Sportlich ist alles entschieden in der Formel-1-WM und trotzdem steht einer der aufregendsten Grand Prix des Jahres vor der Tür. Fünf Monate, nachdem in Bahrain erstmals ein WM-Lauf im Mittleren Osten über die Bühne gegangen war, erobert das Motorsport-Spektakel mit dem Rennen am Sonntag in Schanghai (8:00 Uhr MESZ) nun China und damit den neben Indien größten Zukunfts-Markt der Welt.
Großer Preis von China in Shanghai 24.-26. September 2004 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) 1. Freies Training 24. September 2004, 05:00-06:00 Uhr 2. Freies Training 24. September 2004, 08:00-09:00 Uhr 3. Freies Training 25. September 2004, 03:00-03:45 Uhr 4. Freies Training 25. September 2004, 04:15-05:00 Uhr Vor-Qualifying 25. September 2004, ab 07:00 Uhr Rennen 26. September 2004, ab 08:00 Uhr Quelle: derstandard.at |
Glock mit zweiten Renneinsatz in dieser Saison
Quelle: sport1 |
Button-Anhörung erst am 16.Oktober
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Coulthard stichelt gegen Button
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Jordan verpflichtet Niederländer
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'Rubinho' auf Pole - 'Schumi' rausgeflogen
25.09.2004 Was wird das für ein Rennen morgen: Rubens Barrichello startet beim Großen Preis von China in Shanghai von der Pole Position. ... Ergebnisse des Qualifyings (ohne etwaige Strafversetzungen!) 1 R. Barrichello Ferrari B 1:34.012 3 2 K. Räikkönen McLaren M 1:34.178 0:00.166 3 3 J. Button BAR M 1:34.295 0:00.283 3 4 F. Massa Sauber B 1:34.759 0:00.747 3 5 R. Schumacher Williams M 1:34.891 0:00.879 3 6 F. Alonso Renault M 1:34.917 0:00.905 3 7 G. Fisichella Sauber B 1:34.951 0:00.939 3 8 O. Panis Toyota M 1:34.975 0:00.963 3 9 T. Sato BAR M 1:34.993 0:00.981 3 10 D. Coulthard McLaren M 1:35.029 0:01.017 3 11 J. Montoya Williams M 1:35.245 0:01.233 3 12 M. Webber Jaguar M 1:35.286 0:01.274 3 13 J. Villeneuve Renault M 1:35.384 0:01.372 3 14 R. Zonta Toyota M 1:35.410 0:01.398 3 15 N. Heidfeld Jordan B 1:36.507 0:02.495 3 16 C. Klien Jaguar M 1:36.535 0:02.523 3 17 T. Glock Jordan B 1:37.140 0:03.128 3 18 Z. Baumgartner Minardi B 1:40.240 0:06.228 3 19 G. Bruni Minardi B -:--.--- -:--.--- 2 20 M. Schumacher Ferrari B -:--.--- -:--.--- 2 Quelle: sportal.de |
'Rubinho' rettet Ferrari-Party in Shanghai 26.09.2004 Ausgerechnet bei der glanzvollen Formel-1- Premiere in China ist Weltmeister Michael Schumacher schwer geschlagen worden. Während sich sein Ferrari-Teamkollege Rubens Barrichello in Shanghai mit seinem zweiten Saisonsieg vor dem Briten Jenson Button im BAR-Honda und dem Finnen Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes wie schon im Jahr 2002 die Vize-Weltmeisterschaft hinter Schumacher sicherte, beendete der siebenmalige Weltmeister das Debüt-Rennen im Reich der Mitte lediglich als Zwölfter. ... Quelle: sportal.de |
"Allein ein Spiel für die Reichen"
München - Die chinesische Presse ist einen Tag nach der F-1-Premiere im "Reich der Mitte" desillusioniert. Die Zeitung "Jiangnan Shibao" schreibt: "Formel 1 ist ein Sport der Aristokraten zum Geldverbrennen, ein Glücksspiel in einem luxuriösen, üppigen Fest. Das ist allein ein Spiel für die Reichen." Italiens Zeitungen schwanken zwischen Freude und Trauer. So schreibt "Tuttosport": "Ein chinesisches Syndrom verpatzt Schumi das erste Rennen in Shanghai." Der "Messaggero" huldigt: "Kaiser Rubens!" |
"Komplett unnötiger Zwischenfall"
München - Die chaotischen Zustände in der Williams-Box nach dem Unfall von Ralf Schumacher beim China-GP sorgen für Verärgerung. Teamchef Frank Williams bezeichnet das Possenspiel als "komplett unnötigen Zwischenfall" und BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen kritisiert Schumachers Weigerung, nach mehrminütiger Pause das Rennen fortzusetzen: "Er hätte den Helm nicht sofort absetzen sollen." Schumacher hatte nach einem Reifenschaden zwei Runden verloren, weil er auf Montoyas Tankstopp warten musste. |
Trotz Kritik: Ralf Schumacher für Japan gesetzt
von Christian Nimmervoll (Autor kontaktieren) 27. September 2004 - 17:18 Uhr Das Auto wurde vorbereitet, "Schumi II" ging aber nicht mehr ins Rennen (F1Total.com) - Als Ralf Schumacher gestern in der 37. Runde des Rennens in Shanghai nach einer Kollision mit Coulthard an die Box kam und aus dem Auto stieg, glaubte man zunächst an einen Aufhängungsbruch, doch später stellte sich heraus, dass er durchaus hätte weiterfahren können. In Bezug auf diese Story tauchten einige wilde Gerüchte auf. Folgendes hatte sich zugetragen: Schumacher kam an die Box, wurde vom Team aber angewiesen, nicht direkt vor der Garage stehen zu bleiben, weil sich zuvor schon Teamkollege Montoya zum Stopp angekündigt hatte. Dies interpretierte der Deutsche falsch, er stellte seinen FW26 ab, stieg aus und gab auf. Als er von den Ingenieuren aufgefordert wurde, mit zwei Runden Rückstand wieder ins Rennen zu gehen, verweigerte er dies. Einem Racer wie Teamchef Frank Williams tut so etwas natürlich im Herzen weh. Dennoch hielt sich der an den Rollstuhl gefesselte Brite mit Kritik an seinem Comeback-Schützling zurück: "Ich mag unsere Autos immer im Ziel sehen, wenn es möglich ist. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Ralf weitergefahren wäre", war der einzige Kommentar, den er heute über die 'Sun' zu dem Thema zu Protokoll gab. Das gestern Abend vom an und für sich zuverlässigen Nachrichtendienst 'grandprix.com' lancierte Gerücht, "Schumi II" könnte als Konsequenz dieser Aktion in zwei Wochen in Suzuka sogar wieder durch Antonio Pizzonia ersetzt werden, entkräftete heute Williams-Teilhaber Patrick Head gegenüber 'Atlas F1': "Ralf wird auf jeden Fall das Rennen in Japan bestreiten." (F1Total.com) |
Rettung für kleine Teams in Sicht
