Alt 24-02-2010, 06:37   #1
simplify
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tschüss euro

Münchau - Wenn die Notbremse versagt
Manche Krise lässt sich selbst mit größter politischer Entschlossenheit nicht verhindern. Das Ende des Euro könnte so eine sein.


http://www.ftd.de/politik/europa/:ko.../50079262.html

die schlinge zieht sich zu.
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Alt 24-02-2010, 07:17   #2
OMI
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Wobei der Autor selber betont, dass es seiner Ansicht nach sicherlich noch 10 Jahre oder länger dauern kann ...
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 24-02-2010, 07:23   #3
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toll, dann hätte der euro gerade mal 20 jahre gehalten

nur um den zeitraum zu verdeutlichen. wer heute eine neue staatsanleihe der bundesrepublik kauft, die üblicherweise 10 jahre läuft, dem ist bei der rückzahlung die währung verfallen.
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Alt 24-02-2010, 07:25   #4
OMI
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Ich finde den Artuikel ansich ganz gut geschrieben - da er sich ja auch nicht festlegt, dass es so kommen muss.
Und selbst wenn, war es ein Fehler den Euro einzuführen?

Ich denke absolut nicht - aber die aktuelle Entwicklung zeigt leider, dass man dabei nicht streng genug vorgegangen ist.
Die Ausweitung der EU viel zu schnell und zu großzügig.
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 24-02-2010, 07:47   #5
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der euro war politisch gewollt und vorraussetzung für die zustimmung der franzosen und engländer zur wiedervereinigung deutschlands.
die idee eines gemeinsamen europas mit natürlich einer währung finde ich auch super.

das problem ist nur, es wurden wirtschaftliche, soziale und steuerliche unterschiede in den mitgliedsländern nicht vorher angeglichen. wie prof. hankel damals schon sagte:" der euro muss am ende der kette stehen!"

jetzt fliegt uns der ganze laden um die ohren. wenn man nach griechenland schaut, dann wird dort eine stimmung geschaffen, die ganz klar den anderen EU ländern die schuld an ihrem schicksal gibt.
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Alt 27-02-2010, 11:06   #6
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Hedge-Fonds hecken Euro-Attacke aus
Seit Wochen lastet die Griechenland-Krise auf dem Euro. Große Investoren versuchen davon zu profitieren: Bei einem Dinner in New York soll die Elite der Hedge-Fonds-Branche das diskutiert haben - dabei auch George Soros' Firma


http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/a.../50080875.html


eine bewertung 1:1 euro/dollar streben die hedgefonds also an. ich denke die europäer werden das sehr schnell als positiv bewerten, da es ja den export ankurbelt. auch die inflation dürfte dadurch angheizt werden, was den überschuldeten euro-staaten ja auch nützt.
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Alt 28-02-2010, 21:42   #7
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hier hat sich jemand mal gedanken gemacht über das ende des euro und wie dann zu handeln ist

http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/A...ungsreform.pdf

übrigens merkel hat in ihrem podcast auf die gefahren des internet hingewiesen. ich meine sie meint die gefahr, das die bevölkerung andere informationen dort bekommt wie in den kontrollierten medien
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Alt 01-03-2010, 01:17   #8
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Ich halte es wie Kostolany der meinte ein Staat könne nicht pleite gehen.....die Folgen wären zu gravierend so das erst mal die Bürger und der Rest der Staatengemeinschaft zur Kasse gebeten werden......
Beim Euro sehe ich das ähnlich wie Hankel die sozialen/gesetzlichen/politischen Gefälle in der Eu sind einfach zu groß für Gemeinschaftswährung, hier hätte es vorher schon deutliche Angleichungen geben müssen bevor eine neue Währung auch in Krisenzeiten bestehen kann.....
Was aus dem Euro wird ist schwer zu sagen.....ich halte es aber für wahrscheinlich das krisengeschüttelte Länder ausscheiden und auf neue nationale Währungen setzen.....
Der Rest der verbleibenden Eurostaaten wird wenn der Euro erhalten bleiben soll ( und politisch ist er ja gewollt ) eine Währungsreforum durchführen müssen um den Euro zu erhalten.....das man in diesem Krisenszenario wie es dem Bürger vorgegaukelt wird dann gleich seine unzurückzahlbaren Staatsschulden deutlich reduzieren wird ist ein geschmeidiger Nebeneffekt oder gar ein gewollter.......
Wenn man sich die neuen Eu Kanidaten anschaut ( Island, Türkei usw. )
kann mann nur hoffen das der Euro nicht auch noch in diesen Ländern Zahlungsmittel wird.....
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lg
kosto

Es gibt alte Piloten und es gibt kühne Piloten, aber es gibt keine alten, kühnen Piloten.

