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arpad 11-05-2004 15:29

Für Freitag, den 07. Mai 2004 (19. KW 2004)

Sehr geehrte Damen und Herren,
die FED hat den Juni als Termin ins Spiel gebracht. Eine erste Zinserhöhung ist nun bereits zum 30. Juni möglich, denn die amerikanische Notenbank hat sich auf der Sitzung am 4. Mai faktisch einen Freifahrtschein erstellt, um die Zinsen jederzeit erhöhen zu können. Das bis dato geltende ungeschriebene Gesetz, daß die FED eine Zinserhöhung quasi ankündigt, ist damit außer Kraft gesetzt worden.

Greenspan wechselt von "geduldig" zu "wachsam". Das spiegelt sich zwar nicht im offiziellen Bias wider, der nach wie vor "neutral" ist, aber man konnte die Tonänderung zwischen den Zeilen mehr als deutlich lesen. Interessant ist:

Inflationssorgen plagen die FED nicht. Wie Alan Greenspan am Donnerstag in einer Rede noch einmal deutlich machte, sind die Gefahren eines aufkommenden Protektionismus in seinen Augen viel größer. Dieser droht die Vorteile der Globalisierung - die Erweiterung von Arbeitsteilung und -spezialisierung über die nationalen Grenzen hinaus - einzudämmen. Greenspan verbindet mit steigendem Protektionismus ein Absenkung der Flexibilität des Finanzsystems, eine Verringerung der Innovationsraten und eine Beeinträchtigung des Handels. Alle drei Punkten haben jedoch maßgeblich in den letzten beiden Jahrzehnten zu dem überdurchschnittlichen Wachstum der amerikanischen Wirtschaft beigetragen.

Mit einem Zusammenbruch des Immobilienmarkes rechnet Greenspan nicht. Es ist in den USA eine weit verbreitete Sorge, daß die stark gestiegenen Preise für Immobilien zu einer Blase geführt haben. Diese drohe bei einem Anstieg des Zinsniveau zu Platzen, was dann wiederum bei hochverschuldeten Besitzern zu Notverkäufen und Konsumreduktion führen würde. Auch in dieser Hinsicht argumentierte Greenspan konträr und verwies darauf, daß die Differenz zwischen der Entwicklung der Immobilienpreise und der gezahlten Mieten nicht schwerwiegend sei. Entscheidend sei auch, daß ein Anstieg der Hypothekenzinsen nur einen verlagerten mittel- bis langfristigen Effekt hat, da in der Regel vier Fünftel der Immobilienfinanzierung langfristig gebunden sei.

Im Ergebnis: Die FED ist weit weniger besorgt als der Kapitalmarkt. Nichtsdestotrotz gab man wie erwartet ein klares Signal, daß der "Notfallzinssatz" von 1,00% nicht auf Dauer zu halten sei und sukzessive angehoben werden wird.

Neben der FED trafen sich in dieser Woche auch noch die Mitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank von England (BoE).

Die Zinserhöhung der BoE kam etwas überraschend. Die Briten gehen den Zinszyklus sehr offensiv an. Mit dem gestrigen Zinsschritt um 25 Basispunkte (0,25 Prozentpunkte) auf 4,25% hat die BoE bereits die dritte Zinserhöhung seit November durchgeführt. Die Pfundzinsen lagen im vergangenen November noch auf einem 48 Jahrestief. Mit einem Satz von 4,25% liegt der Leitzins auf einem 2 ½ Jahreshoch.

Sehen wir da eine Panikreaktion in Großbritannien? Sicherlich: Die BoE hatte zahlreiche Gründe für einen weiteren Zinsschritt. Innerhalb der G7 hat Großbritannien mit 4,8% die niedrigste Arbeitslosenrate. Die Preise für Immobilien haben sich seit 1995 im Schnitt verdreifacht und der Schuldenstand der privaten Haushalte hat ein Rekordniveau von 974 Mrd. Pfund (1,45 Billionen Euro) erreicht. Die Frage ist jedoch, ob das Timing so stimmt und welchen Eindruck die Hektik der BoE bei den privaten und öffentlichen Haushalten hinterläßt.

Das Treffen der EZB war nur vordergründig ein Non-Event. Zwar blieb der Leitzins für den Euroraum unverändert bei 1,00%, aber die Auswirkungen am Anleihenmarkt waren erheblich.

Das Fenster für eine Zinssenkung hat sich definitiv geschlossen. Diese Erkenntnis - nicht unbedingt eine überraschende - sorgte am Mittwoch und Donnerstag für einen spürbaren Stimmungswandel bei den Euro Anleihen. Hier waren teilweise deutliche Abschläge zu verzeichnen. Für nachhaltig halte ich die Abschläge nicht, denn die EZB kann der FED und BoE nicht folgen. Eine Zinserhöhung im Euro zu diesem Zeitpunkt würde den Euroraum bzw. Deutschland und Frankreich in einer "Doppel-Rezession" führen.

Zu den Unternehmen:

ProSieben rüstet seine Finanzmittel auf. Der Milliardär Haim Saban fokussiert den Medienkonzern immer stärker auf eine Expansionsstrategie. Um im Zweifel die notwendigen Barmittel zu haben, plazierte ProSieben am Donnerstag kurzfristig eine Euro Anleihe mit einem Volumen von 150 Mio. Euro. Obendrein sicherte sich das Unternehmen noch eine 475 Mio. Euro Kreditlinie bei der Deutschen Bank und J. P. Morgan Chase, die auch die Anleihenemission durchführten. Meine Einstellung zu dieser Neuausrichtung habe ich Ihnen im neuen Anleihen-Compass 05/04 genannt. Die gestrige Emission bestätigte meine Meinung nur noch.

Die laufende Anleihenemission bei Preem geriet ins Straucheln. Die Emissionsbank hat offensichtlich das Marktumfeld falsch eingeschätzt. Anders ist die Mitteilung nicht zu deuten, daß der größte schwedische Ölkonzern das Emissionsvolumen um 20% auf 100 Mio. Euro senken und den Kupon um knapp 40 Basispunkte auf 9% anheben mußte. Die Anleihen sind von Standard & Poor's mit "B-" eingestuft worden. Sobald der Handel beginnt, werde ich mir die Anleihe noch einmal vornehmen.



Mit besten Empfehlungen

Ihr Mikey Fritz

nokostolany 12-05-2004 09:54

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat sich am Dienstag bis zum
frühen Abend im Zuge steigender US-Anleihenkurse weiter erholt und notiert nur
noch knapp im Minus. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB>
verlor bis 18.00 Uhr 0,02 Prozent auf 113,10 Punkte, nachdem er am Vormittag bis
auf 112,94 Zähler gesunken war. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe legte
leicht um 0,003 Punkte auf 4,287 Prozent zu.

