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Alt 27-07-2009, 06:56   #1081
Starlight
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MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)

===

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/- %
DAX 5.229 -0,3%
DAX-Future 5.263,5 0,2%
MDAX 6.097 -0,3%
TecDAX 666 -0,6%
Euro-Stoxx-50 2.583 -0,1%
Stoxx-50 2.248 -0,1%
Dow-Jones 9.093 0,3%
S&P-500-Index 979 0,3%
Nasdaq-Comp. 1.966 -0,4%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 120,31 -9



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Mit einem freundlichen Handelsauftakt an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer am Montag. "Dies ist allein den Vorgaben geschuldet" so ein Händler. Die Nachrichtenlage sei ansonsten recht dünn. Die Berichtssaison liefere zum Wochenauftakt keine Impulse, auch ansonsten sei die Nachrichtenlage sehr ruhig. Die Minenwerte sollten unter anderem davon profitieren, dass die Kurse der Kupfer-Future weiter anziehen und der 3-Monats-Kontrakt ein neues Jahreshoch bei 5.585 USD je Tonne erzielt habe. Charttechnisch werde interessant, ob der Euro-Stoxx-50 zum Wochenstart den Abwärtstrend bei 2.620 Punkten herausnehmen kann. Nahe dieser Marke war der breite europäische Index am Freitag auf größere Abgabebereitschaft getroffen. Nach unten entscheidend sei die Nackenlinie der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 2.530 Punkten, die nicht unterschritten werden sollte.




DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Im Verlauf war der DAX erstmals seit Anfang November 2008 über die 5.300er Marke gesprungen. Merck brachen um 14,7% ein. Der Konzern musste im zweiten Quartal unerwartet schwere Verluste beim operativen Ergebnis hinnehmen. ThyssenKrupp kletterten indes um 3,5% und damit an die DAX-Spitze. Die Analysten der UBS hatten die Aktie als aussichtsreich herausgestellt. Bayer reduziierten sich um 1,9%, nachdem Konkurrent Syngenta von einem fehlenden Preiserhöhungspotenzial gesprochen hatte. Lufthansa verloren nach schwachen Geschäftszahlen von Air France-KLM 1,3%. Deutsche Bank und Daimler schlossen etwas fester, Siemens und SAP gaben etwas nach. Alle vier werden kommende Woche Quartalszahlen vorlegen. Im TecDAX brachen Singulus um 10,6% ein, nachdem das Unternehmen überraschend eine Gewinnwarnung vorgelegt hatte.




DAX-FUTURES

Gut behauptet - Der September-Kontrakt des DAX-Futures markiert im Verlauf bei 5.307 Punkten ein neues Jahreshoch. Das Tagestief lag bei 5.202 Punkten. Mit der Erholung an Wall Street im späten Handel ging es auch mit den DAX-Futures noch einmal nach oben, hieß es. Bei 5.150 Punkten sei der Kontrakt gut unterstützt, Widerstand biete das neue Jahreshoch bei 5.307 Punkten.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Knapp behauptet - Mit den anziehenden Notierungen an Wall Street im späten Handel gaben die Renten-Futures ihre im Verlauf erzielten Gewinne wieder ab. Das Tageshoch lag bei 120,61%, das -tief bei 120,15%. Angesichts mangelnder Impulse von Börsen- und Konjunkturseite trat der Bund mehr oder weniger auf der Stelle, hieß es aus dem Handel. Die LBBW sieht den Bund-Future in technisch angeschlagener Lage. Mit dem Bruch der Marke von 120,50% sei die Wende nach Süden bestätigt worden. Die nächste Unterstützung liege bei 120,05%, gefolgt von 119,80% und 119,20%. Nur ein Anstieg über die Marke von 121,25% als Stundenschluss würde wieder stabilisieren.




GELDMARKT

Tagesgeld wird am Montag weiterhin bei Sätzen von 0,20% zu 0,30% erwartet.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Euro und Dollar zeigen sich am Montagmoregn beim Übergang vom asiatischen in den europäischen Handel kaum verändert. Dagegen steht das britische Pfund gegenüber den wichtigen Währungen etwas unter Druck. Händler verweisen hier zur Begründung auf technische Faktoren.


DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,4233 0,0%
EUR/JPY 134,9265 0,1%
EUR/CHF 1,5235 0,1%
USD/JPY 94,8040 0,1%
USD/CHF 1,0704 0,1%
GBP/USD 1,6452 0,0%
EUR/GBP 0,8651 0,0%


+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Freitag New York
USD 68,74 68,05

Der Ölpreis hat seine Aufwärtstendenz auch am Freitag fortgesetzt und an der Nymex knapp über 68 USD je Barrel geschlossen. Er legte damit bereits den achten Handelstag in Folge zu. Der führende September-Kontrakt schloss mit einem Aufschlag von 1,3% bzw 0,89 USD bei 68,05 USD. Vor allem die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung stützte das Sentiment, sagte ein Teilnehmer. Auch habe sich der Ölpreis erneut an der Entwicklung an Wall Street orientiert. Nachdem die Kurse dort, mit Ausnahme des Nasdaq-Composite, ins Plus drehten, legte auch der Ölpreis deutlicher zu.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- DE
08:00 Destatis, Import- und Exportpreise Juni
Importpreise
PROGNOSE: +0,5% gg Vm/-11,3% gg Vj
zuvor: 0,0% gg Vm/-10,4% gg Vj
08:10 GfK-Konsumklimaindikator August
PROGNOSE: +3,0 Punkte
zuvor: +2,9 Punkte