01.10.2004 Für die kleinen Privat-Teams in der Formel 1 ist Rettung in Sicht. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone höchstpersönlich kämpft hinter den Kulissen um den Verbleib von Jordan und Minardi in der Königsklasse. ... Quelle: sportal.de |
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Großer Preis von Japan in Suzuka 08.-10. Oktober 2004 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) 1. Freies Training 08. Oktober 2004, 04:00-05:00 Uhr 2. Freies Training 08. Oktober 2004, 07:00-08:00 Uhr 3. Freies Training 09. Oktober 2004, 02:00-02:45 Uhr 4. Freies Training 09. Oktober 2004, 03:15-04:00 Uhr Vor-Qualifying 09. Oktober 2004, ab 06:00 Uhr Qualifying 09. Oktober 2004, ab 07:00 Uhr Rennen 10. Oktober 2004, ab 07:30 Uhr Glock: "Chancen stehen nicht so schlecht" von Christian Nimmervoll (Autor kontaktieren) 05. Oktober 2004 - 09:36 Uhr (F1Total.com) - In Kanada und China hat 'F1Total.com'-Kolumnist Timo Glock bereits zwei Grands Prix bestritten, wobei er in Kanada als Siebenter sogar glücklich in die WM-Punkteränge vorstieß. In Japan und Brasilien kommt er nun zwei weitere Male zum Einsatz, doch schon 2005 könnte er erstmals eine komplette Formel-1-Saison bestreiten. "Die Gespräche zwischen meinem Management und Eddie Jordan laufen zurzeit", erklärte der Hesse unseren Kollegen von 'Sport1' im Interview. "Aber die Chancen stehen definitiv nicht schlecht. Wir machen uns auf jeden Fall dafür bereit. Ich habe auch den Eindruck, dass das Team wieder auf mich setzt." Es sei "von vornherein der Plan gewesen", nur ein Jahr zu testen. Und: "Jordan plant auch mit mir. Aber man muss abwarten, wie sich die finanzielle Situation entwickelt." Dass Jordan das Wasser bis zum Hals steht und der Rennbetrieb für die kommende Saison noch nicht gesichert ist, ist kein Geheimnis, daher muss Glock-Manager Hans-Bernd Kamps in den nächsten Wochen entsprechende Sponsorengelder zusammentragen. Anbieten würde sich in diesem Zusammenhang die 'Deutsche Post', mit der Glock schon jetzt im Rahmen eines Förderprogramms für den Nachwuchs zusammenarbeitet. Sollte die Jordan-Blase platzen, bliebe nur noch die Hoffnung auf das Drei-Auto-Team. Ein Thema für dich, Timo? "Wir haben uns auch darüber Gedanken gemacht. Aber im Moment sieht es danach aus, als ob sich die Teams schwer tun, drei konkurrenzfähige Autos an den Start zu bringen", entgegnete er. "Das ist ja auch ein riesiger finanzieller Aufwand. Dennoch bestehen auch in dieser Beziehung Kontakte zu den Teams. Aber diesbezüglich kann ich noch nicht mehr sagen." Klar ist, dass sich der 22-Jährige auf jeden Fall an der Formel 1 orientieren will - ein Engagement in der DTM oder einer anderen Rennserie schließt er im Moment kategorisch aus. Dass es ihm am dafür nötigen Talent nicht fehlt, hat er inzwischen ja bewiesen, denn bei den Rennen in Kanada und China war er von den Rundenzeiten her jeweils in etwa auf dem Niveau von Teamkollege Nick Heidfeld, der ja sogar kurz bei BMW-Williams im Gespräch war. |
Toyota-Premiere für Italiener Jarno Trulli beim Team-Heim-Grand Prix in Suzuka
Letztes Rennen für Olivier Panis - dann Testpilot Christian Klien will mit seinem Jaguar in die Punkte Nach der China-Premiere in Shanghai vor zwei Wochen schlägt der Formel 1-Tross am Wochenende seine Zelte zum vorletzten WM-Lauf in Suzuka auf. Obwohl Fahrer- und Konstrukteurs-WM längst zu Gunsten Ferraris entschieden sind, birgt die 18. Auflage des Großen Preis von Japan (Sonntag/7:30 Uhr live auf ORF 1) Spannung. Unter anderem kämpfen Renault und BAR in Japan um den Vizeweltmeistertitel bei den Konstrukteuren. Nicht nur weil der von Renault freigestellte Italiener Jarno Trulli, der in der kommenden Saison gemeinsam mit Ralf Schumacher das Toyota-Gespann bilden wird, in Suzuka sein Debüt für die Japaner geben wird, ist der Heim-Grand Prix für das Team etwas ganz Besonderes. Der Franzose Olivier Panis fährt im rot-weißen Cockpit sein 158. und letztes Formel 1-Rennen. Panis, der seinen einzigen GP-Sieg 1996 in einem legendärer Regenrennen in Monaco, bei dem nur drei Autos ins Ziel kamen, im Ligier gefeiert hatte, wird beim Saisonfinale in Interlagos vom Brasilianer Ricardo Zonta ersetzt. Schumacher lobt Bridgestone Ein Heim-Rennen hat auch Ferraris erfolgreicher Reifen-Lieferant Bridgestone. "Sie haben hart gearbeitet und nie aufgegeben", fand WM-Dominator Michael Schumacher bei einer pompösen Gala in einem Nobelhotel in Tokio lobende Worte für die Japaner. Während sein Teamkollege und Vorjahressieger Rubens Barrichello in Suzuka seinen dritten Saisonerfolg in Serie anpeilt, fährt Schumacher einem solchen seit dem GP von Ungarn am 15. August hinterher. "Ob Rubens oder ich, wir sind beide gekommen um für Ferrari zu gewinnen", präsentierte sich der deutsche Weltmeister, der zwölf der ersten 13 WM-Rennen für sich entschieden hatte, einmal mehr als vorbildlicher Teamspieler. Erster BAR-Sieg beim Jubiläums-Grand Prix? Während die Ferrari-Piloten im 17. Saisonrennen um ihren 15. Triumph fahren, geht es für BAR und Renault um eine Vorentscheidung im Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurs-WM. "Wir sind noch immer heiß darauf, Zweiter zu werden", gab sich Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve, der bei seinem Renault-Debüt in China nur Elfter geworden war, trotz neun Punkten Rückstand auf seinen ehemaligen Arbeitgeber kämpferisch. Der WM-Dritte Jenson Button und der Japaner Takuma Sato, der seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hat, wollen das beim 100. Formel 1-Auftritt von BAR-Honda mit dem ersten Sieg für den britisch-amerikanischen Rennstall verhindern. Klien will nach Australien-Urlaub Punkte sammeln Für den Österreicher Christian Klien, der die Strecke nach eigenen Angaben bisher nur von der Playstation