Mangels fehlender Impulse durch neue Konjunkturdaten sei der Handel ruhig
verlaufen, sagten Händler. Der Rentenmarkt richte sich nach den heftigen
Verlusten am Freitag infolge des US-Arbeitsmarktberichtes weiter neu
aus./FX/zb/rw



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 13-05-2004 09:03

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat sich am Mittwoch nach
einem zuvor impulslosen Handel am späten Nachmittag im Minus positioniert. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> verlor bis kurz vor 18.00
Uhr 0,19 Prozent auf 112,87 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe
stieg um 0,029 Punkte 4,319 Prozent.

Der Kursverfall nach 16 Uhr habe "eher technische Gründe" gehabt, sagte
Renten-Analyst Tobias Hartmann von der Commerzbank. Zuvor hatte der Rentenmarkt
die Nachricht von einem US-Rekordhandelsdefizit mehr oder weniger unbeeindruckt
zur Kenntnis genommen./mag/rw



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 14-05-2004 08:28

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Donnerstag bis zum
frühen Abend Kursverluste verzeichnet. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL062004F.DTB> gab bis um 17.30 Uhr um 0,13 Prozent auf 112,68 Punkte nach,
nachdem er am Nachmittag nach freundlichen US-Konjunkturdaten mit 112,76 fast
wieder auf das Tageshoch von 112,79 hochgeschnellt war. Die Rendite der
zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,23 Punkte auf 4,340 Prozent./mag/af



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 18-05-2004 08:21

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Montag angesichts
der gestiegenen weltpolitischen Unsicherheit geklettert. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> legte bis 17.45 Uhr um 0,34 Punkte auf 113,37
Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe gab 0,032 Punkte auf 4,260
Prozent nach.

Sowohl die Ermordung des provisorischen irakischen Regierungsrats, Isseddin
Salim, als auch der Anschlag auf eine Bank in der Türkei im Vorfeld des Besuches
des britischen Premierministers Tony Blair hätten die Anleihen gestützt, sagten
Händler. Der Rentenmarkt profitiere von der gestiegenen Risikoaversion.

"Die Risikoscheu ist hoch. Die Attentate haben sich spürbar ausgewirkt",
sagte Rentenstratege Ray Attrill von 4CAST. Auch der Kurseinbruch an den
Aktienmärkten habe den Rentenhandel gestützt. Am Aktienmarkt gehe angesichts des
Höhenfluges des Ölpreises die Sorge um, der Konjunkturaufschwung könne sich als
nur vorübergehend erweisen./FX/jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 19-05-2004 08:48

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt ist am Dienstag bis zum
späten Abend tiefer in die Verlustzone gerutscht. Bis 18.32 Uhr sank der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> um 0,15 Punkte auf 113,13
Punkte. Zwischenzeitlich war der Future bis auf 113,06 Zähler gefallen. Die
Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe legte um 0,023 Punkte auf 4,291 Prozent
zu.

Die robustere Verfassung an den Aktienmärkten und der leichte Rückgang des
Ölpreises von seinen Höchstständen haben den Handel mit Staatsanleihen belastet,
sagten Marktteilnehmer. Die Flucht in Sicherheit sei etwas abgeebbt. Am Vortag
hatte der Rentenhandel auch von Terroranschlägen im Irak und der Türkei
profitiert.

Ein schwächer als erwartet ausgefallener ZEW-Indikator hatte die
Festverzinslichen am Morgan etwas gestützt, sagten Händler. Nach der am Dienstag
in Mannheim veröffentlichten monatlichen Umfrage des Zentrums für Europäische
Wirtschaftsforschung (ZEW) ist der Index der Konjunkturerwartungen im Mai von
49,7 Punkten im Vormonat auf 46,4 Punkte gefallen.

Nach Einschätzung der SEB wird sich der Renditeanstieg an den Rentenmärkten
in den kommenden Monaten fortsetzen. Die Dynamik werde sich im Vergleich zu den
vergangenen Wochen aber abschwächen. In den kommenden Wochen sei zunächst eine
Gegenbewegung zu erwarten. An den Märkten sei bereits sehr viel in die Kurse
eingearbeitet worden. Dies gelte insbesondere mit Blick auf Leitzinserhöhungen
in den USA. Die Fed dürfte die Zinswende im Juni vollziehen./jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 21-05-2004 09:05

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat nach einer Berg- und
Talfahrt am Donnerstagabend freundlich tendiert. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> legte bis 17.30 Uhr um 0,17 Punkte auf 112,93
Punkte zu. Angesichts des Feiertages in weiten Teilen Europas sei der Handel
aber flau, sagten Marktteilnehmer.

Der hohe Ölpreis hatte zunächst die Sorge vor einer raschen Leitzinserhöhung
in den USA geschürt, dies hatte die Festverzinslichen auch in Europa unter Druck
gesetzt. Am Nachmittag bremsten Konjunkturdaten aus den USA die Talfahrt leicht.
Bei den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten blieb die erwartete Belebung aus. Dies
dämpfte die Spekulationen über eine rasche Leitzinserhöhung in den USA etwas.

Mit Spannung werden am Markt die Rede von Fed-Mitglied Ben Bernanke zur
Tendenz der Fed zu kleinen Schritten bei Leitzinsänderungen und der
Geschäftsklimaindex der regionalen Notenbank von Philadelphia erwartet./jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 24-05-2004 09:07

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Freitag nach
fallenden Ölpreisen und einem sinkenden Eurokurs ins Minus gedreht. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> sank bis Handelsschluss um
0,06 Punkte auf 113,32 Punkte.

Vor allem der deutliche gefallene Rohölpreis habe die Festverzinslichen
belastet, sagten Händler. Ein fallender Ölpreis wirke sich positiv auf die
Konjunkturaussichten aus. Saudi-Arabien hat eine Erhöhung der
OPEC-Rohölförderung um mehr als 2 Millionen Barrel pro Tag vorgeschlagen. Dies
sagte Ali al-Naimi, Ölminister des größten Förderlandes der Organisation Erdöl
exportierender Länder (OPEC), am Freitag in Amsterdam.

Im Vormittagshandel war der Bund-Future noch deutlich gestiegen. Profitiert
hatten die Festverzinslichen zuvor vor allem von Aussagen des
US-Notenbankgouverneurs Ben Bernanke, der andeutete, dass die Leitzinsen in den
USA wohl eher vorsichtig angehoben würden. Darauf deuteten auch die am
Donnerstag veröffentlichten enttäuschenden Konjunkturzahlen aus den USA hin,
sagten Analysten.