- EU
10:00 Europäische Zentralbank (EZB), Geldmenge M3 Juni
PROGNOSE: +3,5% gg Vj
zuvor: +3,7% gg Vj
Geldmenge M3 Juni Drei-Monats-Rate
PROGNOSE: +4,0% gg Vj
zuvor: +4,5% gg Vj



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


07:00 IE/Ryanair Holdings plc, Ergebnis 1Q, Dublin

Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
- DE/Kontron AG, Ergebnis 1H, Eching
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(END) Dow Jones Newswires

July 27, 2009 01:33 ET (05:33 GMT)
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Alt 29-07-2009, 06:59   #1082
Starlight
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Erholung nach Rückschlag zu erwarten
von Mark Ehren
Der Dax dürfte am Mittwoch mit Kursgewinnen in den Handel starten – trotz der uneinheitlichen Vorgaben von den US-Börsen. Dort konnte sich insbesondere die Technologiebörse Nasdaq behaupten.

Der entsprechende Composite-Index gewann 0,4 Prozent auf 1.976 Punkte. Der Leitindex Dow Jones gab 0,1 Prozent auf 9.097 Punkte nach. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,3 Prozent auf 980 Punkte. Allerdings konnten sich die Indizes bis Handelsschluss deutlich von ihren Tagestiefstständen am späten Nachmittag erholen. Just zu diesem Zeitpunkt endet der Xetra-Handel in Deutschland, so dass hierzulande die späte Kurserholung in den USA noch nicht in den Kursen enthalten ist. Am Dienstag hatte der Dax 1,5 Prozent auf 5.175 Punkte eingebüßt.

Gegenwind gab es in den USA durch enttäuschende Konjunkturdaten. So trübte sich die Stimmung der Verbraucher im Juli weiter ein und verschlechterte sich damit bereits den zweiten Monat in Folge.
SAP
31.12
-0.39
-1.25%

SAP wird optimistischer und pessimistischer
Europas größter Softwarehersteller SAP hat von April bis Juni einen Umsatzrückgang von 2,86 auf 2,58 Milliarden Euro verbucht. Besonders stark litt der wichtige Lizenzumsatz. Immerhin stieg der Gewinn überraschend von 408 auf 423 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet SAP nun mit einer operativen Marge in Höhe von 25,5 bis 27 Prozent nach bisher 24,5 bis 25,5 Prozent. Allerdings rechnen die Walldorfer auch damit, dass der Umsatz mit Software und Wartung im Gesamtjahr um vier bis sechs Prozent nachgibt. Bisher hatte SAP auf einen Rückgang um maximal ein Prozent gehofft.
Bayer
39.96
-0.23
-0.57%

Bayer auf Kurs
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im zweiten Quartal unter der Schwäche in Kunststoffbereich gelitten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen sank um sieben Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und damit weniger stark als befürchtet. Der Umsatz ging um sechs Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. An den bisherigen Prognosen halten die Leverkusener fest.
Krones
26.49
-0.54
-1.99%

Krones mit kleinem Hoffnungsschimmer
Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones hat im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr einen massiven Gewinneinbruch verbucht. Nach plus 31,7 Millionen Euro lag das Nettoergebnis nun bei minus 10,9 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 610 Millionen auf 442 Millionen Euro. Immerhin erholte sich Auftragseingang im Vergleich zum ersten Quartal um. Die Prognosen wurden bestätigt. Immerhin sieht man erste Zeichen für eine Stabilisierung der Märkte.
Vossloh
83.94
+0.45
+0.53%

Vossloh rechnet mit weniger Umsatz
Der Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hat im zweiten Quartal deutlich besser als von Analysten erwartet abgeschlossen. Der Umsatz kletterte um 2,5 Prozent auf 310,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 3,9 Prozent auf 37,3 Millionen Euro. Dennoch senkte das Unternehmen seine Umsatzprognose. Anstatt mit 1,3 Milliarden rechnet Vossloh nur noch mit einem Gesamtjahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose bleibt unverändert.
Infineon
2.65
-0.10
-3.63%

Infineon mit weniger Verlust
Der Halbleiterkonzern Infineon hat im vergangenen Quartal seinen Verlust auf 23 Millionen Euro reduziert. Im Vorquartal lag das Minus bei 150 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 13 Prozent auf 845 Millionen Euro. Im gesamten Geschäftsjahr rechnet Infineon wegen des Konzernumbaus aber mit höheren Abschreibungen als die bisher anvisieren 500 Millionen Euro.
MorphoSys
16.87
+0.04
+0.23%

Morphosys macht mehr Verlust
Das Biotech-Unternehmen Morphosys hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang von 3,0 auf 1,5 Millionen Euro verbucht. Hohe Forschungs- und Entwicklungskosten machten sich bemerkbar. Der Umsatz kletterte von 16,9 auf 18,7 Millionen Euro. Das TecDax-Mitglied bestätigte seine Gesamtjahresprognosen.
Hypo Real Estate
1.49
+0.00
+0.00%

HRE-Aktionäre wollen klagen
Zahlreiche Aktionäre der Hypo Real Estate (HRE) wollen in einem Musterprozess mindestens 200 Millionen Euro Schadenersatz einklagen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Der frühere Vorstand solle Risiken verschwiegen haben. Hinter der Massenklage stehen Fonds mit Tausenden Anlegern. Da die HRE verstaatlicht wurde, müsste am Ende der Bund zahlen.
Escada
2.35
-0.01
-0.42%

Der schwer angeschlagene Modehersteller Escada hat sein Angebot an die Anleihegläubiger erneut aufgebessert. Das Unternehme bietet für jede alte Schuldverschreibung im Nennwert von 1.000 Euro zusätzlich zehn Escada-Aktien. Die Umtauschfrist wird nach Escada-Angaben wegen dieser Änderung um eine Woche bis zum 11. August verlängert. Sollte das Angebot angenommen werden droht nach Unternehmensangaben die Insolvenz.