kennt, geht es in den abschließenden beiden Saisonrennen darum, sein Punktekonto von drei Zählern (sechster Platz in Belgien) aufzustocken. "Ich werde alles geben um ein paar Punkte einzufahren", sagte der Vorarlberger, der die Pause zwischen den beiden Asien-Rennen mit seinen beiden Jaguar-Teamkollegen Björn Wirdheim und Mark Webber in dessen Heimat Australien zur Regeneration nutzte. "Ich habe viel mit meinen Ingenieuren gearbeitet um auf die anspruchsvolle Strecke vorbereitet zu sein, doch der Freitag wird sicher ein wichtiger Tag für mich", so der Ausblick Kliens. Der Kurs in Mitten eines Vergnügungsparks im Süden von Japans Hauptinsel Honshu wird nicht zu Unrecht als einer der schwierigsten und anspruchsvollsten im Formel 1-Zirkus respektiert. Von der engen "Spoon"-Kurve bis zu Hochgeschwindigkeitspassagen - der legendäre "Achter" von Suzuka birgt alles, was das Motorsport-Herz begehrt. (apa) news.at |
Qualifying: Vom Winde verweht
Die Angst vor dem Taifun "Ma on" sorgt für ein Novum im Rennzirkus: Zum ersten mal in der Geschichte der Formel 1 wurde die Qualifikation für einen Großen Preis abgesagt. Die Rennstrecke wurde aus Sicherheitsgründen für den kompletten Samstag gesperrt. ... Quelle: sportal.de |
Schumi-Brüder schnell wie der Wind
10.10.2004 Michael Schumacher und sein Bruder Ralf haben das Rennen in Suzuka dominiert. Auf dem 5,807 Kilometer langen Kurs gelang den beiden Kerpenern der Start-Ziel-Sieg. Dritter wurde der Engländer Jenson Button. ... Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 1 M. Schumacher Ferrari B 3 2 R. Schumacher Williams M 0:14.098 3 3 J. Button BAR M 0:19.662 2 4 T. Sato BAR M 0:31.781 3 5 F. Alonso Renault M 0:37.767 2 6 K. Räikkönen McLaren M 0:39.362 2 7 J. Montoya Williams M 0:55.347 3 8 G. Fisichella Sauber B 0:56.276 3 9 F. Massa Sauber B 1:29.656 3 10 J. Villeneuve Renault M +1 Rnd. 2 11 J. Trulli Toyota M +1 Rnd. 3 12 C. Klien Jaguar M +1 Rnd. 2 13 N. Heidfeld Jordan B +1 Rnd. 3 14 O. Panis Toyota M +2 Rnd. 3 15 T. Glock Jordan B +2 Rnd. 3 16 G. Bruni Minardi B +3 Rnd. 3 Ausfälle Pos. Fahrer Team R. Abstand Box. 17 Z. Baumgartner Minardi B +12 Rnd. 3 Ausfallgrund: --- 18 D. Coulthard McLaren M +15 Rnd. 3 Ausfallgrund: Kollision mit Rubens Barrichello 19 R. Barrichello Ferrari B +15 Rnd. 3 Ausfallgrund: Kollision mit David Coulthard 20 M. Webber Jaguar M +33 Rnd. 3 Ausfallgrund: Hitzeentwicklung im Cockpit Quelle: sportal.de |
Na, da hat doch Schumi die leise Kritik sofort wieder verstummen lassen......
Frustriert heute Jenson Button - an die 10 mal auf dem Podest, aber nie ganz oben! |
Gerüchte um ein mögliches Comeback von Prost
von Christian Nimmervoll (Autor kontaktieren) 19. Oktober 2004 - 14:00 Uhr Alain Prost in Barcelona 2002 im Gespräch mit Bernie Ecclestone Zoom © xpb.cc (F1Total.com) - Drei Jahre nach dem Konkurs seines eigenen Rennstalls denkt der vierfache Weltmeister Alain Prost angeblich ernsthaft über ein Comeback in der Königsklasse nach. Zwar hat er sich in den vergangenen Jahren stets von einer Rolle bei einem Formel-1-Team ferngehalten, schon vergangenen Dezember deutete er aber an, dass er eine Rückkehr nicht kategorisch ausschließen will. "Ich muss nicht in der Formel 1 sein, einfach nur um dabei zu sein", teilte er 'Autosport' damals mit. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass "alles möglich" sei: "Was immer ich auch im Motorsport mache, ich will Spaß dabei haben." Insofern erscheint es unwahrscheinlich, dass er sich noch einmal ein eigenes Projekt antut, zumal es hinter den Kulissen weiterhin scheinbar endlose politische Diskussionen um die Zukunft des Sports gibt. Belebt Prost bei Renault den französischen Motorsport neu? Erst vorige Woche hat Prost öffentlich Kritik an Renault geübt und hinterfragt, warum anstelle des jungen Franzosen Franck Montagny Altstar Jacques Villeneuve für die letzten drei Rennen an Bord geholt wurde. Darüber hinaus ist unklar, wie sehr Carlos Ghosn, der neue Chef des Renault-Konzerns, hinter dem Formel-1-Team steht, eine noch stärkere französische Identität des Rennstalls würde ihm aber gewiss nicht missfallen. Der derzeitige Renault-Teamchef, Flavio Briatore, hat ja bereits öffentlich angekündigt, dass er sich nicht vorstellen kann, seinen noch bis Ende 2005 laufenden Vertrag zu verlängern. Prost wäre der logische Nachfolger: Er besitzt Erfahrung als Leiter eines Rennstalls, ist aufgrund seiner Erfolge als Fahrer im Formel-1-Zirkus eine Galionsfigur und gilt außerdem als Aushängeschild des französischen Motorsports, der nach dem Panis-Rücktritt immer tiefer in eine Krise schlittert. Mit seinem eigenen Team ist Prost kläglich gescheitert Fraglich ist jedoch, inwiefern der 49-Jährige für so einen verantwortungsvollen Posten geeignet ist, schließlich wurden ihm zu seiner Zeit als Teamchef diesbezügliche Qualitäten immer wieder in Abrede gestellt - und ein Team, das in den Konkurs geführt wurde, ist kein optimales Zeugnis. Insofern würde es Sinn machen, ihn als Berater bei Renault zu installieren - ähnlich wie Niki Lauda früher bei Ferrari oder Prost selbst in den 90er-Jahren bei McLaren. Auch mit Toyota wird Prost in Verbindung gebracht, denn die derzeitige Leitung des Teams unter John Howett und Tsutomu Tomita gilt zwar als fachlich kompetent und steht prinzipiell nicht zur Debatte, verfügt aber über verhältnismäßig wenig Erfahrung im Motorsport. Ob jedoch ein so stolzer japanischer Konzern wie Toyota ausgerechnet ein Renault-Urgestein an der Spitze des Formel-1-Teams sehen will, ist zu hinterfragen. |
Ich finde es KLasse, dass nach alle den schlechten Nachrichten der letzten Zeit die letzte Woche die guten Nachrichten überwogen. Zwei neue Rennställe ab 2006, die sicher frischen Wind bringen werden, da auch mit genügend Geld ausgestattet.
