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Morillo 22-10-2011 06:23

So ist es. Es wird geld in das bankensystem gepumpt ohne ende. Geld vom steuerzahler

Morillo 22-10-2011 20:52

so nun sollen die banken mit 100 mill. € einspringen. Einspringen ? die haben das ja verursacht. wenn ich jemanden geld leihe bin ich dafür verantwortlich aber wenn ich sagen kann ja ich leih dir 1000 € weil zu absicherung ja der steuerzahler einspringt wenn es schief geht.

Franki.49 22-10-2011 23:16

Zitat:

Zitat von Morillo (Beitrag 1205402)
So ist es. Es wird geld in das bankensystem gepumpt ohne ende. Geld vom steuerzahler

Morillo bitte, kommt das Geld denn nicht eher aus der Gelddruckerei ? ;)




:nacht:

simplify 23-10-2011 10:45

spannend wird in zukunft noch etwas anderes. wie es jetzt aussieht, wird man die banken in "normale sparerbanken" und investmentbanking trennen.
banken die wie sparkassen und volksbanken geld einsammeln und das dann ausleihen sind die guten die man haben will. die investmentbanken, die spekulativ und gehebelt arbeiten sollen bei verlusten pleite gehen können ohne das die realwirtschaft geschädigt wird.

soweit so gut. nur, die politik will selber gehebelt arbeiten um ihre schuldenpolitik zu finanzieren. entweder wird nun das geld für ihre wahlversprechen direkt aus der presse der bundesbank kommen, ober man muss wieder auf investmentbanken zurückgreifen.

nur mal ein beispiel, wenn es kein spekulationskapital mehr gibt, wer finanziert dann die energiewende in form von windparks und solaranlagen? wer gibt jungen unternehmen mit neuen ideen geld um ihre ziele zu verwirklichen?

vor 10 jahren habe ich auf dem arando-board mal gewettet, dass der euro in 10 jahren vor dem aus steht. so ganz unrecht habe ich nicht behalten.
jetzt wette ich mal, europa läuft ganz klar auf eine DDR 2.0 zu.

heute kommen aus brüssel übrigens meldungen, dass man geld aus china, arabien, russland und auch aus den entwicklungsgeldern zur finanzierung der schulden in europa anzapfen will.
soweit sind wir gekommen, jetzt sollen länder wie indien, brasilien und indonesien uns finanzieren.

simplify 23-10-2011 13:57

Länder-Rettung, Banken-Rettung, Euro-Rettung. Wie kann man etwas retten, was nicht zu retten ist? Mit und ohne Rettung steht das Todesurteil der gesamten westlichen Industriewelt jedoch schon längst fest: Bankrott. – Mises: "Durch Kunstgriffe der Bank- und Währungspolitik kann man nur vorübergehende Scheinbesserung erzielen, die dann zu umso schwererer Katastrophe führen muss.“


http://www.mmnews.de/index.php/wirts...en-uns-zu-tode

es sieht finster aus :rolleyes:

simplify 24-10-2011 08:51

beim rettungsschirm wollen die politiker jetzt die bazooka (panzerfaust) auspacken. das ding soll gehebelt werden was das zeug hält.

hier nur mal ein beispiel was beim händeln mit so einem ding passieren kann.



simplify 25-10-2011 08:18

Die EU hat sich zur Hebelung des Rettungsschirms EFSF für das Modell „Schweizer Messer“ entschieden. Dem Deutschen Bundestag soll damit die Belästigung mit zu vielen Details erspart werden. Damit ist der Weg frei für eine faire Abstimmung, bei der sich kein Abgeordneter überfordert fühlen sollte.

http://www.deutsche-mittelstands-nac...2011/10/29138/

und das soll bis mittwoch von den parlamenten abgesegnet werden? ich denke man sollte vorher mal die abgeordneten über ihren wissenstand befragen.

simplify 25-10-2011 09:02

Angela Merkel will im Bundestag ein klares Votum für eine Stärkung des Euro-Rettungsschirms, doch Kritiker in den eigenen Reihen bleiben hart: Sie lehnen das Vorhaben ab. SPD und Grüne haben sich noch nicht entschieden. Wie stabil ist die Kanzlermehrheit?

