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Alt 25-04-2006, 10:16   #301
621Paul
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Der Trick bei Frick

http://www.welt.de/data/2006/04/25/878287.html
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Alt 04-05-2006, 09:30   #302
621Paul
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Ist es "der Staat" oder die Politiker ?

"Der Staat" das sind wir alle. Obwohl der Anteil der Dummen unter uns kaum überschätzt werden kann, sind es doch die Politiker, welche sich nun die Wirtschaftskraft unseres Landes zur Beute machen: zur Finanzierung ihrer Wahlversprechen, für eine noch starkere Kontrolle ihrer Wähler, usw.

Wenn Demokratie die überlegene Staatsform ist, dann frage ich mich, weshalb sich diese Staatsform, teilweise schon praktiziert im alten Griechenland, nicht erhalten und weiter durchgesetzt hat. Das Problem ist wohl, daß die Volksvertreter nur einer Eigenschaft bedürfen, um gewählt zu werden: Den anderen einreden, daß sie die besten sind. Sie sind es aber meist mitnichten.

Die Politiker, welche uns von den Parteien vorgesetzt werden, versprechen viel, aber um etwas zu bewirken, müßten sie von der Sache was verstehen. Aber das tun sie nicht: Minister kann jeder werden, dazu bedarf es keinerlei Sachkenntnis, sondern nur genügend Freunde an der richtigen Stelle. Als Abgeordneter kann sich auch jeder bewerben und hat mit seiner Kanditaur Erfolg wenn er genügend Wählern einredet, er sei der Beste. Einreden genügt, echte Qualifikation ist nirgends gefragt. Nicht mal menschliche.

Beispiele? Schröder/SPD schimpfte, daß viele ihr Geld ins Ausland bringen (Boris Becker, Müller Milch etc). Dann sagte er seinem Freund, Putin, dem exGeheimdienst-Chef von Rußland, einen enormen Batzen deutscher Steuergelder zu, - und arbeitet mit diesem Geld nun in der Schweiz. Bekanntermaßen mit einer exorbitanten Entlohnung. Nun hätte man ja sehen können, wie Schröder früher in Niedersachsen versagte. Aber weil er von einer Partei aufgestellt wurde, wurde nur sein Machtanspruch herausgestellt, nie seine Fähigkeiten.

Uns seine Nachfolgerin Merkel, war früher FDJ-Sekrretärin. Was hat sie sonst noch gelernt? Sicher wie man sich für seine Politik genügend Freunde verschafft. Wie Wirtschaft funktioniert, hat sie wohl kaum gelernt. Nicht mal, warum die Planwirtschaft ihrer exDDR zugrunde gehen mußte. Denn sonst würde sie wohl kaum in Steuererhöhungen einen Weg sehen.

Dabei ist eigentlich alles sehr einfach: Wenn der Staat Null % Steuern erhebt, hat er kein Geld für Gemeinschaftsaufgaben, wenn er 100 % Steuern erhebt, ... hat er ebenfalls keine Geldeinnahmen, weil er jede wirtschaftliche Aktivität erwürgt. Dazwischen liegt ein Optimum für das maximale Steueraufkommen was natürlich jeder Politiker anstrebt. Und dieses Steuer-Optimum liegt wohl -nach Meinung fast aller Fachleute- bei rund 15%. Die Deutschen geben aber an Lohnsteuer, Ökosteuer, Märchensteuer, Mineralölsteuer etc sehr viel mehr Prozente an den Staat ab. Meist für Zwecke die überhaupt keine staatliche Aufgabe sind und eigentlich in eigener Zuständigkeit und eigener Verantwortung erledigt werden sollten. Aber die Wahlversprechen der Politiker klingen ja so schön. Egal: nun ist der Bogen längst überspannt. Aber Frau Merkel merkt es nicht, kann es wohl aus Gründen, die in ihrer Erbmasse oder ihrer Vergangenheit liegen, nicht merken. Und sucht ihr Heil in weiteren Steuererhöhungen. Und alle ihrer Intelligenzklasse, stimmen ihr zu. Aber das ist keine Lösung des Problems.