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Button muss auch 2005 für BAR fahren: Gericht entscheidet im Streit um F1-Star
Williams steht für nächste Saison ohne Fahrer da PLUS: Aktueller Stand in der Fahrer- und Teamwertung Der Engländer Jenson Button soll laut einem Schiedsspruch, den das Contract Recognition Board (CRB) gefällt hatte, auch in der kommenden Formel-1-Saison für den britisch-amerikanischen Rennstall BAR-Honda an den Start gehen. Das bestätigte ein Sprecher des Williams-BMW-Teams, das sich mit seinem Ex-Piloten Button bereits im August auf eine Zusammenarbeit für 2005 geeinigt hatte. Beide Teams, sowohl BAR als auch Williams, hatten angekündigt, den Schiedsspruch dieser letzten Instanz nicht anzufechten. BAR, derzeit hinter Ferrari Zweiter in der Konstrukteurs-WM, hatte nach dem vermeintlichen Transfer des 24-Jährigen zu Williams, wo er im Jahr 2000 sein Formel-1-Debüt gefeiert hatte, einen noch ein Jahr gültigen Vertrag geltend gemacht. Button hält vor dem letzten Saisonrennen am Sonntag in Brasilien bei 85 Punkten und ist unangefochtener Dritter der Fahrerweltmeisterschaft, ein Grand-Prix-Sieg blieb dem Engländer in seiner Karriere aber bis dato verwehrt. (apa/red) |
Rubinho will seinen großen Traum erfüllen
21.10.2004 Für einen brasilianischen Formel-1-Piloten gibt es nichts größeres, als den Heim-Grand-Prix zu gewinnen. Rubens Barrichello will sich diesen Traum endlich erfüllen und in seinem "Kinderzimmer" ganz oben stehen. ... Quelle: sportal.de Großer Preis von Japan in Suzuka 08.-10. Oktober 2004 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) 1. Freies Training 08. Oktober 2004, 04:00-05:00 Uhr 2. Freies Training 08. Oktober 2004, 07:00-08:00 Uhr 3. Freies Training (gestrichen) 09. Oktober 2004, 02:00-02:45 Uhr 4. Freies Training (gestrichen) 09. Oktober 2004, 03:15-04:00 Uhr Vor-Qualifying 10. Oktober 2004, ab 02:00 Uhr Ergebnis Chronologie Qualifying 10. Oktober 2004, ab 03:00 Uhr Rennen 10. Oktober 2004, ab 07:30 Uhr Button und Richards: Friede, Freude, Eierkuchen von Fabian Hust (Autor kontaktieren) 21. Oktober 2004 - 21:07 Uhr (F1Total.com) - Eigentlich wollte Jenson Button 2005 für BMW-Williams an den Start gehen, doch das 'Contract Recognition Board' (CRB) hat anders entschieden. Also wird der Brite auch im kommenden Jahr für das BAR-Honda-Team an den Start gehen (müssen). Der 24-Jährige bedauert die Entscheidung des 'CRB', die am Mittwoch bekannt gegeben wurde. Am Donnerstag präsentierten sich Button und sein Teamchef David Richards nun demonstrativ vor der Presse als Partner, mit einem Lächeln auf dem Gesicht und mit einem Arm auf den Schultern des Anderen. Vor den Medien war es auch an der Zeit, einige Dinge aus der Welt zu räumen: "Ich denke, dass wir beide ein paar Dinge gegenüber der Presse gesagt haben, die wohl keiner von uns hören mochte", so Button. Es sei aber gut gewesen, dass bestimmte Dinge angesprochen worden sind, nun könne man offener miteinander reden: "Wir sagen, was wir denken." Auch Richards hat das Thema abgehakt: "Denkt ihr denn nicht, dass man in Beziehungen manchmal durch Höhen und Tiefen geht? Ich kenne keinen, der in einer starken Beziehung ist und durch keine Höhen und Tiefen geht. Schlussendlich gehen wir aus dieser Situation stärker hervor." Offene Worte sprach Jenson Button auf der Pressekonferenz in Sao Paulo dann auf die Frage an, was er angesichts der Entscheidung des 'CRB' gedacht hatte: "Es ist ein wenig enttäuschend, aber man kann im Leben nicht alles haben. Wenn man sich die vergangenen Monate anschaut, dann war das Team in einer schwierigen Lage immer noch fähig, ein paar sehr gute Ergebnisse herauszufahren und ich denke, dass wir immer noch ein sehr gutes Jahr haben können, wenn wir uns alle auf die kommende Saison konzentrieren." Der Teamboss sieht es übrigens ähnlich. Auch er hebt die