Quelle: ARD online
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Alt 30-07-2009, 07:03   #1083
Starlight
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Kurs: Jahreshoch!
von Mark Ehren
Die Chancen für weitere Kursgewinne im Dax sind ziemlich gut. Banken sehen den Dax zum Handelsstart bei rund 5.325 Punkten. Das wäre dann der höchste Stand im laufenden Kalenderjahr.
Bild zum Artikel

Das bisherige Jahreshoch liegt bei 5.308 Zählern. Dabei sind die Vorgaben aus den USA auf den ersten Blick recht bescheiden. Der Dow-Jones-Index verlor am Mittwoch 0,3 Prozent auf 9.071 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gab 0,5 Prozent auf 975 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index um 0,4 Prozent auf 1.968 Punkte.

Gegenwind gab es unter anderem durch den Kurseinbruch am chinesischen Aktienmarkt um zeitweise fast acht Prozent. Der setzt sich in deutlich abgeschwächter Form auch am Donnerstag fort. Außerdem waren die US- Auftragseingänge für langlebige Güter waren im Juni überraschend deutlich gesunken. Wirklich positiv kam außerdem nicht der Konjunkturbericht der US-Notenbank, das so genannte "Beige Book" bei den Anlegern an. Die Notenbanker warnten vor einem dauerhaft schwachen Aktienmarkt, obwohl sich die Wirtschaft langsam stabilisiere.
VISA INC. REGISTERED SHARES CLASS A O.N.
47.22$
+0.47
+1.00%

Visa lässt sich nicht erschüttern
Nach dem Ende des regulären Börsenhandels legte außerdem der weltgrößte Kreditkartenanbieter Visa seinen Quartalsbericht vor. Der Gewinn stieg um 73 Prozent auf 729 Millionen Dollar.
BASF
34.81
+0.98
+2.89%

BASF kann Ziele wohl nicht erreichen
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) einen Einbruch um 53 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro erlitten. Der Gewinn sank sogar 74 Prozent auf 343 Millionen Euro. Der Umsatz verringerte sich um 23 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro. Zum Ausblick teilte das Unternehmen mit: "Unser Ziel, auch im Jahr 2009 die Kapitalkosten zu verdienen, werden wir voraussichtlich nicht erreichen". Immerhin sieht das Unternehmen Anzeichen für eine Stabilisierung des Geschäfts.
Siemens
57.05
+1.68
+3.03%

Siemens mit weniger Aufträgen
Der Mischkonzern Siemens hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2008/09 die Krise insbesondere beim Auftragseingang gespürt. Der brach um 28 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro ein. Der Umsatz sank um vier Prozent auf 18,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis fiel um gut ein Fünftel auf 1,67 Milliarden Euro. Der Gewinn ging wegen der Veräußerung von Konzernteilen nur leicht von 1,4 auf 1,3 Milliarden Euro zurück. Außerdem bestätigte der Konzern seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr.
Dt. Postbank
20.10
+0.62
+3.18%

Postbank gedämpft optimistisch
Die Postbank hat im Zeitraum von April und Ende Juni ihren Vorsteuerverlust im Vergleich zum ersten Quartal um rund ein Viertel auf 69 Millionen Euro reduzieren können. Unter dem Strich stand ein Verlust von 14 Millionen Euro. Der Konzern hat nach eigener Einschätzung die schlimmsten Folgen der Finanzkrise überstanden. Allerdings rechnet die Postbank noch mit einer steigenden Risikovorsorge.
Wacker Chemie
93.00
+2.47
+2.72%

Wacker Chemie stabilisiert sich ein bisschen
Der Spezialchemiekonzern Wacker hat im zweiten Quartal einen Verlust von 74,5 Millionen Euro gemacht. Im Vorjahr hatte es noch einen Gewinn von 153 Millionen Euro gegeben. Der Umsatz sank um 18 Prozent auf 926 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal legte er allerdings um sechs Prozent zu. Im Gesamtjahr rechnet Wacker auch weiterhin mit einem operativen Ergebnis und Umsatz "deutlich" unter dem Vorjahresniveau.
Gea
10.59
-0.22
-2.03%

Gea büßt mächtig Gewinn ein
Der Maschinenbauer Gea hat im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro verbucht. Der Gewinn fiel um mehr als die Hälfte auf 32,4 Millionen Euro. Der Rückgang beim Auftragseingang verlangsamte sich immerhin ein bisschen.
Aixtron
10.50
+0.68
+6.92%

Aixtron rechnet mit besseren Geschäften
Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat seine Jahresprognosen angehoben, nachdem das zweite Quartal besser als erwartet verlaufen ist. Das TecDax-Mitglied rechnen nun mit Umsätzen von 230 bis 250 Millionen Euro anstatt bisher 200 bis 220 Millionen Euro. Die Ebit-Marke soll bei 12 bis 13 Prozent liegen. Bisher hatte Aixtron nur zehn bis elf Prozent in Aussicht gestellt.
Jenoptik
3.17
-0.04
-1.24%