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...793761,00.html

die damals mit nein gestimmt haben, bleiben wohl bei ihrer linie. pofalla dürfte sich schon neue fäkal-ausdrücke überlegen. bei rot-grün ist man zwiegespalten. nicht das man dem schirm aus vernunft nicht zustimmen wollte. es ist die versuchung da, wie in der slowakei die regierung über diesen weg zu stürtzen. aber ich denke, da fehlt denen der mut zu.

romko 25-10-2011 09:25

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1205569)
es ist die versuchung da, wie in der slowakei die regierung über diesen weg zu stürtzen. aber ich denke, da fehlt denen der mut zu. [/COLOR]

Vor allem weil derzeit (!) Proteststimmen eher zu den Piraten als zu den Grünen gehen würden ...

simplify 25-10-2011 10:59

ich denke noch mehr angst hat rot-grün davor, dass die regierung doch eine eigene mehrheit bekommt und sie dann aussen vor stehen.
ausserdem können die sich ja auf keinen kanzlerkandidaten einigen.

wenn dann die piraten eine rot-grüne mehrheit kaputt machen würden, dann gibt es schwarz-grün o. grosse koalition. in beiden fällen aber keinen SPD kanzler.

simplify 27-10-2011 09:10

der rettungsschirm ist durch und wird gehebelt was der markt hergibt. die beste nachricht, die italiener wollen sparen und die wirtschaft ankurbeln.
wie das geht? ganz einfach, es gibt eine änderung beim renteneintritt. bisher konnten italiener mit 58 jahren und vollen bezügen in den ruhestand gehen. viele machten aber schon deutlich früher schluss. so mit 53-55 war schluss.

bossi von der lega nord hatte gestern noch gesagt, wenn wir das was ändern, dann schlagen uns die menschen tot.
in der nacht nun der kompromis, die italener können nach 40 versicherungsjahren ohne abzüge in den ruhestand. :eek:

mal kurz gerechnet, ein junger mensch kommt mit 18 in die lehre, dann arbeitet er o. ist auch mal arbeitslos, bei militär o. macht weiterbildung. in allen fällen werden diese zeiten auf den beitragsverlauf angerechnet.
nach 40 jahren ist dann schluss und die volle rente winkt (übrigens nicht wie bei uns 68% vom nettolohn), sonder volle knete.
wieviel mögen nun 18 und 40 sein?

romko 27-10-2011 10:48

Das kann ja wohl nur ein Scherz sein! Und für die werden wir auch nochmal zahlen müssen, Länge mal Breite!
Uns trichtern sie ein wir müssen länger arbeiten weil wir uns das alles nicht mehr leisten können, reden uns ein wir sind diejenigen die am frühesten in Pension gehen in Europa und dann sowas! Man schei**t uns doch nur mehr auf den Kopf!

Sofix 27-10-2011 10:55

Zitat:

Zitat von simplify (Beitrag 1205706)
mal kurz gerechnet, ein junger mensch kommt mit 18 in die lehre


geht man nicht schon mit 15 oder 16 jahren in die lehre? :rolleyes:

Zitat:

nach 40 jahren ist dann schluss und die volle rente winkt (übrigens nicht wie bei uns 68% vom nettolohn), sonder volle knete.
TOLL! :xkotz:

simplify 27-10-2011 14:33

stimmt sofix, früher begann die lehre mit 15 o. 16 jahren. durch das heutige schulsystem ist aber kaum noch jemand unter 18.
ausserdem stellen betriebe wg. jugendarbeitsschutzgesetz sowieso niemanden unter 18 ein.

ich denke, die regierungen meinen wir würden alle bei schlecker kaufen.:rolleyes:

https://www.traderboersenboard.de/sho...15#post1205715

romko 27-10-2011 15:37

Das überrascht mich aber jetzt mit den 18 Jahren, hat ja keinen Sinn.
Bei uns beginnt man eine Lehre nach dem 9. Schuljahr, also mit 15.

simplify 28-10-2011 07:17

also 10 jahre sind standart, auch in der hauptschule. danach kommt meist ein qualifizierungsjahr o. parktikum.
wer abitur macht, egal ob gesamtschule o. gymnasium, der ist sowieso nicht unter 18 fertig.

aber wie erwähnt, es gibt alleine wg. dem jugendarbeitsschutzgesetz kaum einen betrieb der unter 18 jährige einstellt.