Leistung des Teams lobend hervor, die es während der doch schwierigen vergangenen Wochen gezeigt hat. Wie es mit Button danach weitergeht, wollte er übrigens nicht kommentieren, auch wenn es sehr wahrscheinlich ist, dass er eben ab 2006 wieder im Williams sitzen wird. Button war der Ansicht - und er ist es wohl immer noch - dass Williams ihm die bessere Möglichkeit verschaffen könnte, Weltmeister zu werden. Richards gibt zu, dass er intensive Überzeugungsarbeit geleistet hat, doch er wirft den Ball gleich zurück zu seinem Fahrer: "Wir alle machen Zeiten in unserem Leben durch, in denen wir uns etwas unsicher sind, ob wir auf das richtige Pferd gesetzt haben. Jenson hatte im Sommer ein paar schlechte Rennen, der Frankreich- und Großbritannien-Grand-Prix waren wohl die beiden schlechtesten Rennen. Wir alle haben Zweifel. Ich ebenso und manchmal muss sich auch Jenson diese angesichts seiner Umstände machen." Richards möchte das Team nun versuchen weiter zu festigen. Da ist es aus seiner Sicht nur logisch, dass Button nicht doch für Geld an Frank Williams freigegeben wird: "Ich habe von Anfang an klar gestellt, dass das Team gegenüber Jenson verpflichtet ist und keine finanzielle Angelegenheit wird jemals unsere Meinung darüber verändern. Das habe ich gegenüber Frank von Anfang an absolut klar gestellt." Auch Button, der die letzten Monate als "ziemlich auslaugend" beschreibt, bestätigt, dass er 2005 für BAR-Honda fahren wird. Noch vor dem 'CRB'-Entscheid machte das Gerücht die Runde, Button könnte sein Management wechseln, sollte er nicht für einen Wechsel zu BMW-Williams freigegeben werden. Nun wurde der Name Nav Sidhu herumgereicht, doch der Pressesprecher von Jaguar hat die Berichte längst dementiert. Button selbst gibt sich bedeckt, gesteht aber ein, dass er schlecht beraten wurde: "Der einzige Grund, warum ich an einen Teamwechsel dachte, war die Tatsache, dass ich nicht glaubte, dass der Vertrag für das kommende Jahr gültig ist. Es hat sich herausgestellt, dass ich ein wenig inkorrekt beraten wurde. Aber es dreht sich nicht nur um eine Person sondern um eine Gruppe von Leuten." Ein wenig kann David Richards verstehen, dass Jenson Button an einen Teamwechsel dachte: "Wir sind natürlich ein junges Team. Als ich mich vor der Saison mit der Presse zusammengesetzt hatte, hätte wohl keiner davon gewagt zu träumen, was wir in diesem Jahr erreicht haben. Es ist ziemlich klar, dass die Zahlen anderer Teams etablierter sind als die unsrigen. Das ist eine Tatsache, die ich nicht leugnen kann, und aus diesem Grund ist es nicht unvernünftig von einem jungen Fahrer diese anzuschauen und zu denken, dass die Zahlen bei Williams für sich sprechen und zu hinterfragen, ob sich BAR langfristig gesehen definitiv entwickeln wird." Das Thema BMW-Williams ist für Jenson Button zunächst abgehakt, Fragen hierzu wollte der Rennfahrer nicht mehr beantworten: "Wir schauen zunächst einmal auf das kommende Jahr, das in meiner Karriere sehr wichtig ist und ein sehr wichtiges für das Team sein wird. Wir müssen uns hinsetzen und die Pläne mit David und dem Rest des Teams und mit Honda diskutieren." Die Zielvorgabe bleibt die gleiche wie bei der Verpflichtung Jenson Buttons: Der Brite soll mit dem Rennstall in der kommenden Saison um den WM-Titel fahren. Quelle: F1Total.com |
Montoya vermasselt Ferrari die Tour
24.10.2004 Mit einem siebten Platz hat Michael Schumacher nach einem verkorksten WM-Wochenende beim Großen Preis von Brasilien die erfolgreichste Saison seiner Formel 1- Karriere abgeschlossen. ... Quelle: sportal.de |
hab nur ab und zu mal reingeschaut, war ja eh alles gelaufen, irgendwie verliert die Sache ihren Reiz :rolleyes:
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Perfekt!
Häkkinen-Comeback in der DTM Von TOBIAS HOLTKAMP und HELMUT UHL ... Quelle: bild online |
Jordan mit Toyota-Motor?