Eine Lösung wäre es, wenn die Volksvertreter nicht mehr per Listenplatz (von der Partei zugewiesen) gewählt würden. Stattdessen sollte es nur noch direkt gewählte Kandidaten geben. Und sicher auch nicht über 600, sondern höchtens knapp 100. Und es sollten alle wählen dürfen, wie es das Grundgesetz ja auch fordert. Für Kinder sollten halt die Eltern stellvertretend die Stimme abgeben. Die Meinung der Direktkandidaten sollte in allen denkbaren Details vor der Wahl veröffentlicht werden. Goldene Parteiprogramme die keinen Kandidaten verpfichten, sind als Wahlaussage kaum zu gebrauchen.

Hier käme eigentlich den großen Printmedien eine wichtige Aufgabe zu. Aber das Internet könnte so eine Meinungsdatenbank auch gut liefern. www.wen-waehlen.de war sicher ein guter Anfang.

Nicht der Staat muß sich ändern. Nur die Qualität seiner Politiker. Und diese müssen u.a. vorher Ausssagen machen, welche Steuern sie in welcher Höhe und für welche Lenkungsaufgaben erheben wollen.

Vielleicht ist das eine Überlebensmöglichkeit für die Staatsform Demokratie.

Gruß
621Paul
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Alt 04-05-2006, 09:35   #303
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Re: Ist es "der Staat" oder die Politiker ?

Zitat:
Original geschrieben von 621Paul
Stattdessen sollte es nur noch direkt gewählte Kandidaten geben.
Nicht ein Abgeodneter in alle Ewigkeit würde für eine solche Änderung stimmen! Dann kämen sie ja nicht mehr in den Nationalrat (heißt bei Euch wohl Bundestag) ...
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Alt 04-05-2006, 10:01   #304
621Paul
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Zitat:
Hier käme eigentlich den großen Printmedien eine wichtige Aufgabe zu. Aber das Internet könnte so eine Meinungsdatenbank auch gut liefern. www.wen-waehlen.de war sicher ein guter Anfang.
Hi Romko,
ich weiss, dass die Forderung zur Direktwahl eine Ilussion bleiben wird. Wenn wir aber das System zu unserem Vorteil ändern wollen, müssen wir auf die Strasse gehen.
Vergessen wir nicht:
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Alt 04-05-2006, 10:15   #305
romko
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Selbst das bringt nicht viel, weil jeder Abgeorndete auf dieser Welt seinen Parlamentssitz gerne behalten möchte und außerdem die Politikerpension kassieren will.
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Alt 09-05-2006, 15:46   #306
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09.05.2006 - 13:55
Industrieproduktion überraschend schwach


http://www.boerse-go.de/nachricht/In...h,a439009.html
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Alt 11-05-2006, 07:50   #307
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11.05.2006 - 08:28
Wirtschaft wächst schwächer als erwartet


http://www.boerse-go.de/nachricht/Wi...t,a440066.html
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Alt 13-05-2006, 10:15   #308
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Katzenjammer und leicht gereizte Stimmung

von Jochen Steffens

Jo, so geht's – kaum treffen ein paar schlechte Nachrichten zusammen, schon springen alle aus ihren Aktien, als wollten sie NIE wieder etwas damit zu tun haben.

...

http://www.investor-verlag.de/katzen...ung/105915981/
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Alt 18-05-2006, 12:34   #309
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18.05.06 12:32
Bankenverband: Deutschland bleibt auf klarem Erholungskurs


BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach Ansicht des Bundesverbandes deutscher Banken trotz eines etwas schwächeren Jahresbeginns 'auf einem klaren Erholungskurs'. Die Weltwirtschaft boome weiter, die Investitionen in Deutschland zögen an, und am Arbeitsmarkt seien Signale einer allmählichen Stabilisierung zu erkennen, heißt es im Konjunkturbericht des Verbandes für den Monat Mai. 'All dies sind Faktoren, die uns bereits für das laufende Quartal eine etwas höhere Wachstumsrate erwarten lassen', sagte Hauptgeschäftsführer Manfred Weber am Donnerstag in Berlin. Für 2006 sei unverändert mit 1,75 Prozent Wachstum zu rechnen./br/DP/rw

Quelle: dpa-AFX
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Alt 07-06-2006, 15:14   #310
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07.06.06 14:59
Industrie-Aufträge steigen weiter


Die Auftragseingänge für die deutsche Industrie sind im April gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres gestiegen. Wegen des Streiks im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen basieren die Berechnungen aber erneut nur auf Schätzungen für das bevölkerungsreichste Land.