Jenoptik schreibt ab
Die Jenoptik AG stellt ihr Geschäft mit Mittelformatkameras ein. Das TecDax-Mitglied rechnet daher im zweiten Quartal mit einer Sonderbelastung von insgesamt 7,9 Millionen Euro. Ohne die Berücksichtigung dieser überwiegend nicht liquiditätswirksamen Belastung werde das Betriebsergebnis im ersten Halbjahr bei etwa plus drei Millionen Euro liegen. Auch im Gesamtjahr rechnet Jenoptik mit einem positiven Ergebnis.
Infineon
2.73
+0.07
+2.63%

Infineon ohne neuen Großaktionär?
Der Einstieg des US-Fonds Apollo bei beim Halbleiterhersteller Infineon könnte offenbar scheitern, berichtet die "Financial Times Deutschland". Grund sei, dass die Kapitalerhöhung von Infineon am Aktienmarkt bislang außerordentlich gut angenommen worden sei und deshalb der Aktienkurs während der gesamten Bezugsfrist hoch geblieben sei. Dadurch werde Apollo wohl nicht den angestrebten Anteil von 15 Prozent erreichen.

Quelle: ARD online
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Alt 31-07-2009, 07:03   #1084
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Weiter auf hohem Niveau
von Mark Ehren
Der Dax dürfte am Freitag ungefähr da starten, wo er auch am Donnerstag den Handel beendet hatte. Banken sehen den Dax bei rund 5.350 Punkten. Die Vorgaben aus den USA sind als neutral einzustufen.
Bild zum Artikel

Der Leitindex Dow Jones beendete den Handel am Donnerstag bei 9.154 Punkten. Das waren 0,9 Prozent mehr als noch am Mittwoch und der höchste Stand seit November vergangenen Jahres. Der marktbreite S&P-500-Index rückte sogar 1,2 Prozent auf 987 Zähler vor. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,8 Prozent auf 1.984 Punkte.

In den USA überzeugten erneut viele Unternehmen die Anleger mit ihren Quartalszahlen. Zudem sorgte die solide Nachfrage bei einer Auktion von US-Staatsanleihen im Rekordumfang von 28 Milliarden Dollar für gute Stimmung. Die neuesten Daten vom US-Arbeitsmarkt wurden ebenfalls positiv aufgefasst. Der zugrundeliegende Trend bei den Arbeitslosenhilfe-Erstanträgen war in der vergangenen Woche zum fünften Mal in Folge rückläufig, wenngleich die Zahl der Anträge etwas stärker als erwartet stieg.
Walt Disney
18.58
+0.15
+0.81%

Disney: keine leuchtenden Anlegeraugen
Nach Börsenschluss legte außerdem der Unterhaltungskonzern Walt Disney seinen Bericht zum zweiten Quartal. Der Konzern verbuchte einen Gewinnrückgang um mehr als ein Viertel auf 954 Millionen Dollar. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf knapp 8,6 Milliarden Dollar. Die Disney-Aktie verlor im nachbörslichen Handel mehr als drei Prozent, da Analysten beim Umsatz mehr erwartet hatten.

Asien gut in Form
An den asiatischen Aktienmärkten setzt sich der Kursaufschwung auch zum Wochenausklang fort. Sowohl der japanische Nikkei-Index als auch der SSE in Shanghai gewinnen knapp zwei Prozent. Dabei sind speziell die Nachrichten aus Japan eher niederschmetternd. So sind die Verbraucherpreise im Juni auf Jahressicht mit 1,7 Prozent so schnell wie nie zuvor gefallen. Die Arbeitslosigkeit kletterte auf ein Sechs-Jahres-Hoch.
Continental
27.11
+1.40
+5.44%

Conti: Schaeffler setzt sich wohl durch
Am deutschen Aktienmarkt stehen die Aktien des Autozulieferers Conti wohl im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Konzernchef Karl-Thomas Neumann wird das Unternehmen wohl innerhalb von zwei Wochen verlassen. Grund ist der Streit mit dem Großaktionär Schaeffler, der auf eine Ablösung von Neumann drängt. Außerdem gab der Aufsichtsrat nun doch grünes Licht für eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Milliarden Euro.
Puma
177.93
+4.11
+2.36%

Puma mit Umsatzzahlen
Der Sportartikelhersteller Puma hat im zweiten Quartal gut 600 Millionen Euro umsetzt. Das teilte der französische Konzernmutter, der Luxusmode-Konzern PPR, am Freitag mit. Im Vorjahr hatten die Erlöse noch beim 577 Millionen Euro gelegen. Von Reuters befragte Analysten hatten einen leichten Umsatzrückgang auf 569 Millionen Euro erwartet.
Wirecard
8.14
+0.07
+0.86%

Wirecard besser als im Vorjahr
Der Zahlungsverkehrsabwickler Wirecard hat im zweiten Quartal seinen Umsatz um 15 Prozent auf 54,5 Millionen Euro verbessert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um dreizehn Prozent auf 14,6 Millionen Euro. Außerdem bestätigte das Unternehmen seine Gesamtjahresprognose.
Arcandor
0.41
-0.02
-4.65%

Arcandor-Großaktionäre machen Kasse
Die Quelle-Erben haben ihren Anteil an der insolventen Arcandor AG von 26,74 Prozent auf 21,53 Prozent reduziert. Das teilte das MDax-Mitglied mit. Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz hat ihren Anteil dagegen nicht nach unten gefahren und hält weiterhin bei 21,53 Prozent.