simplify 28-10-2011 07:56

Im Kampf gegen die Schuldenmisere blicken die Europäer nach Osten: China könnte die Euro-Zone mit Geldern aus dem gigantischen Staatsschatz unterstützen. Peking erwägt tatsächlich Finanzhilfen - aber nicht ohne Gegenleistung.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...794503,00.html

es muss geld aus anderen staaten kommen für den rettungsschirm. das können ja nur die BRIC staaten sein.
wenn russland, indien u. brasilien schon abgewungen haben, dann bleibt china.
die werden ihr geld nur geben, wenn sie gegenleistungen bekommen. kritik an menschenrechtsverletzungen, unterdrückung von tibet usw. wird dann kein thema mehr sein.
aber auch unsere grundrechte und freiheit wird durch sowas eingeschränkt. die freie meinungsäusserung wird den schuldenstaaten geopfert.

romko 28-10-2011 11:38

Mit Geld konnte man sich schon immer alles kaufen, nur das ewige Leben nicht :rolleyes:

Benjamin 29-10-2011 09:02

Vor Abstimmung zu Rettungsschirm
Ifo-Chef Sinn warnt vor dem „großen Knall“
Dienstag, 25.10.2011
Quelle: http://www.focus.de/finanzen/news/st...id_678137.html

EFSF-Hebelung:
... wachse die Gefahr, dass die bestehende Kreditsumme von 780 Milliarden Euro komplett abgerufen und im schlimmsten Fall verloren sein werde
...Deutschland drohe, sich an der EFSF-Hebelung zu übernehmen und damit seine finanzielle Bonität zu unterminieren.
....Die Liquiditätshilfe sei zur „Dauerhilfe“ geworden. Ohne Kehrtwende drohe Europa, „mit einem großen Knall auseinanderzufliegen“.
##################

Hans-Werner Sinn ist Chef des Münchner ifo Instituts für Wirtschaftsforschung

Zitat von ihm:
"Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Italien haben zusammen 3,1 Billionen Euro Staatsschulden. Das ist zweimal so viel, wie die deutsche Vereinigung gekostet hat."

Nach den bisherigen Beschlüssen (Stand: August 2011) haftet Deutschland bereits für knapp 400 Milliarden Euro. Und jetzt stehen weitere 3,1 Billionen Euro im Raum, für die wir gesamtschuldnerisch haften sollen. Irgendwann ist auch die deutsche Kraft erschöpft. Es geht um die Existenz unseres Staatswesens. Das sollten Sie nicht vergessen.

##############################

Ifo-Chef Hans-Werner Sinn
Autor: Dorothea Siems| 28.10.2011.

"Krise geht für den Steuerzahler erst los"
Quelle:
http://www.welt.de/channels-extern/i...-erst-los.html
Zitate aus dieser Quelle:

Werden die Gipfel-Beschlüsse die Märkte beruhigen?

Hans-Werner Sinn: Für eine Weile sicher. Denn die Maßnahmen helfen Anlegern und den betroffenen Ländern. Damit hat die Krise ihre Schrecken für die Besitzer südeuropäischer Anlegen verloren.

Doch was die Märkte beruhigt, muss die Steuerzahler, die Rentner und die Hartz-IV-Empfänger in Deutschland beunruhigen. Für sie fängt die Krise jetzt erst an, schrecklich zu werden. Denn sie übernehmen nun die Risiken, die zuvor die Anleger getragen haben. Damit findet eine Umverteilung statt: von den Vermögensbesitzern, die ihr Geld in griechischen und italienischen Papieren angelegt haben, zur Bevölkerung in den Retterstaaten.


Droht Inflation?

Hans-Werner Sinn:
Die neuen Rettungsaktionen der Staatengemeinschaft schaffen keine Inflationsgefahr.
Solche Gefahren drohen aber wegen der Rettungsaktionen der EZB, denn die EZB hat ihre Möglichkeiten, die viele Liquidität, die sie in den Krisenländern geschaffen hat, in den europäischen Kernländern wieder einzusammeln, inzwischen ausgeschöpft. Der Bestand an Krediten, den die Bundesbank an die Geschäftbanken gibt, ist im September negativ geworden. Die Bundesbank ist zum Schuldner des deutschen Bankensystems geworden, und die Banken können ihre Forderungen gegen die Bundesbank jederzeit wieder in Geld umwandeln, wenn sie es möchten. Wenn das passiert, kann man eine Inflation nicht mehr stoppen. Da ich vermute, dass die EZB den Südländern weiterhin mit der Druckerpresse helfen wird, sind wir nun wohl in einem inflationären Regime angekommen. Aber das ist keine Aussage, die sich auf das nächste oder übernächste Jahr bezieht, sondern auf die mittlere Frist nach der Überwindung der konjunkturellen Flaute, die gerade begonnen hat.