28.10.2004 Hoffnung für Eddie Jordan und Co. Bis dato hat das Team keine Aggregate für die nächste Saison. Nach einem Meinungsumschwung des Herstellers Toyota kann der Ire nun wieder hoffen. ... Quelle: sportal.de |
Chance für Heidfeld und Davidson bei BMW-Williams
von Christian Nimmervoll (Autor kontaktieren) 08. November 2004 - 18:49 Uhr SMS von BMW-Williams: Nick Heidfeld darf den FW26 im Dezember testen (F1Total.com) - BMW-Williams hat heute in Form einer Pressemitteilung Details zum Wintertestprogramm der nächsten Monate bekannt gegeben. Dabei fällt vor allem eines auf: Wie erwartet werden neben den vertraglich ans Team gebundenen Piloten Nick Heidfeld und Anthony Davidson zum Einsatz kommen, nicht jedoch David Coulthard. Für den Schotten ist der Rennstall mit Sitz in Grove, für den er schon zwischen 1994 und 1995 an den Start gegangen ist, die letzte ernsthafte Hoffnung auf ein Stammcockpit für kommende Saison, nachdem sich Kontakte zum Jaguar-Team zerschlagen haben. Sollte er nun wieder durch den Rost fallen, bleibt ihm nur die vage Hoffnung auf eine baldige Übernahme von Jaguar, ansonsten muss er wohl oder übel zumindest ein Jahr lang pausieren. Gut lachen hat im Gegensatz dazu Nick Heidfeld, der schon im Sommer eigentlich für BMW-Williams hätte testen sollen und als Ersatz für den damals verletzten Ralf Schumacher gehandelt wurde, letztendlich aber durch das Veto von Eddie Jordan zurückgehalten wurde. Nun bekommt er seine Chance: Der 27-Jährige wird ab dem 9. Dezember im spanischen Jerez zum Einsatz kommen und kann sich dabei aus eigener Kraft für den Platz neben Mark Webber empfehlen. Gleiche Voraussetzungen hat Anthony Davidson, derzeit Testfahrer bei BAR-Honda, der bereits am 1. Dezember in den FW26 klettern wird, ebenfalls in Jerez. Der 25-jährige Brite hat sich dieses Jahr in den Freitagstrainings mit mehreren Bestzeiten aufgedrängt und würde von seinem derzeitigen Arbeitgeber eine Freigabe bekommen, falls er ein Stammcockpit bei einem anderen Team - etwa BMW-Williams - ergattern kann. Möglicherweise wäre damit aber eine Ablösesumme verbunden, die BMW-Williams an BAR-Honda überweisen müsste. Neben den Tests von Heidfeld und Davidson hat der britisch-deutsche Rennstall auch die Termine für Neuzugang Mark Webber und Antonio Pizzonia, dem ebenfalls gute Chancen auf den noch zu vergebenden Stammvertrag eingeräumt werden, bestätigt: Beide werden das Entwicklungsprogramm für 2005 am 24. November in Barcelona aufnehmen. Webber muss dabei wegen vertraglicher Verpflichtungen gegenüber seinem Ex-Team Jaguar zunächst noch einen weißen Overall tragen. Quelle: F1Total.com |
Red Bull kauft Jaguar: Der Mega-Deal soll heute offiziell bekanntgegeben werden
Dietrich Mateschitz hat Jaguar-Kauf bereits bestätigt Vorerst noch kein Fixplatz für Christian Klien Dietrich Mateschitz hat sich am Wochenende mit Ford über einen Kauf von Jaguar geeinigt, womit ab 2005 ein österreichisches Team in der Formel 1-WM dabei sein wird. Das bestätigte der eben erst von einer Geschäftsreise in die Heimat zurückgekehrte Red Bull-Chef. Mateschitz war in den vergangenen Wochen auf seiner Geschäftsreise bis ans andere Ende der Welt in die Übernahmeverhandlungen mit Ford über Telekonferenzen selbst involviert. "Es stimmt, wir haben am Wochenende Jaguar Racing gekauft, haben uns mit Ford geeinigt", erklärte der 60-jährige Unternehmer aus Fuschl unmittelbar nach der Rückkehr im SN-Gespräch. Die Übernahme des siebentplatzierten Teams der abgelaufenen Formel-1-WM wird am Montag in einer knappen Erklärung offiziell mitgeteilt. Details werden erst später bekannt gegeben. In der Fahrerfrage hat der von Red Bull geförderte Vorarlberger Christian Klien noch keinen Fixplatz. "Er wird wie andere Piloten ab Ende November zum Testen kommen, danach wird eine rein sportliche Entscheidung gefällt. Aber es ist richtig, dass für Christian eine zweite Saison nach seinem Lernjahr Sinn machen würde", erklärte Mateschitz. Mit Sicherheit ist der aktuelle Formel-3000-Meister Vitantonio Liuzzi ein heißer Kandidat auf einen Platz im Team. Für den ebenfalls von Red Bull unterstützten Amerikaner Scott Speed "kommt die Formel 1 noch zu früh, es sei denn als Testfahrer. Aber das würde nur Sinn machen, wenn er ausgiebig zum Fahren käme", so der Red Bull-Chef. Als Motor wird dem Team wieder ein Cosworth zur Verfügung stehen, weil alle Änderungen angesichts der fortgeschrittenen Arbeit am neuen Wagen keinen Sinn hätten. "Für 2006 kann ich mir aber einen Wechsel vorstellen", sagte Mateschitz, wobei es sich dann auch um BMW-Kundenmotoren handeln könnte. An der gegenwärtigen Teamführung will der Salzburger Unternehmer nichts ändern. Ein Engagement seines Freundes Gerhard Berger zu einem späteren Zeitpunkt ließ er offen, Berger sei jedenfalls als Berater wertvoll. Die Partnerschaft mit Sauber wird nicht mehr fortgesetzt. Mit der Nennung von Red Bull für die WM 2005 (Montag ist Deadline des Automobilverbandes) wird es wieder ein Feld mit zehn Teams geben, nachdem zuletzt auch Minardi und Jordan (mit Toyota-Motoren) die Teilnahme bestätigten. Der letzte Konkurrent um Jaguar, das russische Midland-Konsortium, war Samstag Abend aus den Verhandlungen mit Ford ausgestiegen. Im Interview mit Gerhard Kuntschik verkündete Mateschitz, dass damit ab 2005 ein österreichisches Team "langfristig" an der Formel-1-WM teilnehmen werde. Auf die Frage, ob es für die 350 neuen Mitarbeiter in Milton Keynes eine Jobgarantie gäbe, antwortete Mateschitz: "Nein. Wir planen solche Dinge langfristig und machen keine Kurzzeit-Gags. Daher stellte sich diese Bedingung nicht." In der Frage des Teamchefs ist der Red Bull-Chef "nicht