Quelle: boerse.ard.de
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Alt 03-08-2009, 07:11   #1085
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Banken sehen den Dax bei rund 5.350 Punkten
von Mark Ehren
Der deutsche Aktienmarkt wird wohl mit leichten Kursgewinnen in die neue Handelswoche starten. Die amerikanischen Börsen entwickelten sich am Freitag allerdings nur recht mäßig.
Bild zum Artikel

Zwar verbuchten die Standardwerte an der Wall Street leichte Kursgewinne. So legte der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent auf 9.172 Punkte zu. Der marktbreitere S&P-500 gewann 0,1 Prozent auf 987 Zähler. Die Technologiewerte an der Nasdaq beendeten den Handel dagegen mit 0,3 Prozent auf 1.979 Punkte im Minus. Allerdings hatten die Indizes im Tagesverlauf allesamt schon mal deutlich höher notiert.

Marktbeobachter verwiesen zur Begründung für die späte Kursschwäche auf einen Teil der am Freitagnachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten. So sanken die Konsumausgaben im zweiten Quartal überraschend. "Uns machen die Verbraucher sorgen und welch große Rolle sie in unserer Wirtschaft spielen", sagte ein Marktbeobachter.
Metro
40.62
-0.55
-1.33%

Metro mit Umsatz- und Ergebnisrückgang
Am deutschen Aktienmarkt rücken schon wieder Quartalsergebnisse in den Mittelpunkt. Der Handelskonzern Metro hat im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um 3,8 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro verbucht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und Sonderfaktoren sank von 327 auf 307 Millionen Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten für das zweite Quartal im Durchschnitt mit einem Umsatz von 15,5 Milliarden Euro und einem Ebit vor Sonderfaktoren von 297 Millionen Euro gerechnet.
Linde
66.32
+1.04
+1.59%

Linde spürt die Krise
Beim Industriegasekonzern Linde ist im zweiten Quartal das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 13,7 Prozent auf 566 Millionen Euro gesunken. Damit wurden fast punktgenau die Analystenerwartungen getroffen. Der Umsatz ging um 17 Prozent 2,78 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Linde mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang.
PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING SE INHABER-VOR
45.70
-0.27
-0.58%
Volkswagen
253.10
-1.22
-0.47%

Spekulationen um Porsche/VW
Auch vom Sportwagenhersteller Porsche gibt es mal wieder Neuigkeiten. Dessen hohe Schulden drückten laut einem "Wirtschaftswoche"-Bericht den Wert des Sportwagenbauers und dürften daher dazu führen, dass die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch nicht wie erwartet rund die Hälfte am neuen Autokonzern halten werden, sondern wohl nur 40 Prozent.
ALEO SOLAR AG NAMENS-AKTIEN O.N.
7.02
+0.21
+3.08%

Übernahmeangebot für Aleo Solar
Der nicht börsennotierte Bosch-Konzern expandiert weiter im Solarbereich. Das Unternehmen hat ein Übernahmeangebot für die Aleo Solar AG unterbreitet. Bosch bietet 9,00 Euro je Aleo-Aktie. Am Freitag notierte sie noch bei 6,78 Euro. Mit den bisherigen Großaktionären hat sich Bosch schon auf den Kauf von 39,4 Prozent an Aleo geeinigt.
Phoenix Solar
35.40
-0.80
-2.20%

Phoenix Solar wird optimistischer
Der Chef der Solartechnikfirma Phoenix Solar, Andreas Hänel, sieht erste Anzeichen, dass sich die stark gefallenen Preisen für Solarmodule stabilisieren. "Wir hören, dass die Preise für Silizium und Wafer stabil sind, zum Teil sogar etwas anziehen", sagte Hänel der "Euro am Sonntag".
TIPP24 SE NAMENS-AKTIEN O.N.
20.14
+0.26
+1.30%

Tipp24 mit Gegenwind
Der Internet-Lottovermittler Tipp24 hat immer ersten Halbjahr seinen Umsatz um 116 Prozent auf 46,6 Millionen Euro verbessert. Das Ebit sackte im Vorjahresvergleich von plus 5,4 auf minus 6,8 Millionen Euro.


Quelle: ARD online
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Alt 04-08-2009, 07:03   #1086
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Die Anleger werden anspruchsvoll
von Mark Ehren
Der Dax dürfte nach den Berechnungen der Banken in etwa auf dem Niveau eröffnen, wo er gestern auch den Handel beendet hatte. Dabei sind die Vorgaben aus den USA eigentlich hervorragend.
Bild zum Artikel

So schloss der Dow-Jones-Index mit 9.287 Punkten auf einem neuen Jahreshoch. Der Index verbuchte dabei einen Zuwachs von 1,3 Prozent. Der wesentlich marktbreitere S&P 500 machte sogar 1,5 Prozent auf 1.003 Zähler gut. Das war das erste Mal seit November 2008, dass dieser Index über der psychologisch sehr wichtigen Marke von 1.000 Punkten aus dem Handel ging.

