Zurück   Traderboersenboard > Allgemeiner Talk > Computer / Webtrends

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 09-01-2004, 17:38   #1
PC-Oldie-Udo
TBB Family
 
Benutzerbild von PC-Oldie-Udo
 
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.040
Die neuen Mini PCs

Kaufberatung: Mini-PCs

Kleine Alleskönner


Mini-PCs bringen Rechner-Power ins Wohnzimmer. Die hübschen Design-Kisten kombinieren geschickt Arbeit und Vergnügen. So taugen sie zum Briefe schreiben ebenso wie zum Surfen im Netz und dienen darüber hinaus als Musik- und Heimkino-Anlage.





Der kleine Desktop: Was in einem Barebone steckt
Mini-PCs sind im Grunde nichts anderes als verkleinerte Desktop-PCs. Durch die optisch ansprechenden, kompakten Gehäuse lassen sie sich problemlos in jede Office- und Wohnzimmer-Umgebung integrieren.





Knuddelfaktor inklusive: Komplettes Barebone-System mit Tragegriff.


So genannte Thin-Client-Systeme, Barebones und Booksize-PCs lassen sich unter dem Oberbegriff Mini-PC zusammenfassen. Die Grenzen zwischen den Systemen sind fließend. Während der Einsatzbereich von Thin-Clients meist noch in Unternehmen liegt, drängen immer mehr Booksize- und vor allem Barebone-PCs in die Wohnzimmer. Durch integrierte Komponenten und miniaturisierte Bauweise fallen die Gehäuse kleiner aus und nehmen weniger Stellfläche ein. Sie sind leise, leistungsfähig und auf Grund ihrer Modulbauweise erweiterungsfähig. Hier liegt eine der großen Stärken gegenüber Notebooks, die sich nur schlecht nachrüsten lassen.

Ein Barebone-Gehäuse ist von vornherein mit bestimmten Hardware-Komponenten bestückt. Dazu zählen immer ein Mainboard im Mini- oder Flex-ATX-Format, ein Netzteil sowie Anschlüsse und Schnittstellen für Peripherie-Geräte wie Maus, Tastatur oder Drucker. Vielfach sind außerdem Sound, LAN und Grafik auf dem Mainboard integriert. Solche Systeme müssen dann lediglich mit Laufwerken, einem Prozessor und Arbeitsspeicher bestückt werden, um den Mini-PC zu komplettieren.





Leistung: Gigahertz-Power oder lautloser Wohnzimmer-Rechner

Mini-PCs können so leistungsfähig sein wie ein komplett ausgestatteter Rechner. So hängt es ganz vom gewünschten Einsatzbereich ab, ob man auf pure Gigahertz-Power oder eine lautlose PC-Umgebung setzt.





PCs in Buchgröße: leisten viel und lassen sich überall integrieren .


Im Zusammenspiel mit leistungsfähiger Software und einer Funktastatur oder Fernbedienung lassen sich PC-Anwendungen auch außerhalb des Arbeitszimmers nutzen. Durch die flexible Erweiterbarkeit und vereinfachte Bedienkonzepte ersetzen die schmucken Kisten ohne weiteres eine Stereo- und Heimkino-Anlage. Sie spielen Audio-CDs ebenso ab wie DVD- und DivX-Filme, dienen als digitaler Video-Rekorder mit Timeshifting-Funktion und sind darüber hinaus Spielkonsole und Archiv-System für Fotos, Filme und Dateien.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, weshalb die Winzlinge längst nicht mehr nur als Arbeits-PC zum Einsatz kommen, sondern auch gern auf LAN-Parties mitgenommen oder zu preiswerten Clustern in Rechenzentren zusammengeschlossen werden. Außerdem können sie per WLAN-Anbindung als kabellose Multimedia-Station im vernetzten Haushalt fungieren.



Die Nachteile der Mini-PCs Klein zu sein, ist nicht immer von Vorteil. Mini-PCs kämpfen mit der Wärmeentwicklung der Komponenten - und der Nutzer beim Einbau mit beengten Platzverhältnissen und eigenwilligen Konstruktionen.


Die beengten Platzverhältnisse der Gehäuse machen eine ausreichende Kühlung der Komponenten notwendig. Für große CPU-Kühlkörper und Gehäuse-Lüfter bieten die Minis kaum Platz. Die Hersteller zeigen sich daher erfinderisch und nutzen passive Kühlkörper und Kombinationen aus Luft-Kühlung und Heatpipes. Je leistungsfähiger die Komponenten werden, desto mehr Wärme muss abgeführt werden. Dies erhöht wiederum den Lärmpegel der kleinen Rechner. Im Wohnzimmer sind Radaubrüder aber nicht gern gesehen.