André Kostolany
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Alt 01-03-2010, 07:57   #9
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hat der alte kostolany wirklich irgenwann die meinung vertreten ein staat kann nicht pleite gehen?
eigentlich würde mich das wundern, da er ja selber mehrere staatsbankrotte in seinen büchern beschrieben hat.
in letzter zeit hat z.B. argentinien einen staatsbankrott verkündet und im letzten jahr hat island die zahlungen eingestellt.
selbst deutschland war 2 x pleite und griechenland das letzte mal in den 70ern.
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Alt 01-03-2010, 19:40   #10
Morillo
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alles panik mache. der euro war richtig und er wird auch stabil bleiben. ich würde lieber mal nach usa schauen. Californien ist so gut wie Bankrott und hat mehr schulden als Griechen und Spanien zusammen. Also schon mal Butter bei den Fischen.... Der Euro ist eine Gute Währung ... mich wundert nur das Ihr der Panikmache verfallen seit.


Ach ja die anderen US Staaten haben auch extrem hohe schulden....
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Alt 01-03-2010, 19:51   #11
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stimmt, der us-dollar ist auch eine absolute weichwährung geworden. auch das britische pfund ist schrott geworden.
es ist nun mal so, wenn der euro fällt steigt der dollar automatisch und sieht deshalb stärker aus.

trotzdem wird der euro es schwer haben zu überleben. es gibt auch zu den usa einen wichtigen unterschied, es gibt einen finanzminister der über allen anderen steht. in europa gibt es sowas nicht.
übrigens ist es ja auch in den usa so, dass kalifornien mehr zinsen für seine schulden zahlen muss, als z.B. arizona.
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Alt 02-03-2010, 05:15   #12
Morillo
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Da hast du schon recht jedoch hat Grichenland eine wirtschagtsleitung von nocht einmal 2,9 % in der eu... ha das ist ein witz. Was wichtig wäre ist wieder ruhe reinzubringen...mir erscheint das so als wären hier wieder zocker am werk und durch die panikmache wird spekuliert.

Griechenland braucht wird sich bald umschaun... wenn sie ihre strengen auflagen nicht erfüllen. entweder sie verlassen den eurorraum wieder und machen ihre eigene währung oder das volk läuft amok.

Weiter möchte ich noch hinzufügen.

Die Banken haben großes Interesse das Griechenland nicht Pleite geht. Sollte Grichenland Pleite gehen kann man sich sicher sein das wieder einige Banken vor dem Bankrott stehen. Sowohl US amerikanische oder auch eu Banken. Die werden natürlich jetzt alles erdenklich mögliche versuchen hier heil raus zu kommen. Dazu hat man ja die starke Bankenlobby die das Bild des Staatsbankrott noch verschlimmern.

Inflation ist auch nicht die lösung - den Geldentwertung hat den nachteil das sie eine extreme Destabilisierung der westlichen Demokratien herbeirufen kann. Wenn plötzlich das Geld hinten und vorne nicht mehr aussreicht um seine Familien zu ernähren wird dann schnell der böse Bube gesucht. Und man kann sich sicher sein... es werden Banken brennen und Manager ....

Diese Szenario kann man sich nicht vorstellen. Einen vorgeschmack liefert schon Grichenland mit den generalstreik. Lass diesen erstmal ausarten - es wird zu Bürgerkriehsähnlichen verhältnissen kommen.

Europa ist nicht die USA - aber auch die US Amerikaner werden bald auf diese Problem stoßen wenn der US$ nichts mehr wert ist. Deshalb ist Inflation als Lösungsweg der gefährlichste von allen.

Meiner Meinung nach sieht man wieder mal das hier dei Banken uns Spekulanten wieder maßlos bereichern an dieser Situation. Das die Politik nicht einschreitet ist für mich immer wieder unverständlich.

Die Regierung Merkel hat wiedermal ein totales Versagen an den Tag gelegt.

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Geändert von Morillo (02-03-2010 um 05:47 Uhr)
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Alt 02-03-2010, 07:41   #13
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ich sehe auch die inflation als äusserst gefährlichen weg. führende finanzleute sehen das leider anders. so hat der IWF schon eine höhere inflation als möglichen weg verkündet. strauss-kahn hat sogar schon eine zahl von 4-5% als akzeptabel bezeichnet.
wenn dieses fass aufgemacht wird, dann können es auch schnell 8-10% werden.

nur damit man eine vorstellung davon hat. bei einer inflationsrate von 5%, entwertet das ein sparvermögen in 10 jahren auf die hälfte des wertes.

der staat profitiert dagegen doppelt von einer hohen inflation. einmal werden die schulden dadurch automatisch weniger wert, zum anderen steigen die steuereinnahmen. die löhne und einkommen steigen wahrscheinlich mit der inflation, dadurch kommen durch die progression höhere steuern. der arbeitnehmer hat natürlich an wert weniger als früher.
auch die preise steigen und somit die mehrwertsteuereinnahmen.

da das so ist, ist die versuchung der politiker gross den weg einer höheren inflation zu gehen.
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Alt 02-03-2010, 11:22   #14
romko
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Aber sowas hat doch immer in einer Währungsreform geendet .... oder?
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Alt 02-03-2010, 11:25   #15
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währungsreform wäre wohl auch das ende des euro. vor sowas schreckt die politik erstmal ab und es wird weiter gewurschtelt nach dem prinzip hoffnung.
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