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simplify 05-02-2004 10:52

der euro, jetzt wird's spannend
 
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beim euro/dollar ist die konsolidierung wohl erstmal vorbei, es hat sich im chart eine W-formation gebildet und somit ist erstmal die longseite angesagt.

OMI 05-02-2004 10:54

Hat auch eben nen kräftigen Satz gemacht

http://isht.comdirect.de/charts/big....UR.TGT&hcmask=

simplify 05-02-2004 12:08

2 punkte werden den euro/dollar entscheidend beeinflussen, einmal morgen die arbeitsmarktzahlen. sind die gut, wird es den dollar stärken, da wieder mit steigenden zinsen und guter konjunktur zu rechnen ist.
dann natürlich das G7 treffen am wochenende.

ich denke wir werden kurz - mittelfristig aber die 1.2950 testen.

simplify 05-02-2004 15:57

es macht spass, wenn es wie erwartet läuft. der euro jetzt wieder über 1,26

simplify 06-02-2004 13:11

der euro ist in erwartung guter arbeitsmarktzahlen aus den usa deutlich unter druck gekommen.
die ausschläger werden aber kleiner.

ein rückgang auf 1,2460 ist ein signal zum shorten.

http://www.ibas.de/ibas2003/analyse/06.02.20042.jpg

simplify 06-02-2004 13:14

ob der rücktritt schröders auch belastend für den euro war?
mal abwarten was er um 13.30 uhr zu sagen hat :rolleyes:

simplify 06-02-2004 14:49

das ist ein anstieg :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

http://isht.comdirect.de/charts/big....UR.TGT&hcmask=

OMI 06-02-2004 14:52

Der Schröder-Effekt?

simplify 06-02-2004 15:17

nee die us-arbeitslosenzahlen

OMI 06-02-2004 15:18

Jo, habs eben gesehen ... auch der Dax leidet drunter....

simplify 08-02-2004 11:58

die finanazminister der G 7 haben sich in ihrer schlusserklärung nicht für eine stützung des dollar ausgesprochen.
der us-finanzminister snow hat die finanz-u.währungspolitik der usa verteidigt und im gegenzug die anderen aufgefordert, endlich was für wachstum in ihren eigenen ländern zu tun.

ich glaube, dass für morgen also mit einem weiter steigenden euro zu rechnen ist.
vom IFO institut kommt heute herr sinn schon mit der forderung, dass die EZB jetzt im alleingang eingreifen müsse.
als möglichen zeitpunkt nennt er die 1.30.

simplify 08-02-2004 14:10

hans eichel hat erklärt, dass die finanzmärkte die abschlusserklärung so verstehen sollten, dass eine weitere aufwärtsbewegung des euro nicht erwünscht sei.

kurzfristig mag das jetzt schwung aus dem euro nehmen, längerfristig helfen wohl wirklich nur interventionen.

die spekualtion euro/dollar wird jetzt zunehmend spannender, auf der longseite ist also für die nächsten tage achtung geboten.

simplify 08-02-2004 14:27

so sieht es der economist heute.

http://www.economist.co.uk/images/20040207/0604LD1.jpg

in einem lesenswerten beitrag erinnert die zeitung an die gefahren, die von den ständigen stützungskäufen der asiatischen banken ausgeht.
das ganze müsse sich irgendwann entladen mit schlimmen folgen für die weltwirtschaft.

link zum beitrag im economist

simplify 08-02-2004 18:59

währungen werden bekanntlich rund um die uhr und 7 tage in der woche gehandelt.
die G 7 schlusserklärung hat auf den euro/dollar schon gewirkt.

http://charts.wallstreet-online.de/d...g/minilist.png

simplify 08-02-2004 21:42

der euro steigt jetzt schon wieder deutlich von seinen tiefs an.
hat er noch am nachmittag bei 1.2560 gelegen, haben wir ihn jetzt schon wieder bei 1,2630.
vielleicht haben die worte von bundesbänker welteke ja gewirkt, der nichts negatives an einem starken euro erkennen kann.

OMI 08-02-2004 22:34

Na da rührt sich ja einiges an diesem Wochenende! :cool:

Und es bleubt wohl eine spannende Geschichte - frägt sich nur mit welchem Ausgang?

simplify 09-02-2004 08:29

hallo OMI,
der ausgang ist klar, es hat den finanzministern ihre erklärung niemand abgenommen. der euro steht heute schon bei 1,2750 mit steigender tendenz.
ich denke die devisenmärkte wollen wissen, ab welchem punkt die EZB, vielleicht mit anderen zentralbanken, am markt inverveniert.
man geht so von 1.30 - 1.35 aus.