Die Aussichten für Festverzinsliche blieben jedoch eher negativ. Analysten
erwarten, dass die US-Notenbank die Leitzinsen bereits Ende Juni erhöht. Die
Rede von US-Notenbankgouverneur Ben Bernanke am Donnerstag wurde als neutral
eingeschätzt. Commerzbank-Experte Müller verwies zum einen auf Gefahren für die
wirtschaftliche Entwicklung durch Terrorismus und höhere Ölpreise. Auf der
anderen Seite werde die Fed aber auch nicht zögern, die Zinsen zu erhöhen, falls
der Inflationsdruck steige./js/sit




Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 25-05-2004 08:30

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben sich am Montag kaum
verändert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> sank am
späten Nachmittag um 0,01 Prozent auf 112,86 Punkte. Die Rendite zehnjähriger
Bundesanleihen stieg um 0,023 Punkte auf 4,328 Prozent.

Nach der bereits bestehenden Furcht vor steigenden Inflationsraten in den
USA hätten die jüngsten Inflationsdaten aus Deutschland die Festverzinslichen
belastet, sagten Anleiheexperten. In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen
kletterte die Jahresinflationsrate im Mai auf 1,9 Prozent. Insbesondere
gestiegen Rohölpreise belasteten die Preisentwicklung. Der zuletzt stark
steigende Preisdruck ließen eine Leitzinserhöhung auch in der Eurozone näher
rücken in der Eurozone unwahrscheinlicher. Bisher erwarten die Experten erst
Ende des nächsten Jahres eine Zinswende.

Die steigenden Ölpreise stellten weiterhin eine Gefahr für die
Kursentwicklung der Festverzinsliche da, sagten Anleihenexperten. Die
Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hatte am Wochenende eine höhere
Ölförderung in Aussicht gestellt. Ein offizieller Beschluss wurde am Wochenende
aber nicht gefällt./FX/js/zb



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 27-05-2004 08:28

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Mittwoch im
späten Handel nach schwachen US-Konjunkturdaten weiter gestiegen. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> kletterte bis 18.00 Uhr um
0,21 Prozent auf 37,65 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel
um 0,028 Punkte auf 4,292 Prozent.

Die schwachen US-Konjunkturdaten und die gesunkenen Aktienkurse stützten
die Festverzinslichen, sagte Peter Fertig, Analyst bei der Dresdner Bank. In den
USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter im April überraschend
deutlich gesunken. Sie seien um 2,9 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte
das US-Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Washington mit. Von AFX befragte
Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.

Die Daten hätten die Erwartung einer Leitzinserhöhung im Juni gedämpft,
sagte Michael Woolfolk von der Bank of New York. Befürchtungen, dass eine
Überhitzung der US-Konjunktur drohe seien vermindert worden.

Die Umsätze seien sehr niedrig und der Handel durch die Charttechnik
getrieben, sagte Rentenexperte Claus Köhler von der Bank Schilling. Auch der
gestiegene Eurokurs bewege den Markt kaum. Der Anleihenhandel befinde sich
bereits seit zwei Wochen in einem Niemandsland bei entsprechend geringen
Umsätzen. Lediglich die US-Konjunkturdaten seien noch in der Lage dem Markt neue
Impulse zu geben./js/zb



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 28-05-2004 08:42

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind nach leicht
enttäuschenden US-Konjunkturdaten am Donnerstag im Nachmittagshandel gestiegen.
Der richtungweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> stieg bis 15.00 Uhr um
0,09 Punkte auf 113,44 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank
um 0,02 Prozentpunkte auf 4,270 Prozent.

Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten stützen den
Anleihemarkt leicht. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung seien etwas
weniger stark zurückgegangen als erwartet, sagten Händler. Die Zahl der
wöchentlichen Erstanträge fiel in der vergangenen Woche um 3.000 auf 344.000.
Das Bruttoinlandsprodukt war auf das Jahr hochgerechnet um 4,4 Prozent
gestiegen. Damit wurde die vorläufige Schätzung um 0,2 Prozentpunkte nach oben
korrigiert. Diese Entwicklung wurde jedoch von den Experten zuvor
erwartet./FX/he/js/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 31-05-2004 00:25

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben bis Handelsschluss
ihrer Verluste weiter ausgebaut. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL062004F.DTB> verlor bis 19.00 Uhr um 0,41 Prozent auf 113,23 Punkte. Die
Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,042 Punkte auf 4,281 Prozent.

Ein besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex der Region
Chicago habe die Festverzinslichen in Nachmittagshandel belastet, sagten
Händler. Der Frühindikator war auf 67,0 Punkte im Vormonat auf 68,0 Punkte
geklettert. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 62,6 Punkte
gerechnet.

"Die im Mai in der Eurozone deutlich gestiegenen Verbraucherpreise hat den
Bund-Future belastet", sagte Volkswirt Lothar Hessler von HSBC Trinkaus &
Burkhardt. Die jährliche Inflationsrate war von 2,0 Prozent im Vormonat auf 2,5
Prozent im Mai geklettert.

"Dieser deutliche Anstieg ist vom Markt nicht erwartet worden", sagte
Hessler. Es sei jetzt unwahrscheinlich geworden, dass die Inflationsrate im
laufenden Jahr unter die von der EZB angestrebte Marke von 2 Prozent sinke.

Die Europäische Zentralbank stehe vor einer schwierigen Entscheidung, da die
Preiserhöhung vor allem durch den Ölpreisanstieg verursacht werde, der
gleichzeitig auch die Konjunktur belaste, sagte Hessler. Entscheidend für die
EZB sei jetzt ob Preiserhöhungen über Zweitrundeneffekte auch mittelfristig zu
einer Zielverfehlung bei der Inflation führten. Hessler erwarte auf absehbare
Zeit keine Zinsänderung durch die EZB./js/zb





Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 01-06-2004 09:08

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Pfingstmontag
weiter nachgegeben. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB>
verlor bis 13.40 Uhr 0,27 Prozent auf 113,02 Punkte. Am Freitag war der Future
wegen der höheren Verbraucherpreise in der Eurozone sowie guter Daten aus den
Vereinigten Staaten um 0,41 Prozent gefallen.

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg am Montag um 0,036 Punkte
auf 4,318 Prozent. Der REX-Rentenindex <REX.FSE> fiel auf 117,30 (117,49)
Punkte. Diesen Index berechnet die Deutsche Börse auf Basis der Kassakurse
ausgesuchter Anleihen./zb/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 02-06-2004 08:22

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Dienstag nach
besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten einen Teil seiner
anfänglichen Kursgewinnen wieder abgegeben. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> kletterte bis 18.30 Uhr um 0,04 Prozent auf
112,95 Punkte. Die Rendite sank um 0,005 Punkte auf 4,330 Prozent.
Zwischenzeitlich war der Bund-Future bis auf 116,65 Punkte gestiegen.

