschlagplätze in den Vereinigten Staaten, große Schäden an den dort lagernden Kaffeebeständen verursacht. Weltweit zögern zudem die Produzenten mit Investitionen. Grund dafür sind die niedrigen Preise der vergangenen Jahre. Noch bedienen sie die neue Nachfrage aus den immer knapper werdenden Vorräten.

Der brasilianische Kaffee-Experte Victor Abou Nehmi von dem renommierten Forschungsinstitut FNP Consultoria rechnet daher für das Jahr 2007 mit einem Anstieg des Rohkaffeepreises auf bis zu 130 US-Cents je Pfund. Im laufenden Erntejahr 2004/05 beträgt der Durchschnittspreis etwa 107 Cents. Abou rechnet frühestens in zwei Jahren mit Preisrückgängen.

Als Daumenregel gilt in der Kaffeebranche, dass Produzenten ab Quotierungen zu 100 Dollar je Sack (à 60 Kilogramm) wieder in ihre Kaffeeplantagen investieren. Allerdings kann die Produktion nicht wie etwa bei Soja oder Weizen von einem Jahr aufs andere gesteigert werden. In Brasilien etwa haben die Plantagenbesitzer ihre Anbaufläche trotz des mittlerweile zwei Jahre andauernden Preisanstiegs nur um 100 000 auf 2,33 Mill. Hektar gesteigert. Dabei gelten die dortigen Kaffeepflanzer stets als Initiatoren einer neuen Investitionswelle in der Branche. Da sie selbst den teuren Arabica-Kaffee zum Durchschnittspreis von 80 Dollar je Sack produzieren können, also weit billiger als der Rest der Welt, reagieren die Pflanzer schneller auf Preissignale.

So wird es erst ab 2007/08 zu einem Produktionsüberhang und niedrigeren Preisen kommen. Einen Preissturz erwarten Fachleute aber nicht. „Die Preise werden nicht so tief fallen wie zwischen 2001 und 2003“, sagt Experte Abou.
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Alt 20-12-2005, 18:11   #84
Benjamin
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12.12.2005
Nicaragua befürchtet Einbruch bei Kaffee-Ernte


Wegen mangelnder Arbeitskräfte befürchtet Nicaragua bei der diesjährigen Kaffee-Ernte einen Einbruch von bis zu 25 Prozent. Nach Angaben von José Adán Rivera, dem Chef der Vereinigung der Landarbeiter in dem mittelamerikanischen Land, sind 30.000 der 150.000 Kaffeepflücker im Begriff, nach Costa Rica und El Salvador auszuwandern. Dort würden sie besser bezahlt und sie träfen dort auf bessere Arbeitsbedingungen, sagte Rivera am Montag.

Kaffee ist das wichtigste Exportgut der Landwirtschaft Nicaraguas. In diesem Jahr war eine Rekordernte in Sicht, und entsprechend waren höhere Dollareinnahmen erwartet worden. Ein Einbruch bei den Kaffeeausfuhren würde das wirtschaftlich verarmte Land schwer treffen.

Um die drohende Abwanderung der Tagelöhner zu verhindern, waren die Sätze für die Ernte vor einem Monat erhöht worden. Für das Pflücken von 12 Kilogramm Kaffeebohnen erhalten die Arbeiter nun rund 0,60 US-Dollar (rund 0,50 Euro), was diese nach wie vor als zu wenig empfinden. Ein Tagelöhner schafft am Tag bis zu 300 Kilogramm, so dass er rund 14,7 Dollar (12 Euro) verdienen würde./ fs/DP/zb

Geändert von Benjamin (20-12-2005 um 18:17 Uhr)
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Alt 20-12-2005, 18:20   #85
Benjamin
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Kaffeexporteure aus Vietnam und Indonesien sollen Zusammenarbeiten
Wednesday, 30. Nov 2005

Jakarta 30.11.05 (www.emfis.com)


Die Kaffeeexporteure Indonesiens und Vietnams sollen zusammenarbeiten, um den Kaffeepreis auf dem internationalen Markt zu erhöhen. Eine Preiserhöhung kann Landwirte beider Länder fördern, die Produktivität und die Qualität der Kaffeeplantagen zu steigern. Dies erklärte der Leiter des Verbandes indonesischer Kaffeeexporteure, Hasan Wijaya in Jakarta, so RRI-Online. Ihm zufolge wird der Kaffeehandel meistens von ausländischen Händlern beherrscht. Deshalb sollten die Exporteure beider Länder die gute Zusammenarbeit, vor allem im Verkaufssektor durchführen, um den Weltkaffeepreis zu erhöhen, so Wijaya.
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Vietnamesische Pläne könnten Kaffeepreis treiben
02. Dezember 2005


Eric Nadelberg von der Derivateabteilung des Brokers Prudential ist sich sicher. Wenn er künftig Kaffee trinken geht, wird er wohl knapp 20 Prozent mehr dafür bezahlen müssen. Bei Robusta-Bohnen rechnet er damit, daß die Preise an der Warenterminbörse Liffe von aktuell 1055 Dollar je Tonne auf 1200 Dollar steigen.


In diesem Jahr ist der Robusta-Preis bereits 39 Prozent geklettert. Denn die Ernteprognosen sind schwach. Zum einen rechnet er beim Hauptproduzenten Vietnam mit einem niedrigeren Ernteertrag. Allerdings ist das nur eine von vielen Prognosen. Denn die Uneinigkeit ist groß. Die International Coffee Organization erwartet eine Ernte von 750.000 Tonnen, das amerikanische Agrarministerium 870.000 Tonnen, die Vietnamesische Kaffe- und Kakao-Vereinigung Vicofa nennt 804.000 Tonnen.

