FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Montag vor der Rede
des US-Notenbankchefs, Alan Greenspan, in zwei Tagen die Kursgewinne der vergangenen Woche verteidigt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> notierte zum Handelsschluss mit 114,78 Punkten genau so hoch wie zum Wochenschluss. In der vergangenen Woche hatte der Terminkontrakt an vier der fünf Handelstage an Wert gewonnen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank am Montag um 0,012 Punkte auf 4,133 Prozent. Das G7-Treffen habe gezeigt, dass es vorerst keine Maßnahmen gegen den schwachen Dollar geben werde, sagte Jon Lee von Barclays Capital. Der erwartete Höhenflug des Euro <EURUS.FX1>werde auch an den Anleihenmärkten für weitere Kursgewinnen sorgen. Allerdings würden sich die Anleger vor der Rede des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan am Mittwoch zurück halten. Der oberste US-Währungshüter wird sich vor dem Bankenausschuss des US-Kongresses zur künftigen Geldpolitik äußern und eine Einschätzung der Lage der US-Wirtschaft abgeben./zb/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen haben am Dienstag im Zuge eines
abbröckelnden Euro und schwachen Vorgaben vom US-Rentenmarkt ins Minus gedreht. Der richtungsweisende Bund-Future <FGBL032004F.DTB> fiel bis 19 Uhr um 0,03 Prozent auf 114,76 Punkte, nachdem der Terminkontrakt zuvor bis auf 115,02 Zähler geklettert war. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,002 Prozentpunkte auf 4,138 Prozent. Händler führten dies auf eine angesichts mangelnder Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone und der am Mittwoch anstehenden Rede des US-Notenbankchefs Alan Greenspan zurückhaltende Haltung der Marktteilnehmer zurück. Gerade die Rede Greenspans vor dem US-Kongress wird den Rentenmarkt nach Einschätzung stark beeinflussen. Die US-Notenbank hatte die Rentenmärkte weltweit Ende Januar auf Talfahrt geschickt, als sie die Begründung für ihre Entscheidung, die Zinsen unverändert zu lassen, leicht änderte. Volkswirte werteten dies als erste vorsichtige Andeutung für eine Zinserhöhung. Die Staatsanleihen erholten sich jedoch inzwischen wieder von ihrer Talfahrt, da die meisten Marktteilnehmer vor den Präsidentschaftswahlen in den USA im November nicht mit einer Zinssenkung rechnen. Für die Kursverluste bei den europäischen Titeln am Dienstagnachmittag sei außerdem der Eurokurs <EURUS.FX1> verantwortlich, sagten Händler. Der Euro fiel wieder auf 1,27 Dollar zurück, nachdem er am Vormittag mit 1,7886 Dollar noch bis auf den höchsten Stand seit Mitte Januar gestiegen war. Zudem gaben die US-Papiere vor der am Dienstag anstehenden 24 Milliarden Dollar schweren Auktion von dreijährigen US-Staatsanleihen nach./zb/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Mittwoch nach der Rede
des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan ins Plus gedreht und deutlich zugelegt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> stieg bis 19 Uhr um 0,27 Prozent auf 115,07 Punkte und notierte damit erstmals seit dem 23. Januar wieder merklich über der Marke von 115 Zählern. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe sank um 0,028 Prozentpunkte auf 4,105 Prozent. Vor der Rede des obersten US-Währungshüters fiel der Future bis auf 114,52 Punkte. "Greenspan hat den Finanzmärkten die Zinsangst genommen", sagte ein Händler. Nach Einschätzung der Deutschen Bank hielt der Fed-Chef Greenspan eine finanzmarktfreundliche Rede./zb/sk Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gewinnmitnahmen nach der Rede des US-Notenbankchefs
Alan Greenspan dem US-Kongress haben den deutschen Rentenmarkt am Donnerstag belastet. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> gab einen Teil seiner Vortagsgewinne wieder ab und verlor bis 19 Uhr um 0,06 Prozent auf 114,99 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe sank um 0,012 Prozentpunkte auf 4,113 Prozent. "Es sind einfach leichte Gewinnmitnahmen, die den Handel belasten", sagte Simon Smith von 4CAST. Am Donnerstag hatte der Euro-Bund-Future nach der ersten Anhörung des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan vor dem US-Kongress deutlich zugelegt. Die zweite Rede des obersten Währungshüters am Donnerstag beeinflusste dagegen nach Einschätzung der Dresdner Bank den Rentenmarkt kaum. "Von Greenspan kam am Donnerstag kaum was Neues und der Anleihenmarkt profitiert weiter von der ersten Rede", sagte Peter Fertig, Analyst bei der Dresdner Bank./FX/zb/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz Gewinnmitnahmen hat der deutsche Rentenmarkt am