OMI 09-02-2004 08:34

Es sieht ganz danach aus.
Auf anderen Seiten kam am Sonntag die allgemeine Meinung auf, dass wir diese Woche womöglich einen schwachen Euro sehen werden - es sieht nicht danach aus.

simplify 09-02-2004 09:02

es war auf dem treffen ja wohl so, dass zuerst us-finanzminister snow mitteilen ließ, dass er das thema währungen als nicht so wichtig ansieht und sich der wert einer devise am besten in einem funktionierenden markt bildet.

danach kamen die europäer mit mit der von ihnen beeinflussten abschlusserklärung.
nach dieser abschlusserklärung sagte die japanische seite allerdings, man sehe sich nicht dazu aufgerufen zukünftig keine inverventionen zu gunsten des yen zu unternehmen.

fakt ist, die asiaten haben auch einen grossen einfluss auf den euro, da die ihre gekauften us-dollars wieder in euro tauschen.

OMI 09-02-2004 13:58

viel Text, dennoch lesenswert:


09.02.2004 13:39


HINTERGRUND: Euro trotz G7-Treffen weiter im Höhenflug - "Nur Verbalakrobatik"

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Treffen der sieben führenden Industrienationen der Welt (G7) hat an den Devisenmärkten nicht die erwartete Trendwende eingeleitet. Nur für kurze Zeit ist der Euro im frühen Montagshandel zum Dollar etwas unter Druck geraten. Aber im weiteren Handelsverlauf geriet die europäische Gemeinschaftswährung wieder in den alten Trott. Der Höhenflug des Euro geht weiter und die europäische Gemeinschaftswährung hält sich stabil über der Marke von 1,27 Dollar. Damit steht der Euro nur noch knapp unter seinem Rekordhoch von 1,2897 Dollar.

Die Hoffnung einiger Experten auf eine Trendwende an den Devisenmärkten nach dem G7-Treffen am vergangenen Wochenende ist vorerst in weite Ferne gerückt. Experten der DekaBank halten auch nach dem Treffen Interventionenen der Europäischen Zentralbank (EZB) an den Devisenmärkten für eher unwahrscheinlich. Sie rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einem weiteren Anstieg des Euro bis auf 1,35 Dollar.

Damit ist für einige Volkswirte die Schmerzgrenze für die deutsche Wirtschaft aber bereits deutlich überschritten. Sie sehen die kritische Marke bei 1,30 Dollar. Neben dem Euro ist auch der Rentenmarkt der Gewinner des G7-Treffens. Der maßgebliche Euro-Bund-Future steht nur knapp unter der Marke von 115 Punkten.

"NUR VERBALAKROBATIK"

In der Erklärung der G7 werden starke Kursschwankungen an den Devisenmärkten ausdrücklich als "unerwünscht" bezeichnet. Mit dieser Formulierung wird nach Einschätzung der WGZ-Bank der europäischen aber auch der US-amerikanischen Position gleichermaßen Rechnung getragen. Überhaupt unterscheide sich das G7-Kommunique von Boca Raton nur in zwei Punkten von der Abschlusserklärung des vorherigen G7-Treffens in Dubai im vergangenen September, sagte Carsten Fritsch von der Commerzbank.

Und schon sprechen die ersten Experten von großen Versäumnissen beim G7-Treffen. Die "Verbalakrobatik" der Finanzminister sei einfach nicht ausreichend, sagte Devisenexperte Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Es brauche schon mehr, um eine Stabilisierung der US-Währung einzuleiten.

NUR EIN POLITIKWECHSEL IN WASHINGTON HILFT

Nur ein Politikwechsel in Washington mit einer ausgewogenen Geld-und Steuerpolitik könne die Talfahrt des Dollar stoppen. Allerdings hat die US-Regierung nach wie vor ein starkes Interesse an einem schwachen Dollar. US-Präsident George W. Bush braucht im Wahljahr unbedingt neue Arbeitsplätze. Die Dollarschwäche fördert die US-Exporte und hilft so den US-Unternehmen.

Ein konsequenter Politikwechsel der US-Regierung ist nach Einschätzung von Hellmeyer nicht erkennbar oder auch nur absehbar. Daher sei die Reaktion des Devisenmärkte konsequent, die "weiter auf eine Abschwächung des Dollar abzielten".