[...] In der nächsten Generation wird sich die Frage stellen, wie lange es dann noch dauert. Denn wir reden hier über Lasten, die die Abgeordneten des Bundestags unseren Kindern und Kindeskindern aufgebürdet haben. Sie werden die Lasten der Krise neben den Lasten einer alternden Gesellschaft zu tragen haben. Um die Zukunft unserer Kinder mache ich mir große Sorgen.

simplify 30-10-2011 00:11

hier mal dirk müller zur situation



Morillo 30-10-2011 05:52

Na ja - Das Problem sehe ich wo anders. Das Problem ist das in Deutschland das Unternehmertum einfach nur noch auf Lohndumping fokusiert ist und der Arbeiter an sich nichts mehr wert ist. Ich neige schon dazu zu sagen das es fast eine Sklaverei ist. Wenn ich sehe was heute eine Verkäuferin oder ein Handwerker verdient und wie mit solchen Leuten umgegangen wird von Unternehmern dann ist das schon eine FRECHHEIT.

Aber ich bin der guter dinge das sich das bald ändert hier in Deutschland - weil es bald keine Arbeiter mehr gibt , weil sie entweder Deutschland verlassen oder der Demografische Faktor dies so entwickeln lässt.

Das heißt - von oben nach unten verteilen ist so eine Sache das kann man schnell sagen -. Aber da ist das Unternehmertum gefragt. Vorallem der Mittelstand.

dann kommt die Politik die die Mittelschicht ausnahmslos zur kasse bittet um Ihren Schwachsinn zu finanzieren. Und dann die Banken die mit den mühsam gesparten geld des Mittelstand Ihre Schandtaten und Bonis finanzieren.

Für mich heißt derzeit das vorallem die Banken, Mittelstandsunternehmer und Politiker Ihre Einstellung rapide ändern müssen - weil wenn es kracht die die ersten sind die ......

simplify 30-10-2011 13:05

es soll ja nun der gesetzliche mindestlohn kommen. ich denke es wird danach der maximallohn eingeführt. eine helmpflicht für radfahrer, mützenpflicht im winter und wieviel man am tag essen darf.
es wird alles geregelt!

die ostdeutschen kennen jetzt das leben im westen, die menschen im westen werden nun das leben in der DDR kennen lernen.

Morillo 31-10-2011 05:46

Gestern bei Jauch war der Brüderle Seite an Seite mit den Banken. WOW - Was zur Zeit hier Abgeht in Deutschland ist der absloute Oberhgammer.

Diese Partei muss WEG DIE PARTEI IST EIN FLUCH. Aber was die Kanzlerin macht versteht kein CDU'ler mehr. Mindestlohn.

Ha . Die Frau sollte zu den Linken wechseln. Wobei ich für den Mindestlohn bin. Eine klare Untergrenze muss her - Was ich so erlebt habe wie Mittelständler die Arbeiter ausbeuten ist das nur noch eine Konsequenz.

simplify 31-10-2011 08:59

beim mindestlohn o. wie die CDU sagt, lohnuntergrenze, da kommt es auf die höhe an.
die CDU bietet jetzt wohl 7,40€ die kommunisten und SPD fordern 8,50€

ich befürchte von beiden lässt sich z.B in münchen o. düsseldorf kaum leben. in der brandenburgischen ebene dagegen zumindest halbwegs.
zumindest ist es eine einschränkung der jahrelangen tarifautonomie.

ich bin gespannt, wie sich dadurch die gesellschaft verändert. in den usa und bei den briten gibt es ja schon ewig mindestlöhne, gerade der unterschicht geht es dort nicht besonders gut.

was den rettungsfonds angeht, die meisten staaten haben abgewinkt. heute kommt ausgerechnet das selber total verschuldete japan als retter ins gespräch. leider fordert aber auch japan grundlegende veränderungen der verhältinisse in der eurozone.

Morillo 01-11-2011 18:50

Das Griechische Volk wird abstimmen und nun zittern die Banken und Finanzwelt:top::top:

Mustang 01-11-2011 19:54

Also ich bin Handwerker und will mal mit einige Sachen hier klären wie das bei uns in der Region Mitlerweile ist.