Die Kauflaune wurde durch gute Konjunkturdaten gestützt. So verbesserte sich der Einkaufsmanager-Index im Verarbeitenden Gewerbe im Juli deutlich stärker als erwartet. Außerdem entwickelten sich die Bauausgaben im Juni ebenfalls besser als gedacht.
FORD MOTOR CO. REGISTERED SHARES DL -,01
5.89
+0.33
+5.93%
BMW
32.91
+0.48
+1.49%
Daimler
33.57
+1.10
+3.40%
Volkswagen
254.80
+2.54
+1.00%

Rückenwind gaben außerdem die guten Verkaufszahlen des Ford-Konzerns, der von der amerikanischen Version der Abwrackprämie profitierte. Bei den deutschen Herstellern BMW, Daimler und Porsche ging es dagegen weiter abwärts. Nur VW verbuchte einen minimalen Zuwachs.
Münchener Rück
104.71
-1.38
-1.30%

MüRü bleibt Prognose schuldig
Die Münchener Rück hat im zweiten Quartal ihren Überschuss um 14 Prozent auf 691 Millionen Euro gesteigert. Von Reuters befragte Analysten hatten nur mit 591 Millionen Euro gerechnet. Der Konzern will auch weiterhin keine Prognose für das Gesamtjahr geben.
Fresenius Medical Care
32.79
+0.57
+1.76%
Fresenius Vz.
40.66
+0.88
+2.21%

Fresenius-Familie schneidet unterschiedlich ab
Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat im zweiten Quartal einen Rückgang beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um drei Prozent auf 418 Millionen Dollar verbucht. Der Umsatz kletterte um vier Prozent auf 2,76 Milliarden Dollar.

Deutlich dynamischer verlief das Quartal beim Mutterkonzern Fresenius. Das Ebit wuchs um rund ein Viertel auf 508 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 3,52 Milliarden Euro.
Demag Cranes
17.92
+0.52
+2.98%

Demag Cranes voll in der Krise
Der Kranhersteller Demag Cranes hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 einen Verlust von 31 Millionen Euro gemacht. Im Vorjahr hatte das MDax-Mitglied noch 26 Millionen Euro verdient. Von April bis Juni verbuchte Demag nur halb so viele neue Aufträge wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. "Der krisenbedingte Geschäftsrückgang in den letzten Monaten war dramatisch", sagte Vorstandschef Aloysius Rauen.
Gildemeister
7.70
+0.16
+2.12%

Gildemeister reduziert Prognose
Der Werkzeugmaschinen-Hersteller Gildemeister hat die Krise im zweiten Quartal massiv zu spüren bekommen. Der Umsatz brach von 460 auf 285 Millionen Euro ein. Das Ebit sackte von 44,1 auf 11,4 Millionen, was besser als erwartet war. Im Gesamtjahr rechnet das im MDax gelistete Unternehmen nur noch mit Umsätzen von 1,3, anstatt bisher 1,4 Milliarden Euro.
UBS AG NAMENS-AKTIEN SF -,10
10.50
+0.27
+2.63%

Großbanken legen Bilanzen vor
Die Schweizer Großbank UBS hat im zweiten Quartal einen Verlust von 1,4 Milliarden Franken gemacht. Das war sogar noch mehr als von Analysten erwartet. Deutlich besser erging es dem französischen Konkurrenten BNP Paribas, der von April bis Juni seinen Überschuss im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro verbessern konnte. Die Risikovorsorge musste die Bank in etwa verdreifachen.
QIMONDA AG NAMENS-AKT. (SPONS. ADRS) O.N
0.03
-0.00
-4.87%
CENTROSOLAR GROUP AG INHABER-AKTIEN O.N.
3.20
-0.30
-8.57%

Schwerer Schlag für Centrosolar
Das Gemeinschaftsunternehmen Itarion des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda und der Centrosolar AG muss Insolvenz anmelden. Mit einem Interessenten aus Portugal konnte keine Einigung über den Kauf des Qimonda-Anteils erzielt werden. Daher muss Centrosolar den Wert seines 49-prozentigen Anteils an Itarion abschreiben. Die Belastung liegt bei 10,1 Millionen Euro. Darüber hinaus hafte man gesamtschuldnerisch zusammen mit Qimonda für die Netto-Finanzschulden von Itarion in Höhe von 16,5 Millionen Euro, wie Centrosolar mitteilte.


Quelle: ARD online.de
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Alt 05-08-2009, 06:52   #1087
Starlight
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MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)

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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/- %
DAX 5.417 -0,2%
DAX-Future 5.430 -0,2%
MDAX 6.343 -0,3%
TecDAX 682 0,0%
Euro-Stoxx-50 2.671 -0,1%
Stoxx-50 2.324 -0,2%
Dow-Jones 9.320 0,4%
S&P-500-Index 1.006 0,3%
Nasdaq-Comp. 2.011 0,1%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 121,54 -11



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Ein Händler stellt sich am Mittwoch auf eine wenig veränderte Eröffnung in Europa ein. "Die Vorgaben von Wall Street sind leicht positiv, dafür schwächelt Asien ein wenig", so der Teilnehmer. Zu Beginn dürfte der weitere Verlauf der Berichtssaison im Fokus stehen. Der Teilnehmer rechnet allerdings nicht mit großen Impulsen durch die Geschäftsberichte auf die Kursentwicklung an den Gesamtmärkten. Der positive Grundton der Berichterstattung im zweiten Quartal dürfte in der Zwischenzeit weitestgehend eskomptiert sein. Daher könnte sich die Aufmerksamkeit der Anleger wieder verstärkt in Richtung Konjunkturdaten verschieben.