dafür, alles sofort über den Haufen zu werfen. Ich denke, Tony Purnell und David Pitchforth haben ihren Job bisher gut gemacht." Zukunft von Jaguar ist gesichert Nach übereinstimmenden Berichten der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und der "Welt am Sonntag" hat der österreichische Getränkehersteller "Red Bull" den Rennstall gekauft. Firmenchef Dietrich Mateschitz soll dem bisherigen Besitzer Ford, der sich aus der Formel 1 komplett zurückzieht, angeblich eine Million Dollar für Jaguar bezahlen. Mit der Rettung von Jaguar werden in der kommenden Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft wohl weiterhin zehn Rennställe antreten. Die Nennfrist endet am Montag. Paul Stoddart, der Chef des finanziell angeschlagenen Minardi-Teams, hatte bereits vor mehreren Tagen erklärt, auch 2005 an der WM teilzunehmen. Minardi kann weiterhin Motoren des von Ford ebenfalls abgegebenen Motorenbauers Cosworth einsetzen. Toyota-Motoren für Jordan? Für den maroden Rennstall des Iren Eddie Jordan zeichnet sich ebenfalls eine Lösung ab: Er soll von Toyota Triebwerke für angeblich zehn Millionen Dollar erhalten. Als Gegenleistung könnte Jordan Toyota-Testpilot Ryan Briscoe (AUS) ein Cockpit bieten. Um die freien Plätze bewerben sich auch die bisherigen Jordan-Piloten Nick Heidfeld und Timo Glock (GER). Heidfeld hofft allerdings darauf, bei Williams-BMW als Teamkollege des Australiers Mark Webber unterzukommen. Der 27-jährige Rheinländer kann sein Können im Dezember bei Testfahrten für die Weiß-Blauen beweisen. Mateschitz kann durch die Jaguar-Übernahme seinen Traum von einem "All American Team" wahrmachen und mit einem eigenen Grand-Prix-Rennstall zudem verstärkt Reklame für seinen Energy-Drink auf dem für ihn wichtigen nordamerikanischen Markt machen. Möglicherweise verpflichtet der Österreicher deshalb einen Fahrer aus den USA. Aussichtsreicher Kandidat für einen Platz ist auch "Red Bull"-Schützling Christian Klien, der schon in der zurückliegenden Saison für Jaguar fuhr. Die Entscheidung über die Pilotenbesetzung soll bis Ende November fallen. Jobgarantie für Mitarbeiter Red Bull soll deshalb beim Kauf des Jaguar-F1-Teams zum Zug kommen, weil es als einziger Bieter eine Jobgarantie für die 300 Mitarbeiter in der englischen Firmenzentrale in Milton Keynes abgegeben hat. Deshalb ist auch die mitbietende Midland-Group des Milliardärs Alex Shnaider aus den Verhandlungen ausgestiegen. Angeblichen schlagen sich allein die laufenden Kosten mit 1,57 Mill. Euro pro Woche nieder. Red Bull hätte damit auf einen Schlag in England mehr Mitarbeiter als in der Firmenzentrale in Fuschl. Red Bull, das seit Jahren auf allen Motorsport-Ebenen Teams betreibt bzw. unterstützt und bis 2001 auch Mehrheits-Eigentümer des schweizerischen Sauber-F1-Teams war, müsste am Montag bis Mitternacht 500.000 Dollar Nenngebühr für die Formel-1-Saison 2005 erlegen. Die 48 Mill, Dollar Kaution, die jedes Formel-1-Team laut Concorde-Vertrag als Bestandsgarantie abgeben muss, würde man sich bei rechtzeitiger Nennung aber sparen. (apa) |
Ohne Heidfeld! Red-Bull-Team steht
21.11.2004 Red-Bull-Teamchef Dietrich Mateschitz will mit dem von Jaguar "geerbten" Piloten Christian Klien und dem Italiener Vitantonio Liuzzi in seine erste Formel-1-Saison starten. ... Quelle: sportal.de |
'Das Paket ist besser als erwartet'
24.11.2004 http://www.sportal.de/de/images/2004...104ralle_d.jpg Kaum ist die Saison vorbei, steht auch schon der erste Wintertest vor der Tür. Wegen der Testbeschränkung wollen besonders die großen F1-Teams die Winterpause optimal für die Entwicklung der neuen Boliden ausnutzen. ... Quelle: sportal.de |
Heißer Kampf um die Red-Bull-Cockpits: Mateschitz will Routinier David Coulthard!
Red-Bull-Boss: "Steht ganz an der Spitze unserer Liste" Auch Nick Heidfeld steht für neues Team zur Debatte Neben dem Vorarlberger Christian Klien dürfte David Coulthard der heißeste Anwärter auf ein Cockpit für die erste Formel 1-Saison des Red Bull-Teams sein. Red Bull Racing-Chef Dietrich Mateschitz gab im britischen "Autosport magazine" jedenfalls äußerst positive Kommentare über den Schotten ab. "Ich persönlich denke, dass er einer der glänzendsten Charaktere in der Formel 1 ist", sagte Mateschitz während der Testfahrten in der vergangenen Woche in Barcelona. "Was unser Team nun braucht ist Erfahrung, weil es nur mit zwei Rookies schwierig wäre. Wenn wir auf die Fahrer schauen, die verfügbar sind, dann steht David Couthard ganz an der Spitze. Nur zwei Fahrer haben gezeigt, dass sie schnell und erfahren sind: Das sind Nick Heidfeld und David Coulthard", so Mateschitz. "Wenn wir über das zweite Cockpit bei Red Bull reden, dann ist Erfahrung und die Fähigkeit, ein Auto weiterzuentwickeln, ganz entscheidend, und David der Top-Kandidat." Für Coulthard (33), der bei McLaren seinen Platz an Juan Pablo Montoya verloren hat, gab es weitere Lobeshymnen: "Ich bin mir sicher, dass unser Team sich mit ihm unterhalten wird und ich denke, er ist nicht nur ein gut aussehender Pilot, sondern auch ein großartiger Rennfahrer." (apa/red) news.at |
Heidfeld entscheidet erstes Duell für sich
02.12.2004 Nick Heidfeld hat das erste Duell mit seinem Rivalen Antonio Pizzonia um das zweite Williams-BMW-Cockpit für die Formel-1-Saison 2005 für sich entschieden. Der Mönchengladbacher war bei den Testfahrten in Jerez klar schneller als der Brasilianer. Auf der zumeist regennassen Piste nahm Heidfeld seinem Konkurrenten pro Runde zwischen einer halben und einer Sekunde ab. Vergleichsdaten auf trockener Strecke fehlen noch. sportal.de |
Es wird ja darüber gesprochen, dass der Platz eh schon lange an Pizzonia vergeben sei.