DIe arbeitslosenzahl ist so Niedrig das man von einer Vollbeschäftigung bei uns ausgeht. Es ist auch so das was man auf den Arbeitsmarkt bekommt kann man schon vergessen. Gilt auch für das Personal was man von den Leihfirmen bekommt. Es ist so das man jetzt schon Probleme hat Personal zu bekommen, das jetzt der Mindestlohn kommen soll ist schon ein Witz wenn einer gut ist und Leistung bringt wird auch gut bezahlt. Den wenn man das nicht macht sind dies Leute ziemlich schnell weg! Auf dem Lehrgang war auch der Ausbilder vom ICO und der fährt Mitlerweile zu den Eltern und Leute die sich Beworben haben Abends vorbei sprich da wird Ordentlich die Klinke geputzt. Somit wird schon Ordentlich um das Junge Volk geworben und da bekommt der Ausbilder schon zu Hören da bekomme ich so viel mehr Geld usw. In dem Lehrgang wurden einige Sachen angesprochen wie zum Beispiel das es in ein 5 bis 10 Jahren keine Leiharbeitsfirmen mehr gibt. An dem Industrie Center bei uns gab es mal ein so etwas um den Leute die Frisch ausgelernt haben das anzubieten. Was war das Hickhack gross mit dem Betreibsrat und Geschäftsleitung das wäre Lohndumping usw. das hätten man sich alles sparen können! Warum? Man hat halt gedacht ein paar bleiben Übrig die werden das schon machen. Von wegen einer nach dem anderem hat Dankend abgelehnt weil Sie irgendwo anders was besseres bekommen haben. Somit ist das ganze wieder in der Versenkung verschwunden. Ich habe den Eindruck einige leben in der Vergangenheit, die Zeiten sind längst Vorbei die Firmen müssen sich immer mehr um das Personal bemühen. Die können sich die Leute nicht mehr aussuchen, die sind Froh Mitlerweile für jeden den Sie haben und halten können. Das bedeutet aber zu gleich auch wieder das Arbeitsplätze wieder verlagert werden da Firmen sich das Personal nicht mehr bekommt bzw. die Löhne nicht mehr Leisten können.

Weshalb ich den Mindestlohn wieder für ein Witz halte, wer jetzt Bereich wie Verkäufer aufzählt beim Bäcker usw. Dem sollte auch klar sein das die Mitlerweile das selbe Problem haben. Das wird nähmlich die Preise in Deutschland noch mal Ordentlich nach oben Schrauben. Es hat sich auf Langer sich immer alles von selbst ausgeregelt und auf dem Arbeitsmarkt hat sich die Lage schon längst gedreht, die Firmen sind schon lange dabei sich umzustellen. Um gutes Personal wird schon Heute Ordentlich geworben. Ich komme aus einem Bereich der nicht besonders Hoch bezahlt wird nur läuft das meist nicht driekt über den Lohn, hier geht man halt andere Wege. Ich starte ab nächste Woche wieder ein Lehrgang in Frankfurt, meint Ihr das kostet gar nichts und dies ist nicht mal direkt mit meinen Beruf verbunden. Mich erstaunt sogar das man mich nicht irgendwie Verpflichtet xyz Jahre zu bleiben. Den hier hatte man sehr schnell ein 5 Stelligen Betrag zusammen was das ganze kostet und da habe ich mich nicht miteingerechnet der in der Zeit für die Firma nicht zur verfügung steht und doch bezahlt wird!

Der Mindestlohn ist deshalb auch ein Witz, das braucht Mitlerweile keiner mehr!

Tester32 01-11-2011 20:49

Zitat:

Zitat von Mustang (Beitrag 1205988)
nur läuft das meist nicht driekt über den Lohn, hier geht man halt andere Wege. Ich starte ab nächste Woche wieder ein Lehrgang in Frankfurt, meint Ihr das kostet gar nichts und dies ist nicht mal direkt mit meinen Beruf verbunden.

Kann ich für mich auch bestätigen, einer der attraktivsten Punkte für mich ist der Englisch-Unterricht in der Firma, der von professionellen Sprachschulen organisiert wird und von Muttersprachlern (Amerikaner, Kanadier) durchgeführt.