Ganz schön fummelig: Der Einbau von Komponenten ist bei den Mini-PCs Maßarbeit.


Fingerspitzengefühl gefragt
Auch lassen sich Komponenten nicht mal eben so ein- und ausbauen. Zum einen gerät der Zusammenbau eines Mini-PCs durch die geringen Abmessungen zur Fummelarbeit, zum anderen muss beim Einbau von Komponenten auf eine strikte Reihenfolge geachtet werden. Insbesondere beim späteren Austausch von Komponenten benötigt man daher mehr Zeit als bei Tower- oder Desktop-Systemen, die zugänglicher sind.

Eingeschränkte Erweiterbarkeit
Während Standard-Gehäuse viel Raum und Steckplätze für Erweiterungen bieten, ist die Erweiterbarkeit von Mini-PCs eingeschränkt. Die Mainboards im Micro- und Flex-ATX-Format bieten maximal einen PCI-Steckplatz und einen AGP-Port. Mehr als ein optisches Laufwerk und eine Festplatte lässt sich in der Regel ebenfalls nicht verbauen. Externe Geräte können hingegen prima an vorhandene USB- und Firewire-Buchsen angeschlossen werden.




Die wichtigsten Anbieter von Barebone-Systemen
Mittlerweile sind sowohl praktische als auch kurios designte Mini-PCs zu erwerben. Um späteren Frust zu vermeiden, sollten Sie nicht nur auf die Optik achten, sondern auch darauf, ob die Komponenten kompatibel sind und welches Zubehör angeboten wird.





RefleXion XPC-Edition: Sonder-Auflage von Shuttle.

Einer der Marktfüher bei Barebone-Systemen ist Shuttle. Der Hersteller bietet nicht nur Komplett-Barebones an, sondern auch jede Menge Zubehör. Von optionalen Frontblenden und Gehäuse-Abdeckungen über WLAN-Module bis hin zu Tragetaschen reicht das Portfolio. Die Shuttle-Barebones zeichnen sich durch ihre patentierte Heatpipe-Kühlung, schicke Aluminium-Gehäuse und die Unterstützung aller aktuellen Intel- und AMD-Plattformen aus.





MSI Mega-PC 651: Radio und Kartenleser inklusive.


Von MSI gibt es mit dem Mega-PC 651 bislang nur ein Barebone-System. Dieses bietet keine ganz so aktuelle Hardware-Basis wie neuere Systeme von Shuttle. Dafür weiß das Design auf Anhieb zu gefallen, da der Barebone über eine Fernbedienung und ein großes grafisches Display bereits als Musik-Anlage und Radio-Tuner genutzt werden kann - und das auch bei ausgeschaltetem PC. Im Chip-Heft, Ausgabe /03, diente dieses System als Grundlage für den eigenen Traum-PC im Mini-Format.





EZ-Buddie von Elitegroup


Elitegroup bietet mit der Buddie-Reihe Barebone- und Booksize-PCs für verschiedene Anwendungsbereiche. So gibt es für Einsteiger Plattformen auf Basis der Via-C3-Prozessoren. Für leistungsintensive Anforderungen stehen AMD- und Intel-basierte Systeme zur Verfügung. Besonderes Highlight sind die externen Netzteile der Elitegroup-Barebones. Dadurch steht mehr Raum im Inneren zur Verfügung, gleichzeitig ist eine der häufigsten Lärmquellen, der Netzteillüfter, eliminiert.





Asus Pundit: Beliebt, weil unauffällig.


Asus, einer der wichtigsten Hersteller und Trendsetter bei Mainboards, bietet auch im Barebone-Segment fünf verschiedene Systeme an. Der neuste Sprössling hört auf den Namen Pundit und ist gleichzeitig der viel versprechendste aus der Barebone-Familie. Er arbeitet mit einem SIS 651-Chipsatz und bietet Intel-Pentium4-Prozessoren eine Heimat. Das Desktop-System benötigt nur ein Drittel der Stellfläche üblicher Gehäuse. Dabei wurden nicht nur Sound und LAN integriert. Auch ein Kartenleser und ein PCMCIA-Schacht finden in dem durchdachten Gehäuse Platz. Die Lüfter-geschwindigkeit wird automatisch der Systemleistung angepasst, um nicht mehr Lärm als nötig zu verursachen.