Freitag ein kleines Plus behaupten können. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> legte bis 18.25 Uhr 0,13 Prozent auf 115,15 Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen verringerte sich um 0,018 Punkte auf 4,096 Prozent. Nach der Veröffentlichung schwächer als erwartet ausgefallener US-Konjunkturdaten war der Future in der Spitze auf 115,45 Punkte gestiegen. Der schwache Michigan-Konsumklimaindikator habe den Anleihenmarkt zunächst nach oben gebracht, sagte Charles Diebel, Stratege bei UBS Warburg. Anschließend sei es aber zu Gewinnmitnahmen gekommen. Die heutige Bewegung sei auf kurzfristige Spekulationen und auf Glattstellungen vor dem Wochenende zurückzuführen./he/sk Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen habe sich am Montag im
auf Grund fehlender Impulse im späten Handel kaum verändert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> sank bis 18.00 Uhr um 0,06 Prozent auf 115,05 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe kletterte um 0,007 Punkte auf 4,108 Prozent. Der Feiertag in den USA habe zu einem ruhigen Handel geführt, sagten Händler. Auch die Rede von EZB-Präsident, Jean-Claude Trichet vor dem europäischen Parlament habe den Markt nicht bewegen können. Die Rede von Trichet verdeutliche, dass die EZB für die absehbare Zukunft die weitere Entwicklung abwarten wolle, sagte Audrey Child-Freeman, Volkswirt bei CIBC World Markets./js/af Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Dienstag von einem
erneuten Euro-Höhenflug profitiert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> stieg bis 12.30 Uhr um 0,28 Prozent auf 115,39 Punkte und näherte sich damit seinem am vergangenen Freitag erreichten höchsten Stand seit Oktober 2003 von 115,45 Zählern. Ende Januar notierte der Bund-Future noch knapp unter 114 Zählern. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen sank um 0,032 Punkte auf 4,071 Prozent. "Der Rentenmarkt hängt kurzfristig am Devisenmarkt", sagte Wee-Khoon Chong, Rentenanalyst bei der Royal Bank of Scotland. Der Euro <EURUS.FX1> hatte am Vormittag mit einem Sprung über die Marke von 1,28 US-Dollar erneut Kurs auf das alte Rekordhoch bei 1,29 Dollar genommen und kostete am Mittag 1,2871 Dollar. Nach Einschätzung von Händlern unterstützte zudem der überraschend deutliche Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen im Februar./FX/zb/jha/she Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kursverluste des Euro im Nachmittagshandel haben
auch die Festverzinslichen belastet. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> notierte um 18.30 Uhr unverändert bei 115,30 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg leicht um 0,007 Punkte auf 4,087 Prozent. Der wichtigste Antrieb für die Anleihenentwicklung war der Eurokurs <EURUS.FX1>, sagte Wee Khoo Chong, Stratege bei der Royal Bank of Scotland. Nachdem der Euro im frühen Handel auf einen neuen Höchststand bei 1,2925 Dollar gestiegen war, fiel er im Nachmittagshandel deutlich und unterschritt auch die Marke von 1,28 Dollar. Der zwischenzeitliche Höhenflug hatte auch den Kurs des Bund-Futures die wichtige Widerstandsmarke von 115,45 Punkten durchbrechen lassen./js/sk Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Donnerstag in
Nachmittagshandel in Folge von uneinheitlichen Konjunkturdaten eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> sank bis 19.00 Uhr um 0,11 Punkte auf 115,20 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,2 Punkte auf 4,10 Prozent. Nach deutlich besser als erwartet ausgefallen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sank der Bund-Future zeitweise bis auf 114,84 Punkte. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche deutlich gefallen. Sie fiel saisonbereinigt um 24.000 auf 344.000. Ab einem Wert unter 350.000 erwarten die Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl insgesamt. Der am späten Abend veröffentlichte Konjunkturindikator der Notenbank der Philadelphia enttäuschte jedoch mit einem deutlichen Rückgang die Anleger und hat es laut Händlern den Festverzinslichen ermöglicht, einen Teil ihrer Verluste wieder wett zu machen. Der viel beachtete Frühindikator für das produzierende Gewerbe in den USA ist im Februar von 38,8 Punkten im Vormonat auf 31,4 Punkte gesunken. Von AFX befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 36,2 Punkte gerechnet. Belastet wurde der Anleihenmarkt auch durch die Kursverluste des Euro, der zeitweise unter 1,27 Dollar gefallen war. Auch er konnte sich nach den Erstantr ägen wieder erholen und stieg über 1,27 Dollar./FX/js/sit Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Freitag gefallen.
Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> verlor bis 14.15 Uhr 0,10 Prozent auf 115,11 Punkte. Im frühen Handel war der Future bis auf 114,96 Punkte gefallen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel um 0,013 Punkte auf 4,111 Prozent. Die jüngste Schwäche des Euro <EURUS.FX1> ist nach Ansicht von Experten der Hauptgrund für die nachgebenden Anleihenkurse. Die anhaltende Korrektur des Eurokurses dürfte an diesem Handelstag Unterstützungen vom Währungsmarkt vermissen lassen, heißt es in einer Analyse der Commerzbank. Die Entwicklung des Rentenmarktes war in den letzten Wochen eng mit den Ereignissen am Währungsmarkt verknüpft. Die Verluste am europäischen Rentenmarkt werden Analysten zufolge von der Erwartung einer freundlichen Entwicklung der US-Inflation begrenzt. Die Daten zur Preisentwicklung in der größten Volkswirtschaft werden am frühen Nachmittag bekannt gegeben./he/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag
angetrieben von enttäuschenden US-Konjunkturdaten seine Gewinne deutlich ausgebaut. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> kletterte bis 17.25 Uhr um 0,32 Prozent auf 115,41 Punkte. Vor Veröffentlichung des US-Verbrauchervertrauens hatte der Future bei 115,24 Punkten notiert. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um 0,038 Punkte auf 4,080 Prozent. Das Verbrauchervertrauen in den USA ist im Februar überraschend deutlich gesunken. Es sei von revidierten 96,4 Punkten im Januar auf 87,3 Punkte im Februar gefallen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf 94,6 Punkte erwartet. Händler machten diese enttäuschenden Daten für den Kursschub bei den Anleihen verantwortlich. Auch der wieder etwas festere Euro <EURUS.FX1> habe den Rentenhandel gestützt. Am Vormittag hatte der deutsche Rentenmarkt bereits von einem unerwarteten Rückgang des ifo-Geschäftsklimaindex profitiert./jha/fn Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kursverluste des Euro haben am Donnerstag auch den
deutschen Anleihenmarkt leicht unter Druck gesetzt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> gab bis 18.15 Uhr um 0,07 Prozent auf 115,44 Punkte nach. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erhöhte sich um 0,099 Punkte auf 4,181 Prozent. Der Rentenmarkt reagiere mit Kursverlusten auf die Euroschwäche, sagte John Davis von der WestLB. Die Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag lieferten unterdessen ein gemischtes Bild. So sind die US-Auftragseingänge nach Einschätzung von Volkswirten nur auf den ersten Blick überraschend schwach ausgefallen. Die Auftragseingänge für langlebige Güter seien im Januar zwar überraschend um 1,8 Prozent zum Vormonat gefallen, gleichzeitig sei aber der Dezemberwert von 0,3 Prozent auf 1,6 Prozent kräftig nach oben revidiert worden, schreibt Volkswirt Rudolf Besch von der DekaBank. Die Aussicht auf eine Zinssenkung der EZB auf ihrer Ratssitzung am kommenden Donnerstag (4. März) belaste die europäische Gemeinschaftswährung und sorge auch an den Rentenmärkten für Kursverluste, sagten Rentenexperten./jha/fn Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat die Handelswoche am
Freitag mit kräftigen Kursgewinnen abgeschlossen. Neben anhaltenden Spekulationen über eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank erhielt der Rentenmarkt Händlern zufolge Auftrieb von moderaten Verbraucherpeisdaten aus der Eurozone und einem überraschenden Rückgang des Chicago-Einkaufsmanagerindex. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032004F.DTB> legte bis 17.55 Uhr um 0,29 Prozent auf 115,77 Punkte zu. In der laufenden Woche hat der Future damit gut einen Punkt gewonnen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel zum Wochenschluss um 0,132 Punkte auf 4,050 Prozent. Gestützt worden seien die Anleihen durch die im Februar schwächer als erwartet gestiegenen Verbraucherpreise in der Eurozone, sagten Händler. Diese deuteten auf einen größeren Spielraum für die Europäischen Zentralbank (EZB) für weitere Zinssenkungen hin. In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im Februar nach der Erstschätzung überraschend schwach gestiegen. "Die Inflation liegt nun deutlich unter dem Zielwert der EZB von nahe bei, aber unter 2,0 Prozent", sagte Martin Essex von Capital Economics. Deshalb könne eine Leitzinssenkung in der kommenden Woche nicht ausgeschlossen werden./FX/jha/fn Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Montag etwas