"Der besser als erwartet ausgefallene ISM-Index für das verarbeitende
Gewerbe habe die Verkäufe gebremst", sagte Tobias Hartman, Analyst bei der
Commerzbank. Vor allem der Beschäftigungsindex habe die Festverzinslichen
belastet. Eine weitere Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Federal Reserve
sei jetzt wahrscheinlicher geworden.

Der viel beachtete US-Einkaufsmanagerindex für den Monat Mai war unerwartet
gestiegen. Der Frühindikator stieg von 62,4 Punkten im April auf 62,8 Punkte im
Mai. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang auf 61,6 Punkte gerechnet.

Im frühen Handel waren die Festverzinsliche noch deutlich gestiegen. Die
Ereignisse in Saudi-Arabien vom Wochenende hätten Schockwellen verursacht und
die Festverzinslichen gestützt, sagten Händler. In Zeiten weltpolitischer
Unsicherheit würden Anleihen als "sicherer Hafen" gesucht./FX/js/sit



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 03-06-2004 08:35

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Mittwoch imNachmittagshandel wegen des gefallenen Ölpreises ins Minus gedreht. Derrichtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> verlor bis 18.45 Uhr 0,13Prozent auf 112,85 Punkte. Die Rendite stieg um 0,008 Punkte auf 4,340 Prozent. Der im Nachmittagshandel gefallene Ölpreis habe die Festverzinslichenbelastet, sagten Händler. Auf Grund der sich abzeichnenden Erhöhung derFördermenge durch Saudi-Arabien fiel der Future für die Nordseesorte Brent mitLiefertermin Juli am Abend bis auf 38,10 US-Dollar. Sollte sich der Rohölpreisstabilisieren, dann dürfte sich auch die Konjunkturaussichten weiter aufhellen,sagten Händler. Im Vormittagshandel hatte der hohe Ölpreis noch dieFestverzinslichen gestützt. Die zuletzt positiven Konjunkturdaten aus der Eurozone verhinderten jedeanhaltende Kurserholung, heißt es bei der französischen Großbank BNP Paribas. Sollte sich der Ölpreis stabilisieren, dann gebe es nur einen geringen Rahmenfür einen positive Entwicklung am Anleihenmarkt./js/sbiQuelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 04-06-2004 08:38

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Donnerstag leicht
gefallen. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> sank bis
17.00 Uhr um 0,04 Prozent auf 112,82 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe stieg 0,006 Punkte auf 4,349 Prozent.

Anleihenexperten führten den Kursrückgang auf Spekulationen über sehr gute
US-Arbeitsmarktdaten zurück, die am Freitag veröffentlicht werden. "Die
Marktteilnehmer haben sich heute abgesichert, um im Falle einer positiven
Überraschung bei den US-Daten nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden",
sagte Anleihenanalyst Bac Van Lu von der LBBW. Gute Konjunkturdaten belasten in
der Regel den Anleihenmarkt und stützen die Börsen.

Keine Rolle hätten am Donnerstag die Zinsentscheidung der Europäischen
Zentralbank (EZB) und verschiedene US-Konjunkturdaten gespielt, sagte Van Lu.
Die Ergebnisse seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen./rw/js/mur






Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 07-06-2004 10:58

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben zum Wochenstart
weiter nachgegeben. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB>
sank bis 9.10 Uhr um 0,07 Prozent auf 112,68 Punkte, nachdem er am Freitag
infolge eines besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktberichts bereits
deutlich gefallen war. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,004
Punkte auf 4,360 Prozent.

Angesichts fehlender marktrelevanter Daten am Montag rechnen Experten mit
einem ruhigen Handelsverlauf. Die Händler bei der Bank Schilling & Co. gehen
beim Bund-Future von einer Handelsspanne zwischen 112,42 und 112,81 Zählern aus.
Bei der Commerzbank rechnen die Analysten mit 112,34 bis 112,76 Punkten.

Nach dem erneut höher als erwartet ausgefallenen Stellenaufbau in den
Vereinigten Staaten werden die Rentenmärkte nach Einschätzung der Commerzbank
weiter nachgeben. "Die Beschäftigungsentwicklung in den USA spricht für ein
anhaltend kräftiges Wachstum und somit für Zinserhöhung durch die Fed", heißt es
in einer Studie der Bank ,"dass der Offenmarktausschuß der Fed bezüglich der
Inflation nicht allzu besorgt scheint, allerdings nur vermutlich in kleinen
Schritten. Die Grundtendenz für die Rentenmärkte ist aber letzlicht festgelegt:
Fallende Kurse."/zb/af



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 08-06-2004 12:11

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben Dienstag im
Morgenhandel etwas leichter tendiert. Der Juni-Kontrakt des richtungsweisenden
Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> fiel bis gegen 9.30 Uhr um 0,08 Prozent auf
112,95 Punkte. Der September-Kontrakt, der ab 12.00 Uhr als neuer Frontkontrakt
gehandelt wird, fiel um 0,05 Prozent auf 112,40 Zähler. Die Rendite der
zehnjährigen Bundesanleihe fiel um 0,013 Punkte auf 4,337 Prozent.

In Ermangelung marktrelevanter Konjunkturdaten gilt das Hauptinteresse der
Rentenanalysten am Dienstag der Ansprache des US-Notenbankchefs Alan Greenspan
auf einer Londoner Konferenz am Nachmittag. "Wir gehen davon aus, dass die
Zinserhöhungserwartungen nicht verstärkt werden und die Rede nicht
marktbelastend wirkt", schreibt Peter Müller von Commerzbank Securities. Er
sieht den Bund-September-Future in einer Handelsspanne zwischen 112,34 bis
112,55 Punkten.

Auch die HSH Nordbank rechnet damit, dass die Greenspan-Rede die Erwartungen
eines Zinsschrittes von 0,25 Prozentpunkten verstärken wird. Sie erwarten einen
ruhigen Handelstag mit einer behaupteten Tendenz bei einer Handelsspanne
zwischen 112,75 und 113,20 beim Juni-Kontrakt./mag/zb/ck



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 09-06-2004 17:00

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Mittwoch am
frühen Nachmittag etwas schwächer tendiert. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> fiel bis gegen 14.25 Uhr um 0,12 Prozent auf
112,46 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,008 Punkte
auf 4,329 Prozent.

