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simplify 15-12-2005 10:22

euro-us-dollar in welche richtung geht's
 
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beim euro wird es jetzt wieder spannend. nach dem kursrückgang von 1.37 bis auf knapp über 1.16 innerhalb eines jahres, könnte jetzt eine trendwende anstehen.
viele analysten sehen das ende der zinserhöhungen in den usa als grund für einen festeren euro. der zinsspread dürfte sich in den nächsten monaten verkleinern, da die EZB die zinsen etwas anheben wird.

charttechnisch sind wir an einem spannenden punkt. bleiben wir über der 1.20? von da aus könnte sich ein bullisches W ergeben, das zugegeben etwas verschoben ist am rechten rand :)

simplify 19-12-2005 14:29

die einigung über das budget der EU gestern in brüssel, konnte den euro nicht lange stützen. derzeit liegt er wieder unter 1.20 :rolleyes:

simplify 20-12-2005 15:09

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beim euro wird's jetzt kritisch, es sieht ganz nach einem doch kräftigeren rücksetzer aus :confused: :rolleyes:

membran 21-12-2005 16:10

SKS ist aktiv!


Ich sehe keine neuen Highs!

Der Trend heißt down wie erwartet und gepostet!

membran 21-12-2005 16:13

Ich erwarte von allen Profis das sie den False Brake erkennen und sich nicht vom Umfeld blenden lassen!
Die SKS ist aktiv :top:


:cool:

Benjamin 22-12-2005 15:47

Vorsicht: Derartige Siegeszuversicht bekommt einem Anleger zumeist nicht. Diese Träume von Omni-Potenz und unmittelbar bevorstehendem Reichtum sind gefährlich. ;)

Es fängt schon damit an, dass doch jeder Trottel diese SKS sehen kann. Die Kenntnis von diesem Muster ist weit verbreitet, das Ding kennen sogar Leser von Börse-Online und Zuschauer von Bloomberg-TV. Und nun redet und schreibt jeder von dieser - offensichtlichen - SKS. Das stinkt doch! Und zwar nicht nur aus diesem sehr oberflächlichen Grund "Offensichtlichkeit". Es gibt imo einen Grund in den technischen Feinheiten des SKS-Musters, der kaum bekannt ist und das Vorliegen eines tatsächlichen SKS-Musters imo in diesem Falle unwahrscheinlich macht, siehe hier: https://www.traderboersenboard.de/sho...600#post225600

Das bei EUR/USD vorliegende Muster ist imo keine SKS, weil die Bewegung im Chart rechts vom Kopf (zeitlich: später als der Kopf) die Nackenlinie nicht mit der "vorgeschriebenen" richtigen Unterwelle geschnitten hat. In meinem Posting unter dem o. g. Link habe ich das näher erläutert, ein wenig Elliott-Wissen muss man allerdings dabei mitbringen.

Mein Verdacht: EUR/USD hat nicht mehr viel kursmäßiges und zeitliches Potential nach unten. Die Abwärtsbewegung bei EUR/USD, die letztes Silvester entstand, könnte jetzt - etwa 1 Jahr später - ihr Ende finden; im frühen 1. Quartal 2006 sollte der Turn kommen. Danach Trendwechsel und Marsch in Richtung 1,36 und höher.

Außerdem sprechen fundamentale Gründe gegen einen Kurs von 1 : 1:

Analysten schreiben in den "Anleger-Feulletons" von der Auflösung der Carry-Trades in 2006 wegen Reduzierung der Zinsdifferenzen, von den zunehmenden strukturellen Defiziten des Dollars (mit wahrscheinlicher Fed-Maßnahme u.a.: Geld drucken ), von einem nachlassenden US-Wirtschaftswachstum.
Warum ist das wichtig? Weil die SKS ein Kursziel implizieren würde, hier etwa 1,0000. Und um dahin zu kommen, braucht es sehr gute fundamentale Gründe, nicht nur charttechnisches Geschnatter. Und diese Gründe nehmen immer mehr ab, nicht zu: Der US-Produktivitätszuwachs verliert allmählich das Rennen mit den US-Doppeldefiziten und anderen strukturellen Ungleichgewichten.

Außerdem: Man muss sich doch fragen, warum der Gold-Kurs derartig in die Höhe ging - und vor allem warum er auch dann noch weiter stieg, als der Ölpreis schon längst wieder gefallen war; Gold und ÖL laufen beileibe nicht im Gleichklang. Das ist doch nicht NUR eine Inflationsangst ausgelöst durch einen steigenden Ölpreis. Ich meine, das ist auch eine Inflationsangst wegen der billigen, einfachen und bequemen Schuldenbeseitigung der USA durch Geld-Drucken der US-Notenbank, dadurch Sorge vor einer Abwertung des Dollars, weil damit US-Schulden "reduziert" und US-Exporterleichterungen erzielt werden können - beides zulasten der USA-Schuldnerstaaten, die vor allem in Asien liegen.