Die G7 haben der Landesbank Hessen-Thüringen zufolge "durch die Blume" insbe sondere die asiatischen Länder dazu aufgefordert, mehr Flexibilität gegenüber dem Dollar zuzulassen. Bisher hat hauptsächlich der Euro die Last der Abwertung des Dollar getragen. Trotzdem hat der japanische Finanzminister nach Aussage der Commerzbank bereits klar gestellt, dass sich sein Land von den G7-Aussagen nicht angesprochen fühlt und die Interventionen an den Devisenmärkten weiter fortsetzen werde./jkr/jha/mw

--- Von Jürgen Krämer, dpa-AFX ---



Quelle: DPA-AFX

simplify 11-02-2004 18:24

die rede von greenspan hat den euro beflügelt und bis auf 1,2835 getrieben.
greenspan sagt, der schwache dollar helfe das budgetdefizit abzubauen.
klar, die devisenspekulanten schlossen daraus messerscharf, dass die amis kein interesse an einem stärkeren dollar haben.

die deutsche bank hat heute eine studie rausgebracht, dass wg. der us. defizite der euro bis zum jahr 2005 auf über 1,50 steigen könnte.
für die euro-wirtschaft sind das natürlich horrorzahlen.

wie der chart zeigt, geht die angesprochene W-formation mit erreichen des alten hochs dem ende entgegen.
da wird sich zeigen ob wir zu neuen höhen aufbrechen o. wir ein doppeltop bekommen, mit dann erstmal einsetzender abwärtsbewegung.

OMI 12-02-2004 14:51

Nach dne ENtwicklungen und Aussagen der letzten Tage (hatte ausreichend Zeit, n-tv zu sehen) würde ich fast davon ausgehen, dass wir die 1,30 in Kürze überwinden könnten.

OMI 13-02-2004 12:14

13/02/04-08:40 - EUR/USD : Schlüsselwiderstand bei 1.29

http://www.dexia-bil.lu/webquotes/gifnews/EUR040213.GIF

1.2335 ist unser Pivot-Punkt.

Unsere Meinung: Wir sind bullish mit einem Kursziel von 1.29. Beim Überschreiten dieser Marke könnte der EUR/USD weiter auf 1.3 und dann 1.321 steigen.

Alternatives Szenario: Unser bullishes Szenario würde erst durch das Unterschreiten von 1.2335 entkräftet. In diesem Fall dürfte der Kurs auf zunächst 1.213 und dann 1.196 sinken.

Analyse: der EUR/USD steht gegenwärtig vor einer starken Widerstandszone bei 1.29.

Supports und Widerstandsmarken

1.321 ***

1.3 **

1.29 **

1.281 Letzter Kurs

1.2335 **

1.213 **

1.196 **


Quelle: Trading Central

Starlight 16-02-2004 08:30

EURO/US $ vor Korrektur/Zeit für einen Put


EURO/US $: 1,2734 $

Aktueller Wochenchart (log) seit November 2001 (1 Kerze = 1 Woche).

Am Freitag hat der Euro gegenüber dem US $ einen Kursstand von 1,2893 erreicht. Damit wurde die von uns benannte Mindest-Zielmarke von 1,2896 $ nahezu erreicht. In den kommenden 2-3 Wochen ist mit einem Korrektur bis auf 1,2315 $ zu rechnen. Bei 1,2315 $ wird sich dann zeigen, ob sich die Korrektur fortsetzen wird, nämlich bis auf 1,208x $, oder aber wieder ein Anstieg in den 1,29 $ Bereich machbar ist. Die übergeordnete Aufwärtsbewegung ist zwar intakt, dennoch bahnt sich nun eine größere Korrektur an.


http://www.godmode-charts.de/chart/c...ic/tgo5022.gif


©BörseGo

simplify 16-02-2004 09:03

leider konnte ich am freitag auf den kurzen anstieg nicht reagieren, ich hätte da meine shortpositionen auch verkauft. :rolleyes:

ich bin aber nicht der meinung, dass es an gewinnmitnahmen alleine gelegen hat, dass es dann zum grossen absturz kam.
ich bin mir sicher, dass die EZB genau mit erreichen der 1.29 in den markt eingegriffen hat.
diese aktion war besonders klug, da sich jetzt charttechnisch erstmal ein doppeltop gebildet hat, was wie von starlight beschrieben eine weitere auffwärtsbewegung des euro erschweren wird.

fundamental hat sich aber dadurch die lage nicht geändert, das problem ist nur verschoben.
hoffen wir mal, dass die EZB sich nicht bei der BOJ einreihen muss und euroland das us-handelbilanzdefizit mit finanziert.