Das leichte Schwächeln des Marktes hänge damit zusammen, dass der
US-Rentenmarkt seit Dienstag wieder in den negativen Bereich gedreht habe, sagte
Rentenanalyst Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Es seien dies
vielleicht die Nachwehen der Greenspan-Rede. Auch der deutliche Renditeanstieg
bei den japanischen Staatsanleihen könne eine Rolle gespielt haben, so Sartoris.
Die japanische Wirtschaft war im ersten Quartal etwas stärker gewachsen als
ursprünglich angenommen.

Für heute seien am Rentenmarkt keine besonderen Impulse mehr zu erwarten,
sagte Sartoris. Am Donnerstag könnten hingegen die US-Erzeugerpreise den Markt
bewegen. Die Marktteilnehmer achteten derzeit sehr genau darauf, in welche
Richtung sich die Inflationsentwicklung bewege./mag/he/af



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 09-06-2004 23:58

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am frühen
Mittwochabend im Gefolge eines deutlich schwächeren Euros ihre Verluste
ausgebaut. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> fiel bis
kurz nach 18.00 Uhr um 0,32 Prozent auf 112,23 Punkte. Die Rendite der
zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,039 Punkte auf 4,360 Prozent. Der Euro
<EURUS.FX1> fiel unter die Marke von 1,21 US-Dollar und notierte bei 1,2094
Dollar.

Das Handelsvolumen sei sehr niedrig gewesen, sagte Anleihen-Analyst Jason
Simpson von ABN Amro. Daher habe der Eurokurs Einfluss auf die Rentenmärkte
gehabt. Der Dollar profitierte weiter von der Rede des US-Notenbankpräsidenten
Alan Greenspan vom Vortag. Greenspan hatte gesagt, die Ankündigung "gemessener
Zinserhöhungen" durch die Fed sei an die gegenwärtige Einschätzung der
wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung geknüpft. "Sollte sich diese
Einschätzung als falsch erweisen", sei die US-Notenbank Fed darauf vorbereitet,
alles Notwendige zu tun, um die Inflation zu bekämpfen.

Händler rechnen nun in der zweiten Jahreshälfte mit einer schnelleren
Abfolge von Zinserhöhungsschritten als bisher erwartet. Die Äußerungen des
französischen Wirtschafts- und Finanzministers Nicolas Sarkozy habe den Markt
hingegen nicht weiter berührt, sagte Simpson. Der Minister hatte gesagt, er habe
ein Problem mit dem 2-Prozent-Niveau des Inflationszieles und mit der Tatsache,
dass das Wachstumsziel innerhalb des Stabilitätspaktes an zweiter Stelle
komme./FX/he/sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 11-06-2004 09:09

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben an Fronleichnam bei
spärlichem Handel etwas schwächer notiert. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> fiel am Donnerstag bis gegen 17.45 Uhr um
0,06 Prozent auf 112,20 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe
notierte um 0,004 Zähler stärker bei 4,364 Prozent.

Die Umsätze seien sehr niedrig gewesen, sagte ein Händler. Kurzfristig
hätten die stark gestiegenen US-Importpreise zu einer leichten Verstimmung
geführt. Der Euro-Bund-Future habe zu diesem Zeitpunkt sein Tief bei 112,02
Punkten erreicht. Doch seien Marktteilnehmer bereits durch hohe Ölpreise auf ein
verschärftes Inflationstempo eingestellt gewesen. Auch am Freitag sei nur mit
engem Handel und wenig Schwankungen am Rentenmarkt zu rechnen, sagte der
Händler./mag/sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

Tester32 11-06-2004 14:09

@NOK:

Deine Beiträge könnte man Dir eindeutig zuordnen, auch wenn Dein Nick nicht in den Postings stehe würde. :) Der Kostolany hat mal sowas ähnliches wie "Zwei Sätze genügen: Der Euro-Bund-Future fiel am Donnerstag 0,06 Prozent auf 112,20 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe notierte um 0,004 Zähler stärker bei 4,364 Prozent." gesagt. Folglich bis Du nicht der Kostolany! :D

Im ernst, was bringt diese Info? Zockst Du mit gehebelten Derivaten auf den Bund-Future?

nokostolany 14-06-2004 08:27

@ TESTER:

nein nein....es sind ja auch nicht MEINE texte.....sondern lediglich hinweise darauf, wie sich derzeit der rentenmarkt verhält (was ja durchaus auch wichtig für die aktienseite ist ;) ).
es bestehen natürlich auch möglichkeiten in diesem segment tätig zu werden (war ja in den letzten jahren auch nicht das schlechteste), daher diese infos ! ;)

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Freitag
schwächer tendiert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB>
fiel bis gegen 18.00 Uhr um 0,20 Prozent auf 111,98 Punkte, nachdem er bereits
am Morgen zeitweise unter 112 Punkte gesunken war. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe stieg um 0,030 Zähler auf 4,390 Prozent.

Das Volumen sei wegen der Staatsfeierlichkeiten in den USA und des
Brückentags nach Fronleichnam gering gewesen, sagte Rentenanalyst Thomas Amend
von HSBC Trinkaus & Burckhard. Gleichwohl sei der Handel von der relative
Schwäche an den Rentenmärkte und erneuten Zinsspekulationen nach Äußerungen von
Fed-Mitgliedern geprägt gewesen, sagte Amend.

Auch in der kommenden Woche rechnet Amend mit einer schwächeren Tendenz.
Grund sei unter anderem die Liquiditätssituation, da in der kommenden Woche
weniger Anleihen zur Rückzahlung anstünden, als neue Emissionen auf den Markt
kämen. Der HSBC-Analyst sieht in den nächsten Tagen für den Bund-Future eine
Unterstützungszone nach unten bei 111,24/83 Punkten und nach oben bei 112,29/53
Punkten./mag/sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 16-06-2004 09:42

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Mittwochvormittag
etwas schwächer tendiert und einen Teil seiner kräftigen Vortagesgewinne wieder
eingebüßt. Der richtungweisende Euro-Bund-Future <FGBL062004F.DTB> verlor bis
gegen 9.05 Uhr um 0,16 Prozent auf 112,79 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe stieg um 0,074 Punkte auf 4,347 Prozent.

Für größere Kursbewegungen könnten am Nachmittag neue US-Konjunkturdaten
sorgen, darunter zur Industrieproduktion. Außerdem veröffentlicht die
US-Notenbank am Abend ihren Konjunkturbericht (Beige Book). Die Commerzbank
sieht den Bund-Future im Tagesverlauf zwischen 112,60 und 112,99 Punkten
schwanken.