Die meisten Analysten erwarten aktuell, dass die Inflation wegen moderaten Ölpreisen in 2006 niedrig bleiben wird. Nur stimmt das nicht mit dem Silber-Chart überein, der imo ziemlich klar höhere Silber-Kurse anzeigt.

Eine Dollar-Druckerei der US-Notenbank würde die staatliche Schuldentilgung bzw. der US-Haushaltsdeckung ganz hervorragend helfen. Das $-Drucken würde den Kurs von EUR/USD ebenso wie den Silber-Kurs nach oben treiben, beide Charts wären also miteinander in inhaltlicher Übereinstimmung. Und ich persönlich halte die US-Notenbank jederzeit zu so einer Schweinerei für fähig. Wer kann denn heutzutage als "Ausländer" den Notenbanken dieser Welt vertrauen???

Tja, falls meine Sorge hinsichtlich "Dollars Drucken" berechtigt sein sollte, dann würde die $-Geldmenge naturgemäß ansteigen. Die Folge wäre zwangsläufig Inflation, da die US-Zinsen aus US-konjunkturpolitischen Gründen nicht mehr beliebig ansteigen dürften. Also würde die US-Inflation in 2006 doch ein Thema werden. Nur - das ist meine Minderheitenmeinung; ich habe noch von kennem Analysten gelesen, der in 2006 eine relevante Inflation vorhersagt. Wer hat also Unrecht - die oder ich? :confused:

Meinungen dazu?

Benjamin 22-12-2005 16:31

Der Dollar-Index als Future: http://www.futuresource.com/charts/c...HIGH&b=bar&st=
und in einer Prognose (es gibt noch mehr Varianten):

simplify 22-12-2005 16:51

meiner meinung nach ist der letzte drastische rückgang beim euro durch dollarkäufe im zusammenhang mit dem gesetz über steuerbegünstigte zurückverlagerung von auslandsgewinnen ausgelöst worden. es kamen meldungen, dass eine grosse adresse in diesem bereich tätig war.
dazu dann die üblichen auslösungen von stop-loss usw und schon ist der kursrutsch da.

auf der anderen seite soll es aber dann zu stützungen von seiten der notenbank gekommen sein.

ich denke, wir werden im nächsten jahr einen stärkeren euro sehen.

simplify 03-01-2006 19:15

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der schwache SMI index der us-einkaufsmanager haben den euro wie eine rakete starten lassen. der höchstkurs betrug heute 1.1985.
die deutsche bank und auch warren buffet hatten für letztes jahr einen euro von 1.40 prognostiziert. die beiden bleiben bei ihrer einschätzung, sie hätten nicht falsch gelegen, sie seien nur zu früh gewesen. :)

ich bin auch der meinung, dass wir in der kommenden zeit in richtung 1.25 laufen werden.

simplify 03-01-2006 21:35

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die 1.20 sind locker genommen. dies war eine wichtig psychologische hürde. sollten die asiaten mitspielen, dann dürften wir morgen schon gegen 1.21 laufe.

norbert walter hat im TV ein ziel von 1.40 für den euro angesagt :eek:

simplify 04-01-2006 08:46

in asien ist der euro heute schon bei 1.2066 gehandelt worden. jetzt kurz vor eröffnung der europäischen börsen liegt er bei 1.2045.

man kann jetzt wohl davon ausgehen, dass der zinsabstand zu den usa an wichtigkeit verliert und sowohl handels wie auch leistungsbilanzdefizit wieder an aufmerksamkeit gewinnt.

charttechnisch sieht das ganze dazu auch noch vielversprechend aus.

simplify 04-01-2006 15:14

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der euro schickt sich an, seinen abwärtskanal zu verlassen

Benjamin 04-01-2006 17:34

Durchbruch durch die 2. Linie. Die Chancen für steigende €-$-Kurse sind sehr gut:

simplify 04-01-2006 17:55

wobei, wenn man die linie auf diesem stand waagerecht zieht, so könnte man daraus einen widerstand schießen.
man merkt es auch daran, dass der euro bei 1.21 immer wieder zurückfällt.

simplify 04-01-2006 18:35

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die 1.21 sind nun auch genommen :)

Benjamin 05-01-2006 17:59

Der € wird noch viele Hürden nehmen. Nachteil: Viele der Hebelprodukte auf Rohstoffe werden relativ etwas teurer. Der Hebel muss dann den Währungseffekt ausgleichen....