Am Dienstag hatten die Börsen in Europa knapp behauptet geschlossen. Händler sprachen von moderaten Gewinnmitnahmen. Zahlreiche europäische Banken berichteten ihre Quartalsergebnisse, die alles in allem den Erwartungen gerecht wurden. Von tendenziell positiven Quartalszahlen sprach Sal. Oppenheim bei der UBS. Die Aktie verlor allerdings in Folge von Gewinnmitnahmen 4,3%. Auch die Zahlen von BNP Paribas zum zweiten Quartal seien etwas besser ausgefallen als erwartet, sagte ein Händler. Die Aktie gewann 3,2%. Der Bankensektor insgesamt verlor 0,6%. Rohstoffwerte führten die Liste der Verlierer an. Der Sektor verlor 1,5%.




DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Die deutschen Aktienmärkte haben nach den zuletzt starken Gewinnen eine Verschnaufpause eingelegt. Händler nahmen die Gewinnmitnahmen gelassen. Die Erholung vom Tagestief bei 5.360 Punkten habe gezeigt, dass Rücksetzer immer noch zum Einstieg genutzt werden. Erneut gab es zahlreiche Quartalszahlen, die in der Mehrheit gut ausfielen, bei den meisten Werten aber zum Anlass von Gewinnmitnahmen genommen wurden. UniCredit sprach bei der Münchener Rück von soliden Daten zum zweiten Quartal. Die Aktie verlor in Folge von Gewinnmitnahmen 2,2%. Allianz profitierten dagegen vom guten Kapitalanlageergebnis der Münchener Rück und stiegen um 3,6%. Die Zweitquartalsergebnisse von FMC hätten die Erwartung erfüllt, so die Experten der Societe Generale. FMC verloren trotzdem 3,6%, was auf die leicht enttäuschende Margenentwicklung zurückgeführt wurde. Gute Zahlen kamen auch vom Mutterkonzern Fresenius - der Kurs fiel dennoch um 2,1%.




DAX-FUTURES

Etwas leichter - Marktteilnehmer sprachen von einer moderaten Konsolidierung. Das begrenzte Ausmaß der Verluste zeige allerdings den anhaltenden Anlagebedarf. Der September-Kontrakt des DAX-Futures lag im Tageshoch bei 5.436,5 und im -tief bei 5.361,5 Punkten. Auf der Oberseite bilde die 5.450er-Marke eine deutliche Preishürde, gefolgt von der 5.467. Gestützt ist der Future bei 5.419 und 5.363 Punkten.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Etwas leichter - Die Kursverluste folgten auf positive Daten vom US-Immobilienmarkt. Der September-Future auf den Bund lag im Tief bei 121,46% und im Tageshoch bei 122,01%. Bei 122,50% machen technische Analysten den nächsten Widerstand für den Kontrakt aus, bei 121,25 eine Unterstützung.



GELDMARKT

Overnight wird am Mittwoch unverändert bei 0,20% zu 0,30% erwartet.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Der Yen zeigt sich am Mittwochmorgen gegenüber den meisten wichtigen Währungen gut behauptet, was Händler auf die fortgesetzte Konsolidierung an den Aktienmärkten zurückführen. Die Atempause an den Aktienmärkten am Dienstag habe bereits dafür gesorgt, dass die aggressiven Dollar-Verkäufe von Beginn der Woche ins Stocken geraten seien. Mit Blick auf den Euro heißt es, sollte er das Niveau von 1,45 USD überwinden können, könnte ihn eine neuerliche Rally auf 1,50 USD nach oben treiben.

DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,4396 0,0%
EUR/JPY 136,7021 -0,3%
EUR/CHF 1,5267 -0,1%
USD/JPY 94,9650 -0,3%
USD/CHF 1,0604 0,0%
GBP/USD 1,6918 -0,1%
EUR/GBP 0,8509 0,1%



+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Vortag New York
USD 71,38 71,42

Der Ölpreis hat am Dienstag nach einer dreitägigen Rally eine Pause eingelegt. Der September-Kontrakt auf ein Barrel der Sorte Light, Sweet Crude verbilligte sich um 0,2% oder 0,16 USD auf 71,42 USD. Die Händler hätten auf die für Mittwoch angekündigten US-Lagerbestandsdaten gewartet, hieß es.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- FR
09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
(2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 45,5
1. Veröff.: 45,5
zuvor: 47,2

- DE
09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
(2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 48,4
1. Veröff.: 48,4
zuvor: 45,2

- EU
10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe
Eurozone Juli (2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 45,6
1. Veröff.: 45,6
zuvor: 44,7

11:00 Eurostat, Einzelhandelsumsatz Juni
Eurozone
PROGNOSE: +0,2% gg Vm/-2,3% gg Vj
zuvor: -0,4% gg Vm/-3,3% gg Vj

- GB
10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
PROGNOSE: 52,0
zuvor: 51,6

10:30 Industrieproduktion Juni
PROGNOSE: 0,0% gg Vm/-12,0% gg Vj
zuvor: -0,6% gg Vm/-11,9% gg Vj