Mehr Arabica, weniger Robusta

Längerfristig spricht einiges für geringere Robusta-Ernten in Vietnam. Denn diese Sorte ist die billigere der beiden und die Asiaten sind bestrebt von Massen- zum Qualitätsproduzenten aufzusteigen. Schon 2003 hatte das Land die Anbaufläche um 15 Prozent verringert und will sich jetzt verstärkt der Arabica-Produktion zuwenden,da diese Sorte den doppelten Preis einbringt.

Indes sind die Bohnen empfindlicher und brauchen ein kühleres Klima. „Es gibt Wachstumspotential für Arabica in Vietnam”, sagt Do Wan Nam, Generaldirektor des Nationalen Kaffee-Unternehmens. „Es hängt alles davon ab, ob wir geeignete Anbaufläche haben.” Derzeit hat man über 20.000 Hektar Anbaufläche. Bis 2010 soll es doppelt soviel sein.

„Wir sollten die ineffektive Robusta-Produktion reduzieren und die Produktion von Arabica in geeigneten Regionen erhöhen”, sagt Doan Trieu Nhan, stellvertretender Vorsitzender der Vicofa.

Experten sind skeptisch

Ausländische Experten sind skeptisch, ob das gelingt. Kaffee-Analystin Ana Vohringer von Armajaro Coffee, etwa hält die Bedingungen für den Arabica-Anbau in Vietnam derzeit nicht für geeignet. „Derzeit ist das Land ein guter Produzent von Robusta. Qualität ist bei Arabica der Schlüssel.”

Nadelberg argumentiert weiter, daß auch in Brasilien das Angebot voraussichtlich sinken werde. Indes sind die Ernteprognosen auch hier sehr uneinheitlich. Die Prognosen gehen derzeit von 2,76 Millionen Tonnen Kaffee beider Sorten für das Erntejahr 2006/07 aus. Brasiliens Landwirtschaftsminister Roberto Rodrigues bezifferte die Produktion im September indes noch auf bis zu 2,28 Millionen Tonnen.

Für die Saison 2007/08 rechnet Nadelberg mit einem Rückgang. „Die Bedeutung Brasiliens für den Markt steigt weiter, und kurz- bis mittelfristig dürfte die Kapazitätsgrenze des Landes erreicht sein”, so Nadelberg. Außerdem bringe der steigende Zuckerpreis einige Kaffeeanbauer dazu, die Frucht zu wechseln, fügte er hinzu.

Bedeutung der Fonds ist stark gestiegen

„Der Preis dürfte von hier an weiter steigen”, führte Nadelberg aus. „Wenn der Trend aufwärts geht, steigen mehr Fonds ein, zeigt die technische Analyse. Ich setze auf einen weiteren Aufwärtstrend in London und gehe davon aus, daß die Futures in den nächsten drei bis sechs Monaten auf 1200 Dollar klettern werden.”

Das Volumen der Investmentfonds, die Rohstoff-Indizes abbilden, wird sich bis 2010 auf 140 Milliarden Dollar (119 Milliarden Euro) verdoppeln, erläuterte Benno Meier, Vizepräsident bei Morgan Stanley in London, im Interview mit Bloomberg. Als Grund nannte er Pensionsfonds und Vermögensverwalter, die aus Aktien und Anleihen diversifizieren. Solche Fonds verwalten zurzeit etwa 70 Milliarden Dollar, verglichen mit fünf Milliarden Dollar noch vor fünf Jahren.

Das könnte Robusta bei einer ebensolchen Aufwärtsbewegung unterstützen. In jedem Fall könnten die vietnamesischen Pläne das Preisgefüge bei Kaffee ins Wanken bringen. Gelingt der Sortenwechsel dürfte das Angebot an Arabica steigen und an Robusta sinken - mit entsprechenden Preisreaktionen. Schlägt der Sortenwechsel fehl, könnte sich das bei beiden Sorten negativ auf das Angebot auswirken.


Geändert von Benjamin (20-12-2005 um 18:37 Uhr)
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Alt 20-12-2005, 18:48   #86
Benjamin
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http://www.krone.at/index.php?<a hre...42004.html</a>



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Alt 20-12-2005, 22:07   #87
OMI
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Danke für die gesammelten Werke!
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Schöne Grüße
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Alt 21-12-2005, 12:28   #88
621Paul
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Kaffee:
Die Notierungen auf Kaffee setzten ihre Talfahrt weiter
fort, nachdem die USDA ihre weltweite Nachfrageschätzung
verringert hat. Aus den neuen Zahlen errechnet
sich ein Verhältnis der Übertragsrate zum Verbrauch
von 17%, was deutlich über dem vorherigen Wert von
13% liegt. Des weiteren sind die Wachstumsbedingungen
in Brasilien immer noch sehr gut, weswegen aufgrund
des Pflanzenzyklusses mit einer hohen 2006/2007-er
Ernte gerechnet wird.
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Alt 21-12-2005, 14:11   #89
OMI
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Servus Paul,

das ist eine alte Meldung, die Du schon mal gepostet hattest
http://www.traderboersenboard.de/for...851#post224851

Woher hast DU diese -und von welchem Datum ist sie genau?
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 21-12-2005, 15:45   #90
621Paul
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HI Omi,
irgendwie kamen mir die Absätze von Kaffee und Kakau auch bekannt vor. Ich dachte natürlich, dass es sich um neue Artikel handelte, da ich die Nachrichten vom 20.12.05 habe und zwar von:
Herausgeber: ABN AMRO Bank N.V.,
Niederlassung Deutschland,
Theodor-Heuss-Allee 80, 60486 Frankfurt/Main

Bitte um Entschuldigung für die Doppelmeldung.

Gruß
621Paul
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