OMI 16-02-2004 11:32

Tja, wenns so einfach wäre, dann müsste man nun ja wirklich short gehen! :rolleyes:


Anbei eine weitere Analyse:

13/02/04-08:40 - EUR/USD : Schlüsselwiderstand bei 1.29

http://www.dexia-bil.lu/webquotes/gifnews/EUR040213.GIF

1.2335 ist unser Pivot-Punkt.

Unsere Meinung: Wir sind bullish mit einem Kursziel von 1.29. Beim Überschreiten dieser Marke könnte der EUR/USD weiter auf 1.3 und dann 1.321 steigen.

Alternatives Szenario: Unser bullishes Szenario würde erst durch das Unterschreiten von 1.2335 entkräftet. In diesem Fall dürfte der Kurs auf zunächst 1.213 und dann 1.196 sinken.

Analyse: der EUR/USD steht gegenwärtig vor einer starken Widerstandszone bei 1.29.

Supports und Widerstandsmarken

1.321 ***

1.3 **

1.29 **

1.281 Letzter Kurs

1.2335 **

1.213 **

1.196 **


Quelle: Trading Central

simplify 16-02-2004 12:17

wie geschrieben OMI, da hat meiner meinung nach die EZB im richtigen moment ihre muskeln spielen lassen.
heute ist aber ohne die amis auch der euro/dollar kurs mehr von den inselmenschen bestimmt und somit nicht aussagekräftig für das weitere verhalten.

sollten die us-konjunkturdaten morgen nicht total positiv sein, dann wird der dollar wieder nach unten sacken.

OMI 16-02-2004 16:38

Ein heißes short - Zerti wäre das 237763 :eek: ;)
Mit einem K.O. bei 1,298 natürlich mit wenig Spielraum nach oben, dafür ein :cool: :cool: :cool: Hebel mit rund 25.

OMI 17-02-2004 08:56

Aber erstmal der Euro heute Morgen sehr stark! :cool:

Starlight 17-02-2004 12:18

Euro/Dollar

EUR/USD konnte sich am Montag im Europäischen Handel bei Feiertagsbedingter Abwesenheit des US Marktes zunächst innerhalb der angepeilten Range bis an 1,2790 heran festigen und damit den technisch angezeigten Korrekturbestrebungen widerstehen. In weiterer Folge konnte sich der Kurs bis heute Morgen über 1,2760 halten und startete zu Beginn des heutigen Handels in Europa mit einem kräftigen Anstieg über die gestrige obere Wasserstandsmarke um nun wieder in die Spanne von Donnerstag/Freitag zurückzukehren.

http://www.ibas.de/ibas2003/analyse/17.02.20041.jpg

Auch heute dient damit die Unterseite des ca. 3 Wochen alten Aufwärtskanals als Boden. Wird dieser nicht verlassen, werden wir binnen Wochenfrist doch neue Höchstkurse zu Gesicht bekommen. Der Monatsbericht der Bundesbank betonte gestern erneut, dass der starke Euro bisher keine negativen Auswirkungen auf die Wirtschaftliche Erholung des Euroraumes hatte. Die Tür nach oben bleibt also weiter offen. Erster Widerstand auf diesem Weg begegnet uns zunächst bei 1,2843. Darüber ist aber der Weg bis 1,2897 und darüber frei und bietet innerhalb des Kanals heute weiteren Raum bis in den Bereich 1,2950-55. Die heute anstehenden Daten bieten zwar mehr Orientierung als ein völlig leerer Kalender, sind aber nicht unbedingt von der Qualität, die den momentan eingeschlagenen Weg wieder völlig herumreißen könnten. Die Frage ist vielmehr - wie weit sind die Taschen der Händler bereits mit dem Euro gefüllt und aufnahmefähig um noch bis zu der psychologisch wichtigen Marke 1,30 weiter auf den Trendzug aufzuspringen, bevor eine nachhaltigere Korrektur einsetzt.

http://www.ibas.de/ibas2003/analyse/17.02.20042.jpg

Um 14:30 Uhr CET wird der New York Empire State Index für Februar bei 36,4 bis 40,0 nach 39,2 im Januar erwartet und schließlich stehen um 15:15 Uhr CET noch die US Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für Januar an.