Ein anderer Punkt, den Mindestlohn auszulöffeln, ist die Scheinselbständigkeit. Gestern gerade haben wir mit Kollegen geredet, dass Paketfahrer bei Hermes selbständig sind und selbst den Wagen unterhalten müssen, aber auf einen Stundensatz von gerade mal ca. 4,60 € kommen. OK, warum sie das machen, weiß ich nicht. Aber für sie würde der Mindestlohn ja nicht gelten.

simplify 01-11-2011 20:54

ganz so einfach ist das nicht mustang.
ich glaube auch, dass wer gut ist und ein bischen flexibel ist, der bekommt auch derzeit einen guten lohn und hat arbeit. gerade im handwerk boomt es derzeit.
es gibt aber leider noch immer ein paar die durch's rost fallen. bei den leiharbeitern gibt es ja einen mindestlohn tariflich, der ist aber so niedrig, dass man nur als aufstocker nicht verhungert.

gerade die tage hat mir ein dachdeckergeselle erzählt, im letzten winter hätte er sich arbeitslos melden müssen, da seine firma wg. des langen winters keine aufträge mehr gehabt hätte.
er ist verheiratet und hat 2 kleine kinder, seine frau arbeitet nicht.
sein arbeitslosengeld sei so niedrig gewesen, dass er gleich auf dem arbeitsamt gefordert hätte man möge ihn als hartz IV einstufen, da stände er sich finanziell besser bei.

ich finde da liegen die wahren probleme. da zahlt jemand jahrelang ein, kann auch nach ende des winters wieder bei seiner firma anfangen und dann steht er sich bei hartz IV besser, als mit arbeitslosengeld.

wenn nun jemand einen mindestlohn von 7,50 € o. auch 8,20€ wie bei den linken, dann steht er sich als verheirateter mit 2 kindern bei hartz IV immer noch besser.

Mustang 01-11-2011 21:54

Tja Simplfy im ersten Eindruck magst du vielleicht Recht haben, aber schau dir doch mal genauer an die bereiche was du da vorbringst. Das erste sind Paketdienste die werden nciht gerade toll bezahlt stimmt. Da sollte man sich aber fragen warum die Leute dann wirklich dort schaffen! Oft haben die endweder kein Beruf gelernt oder aber Sie sind schon extrem lange aus Ihrem Beruf raus oder wollen den auch nicht mehr ausüben. Mal anders gefragt wenn die wirklich so gut sind die Leute und so schlecht bezahlt werden warum machen die keine Ausbildung haste schon mal geschaut was da Heute schon bezahlt wird im ersten Lehrjahr? Die sind doch stellenweise selber nicht daran intressiert daran was zu änder, mag sein das es Ausnahmen gibt die Mehrheit kannste aber wirklich vergessen was da schaffen. Ich bekomme nähmlich bei viellen Paketfirmen schon langsam ein dicken Hals was da läuft. Angeblich nicht zuhause angetroffen obwohl ich da war einfach Karte eingeworfen. Mir brauchen die nicht Jammern entweder ich mach eine arbeit richtig oder lasse die Finger davon!
Das andere ist der Bau haste da mal schon geschaut was die bezahlen. Da kann ich stellenweise davon Träumen. Deshalb sehe ich langsam auch nicht mehr ein das die Monate wo nichts geht der Staat für die Überbrückung herhalten muss. Es wird dann eigentlich immer so getan als wäre dies ein Unvorher gesehenes Ereignis. Es wird einfach zu viel als selbstverständilich genommen und man brauch sich ja selber nicht darum kümmern. Baufirmen haben bei uns schon das Problem das Sie das Personal nicht mehr bekommen wenn die Winterzeit rum ist was Sie gerne wieder hätten selbst da läuft schon einiges unter der Hand. Kann mir dann nicht vorstellen das es dem wie duu schreibst wirklcih so schlecht geht. Nur ist die Bezahlung eine selbstverständlichkeit und die allgemeinheit soll für die Überbrückung aufkommen. Scheiss egal wie toll man verdient hat in der Sommerzeit und oft mehr als wie manch einer der ein job über das ganze Jahr hat. Die Verhältnise und Ansprüche sind da Heute das Problem.
Sehe das selbe Problem bei den Azubis die sich Heute bewerben bei uns im Handwerk. Jeder 4te fällt durch das Raster und die Bewerbung wird abgelehnt wegen Höhrschaden, dank MP3 Player usw. Es ist wirklich so die Firmen werben Heute schon um Qualifziertes Personal und sind bereit mehr zu bezahlen oder andere Leistungen als extra zu bringen. Nur eins sollte die klar sein simplfy Handwerker ist nicht gleich Handwerker auch hier gibt es einige die haben Techniker und Meister gemacht und die haben das ganze auf dem Papier während in der Praxis kannste die Leute vergessen.
Das ganze ist auch mit der Ausbildung wenn man nach der Ausbildung nichts weiter macht und zu nichts bereit ist dann ist es nicht anders mit einem Produkt das man vor 10 Jahren entwickelt hat es ist Veraltet. Das haben leider viel noch nicht begriffen! Die Welt dreht sich leider immer schneller und bleibt man nicht dran ist man sehr schnell weg vom Fenster.