Von der YeongYang Technologie GmbH gibt es mit dem YY-A106/206 und dem YY-9201/9301-System preisgünstige Mini-PCs im Micro-ATX-Format. Die Optik besticht durch austauschbare Acryl-Fronten und ein eigenwilliges Design.

Die Auswahl an Barebone- und Booksize-PCs ist in Deutschland noch begrenzt. Innovationen kommen vor allem aus Japan und Korea. Etwas neidisch schauen Barebone-Fans auf Seiten interessanter Hersteller wie Soldam, Skyhawk, Chyang Fun oder Casetronic, die ein wenig erahnen lassen, wohin der Trend geht und was es hoffentlich bald bei uns zu kaufen gibt.



Kauf-Tipps: Ein Mini für jeden Anspruch
Eine Gemeinsamkeit gibt es bei den Mini-Systemen: Man möchte am liebsten eines, das klein, schick, leistungsfähig und möglichst lautlos ist. Machbar ist das schon, in der Praxis darf man aber nicht zu viel erwarten. Wir geben Tipps zum Kauf.





Barebone-Design aus Frankreich: Der Bleur Jour B1.

Für Ungeübte: Barebone von der Stange
Auf Grund der beengten Platzverhältnisse und spezieller Einbau-Lösungen lassen sich Mini-PCs nicht blindlings zusammenbauen. Ungeübte Anwender sollten daher auf das Komplett-System eines Online-Shops zurückgreifen.

Die meisten Anbieter von Komplett-Systemen haben Barebone-Systeme von Shuttle im Angebot. Wie schon beschrieben, bietet der Hersteller die größte Auswahl an Plattformen und Zubehör. Den preisgünstigen Einstieg bieten Komplett-Systeme auf AMD-Basis wie der XPC SN41G2. Das Mainboard mit nForce2-Chipsatz unterstützt AMD Duron-CPUs ebenso wie Barton-Prozessoren bis 3000+. Der integrierte GeForce 4 MX Grafikchip genügt für ein kurzweiliges Spielchen zwischendurch, zudem steht bereits ein TV-Ausgang zur Verfügung. Durch einen zusätzlichen AGP- und PCI-Steckplatz lässt sich das System aufrüsten. Externe Geräte können über Firewire und sechs USB-2.0-Anschlüsse angeschlossen werden.






Klein, aber oho: Barebone in Slimline-Design.

NForce2-Chipsatz für Gamer
Spieler-Naturen kommen mit dem Shuttle SN45G auf AMD-Basis voll auf Ihre Kosten. Das System nutzt den nForce2-Ultra-400 Chipsatz und unterstützt einen FSB bis 400 MHz. Fans aus dem Intel-Lager finden im SB75G2 ein Pendant. Wer auf High-End setzt, hat mit dem SN85-G4 bereits ein Athlon 64-System mit nForce3-150-Chipsatz zur Verfügung, das es bei Anbietern wie Alternate bereits als Komplett-System gibt. Der Versender www.pc-world.de hat sich auf flüsterleise PC-Systeme spezialisiert. Neben fertig umgebauten Barebones gibt es dort ein Umrüstkit für den Selbsteinbau.


MSI-Barebone für Multimedia-Fetischisten
Einen Media-PC der besonderen Sorte stellte die Print-Ausgabe von Chip im Heft 12/2003 zusammen. Er basiert auf dem Mega 651 von MSI und spielt Musik-Files auch bei abgeschaltetem PC. Als Komplett-System kostet das Gerät rund 1300 Euro.







Lautlos durch komplette Passivkühlung: Hush ATX.


Große Auswahl für Eigenbauer Wer bereits viel am eigenen Rechner geschraubt hat, für den sollte der Eigenbau eines individuellen Mini-PCs keine Hürde darstellen. Selbstbauer können bei dem Angebot an Gehäusen, Mainboards und Zubehör aus dem Vollen schöpfen und sich ein Mini-System ganz nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen. Barebones besitzen den Vorteil, dass CPU, Laufwerke und Arbeitsspeicher vom alten System genutzt werden können. So lässt sich der PC ganz schnell auf Kleinformat schrumpfen. Noch kleiner, allerdings auch weniger leistungsfähig, sind Booksize-Systeme mit Flex-ATX-Mainboards. Im Falle der Gehäuse von Casetronic sind die PCs nur noch so groß wie ein Autoradio.

http://www.chip.de/artikel/c_artikel_11221894.html


Also für mich wäre das nix, viel zu klein und daher zu fummelig, am besten sind die alten Big Tower da kommt man überall gut dran zum schrauben
__________________
Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

PC-Oldie-Udo ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Es ist jetzt 07:36 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.