...

http://www.handelsblatt.com/politik/...r/2663670.html
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Alt 12-06-2006, 15:34   #311
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12.06.06 16:13
KORREKTUR/ROUNDUP: Aufschwung gewinnt Tempo; Wirtschaft warnt vor Dämpfer 2007



BERLIN (dpa-AFX) - Der Konjunkturaufschwung in Deutschland gewinnt an Tempo. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wird das reale Bruttoinlandsprodukt zwischen April und Juni um 0,6 Prozent über dem Vorquartal liegen. Im ersten Quartal hatte das Wachstum 0,4 Prozent erreicht. Treiber bleibe der Export, teilte das DIW am Montag in Berlin mit. Auch die Unternehmen selbst sind so optimistisch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.

Fast jeder dritte Betrieb wolle aktuell mehr im Inland investieren als geplant; die Arbeitslosigkeit könne 2006 insgesamt um 300.000 zurückgehen, geht aus der am Montag veröffentlichten Frühsommer- Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) unter 21.000 Unternehmen hervor. An einen dauerhaften Aufschwung glaubt die Wirtschaft aber nicht.

'Es verdichten sich die Anzeichen, dass die Konjunktur bereits in diesem Jahr ihren Siedepunkt erreichen dürfte', sagte DIHK- Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Vor allem die höhere Mehrwertsteuer werde im nächsten Jahr die Konjunktur im Inland abwürgen. Zudem liefen steuerliche Anreize und Förderprogramme des Bundes aus, die bislang Bau und Konsum beflügelten. Nach einem Plus von zwei Prozent in diesem Jahr sei 2007 eine Halbierung des Wirtschaftswachstums nicht ausgeschlossen, sagte DIHK- Chefökonom Axel Nitschke. Eine konkrete Prognose wollte er jedoch nicht nennen. Die Bundesregierung geht von nur noch einem Prozent aus, die sechs führenden Wirtschaftsinstitute von 1,2 Prozent.

Der DIHK forderte die Regierung auf, den jetzigen konjunkturellen Rückenwind für die anstehenden Reformen zu nutzen. Bei der Erbschaftsteuer erwarte der DIHK von der Koalition klare Signale, 'dass es ohne Wenn und Aber keine Besteuerung von betrieblichen Vermögen gibt', sagte Wansleben. Bei der Reform der Unternehmensteuer müsse eine Gesamtbelastung von unter oder bis zu 25 Prozent erreicht werden. Den Vorwurf der Politik, die Unternehmen bildeten zu wenig Jugendliche aus, wies er zurück. 'Das Gegenteil ist der Fall. Wir krempeln die Ärmel hoch.'/tb/DP/

Quelle: dpa-AFX
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Alt 28-06-2006, 20:16   #312
membran
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Hallo Trader Freunde

Eine ausführliche Konjunkturdiagnose auf 68 Seiten im PDF Format

http://www.hwwa.de/Forschung/Publika...GD_FJ_2006.pdf
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Alt 28-06-2006, 22:34   #313
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Oha, das gibt einiges zu lesen
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Alt 18-07-2006, 12:51   #314
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18. Juli 2006
Zu viele Risiken
ZEW-Index fällt in ein Loch


http://www.n-tv.de/wirtschaft/meldun...cle191485.html
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Alt 28-07-2006, 15:15   #315
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28.07.06 15:01
Verbraucher besorgt über Konjunktur


Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich im Juli eingetrübt. Zum zweiten Mal in Folge haben sich die Konjunkturerwartungen der von der GfK Marktforschung in Nürnberg befragten 2 000 Konsumenten verschlechtert. Die Verbraucher befinden sich damit in guter Gesellschaft mit der Wirtschaft und den Finanzmarktexperten ...

http://www.handelsblatt.com/politik/...r/2686128.html
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