Schade, denn ich würde ihm mal ein wirklich gutes Auto wünschen. |
Bernie Ecclestone verliert die Macht
06.12.2004 Eine Ära geht dem Ende entgegen. Nach einem Gerichtsurteil am Londoner High Court droht Bernie Ecclestone der Machtverlust in der Formel 1. Der Richter in der britischen Hauptstadt entschied gegen Ecclestone und gab der Klage eines Bankenkonsortiums statt. ... Quelle: sportal.de |
Montoya hat Probleme im Mercedes
09.12.2004 Obwohl es nicht der erste Einsatz im McLaren-Mercedes MP4-19B war, hat Juan Pablo Montoya bei den Testfahrten in Jerez immer noch Probleme, sich vom BMW-Williams FW26 auf sein neues Arbeitsgerät umzustellen. ... Quelle: sportal.de |
Heidfeld überzeugt in Jerez - Räikkönen Schnellster
Auf "Quick Nick" Heidfeld waren heute beim Jerez-Test alle Augen gerichtet Zoom © xpb.cc (F1Total.com) - Herrschten noch gestern Vormittag neblige Verhältnisse in Jerez, so präsentierte sich der 4,428 Kilometer lange Kurs in Südspanien heute in perfektem Zustand. Den ganzen Tag über schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel herab, während die Temperaturen auf bis zu 17 Grad nach oben kletterten. Ideale Voraussetzungen also für Nick Heidfeld, der nach dem miserablen Wetter bei seinem ersten BMW-Williams-Test diese Woche eine zweite Chance bekommt. Der Deutsche spulte 125 Runden und damit beinahe zwei Renndistanzen ab, kam auf eine Bestzeit von 1:17.522, wurde Fünfter und blieb nur 77 Tausendstel hinter seinem Teamkollegen Mark Webber, bei dem am Nachmittag der Motor gewechselt werden musste, zurück. Das Programm Heidfelds bestand aus Setup-Tests und Long-Runs. Patrick Head schaute Heidfeld auf die Finger Selbst Teammiteigentümer Patrick Head ließ es sich nicht nehmen, den 27-Jährigen bei seinen ersten Kilometern im FW26 auf trockener Strecke zu beobachten, was unterstreicht, wie ernst BMW-Williams Heidfeld nimmt. Noch ist aber nichts entschieden: Morgen kommt es zwischen "Quick Nick" und Antonio Pizzonia zum direkten Shoot-Out - und entgegen der ursprünglichen Planung hat sich das Team entschieden, auch am Samstag noch in Jerez zu fahren. F1Total.com-Newsletter: Im Schatten der Heidfeld-Euphorie setzte sich Kimi Räikkönen bei seinem ersten Auftritt in diesem Winter mit seinem McLaren-Mercedes MP4-19B an die Spitze des Klassements. Der Finne erlebte einen problemlosen Tag, drehte nicht weniger als 98 Runden, blieb aber in 1:16.628 doch deutlich hinter der Bestmarke von gestern zurück, die sein Teamkollege Pedro de la Rosa in 1:15.844 aufgestellt hatte. 680 Kilometer für die beiden Toyota-Piloten Jarno Trulli (Toyota/70 Runden) wurde mit 0,185 Sekunden Rückstand solider Zweiter, gefolgt von Ralf Schumacher, der 0,469 Sekunden auf die Spitze einbüßte. Letzterer drehte 83 Runden und schraubte damit das Gesamtpensum des Toyota-Teams am heutigen Tag auf beeindruckende knapp 680 Kilometer nach oben. Die Zuverlässigkeitsprobleme von gestern scheint das Team aus Köln zumindest für den Moment in den Griff bekommen zu haben. Auf den Positionen sechs und sieben landeten die Renault-Piloten Franck Montagny (+ 1,068/149 Runden) und Giancarlo Fisichella (+ 1,195/20 Runden). Achter wurde Alexander Wurz im zweiten McLaren-Mercedes mit 1,223 Sekunden Rückstand nach 81 Umläufen, Zehnter Jenson Button (+ 1,504/101 Runden) im schwarzen "Concept Car" von BAR-Honda. Ebenfalls für das Team aus Brackley unterwegs: Anthony Davidson (15./+ 2,280/43 Runden) und Enrique Bernoldi (16./+ 2,385/55 Runden). Für die britischen Berichterstatter vor Ort war auch am zweiten Tag seines Red-Bull-Gastspiels vor allem David Coulthard von Interesse. Der Schotte war erneut deutlich schneller als Klien und Liuzzi, verlor nur 1,435 Sekunden auf seinen früheren Teamkollegen Räikkönen und spulte immerhin ein Pensum von 52 Runden oder 230 Kilometern ab. Gegenüber gestern konnte sich Coulthard damit nicht steigern, allerdings musste er am frühen Nachmittag auch mit einem Defekt zurück an die Box geschleppt werden. Erster Einsatz in diesem Winter für Barrichello Bei Ferrari musste heute Marc Gené für Rubens Barrichello (66 Runden) das Feld räumen, der aus seinem Heimaturlaub in Brasilien zurückgekommen ist und sich trotz eines Defekts mit Platz elf und 1,848 Sekunden Rückstand für die weiteren Wintertests aufwärmte. Den zweiten F2004 pilotierte Luca Badoer (14./+ 2,180/85 Runden). Für den Traditionsrennstall standen wie üblich nicht die Rundenzeiten, sondern die Weiterentwicklung für kommende Saison im Vordergrund. Interessant zu beobachten war das Red-Bull-Duell zwischen den Youngsters Christian Klien und Vitantonio Liuzzi, zumal noch vor Weihnachten über die Vergabe der beiden Cockpits entschieden werden soll. Klien war nach nur 22 Runden um 1,922 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Räikkönen, aber um 183 Tausendstel schneller als Liuzzi, der mit 65 Runden 94 Prozent einer Renndistanz zurücklegte. (F1Total.com) |
Auch beim direkten Aufeinandertreffen hatte Heidfeld die Nase vorne! :cool: :top:
Nun mal sehen, ob die Wahl wirklich noch offen war .... :rolleyes: |
Heidfeld überzeugt bei Bewerbungsfahrt
12.12.2004 Im Kampf um den noch freien Platz im Williams-BMW hat Nick Heidfeld die Gunst der Stunde genutzt. Bei den Formel 1-Testfahrten in Jerez machte Quick Nick auch am Wochenende seinem Namen alle Ehre und Werbung in eigener Sache. ... Quelle: sportal.de |
'Coulthard ist fix'
13.12.2004 David Coulthard bleibt der Formel 1 weiter erhalten - in der neuen Saison wird der frühere McLaren-Mercedes-Pilot für den neuen Rennstall Red Bull Racing auf die Piste gehen. ... Quelle: sportal.de |
Perfekt: BMW holt Heidfeld
... Quelle: t-online.de |
EX-FERRARI-ARZT
"Jeder dritte Formel-1-Pilot kokst" Droht der Formel 1 ein Doping-Skandal? Laut eines Mediziners, der jahrzehntelang hinter die Kulissen blickte, würden viele Formel-1-Piloten auf die stimulierende Wirkung des Kokains vertrauen, um ihre Reaktionsschnelligkeit zu steigern. ... http://www.spiegel.de/sport/formel1/...334790,00.html |
Ich dachte bisher immer, Koks macht einen truken wie Alkohol?!
Kam mit diesen Zeugs noch nie in Berührung ... |
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