Morillo 02-11-2011 21:14

Der Mindestlohn muss kommen vorallem wegen den firmen die mit den dumpinglöhne die guten firmen kaputt machen ... vorher war kein mindestlohn nötig da wir ganz andere strukturen hatten. Aber dank der amerikanisierung ist nun das soziale Gleichgewicht völlig aus den Ruder gelaufen.
Wenn jemand nur 4€ die stunde zahlt ist das eine frechheit und ausbeuterisch.


Zurück zum Thema - Die Griechen haben es wieder mal gezeigt was sie von den Banken halten. Griechenland will eine Volksabstimmung - Geilo :top::top::top::top::top:

simplify 02-11-2011 21:36

und genossin merkel soll eine expertenrunde einberufen haben, die ihr mal erklären sollen was man überhaupt unter "volk" versteht. insider berichten, dass sie vorher schon bei steinmeier von der SPD und auch trittin von den grünen mal angefragt hat, die konnten mit "volk" aber auch nichts anfangen.:rolleyes::D

simplify 03-11-2011 11:52

merkozy hat jetzt die zahlungen an griechenland vorerst eingestellt. sowas wie das volk befragen ist wahrscheinlich in ihren augen ketzerei.

die EU hat schon einen judas gefunden der den brutus in der rolle spielt. der griechische finanzminister stellt sich offen gegen seine chef.
die EU hat weiter vorschläge eingebracht wer der nächste regierungschef werden soll.

man merkt, der begriff volk und wahl kommt im wortschatz der EU nicht mehr vor.

simplify 24-11-2011 08:15

der rettungsschirm ist schon vor einführung so löcherich, dass man ihn schon abgeschrieben hat.
nun kommt die nächste stufen, die eurobonds. merkel ist zwar noch dagegen, aber sie wird einknicken.
wenn die eurobonds nicht kommen, dann springt die EZB ein und kauft ohne grenzen staatsanleihen auf. das macht sich ja eigentlich schon, sprich die geldpresse läuft auf hochtouren.

romko 24-11-2011 09:15

Und warum braucht man dann die Eurobonds wenn die EZB ohnehin alles aufkauft?

Tester32 25-11-2011 08:43

Weil es z.B. ermöglichen wird, die Zinsen für die deutsche und österreichische Staatsanlehen zu erhöhen, ohne dass die EZB ihren Zinssatz erhöhen muss. So haben wir gleichzeitig hohe Zinsen für Investoren und tiefe für die Industrie. Beides eigentlich positiv, wenn man nicht an die Folgen denken würde.

romko 25-11-2011 09:36

Wieso sollte unser bzw. euer staat daran interessiert sein höhere Zinsen zu zahlen?

Benjamin 29-01-2012 16:54

Venizelos slams idea of commissioner for Greek budget

Whoever puts before a people the dilemma of choosing between financial assistance and national dignity disregards basic historical lessons,” said Venizelos.

“I am certain that the political leaderships of all the European countries, especially those that because of their size have an added responsibility for Europe’s course know how issues are raised between friends and partners that have joined their historic fates.”

Venizelos also pointed out that the EU leaders’ summit on October 26, 2011 had set up a process for monitoring Greece’s progress in implementing the measures agreed with its lenders. He said that this mechanism suffices and is based on the principle that Greece retains responsibility for ensuring the program is implemented.

Das sind kluge Argumente für die falsche Sache, nämlich dass der Schwanz (Griechenland) mit dem Hund (Deutschland) wackeln darf statt umgekehrt:

1. Die anderen EU-Regierungschefs (vor allem aud dem Süden der EU) werden Angst haben, dass sie selber eines schönen Tages auch die Haushaltssouveränität abgeben dürften, wenn sie nun den Präzedenzfall Griechenland zulassen würden. Die Abgabe der Haushaltssouveränität wäre faktisch identisch mit dem Verlust der Regierungsmehrheit bei den jeweils nächsten nationalen Wahlen - die ultimative Bedrohung in den Augen eines jeden Politiker des Universums.