Fazit

Mit dem Verbleib im aktuellen Aufwärtskanal hat EUR/USD sich die Chance eines weiteren Versuchs in Richtung neuer Hochs über 1,2897 erhalten. Dazu müsste nun lediglich noch der Bereich 1,2840/50 überwunden werden. Weiterhin bleibt aber festzuhalten: scheitert dieser Versuch, könnten wir auch bald eine deutlichere Korrektur sehen, die mittelfristig Potential bis in den Bereich 1,2330-50 aufweist.

© Wall Street Correspondents Inc.

OMI 17-02-2004 12:59

1,29 wurden kurz erreicht

http://isht.comdirect.de/charts/big....UR.TGT&hcmask=

simplify 18-02-2004 08:14

im moment auf 1.2913, dank EZB chef trichet. der hat wieder betont, dass man keinerlei schädliche auswirkungen des starken euro auf die konjunktur in euroland spüre.
ausserde würde durch die ständige erweiterung des euroraumes in den nächsten jahren die risiken immer geringer.

ich denke mal, herr trichet ist in sache wirtschaft etwas blauäugig :rolleyes:
schon im nächsten quartal dürften die grossen konzerne erste schleifspuren haben.

richtig ist, dass der hohe ölpreis abgemildert wird, also doch was gutes :)

simplify 19-02-2004 09:00

hatten sich nicht die finanzminister mehr ruhe in den devisenmärkten gewünscht?
wurde nicht der euro eingeführt um die volatilität zwischen DM / dollar zu vergleichmässigen?

mehr dampf wie im spiel euro/us-dollar geht ja wohl kaum.
heute nacht runder bis 1,2670 und das von einem rekordhoch von 1,2933.

OMI 19-02-2004 11:35

:rolleyes: Hab gerade den Schein angesehen .... :eek: Der ging vielleicht ab....

Starlight 01-03-2004 10:22

Euro/Dollar


Letztes Update: Montag, 01.März 2004 10:10 Uhr
Andreas Ronig ibas AG - FXdirekt


Zunächst testete EUR/USD am Freitag das Vortagestief und unterbot dieses mit 1,2373 um 10 Pips, bevor das Währungspaar den Druck, der auf ihm lastete, ein wenig abschütteln konnte und zurück über die seit September aufsteigende Trendlinie kehren konnte. Und dies, obwohl das US BIP für das 4. Quartal sich in letzter Schätzung von 4,0 auf 4,1 verbessern konnte. Auch der Michigan Index und der Chicago Einkaufsmanagerindex sorgten trotz leicht über den Erwartungen liegender Ergebnisse nach einem kurzen Test der 1,2500 für nicht mehr als eine Reaktion auf die sich ausbildende intraday Trendlinie und so stieg der Kurs bis Wochenschluss schließlich erneut bis an die 1,2500 heran. Nach der heutigen Handelseröffnung in Asien nahm der Kurs dann sehr schnell die 1,25er Hürde und konnte bis in den Bereich 1,2536/37 vordringen und verblieb bis zum Europäischen Start in einer Range oberhalb der 1,2490/2500.

http://www.ibas.de/ibas2003/analyse/01.03.20041.jpg

War der Anstieg des EUR/USD am Freitag vielleicht noch hauptsächlich mit der Schließung von Short-Positionen vor dem Wochenende zu erklären, so ist die Fortsetzung dieser Aufwärtsbewegung bisher eher darauf zurückzuführen, dass sich am Wochenende die Überzeugung breit machte, dass die EZB bei Ihrer Ratssitzung am Donnerstag den Europäischen Leitzins nicht senken wird. Dies könnte dem Euro zunächst weiteren Aufwind geben, da eine Fortsetzung des Abstieges in Richtung 1,2332/51 und die damit verbundene Gefahr einer deutlicheren Korrektur nach Vervollständigung der Doppeltop-Formation in diesem Licht nicht mehr angemessen scheint. Ein gut Teil hängt dabei aber auch weiterhin vom Yen ab. EUR/JPY scheiterte bereits in der Vergangenen Woche am Bereich 137,50-138,00, der Anfang Januar das Jahreshoch stellte und davor zuletzt im Juli vergangenen Jahres gesehen wurde. Scheitert der Euro an dieser Marke, könnte dies eine Trendumkehr einläuten, die den Euro auch zum Dollar erneut schwer belasten könnte. Setzt sich der Aufwärtstrend des vergangenen Monats im EUR/JPY allerdings durch könnte der Bruch der 137,50 dann eine Rallye auslösen, die auch den EUR/USD Kurs wieder ein gutes Stück höher tragen könnte.
Von technischer Seite dürfte der Euro zunächst bei seinem Einstiegskurs von 1,2480 erste Unterstützung erhalten, bevor er auf der Unterseite auf die bereits mehrfach unterschrittene steigende Trendlinie - heute bei 1,2430 - trifft. Weitere Unterstützung findet sich dann durch die bisherigen Monatstiefs um 1,2380. Die Oberseite dürfte dagegen schon im Bereich 1,2550-60 auf ersten Widerstand treffen, bevor die Oberseite des absteigenden Kanals der letzten Tage bei 1,2590 deckelt. Erst ein Ausbruch über diese Marke bietet weiteres Aufwärtspotential bis 1,2650/1,2700.