Am Dienstag waren die Anleihenkurse wegen schwindender Zinsängste deutlich
gestiegen. Nach den neuesten US-Inflationszahlen und Äußerungen von
Notenbankchef Alan Greenspan rechnen Volkswirte nur noch mit einer
Leitzinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte am Ende des Monats. Greenspan hatte in
der vergangenen Woche an den Märkten die Sorge vor einer kräftigeren
Zinserhöhung geweckt./rw/jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 20-06-2004 01:32

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Freitag gestützt
durch einen höheren Eurokurses deutlich gestiegen. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> stieg bis 19.00 Uhr um 0,22 Prozent auf
112,71 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um 0,022 Punkte
auf 4,315 Prozent. Die jüngsten US-Konjunkturdaten und Aussagen der US-Notenbank
deute auf einen graduellen Anstieg der Leitzinsen hin, sagten Händler.

Zudem habe sich der deutlich gestiegene Eurokurs positiv auf die
Festverzinslichen ausgewirkt. Der Euro stieg im Mittagshandel bis auf 1,2124
US-Dollar, nachdem er im frühen Handel zeitweise noch bei 1,1975 Dollar notiert
hatte. Vor allem das auf einen neuen Rekordwert gestiegene
Leistungsbilanzdefizit in den USA habe den Euro belastet, sagten
Händler./FX/js/af



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 22-06-2004 08:19

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat sich am Montag in einem
lustlosen Geschäft kaum bewegt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL092004F.DTB> legte bis zum späten Nachmittag um 0,12 Prozent auf 112,85
Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um 0,013 Punkte auf
4,296 Prozent.

Aussagen von Bundesbankpräsident Axel Weber hatten den Rentenhandel nach
Einschätzung von Experten im Verlauf etwas belastet. Die Europäische Zentralbank
ist laut Weber besorgt über mögliche Zweitrundeneffekte durch den Preisanstieg
infolge der hohen Ölpreise. Sollte es dazu kommen, seien Leitzinserhöhung nicht
ausgeschlossen, sagte Weber. Er sei jedoch zuversichtlich, dass der jüngste
Anstieg der Inflation und der Inflationserwartungen zeitlich befristet sei.

"Die Aussagen haben vorübergehend das kurze Marktende belastet", sagte
Tobias Hartmann, Volkswirt bei der Commerzbank. Mangels neuer Konjunkturdaten
sei der Handel aber insgesamt ruhig verlaufen. Im Wochenverlauf stehen mit ZEW
und ifo allerdings gewichtige Daten zur Stimmungslage deutscher Unternehmen und
Finanzmarktakteure auf dem Programm. Dies dürfte dem Rentenmarkt neue Impulse
geben./FX/jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 23-06-2004 09:20

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erhöhung des Emissionsvolumens in Deutschland im
dritten Quartal hat den deutschen Rentenmarkt am Dienstag belastet. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> gab bis 18.00 Uhr 0,20
Prozent auf 112,63 Punkte nach. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg
um 0,032 Punkte auf 4,322 Prozent.

Der Bund will sein Emissionsvolumen im dritten Quartal um 5 Milliarden Euro
erhöhen. Es werde angestrebt, die 4,75-Prozent-Anleihe von 2003 mit Fälligkeit
4. Juli 2034 entsprechend aufzustocken, teilte die Finanzagentur des Bundes mit.

"Die Nachricht hat die langen Laufzeiten belastet", sagte Rentenexperte
Jason Simpson bei ABN Amro. Die Ankündigung sei überraschend gekommen.
Konjunkturdaten aus Europa hätten unterdessen angesichts der Ende Juni
anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank kaum eine Rolle gespielt. Am
Markt wird überwiegend eine Leitzinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf dann 1,25
Prozent erwartet./jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 25-06-2004 08:20

FRANKFURT (dpa-AFX) - Terroranschläge in der Türkei haben den deutschen
Rentenhandel am Donnerstag gestützt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL092004F.DTB> kletterte bis 18.05 Uhr um 0,45 Prozent auf 113,24 Punkte. Der
Future überwand damit wieder die 113-Punkte-Marke. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe fiel um 0,068 Punkte auf 4,255 Prozent.

"Nach der Explosion war eine leichte Flucht in Sicherheit festzustellen",
sagte Rentenstratege Adam Chester bei HBOS. Mit den Anschlägen seien weitere
Bedenken im Hinblick auf die Machtübernahme im Irak am 30. Juni aufgekommen. Es
habe sich auch gezeigt, dass der extreme Pessimismus der vergangenen Tage
übertrieben gewesen sei.

Zwei Tage vor dem Besuch von US-Präsident George W. Bush in der Türkei ist
in der Hauptstadt Ankara ein Sprengsatz explodiert. Die Explosion ereignete sich
in unmittelbarer Nähe des Hilton-Hotels, das für den US-Präsidenten reserviert
worden ist.

Neben den Terroranschlägen sorgten auch enttäuschende US-Konjunkturdaten am
Nachmittag nach Einschätzung von Händlern für eine etwas freundlichere Stimmung
am Rentenmarkt. Die Notenbanksitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche
überschatte aber weiter das Geschehen./jha/mw





Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 28-06-2004 08:18

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein überraschend kräftiger Preisauftrieb in den USA
hat den deutschen Rentenmarkt am Freitagnachmittag in die Verlustzone gedrückt.
Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> gab bis 18.00 Uhr um
0,12 Prozent auf 113,06 Punkte nach. Zwischenzeitlich war der Future bis auf
113,32 Punkte geklettert.

"Die Inflationsentwicklung war die Hauptsorge", sagte Jason Simpson bei ABN
Amro. Die Kernrate des viel beachteten Preisindex PCE, der im Rahmen der
Wachstumszahlen für das erste Quartal veröffentlicht wurde, verzeichnete den
deutlichsten Anstieg seit dem dritten Quartal. Die Kernrate ohne Nahrungsmittel
und Energie stieg um 2,0 Prozent, in der Zweitschätzung zuvor waren nur 1,7
Prozent ermittelt worden.

Am Morgen hatte ein überraschender Rückgang des ifo-Geschäftsklimas die
Märkte überrascht. Nach dem schwachen ifo-Geschäftsklimaindex im Juni besteht
nach Einschätzung der Bank of America kein Spielraum für Leitzinserhöhungen
durch die Europäische Zentralbank (EZB) im weiteren Verlauf des Jahres. Der
deutliche Rückgang des Frühindikators verstärke Zweifel an der Stärke und
Nachhaltigkeit der Konjunkturerholung in der Eurozone./jha/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 29-06-2004 08:37

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Nachmittag nach
besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten ins Minus gedreht. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> sank bis 16.30 Uhr um 0,26
Prozent auf 112,67 Punkte, nachdem er zuvor bis auf 113,11 Punkte gestiegen war.
Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,041 Punkte auf 4,320
Prozent.

Besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten hätten den Markt
belastet, sagten Händler. Die Verbraucher in den USA haben im Mai deutlich mehr
Geld ausgegeben als erwartet. Die persönlichen Ausgaben stiegen nominal um 1,0
Prozent zum Vormonat. Die persönlichen Einnahmen legten den Angaben zufolge
nominal um 0,6 Prozent zu. Zudem seien die deutschen Anleihen durch die
Kursverluste an den US-Märkten belastet worden.

Ansonsten erwartet der Markt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank. "Vor
der erwarteten Leitzinserhöhung der US-Notenbank halten sich viele
Marktteilnehmer weiter zurück", sagte Rentenexperte Thomas Koch von der HSH
Nordbank. Am Markt wird am Mittwoch fest mit einer Leitzinserhöhung um 0,25
Prozentpunkte auf 1,25 Prozent gerechnet. Entscheidend sind Händlern zufolge
Hinweise über das künftige Tempo der Leitzinserhöhungen. "Was die US-Notenbank
macht, ist überwiegend klar. Deshalb wird besonders wichtig, was sie sagt",
erklärte Koch./js/cs





Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 30-06-2004 08:28

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Dienstag im
späten Handel weiter im Plus notiert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL092004F.DTB> legte bis 18.00 Uhr um 0,06 Prozent auf 112,67 Punkte zu. Die
Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um 0,005 Punkte auf 4,330 Prozent.

Ein besser als erwartet ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen belastete die
Festverzinslichen nur kurzeitige. Der Bund-Future sank zeitweise bis auf 112,45
Punkte um sich aber rasch wieder auf das Niveau vor Bekanntgabe der Daten zu
steigen. "Die Zahlen zeigen, dass sich die US-Konjunktur ziemlich gut
entwickelt", sagte ein Händler. Zudem sei die Erwartung auf eine Zinserhöhung in
den USA weiter verstärkt worden. Der vom privaten Wirtschaftsforschungsinstitut
Conference Board ermittelte Index für das Konsumentenvertrauen kletterte im Juni
von 93,1 Punkten im Vormonat auf 101,9 Punkte.

Die Märkte hätten vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch
eine abwartende Haltung eingenommen, sagten Händler. Experten erwarten eine
Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent. Bei einer so deutlich
vorbereiteten Leitzinserhöhung, richteten sich die Blicke ganz auf die
Mitteilung der Fed, sagte Marc Chandler vom Bankhaus HSBC. Es gehe insbesondere
darum, ob die Fed Andeutungen über das Tempo der Leitzinserhöhungen
mache./js/she




Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 02-07-2004 09:36

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Donnerstag nach
den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank
(Fed) etwas schwächer tendiert. Der richtungweisende Euro-Bund-Future
<FGBL092004F.DTB> sank bis 17.10 Uhr um 0,03 Prozent auf 113,12 Punkte. Die
Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe legte um 0,005 Punkte auf 4,275 Prozent
zu.

Die EZB beließ am Donnerstag ihren Leitzins wie erwartet bei 2,00 Prozent.
Dagegen hatte die Fed am Mittwochabend ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf
1,25 Prozent angehoben. "Beide Entscheidungen waren so erwartet worden und haben
deshalb keine Impulse gesetzt", sagte Volkswirt Bastian Hepperle von der WestLB.
Auch die neuen US-Konjunkturdaten seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.
Der Einkaufsmanagerindex ISM sank im Juni leicht, blieb aber in der Nähe seines
20-Jahres-Hochs.

Größere Kursbewegungen erwartet Hepperle am Freitag nach Bekanntgabe der
US-Arbeitsmarktdaten für Juni. Ein kräftiger Beschäftigungszuwachs sowie ein
deutlicher Anstieg der Löhne und Gehälter könnten für Inflationsdruck sorgen und
damit die Diskussion um eine kräftige Zinserhöhung der Fed neu aufflammen
lassen, sagte der Experte./rw/js/sit



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 03-07-2004 00:58

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Freitag nach
enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten deutlich gestiegen. Der richtungweisende
Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> kletterte bis 16.40 Uhr um 0,39 Prozent auf
113,63 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel um 0,055 Punkte
auf 4,215 Prozent.

Händler machten die überraschend schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten
für die Kursgewinne verantwortlich. "Vielleicht verliert unsere Wirtschaft etwas
an Glanz", sagte ein Volkswirt einer US-Analysefirma. Eine schwache Konjunktur
beflügelt in der Regel die Anleihen, die in Krisenzeiten als "sicherer Hafen"
gesucht werden.

Die US-Unternehmen schafften im Juni 112.000 neue Stellen und damit weniger
als die Hälfte von dem, was Volkswirte erwartet hatten. Die Arbeitslosenquote
verharrte bei 5,6 Prozent./rw/js/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 06-07-2004 08:42

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Montag in einem trägen
Handel seine Kursgewinne der Vorwoche behauptet. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> legte bis 17.35 Uhr um 0,06 Prozent auf
113,64 Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe kletterte um 0,006
Punkte auf 4,218 Prozent. Wegen der feiertagsbedingten Handelsruhe in den USA
sei der Handel sehr dünn. Am Freitag hatte der Rentenhandel im Sog
enttäuschender US-Arbeitsmarktdaten kräftige Kursgewinne verbucht.

"Der Handel dümpelt angesichts des verlängerten Wochenendes in den USA
lustlos vor sich hin", sagte Rentenexperte Thomas Koch von der HSH Nordbank.
Nach wie vor wirkten die enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten nach.

Nach Einschätzung von Analyst Peter Fertig von der Dresdner Bank wurde der
Rentenhandel leicht durch die schwächere Verfassung der Aktienmärkte gestützt.
Auch enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone sorgten für leichten
Auftrieb. Die Daten bestätigten erneut, dass die Erholung brüchig ist, ergänzte
Julien Seetharamdoo von Capital Economics./FX/jha/she





Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 08-07-2004 09:01

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat am Mittwoch von einem
festeren Euro profitiert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL092004F.DTB> legte bis 17.30 Uhr um 0,19 Prozent auf 113,89 Punkte zu.

Händler sprachen aber weiter von einem ruhigen Geschäft. Besser als erwartet
ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland setzten den Rentenhandel nicht
nachhaltig unter Druck. Analyst Edward Teather von UBS führte dies auf die
Ursachen für den unerwartet kräftigen Orderschub in Deutschland zurück.
Schließlich sei nicht die heimische Nachfrage, sondern die Bestellungen aus dem
Ausland Motor der Entwicklung.