2. Die EU-Regierungschefs können sich in ihrer Mehrheit wunderbar hinter dem Beschluss vom October 26, 2011, verstecken, der regelt ja schon alles - und tut niemandem weh (außer dem deutschen Steuerzahler)


Nachrichtenmagazine in Englisch aus Griechenland:
http://greece.greekreporter.com/
http://www.ekathimerini.com/
http://www.keeptalkinggreece.com/ (mit interessanten Leserkommentaren)

Benjamin 29-01-2012 17:29

EU - Finanzen: Sparen reicht nicht: EU-Gipfel am Montag dreht sich ums Wachstum

Offiziell dreht sich indes alles ums Wachstum: Fördermaßnahmen für:
- den Mittelstand,
- sinkender Jugendarbeitslosigkeit und
- einem besser funktionierenden europäischen Binnenmarkt.

Geld für diese o.g. Konjunkturmaßnahmen soll kommen aus:
  • den milliardenschweren Töpfen für die EU-Regionalförderung. In der laufenden Haushaltsperiode von 2007 bis 2013 sind für die Regionalpolitik 347 Milliarden Euro vorgesehen - mehr als ein Drittel des EU-Haushalts. 82 Milliarden davon seien noch nicht konkreten Projekten zugeordnet.
  • den neuen Krisenfonds für schwächelnde EU-Länder (ESM); dieser soll ein Jahr früher als geplant bereits am 1. Juli mit einem Umfang von 500 Milliarden Euro starten. Diese finanzielle Obergrenze steht im März aber noch zur Überprüfung an.

Außerdem:
  • Billigung des neuen Rettungsschirms ESM
  • Fiskalpakts für mehr Haushaltsdisziplin
  • Griechenland: Noch nicht entscheidungsreif, also ein "Nicht-Thema"

Es soll schneller als ursprünglich vorgesehen viel Geld in die Wirtschaft gepumpt werden. Das wird die Aktienindices beflügeln!


Zu den bullischen Aussichten paßt diese Meldung hier, denn all diese Milliarden dürften z.T. zurückfließen nach D als Aufträge an hiesige Unternehmen aus den EU-Nachbarstaaten:

Sonntag, 29. Januar 2012

Unternehmer erwarten Wachstum: Ein Plus von 4 Prozent bei den Ausfuhren 2012; etliche Betriebe erwarteten eine Verbesserung im Jahresverlauf.


Eine Umfrage unter DIHK-Mitglieder belegt: Die Stimmung in der deutschen Unternehmenslandschaft bleibt von den Unsicherheit der Schuldenkrise weitgehend unberührt. Rückenwind erhoffen sich viele Firmenchefs von ihrem Engagement in den Schwellenländern, insbesondere Brasilien, Russland, Indien und China.

Der Anstieg etwas geringer als in den vergangenen zehn Jahren mit durchschnittlich knapp 6 Prozent.

simplify 02-02-2012 23:44

In der heutigen ORF-Pressestunde machte FPÖ-Obmann HC Strache klar, dass er in der Frage der Budgetsanierung an der Seite der Bürger steht. Strache forderte einerseits ein Absenken des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent, andererseits ein Anheben der Einkommensgrenze für den Höchstsatz auf 100.000 Euro Jahreseinkommen. Sparen solle man bei den Beiträgen zu den "Zwangseinteignungsschirmen" der Europäischen Union. Dabei sind für Strache der EU-Austritt und die Rückkehr zum Schilling als Worst-Case-Szenario durchaus vorstellbar.

http://www.fpoe.at/news/detail/news/...ea6d7050532731

ich denke die FPÖ wird bald über 30 % haben. endlich mal jemand, der nicht an realitätsverweigerung leidet.

romko 03-02-2012 09:16

Glaub mir simplify, die FPÖ ist genauso unfähig wie alle anderen. Außerdem werden sie immer wieder als Nazis hingestellt.
Ihr erinnert euch noch alle an 2000 als die EU mit uns diplomatisch nix mehr zu tun haben wollte als die FPÖ in die Regierung ging ... alles was nur irgendeinen nationalen Touch hat wird von EU mit aller MAcht ausgegrenzt, gemieden, verurteilt und verflucht.


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