http://www.ibas.de/ibas2003/analyse/01.03.20042.jpg

Der EU Einkaufsmanager Index wird um 10:00 Uhr CET für Februar unspektakulär unverändert erwartet. Auch die US persönlichen Einkommen und Ausgaben um 14:30 Uhr CET dürften keine Unruhe am Markt erzeugen. Ebenso die US Bauausgaben für Januar um 16:00 Uhr CET. Lediglich der ISM Index des verarbeitenden Gewerbes für Februar wird mit einem erwarteten Rückgang auf 61,5 bis 62,5 nach 63,6 im Januar zur selben Zeit ein wenig mehr Aufmerksamkeit genießen.



Fazit

Da alles auf die Zinsentscheidungen am Donnerstag fokussiert ist, treten die anderen Daten bis dahin vermutlich in den Hintergrund. Um so vorsichtiger ist da das Eigenleben des Yen zu betrachten. Werden die Weichen aber nicht in Japan gestellt, so ist heute zunächst mit einem Handel zwischen 1,2480 und 1,2550-60 zu rechnen. Die Sprunghaftigkeit der Vergangenen Tage dürfte mangels Liquidität aber noch kein Ende gefunden haben und auch schnell zu Ausflügen Richtung 1,2600 oder zurück nach 1,2380 führen können.

© Wall Street Correspondents

Starlight 02-03-2004 21:57

EURO/US $ bricht maßgeblichen SELL Trigger!!!




Euro/ US$: 1,222

Aktueller Wochenchart (log) seit 16.06.2002. (1 Kerze = 1 Woche).

Die Kerze dieser Woche weist einen Kursstand unterhalb der zentralen Unterstützung von 1,233 $ auf. Die 1,233 $ Marke stellt eine große übergeordnete charttechnische SELL Triggermarke dar. Wird sie auf Wochenschluß unterschritten, ist kurz- bis mittelfristig nochmals mit drastischen Kursabschlägen mit Zielmarken von 1,21 $, 1,19 $ und im Extrem sogar bis 1,18 $ zu rechnen.

http://www.godmode-charts.de/chart/c...in/tgo5244.gif

©GodmodeTrader

Starlight 02-03-2004 22:15

eine aktuelle Einschätzung zum Euro/ US$ von Jonathan findet ihr hier ...


https://www.traderboersenboard.de/sho...4277post104277

PC-Oldie-Udo 03-03-2004 10:33

Der Euro kollabiert
Im Vorfeld der EZB-Sitzung am Donnerstag brodelt die Gerüchteküche an der Börse. Mit einem Verlierer: Gestern schon erlitt der Euro den höchsten Tagesverlust seiner Geschichte und rutscht auch zu Handelsbeginn weiter ab - ein Ende der Talfahrt ist nicht abzusehen.

...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,288861,00.html

simplify 03-03-2004 11:11

also ich muss schon sagen, flexibel sind sie die analysten :D

noch vor ein paar tagen kursziele von 1,40 und mehr für den euro und jetzt bei 1,18 und tiefer.

eigentlich könnte kanzler schröder sich das auf die fahnen schreiben, schließlich hat er einen schwächeren euro gefordert und pompt baben die märkte vor lauter respekt die richtung gewechselt :rolleyes:

das ganze war bei 1,29 eine einzige blase. eine währung kann nicht stark sein in einer region mit schwacher wirtschaft.
gestützt hat einzig die tatsache, dass die dollarzinsen um die hälfte niedriger liegen als im euroraum.
jetzt wo es sich abzeichnet, dass es zu einer angleichung kommt, gehen die hedgefonds mit einem schlag auf die andere seite.

simplify 03-03-2004 11:12

übrigens hier ein link zu realtimekursen euro / dollar

http://www.adblue.de/FinanceChart.html?symbol=EUR/USD


Es ist jetzt 13:43 Uhr.

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