Unterdessen war die Aufstockung der 10-jährigen Bundesanleihe am Morgen
1,8-fach überzeichnet. Der Bundesbank zufolge sind mit einer
Durchschnittsrendite von 4,25 Prozent insgesamt 8 Milliarden Euro zugeteilt
worden./FX/jha/she




Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 11-07-2004 01:59

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat sich am Freitag kaum von
der Stelle bewegt. Händler machten einen Mangel an neuen Konjunkturdaten für den
impulslosen Handel verantwortlich.

Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> gab bis 18.00 Uhr
leicht um 0,04 Prozent auf 113,90 Punkte nach. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe legte um 0,006 Punkte auf 4,196 Prozent zu. Im Tagesverlauf
standen keine entscheidenden Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an.

"Der Markt hat sich nach den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten vom
vergangenen Freitag wieder neutraler positioniert", sagte Rentenstratege Simon
Smith von 4CAST. Nach Einschätzung von Analysten bedarf es für eine
Neueinschätzung der US-Zinspolitik weitere Anzeichen. Derzeit gehen die Experten
überwiegend von kleinen Zinsschritten aus. Die am kommenden Freitag zur
Veröffentlichung anstehenden Verbraucherpreisdaten für Juni stünden dabei im
Mittelpunkt des Interesses./jha/she





Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 13-07-2004 10:33

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Montag etwas
fester notiert. Vor der Veröffentlichung einer Reihe wichtiger Konjunkturdaten
in den USA hätten Anleger eine abwartende Haltung eingenommen, sagten Händler.
Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> stieg bis 18.10 Uhr um
0,05 Prozent auf 114,09 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank
um 0,021 Punkte auf 4,173 Prozent.

Erst in der zweiten Wochenhälfte dürfte Bewegung in den Anleihemarkt kommen,
sagte Peter Müller von Commerzbank Securities. Der Markt warte nach den zuletzt
enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen aus den USA auf neue Impulse. Die schwachen
Daten hatten die Erwartungen auf rasche Leitzinserhöhungen in den USA gedämpft
und den Anleihemarkt nach oben getrieben.

Besonders die am Freitag zu Veröffentlichung anstehenden
US-Verbraucherpreise dürften laut Müller im Mittelpunkt des Marktinteresses
stehen. Sollten diese schwächer als erwartet ausfallen, dürften sie die
Erwartungen einer moderaten Zinserhöhungspolitik stützen./js/sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 14-07-2004 12:50

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Dienstag infolge
eines schwächeren Eurokurses deutlich gefallen. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> verlor bis Handelsschluss 0,37 Prozent auf
113,71 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um 0,055 Punkte
auf 4,225 Prozent.

Die deutlichen Kursverluste des Euro nach einem unerwartet stark
geschrumpften Handelsbilanzdefizit hätten die europäischen Anleihen belastet,
sagten Händler. Der Eurokurs <EURUS.FX1> fiel bis zum Abend auf 1,2310 Dollar.

Das US-Handelsbilanzdefizit war im Vergleich zum Vormonat um 4,5 Prozent auf
46,0 Milliarden US-Dollar gefallen. Von AFX befragte Volkswirte hatten im
Durchschnitt lediglich mit einem leichten Rückgang auf 48,2 Milliarden Dollar
gerechnet.

Aussagen des Präsidenten der französischen Notenbank, Christian Noyer,
hätten die Befürchtung gestärkt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) noch im
laufenden Jahr die Zinsen erhöhen könne, sagten Anleiheexperten. Noyer habe zwar
betont, dass die Zinsen derzeit angemessen seien. Er habe jedoch gleichzeitig
auf Inflationsrisiken hingewiesen. "Selbstverständlich würden wir reagieren,
wenn sich mittelfristig Inflationsrisiken abzeichneten", sagte er. "Das könnte
vor allem dann der Fall sein, wenn sich der Aufschwung im Euro-Raum festigt und
an Dynamik gewinnt."

Experten machten aber auch das große Angebot neuer Anleihen für die
Kursverluste verantwortlich. "Der Rentenmarkt wird durch ein umfangreiches
Angebot neuer Anleihen belastet", sagte Rentenexperte Volker Brokelmann von der
HSH Nordbank. Neben Deutschland strebten Griechenland, Italien und Holland mit
neuen Titeln auf den Markt. Nach den kräftigen Kursgewinnen an den Vortagen
seien die Papiere nur mit "gewissen Preiszugeständnissen" zu platzieren./js/sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 15-07-2004 09:19

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Mittwoch
beflügelt durch schwache US-Einzelhandelsumsätzen gestiegen. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> stieg bis Handelsschluss um
0,08 Prozent auf 113,81 Prozent. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank
um 0,0015 Punkte auf 4,210 Prozent.

Die Festverzinslichen hätten von schwächer als erwartet ausgefallen
Einzelhandelsumsätzen in den USA profitiert, sagten Händler. Die
Einzelhandelsumsätze waren im Juni überraschend um 1,1 Prozent gesunken. Dies
war der stärkste Rückgang in den vergangenen 16 Monaten. Von AFX befragte
Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang um 0,7 Prozent erwartet.

Die Anleihen profitierten von einer pessimistischeren Einschätzung der
US-Konjunkturaussichten, sagte Jose Zarate vom Analystenhaus 4CAST. Für den
weiteren Kursverlauf seien insbesondere die am Freitag zur Veröffentlichung
anstehenden Verbraucherpreise für Juni entscheidend./FX/js/sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

nokostolany 16-07-2004 09:40

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Donnerstag im
späten Handel trotz der Veröffentlichung einer Reihe von US-Konjunkturdaten kaum
verändert notiert. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL092004F.DTB> sank
bis 18.40 um 0,01 Prozent auf 113,80 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihe lag unverändert bei 4,210 Punkten.

"Die Konjunkturdaten sind sehr unterschiedlich ausgefallen" sagte
Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Am grundsätzlich
positiven Bild der US-Wirtschaft hätten die Daten nichts geändert und daher den
Kurs kaum bewegt. Der Rückgang der Produzentenpreise im Juni sei lediglich auf
den gesunkenen Ölpreis zurückzuführen. Generell dürfte der Trend zu insgesamt
steigenden Preisen in den USA anhalten. Die gesunkene Industrieproduktion im
Juni sollte laut Amend nicht überinterpretiert werden. Es handle sich vielmehr
um eine Konsolidierung nach dem deutlichen Anstieg in den Vormonaten. Die
Stimmung in der Industrie bleibe weiterhin günstig.

"Die Daten zeigten dass die US-Wirtschaft an Dynamik verloren hat und die
US-Notenbank nur schrittweise die Zinsen erhöhen wird", sagte hingegen Audrey
Childe-Freeman, Analyst bei CIBC World Markets./js/fn



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH


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