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


07:00 CH/Swiss Re Group, Ergebnis 2Q
07:00 FR/AXA SA, Ergebnis 1H
07:00 FR/Societe Generale SA, Ergebnis 2Q
07:30 DE/adidas AG, Ergebnis 2Q (10:00 Conference Call)
07:30 DE/Henkel AG & Co KGaA, Ergebnis 2Q (10:00 Conference Call),
07:30 AT/OMV AG, Ergebnis 2Q (10:00 PK)
08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 1H
16:00 DE/Deutsche Börse AG, Conference Call zum Ergebnis 2Q
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Quelle: boerse.ard.de
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Alt 06-08-2009, 06:58   #1088
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Neuer Angriff auf 5.400
von Mark Ehren
Der Dax dürfte nach zwei Verlust-Tagen in Folge am Donnerstag erst einmal Kursgewinne verbuchen. Die Vorgaben aus den USA sind auf den zweiten Blick gar nicht mal so schlecht.
Bild zum Artikel

Zwar hat der Dow Jones die Börsensitzung mit einem Minus von 0,4 Prozent beim Stand von 9.281 Punkten beendet, nachdem der Index erst am Dienstag ein neues Jahreshoch erreicht hatte. Der marktbreite S&P-500-Index gab ebenfalls 0,3 Prozent auf 1.003 Zähler nach. An der Technologiebörse Nasdaq rutschte der Composite-Index sogar 0,9 Prozent auf 1.993 Punkte ab. Doch konnten sich die Indizes von ihren jeweiligen Tagestiefstständen nach oben absetzen.

Gegenwind gab es durch die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten, die mit Enttäuschung aufgenommen wurden. So fiel der Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungssektor schwächer als erwartet aus. Zudem wurden in der privaten Wirtschaft mehr Stellen abgebaut als prognostiziert. "Die Leute machen sich keine Sorgen um die Wirtschaftserholung selbst, sondern um die Stärke der Erholung", sagte ein Marktbeobachter.
Cisco Systems
15.31
-0.10
-0.64%

Cisco kann Anleger nicht überzeugen
Nach Börsenschluss legte außerdem noch der Netzwerkausrüster Cisco seinen neuesten Quartalsbericht vor. Im vierten Geschäftsquartal gingen Umsatz und Ergebnis weiter zurück. Bis zum Ende des nachbörslichen Handels verlor die Cisco-Aktie daraufhin rund dreieinhalb Prozent.
Deutsche Telekom
8.84
-0.14
-1.61%

Telekom enttäuscht nicht
Am deutschen Aktienmarkt müssen die Anleger erneut eine Flut von Quartalszahlen verarbeiten. Die Deutsche Telekom hat im zweiten Quartal ihren Umsatz um 7,4 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro verbessert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 8,4 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Der Gewinn kletterte von 394 auf 521 Millionen Euro. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten mit einem Nettoumsatz von 16,3 Milliarden Euro, einem bereinigten Ebitda von 5,1 Milliarden Euro und einem Nettoergebnis von 725 Millionen Euro gerechnet. Außerdem bestätigte der Konzern seine Gesamtjahresprognose.
Commerzbank
5.91
+0.19
+3.41%

Commerzbank mit roten Zahlen
Die Commerzbank hat auch im zweiten Quartal Verluste geschrieben. Die Bank verlor im operativen Geschäft 201 Millionen Euro. Damit schnitt das Geldhaus immerhin besser als von Analysten erwartet ab. Die hatten nämlich mit 351 Millionen Euro Minus gerechnet. Unter dem Strich lag der Fehlbetrag aber bei 746 Millionen Euro. Die Risikovorsorge für faule Kredite musste verdoppelt werden.
Hannover Rück
27.98
-0.17
-0.60%

Hannover Rück mit Gewinn-Verdopplung
Der weltweit viertgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat im zweiten Quartal seinen Gewinn im Vorjahresvergleich auf 203 Millionen Euro verdoppelt. Damit verdiente der Konzern rund ein Viertel mehr als von Analysten vorhergesagt. Die Gesamtjahresprognose wurde bestätigt.
SGL Carbon
23.96
+0.16
+0.67%

SGL Group hofft auf die zweite Jahreshälfte
Der Kohlenstoffspezialisten SGL Group hat im zweiten Vierteljahr einen Rückgang beim Ebit von 82,5 auf 28,1 Millionen Euro verbucht. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ebit von 29 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz sank von 392 auf 289 Millionen Euro. Das im MDax gelistete Unternehmen rechnet auch weiterhin mit einer Erholung im zweiten Halbjahr.
Fraport
33.62
+1.03
+3.16%

Fraport etwas besser als erwartet
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat im zweiten Quartal wegen der Luftfahrt-Krise einen Ebitda-Rückgang um 8,5 Prozent auf 156 Millionen Euro verbucht. Der Gewinn sank um 33,5 Prozent auf 47,8 Millionen Euro. Damit schnitt das Unternehmen etwas besser als befürchtet ab. Der Umsatz schrumpfte um 4,4 Prozent auf 493,5 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnet Fraport mit einem Passagierrückgang am Frankfurter Flughafen um sechs bis neun Prozent. Bisher war das MDax-Mitglied von höchstens minus acht Prozent ausgegangen.
Fuchs Vz.
44.48
+0.00
+0.00%

Fuchs Petrolub voll in der Krise
Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat von April bis Juni einen Rückgang beim operativen Ergebnis von rund einem Fünftel auf 40,2 Millionen erlitten. Der Umsatz ging von 368 auf 291 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr rechnet das MDax-Mitglied mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang.


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