gestiegen. Der richtungsweisenden Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> stieg bis 9.00 Uhr um 0,12 Prozent auf 116,16 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel um 0,005 Punkte auf 3,891 Prozent. Eine Prognose über das weitere Marktgeschehen wird nach Einschätzung der Commerzbank durch die Nachwirkungen der Anschläge in Madrid erschwert. Die Sorgen vor internationalem Terrorismus könnten die Festverzinslichen in den kommenden Tagen stützen. Das hohe Kursniveau begünstige jedoch Verkäufe. Das Abwärtsrisiko halte sich jedoch in Grenzen. Nach der freundlichen Eröffnung dürften nach Einschätzung der HSH Nordbank die anfänglichen Kursverluste im Tagesverlauf wieder verloren gehen. Aus der Eurozone stünden nur unbedeutende Konjunkturdaten an. Nennenswert sei allenfalls die italienische Industrieproduktion. Entscheidend für die Richtung am Anleihemarkt sei wieder das Geschehen in den USA./js/af Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
Der Handel mit deutschen Rentenpapieren startete heute Morgen mit kräftigen
Kursgewinnen. So stieg der Bund-Future bisher um 0,36 Prozent auf 116,28 Punkte, während der Bobl-Future mit 112,83 Punkten (+0,23 Prozent) und der Schatz-Future mit 106,53 Punkten (+0,08 Prozent) notierten. Hintergrund dieser Zuwächse sind die Aussicht auf weiterhin niedrige US-Leitzinsen. Erwartungsgemäß beschloss die Fed gestern, die Leitzinsen unverändert bei 1,0 Prozent zu belassen. Das Federal Open Market Committee, das über den Leitzins entscheidet, betonte zudem, dass man Geduld mit einer Anhebung der Zinsen habe. Gründe sind die geringe Inflation und der immer noch angeschlagene Jobmarkt. <P>Schon bevor die europäische Gemeinschaftswährung Mitte Februar ihr Rekordhoch von 1,2927 Dollar erreichte, spekulierten europäische Händler, ob und wann die EZB am Devisenmarkt interveniert. Jedoch hielten die Währungshüter bisher unverändert am niedrigen Zinsniveau fest. <P>Der Referenzkurs des Euro steht derzeit bei 1,2235 Dollar, nach 1,227 Dollar am letzten Handelstag. Das ist noch immer ein hohes Niveau. Währungsexperten machten das Haushalts- und Außenhandelsdefizit der USA für die jüngste Schwäche des Dollars verantwortlich. Ein hoher Euro-Kurs signalisiert, dass Kapital in den Euroraum fließt, das dann auch im Renten- oder Aktienmarkt investiert wird. Bei einem steigenden Euro-Kurs profitieren Anleger außerhalb der Eurozone sowohl vom Anstieg der Anleihekurse als auch der Wechselkurse. So führte die Euro-Stärke dazu, dass sich Importgüter in der Eurozone verbilligen. Dies vermindert den Inflationsdruck und für die EZB besteht keine Notwendigkeit, die Leitzinsen anzuheben. Damit besteht keine Gefahr, dass sich die Renditen der Rentenpapiere erhöhen. Da sich die Anleihen-Kurse entgegengesetzt zu ihren Renditen bewegen, liegen die Kurse auf einem hohen Niveau. Für den weiteren Tagesverlauf gehen Händler von einer Seitwärtsbewegung auf den derzeit hohen Kursniveau aus. In den USA stehen heute die wöchentlichen Hypothekenanträge, die Verbraucherpreisentwicklung und die Realeinkommen zur Veröffentlichung an, diese Daten dürften die positive Stimmung nicht eintrüben. Gute Konjunkturdaten lösen an den Rentenmärkten in der Regel bei steigenden Renditen fallende Kurse aus. Quelle: News (c) finanzen.net |
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