Aber bis der € so richtig Beine bekommt wird es noch eine ganze Weile brauchen, noch ist die Zinsdifferenz ja intakt. Aber sie wird ganz allmählich abnehmen....

Alternativ könnten die Chinesen in die Dollarabwertung mehr Dampf reinbringen, falls die ihre Währungsbindung demnächst weiter lockern sollten - was aber derzeit spekulativ ist.

simplify 05-01-2006 18:37

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der euro ist jetzt am oberen rand des bollinger angestossen, da braucht es schon eine passende meldung, dass er da durchbricht.
charttechnisch sähe es dann aber gut aus für einen steigenden euro.

simplify 12-01-2006 15:22

die entscheidung der EZB die leitzinsen erstmal unverändert zu lassen, hat den euro zum absturz gebracht.
auch die konjunkturzahlen aus den usa geben keinen anlass für einen starken euro.
derzeitiger kurs 1.2056

Benjamin 13-01-2006 16:58

EUR/USD MINI Long
NL0000319499 / 329516

Bezugsverhältnis 1:100
Finanzierungslevel 1,133
Stop Loss Marke 1,153
Hebel 16,52
http://www1.abnamrozertifikate.de/sh...31&R=107011531
http://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=3yhttp://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=3m
3 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...99.C52&hcmask=
10 Tage:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...99.C52&hcmask=
5 Tage:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...99.C52&hcmask=
Intraday:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...99.C52&hcmask=

__________________________________________________ ___

Aktueller Chart von EUR/USD:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

Big Picture:

http://www.tradesignal.com/cmy/forum...f=1&id=1355867

Benjamin 13-01-2006 17:42

Daily Chart, ebenso log. Skal. (Die Trendkanäle nach dem Low sind noch sehr spekulativ!):

Benjamin 22-01-2006 21:58

Schwarz: EUR/USD
BLAU: EUR/CAD
Grau: GBP/CAD

http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
5 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
6 Monate
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
3 Monate
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
10 Tage:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

https://www.traderboersenboard.de/for...785#post215785
Schwarz: Neuseeland Dollar je 1 Euro
Blau: US-Dollar je 1 Euro

OMI 23-01-2006 17:25

23.01.2006 - 16:57

EUR/USD - Dynamischer Ausbruch!



Kurs: 1,2279 USD

Aktueller Tageschart (log) seit 21.06.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

Kurz-Kommentierung: EUR/USD markierte am 06.01.2006 ein Zwischenhoch am unteren Zielbereich bei 1,2160 - 1,2174 USD und schwenkte in eine Korrekturbewegung ein. Diese verlief aber nicht wie erwartet abwärtsgerichtet in Richtung 1,1933 USD, sondern seitwärts oberhalb von 1,2038 USD. Heute bricht das Währungspaar dynamisch über die Widerstandsbereiche bei 1,2160 - 1,2168 USD und sogar 1,2226 - 1,2253 USD nach oben hin aus und generiert damit ein kurzfristiges Kaufsignal. So lange das Währungspaar jetzt oberhalb der exp. GDL 200 (EMA200) bei 1,2168 USD notiert, ist für die kommenden Wochen mit weiter steigenden Notierungen bis 1,2460 USD und darüber 1,2589 USD zu rechnen. Unter 1,2468 USD neutralisiert sich das bullische Chartbild vorübergehend, eine Korrektur bis 1,2038 USD wird dann wahrscheinlich.

https://ssl.godmode-trader.de/charts...05/ddb2716.gif

Quelle: boersego

Benjamin 24-01-2006 21:36

http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

Benjamin 24-01-2006 22:04

Bärische Zählung: Kursziel wohl bei 1,151 oder noch etwas tiefer. Danach erst impulsiv rauf.

Benjamin 24-01-2006 22:35

Wenn ich mir die Zeitzyklen anschaue, dann sehe ich gute Chancen für die o. g. blaue korrektive Zählung, nach der noch eine mehrwöchige Bewegung runter käme, von einem Zwischenhoch aus, das kurz bevorsteht.

Hiernach wäre etwa der 19. Mai diesen Jahres ein wichtiges Extremum.

Benjamin 25-01-2006 08:55

http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=746&Ts=292783
Gold:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask=
Ich denke, die GodModers - und vorher auch ich selber - liegen falsch mit der Erwartung von nun an monatelang steigender €-$-Kurse. Ganz kurzfristig dürfte es noch eine kleine Welle rauf geben, aber danach sehe ich gute Chancen, dass es eine letzte mehrmonatige Abwärtswelle gibt zum "finalen Low". Habemir die obigen anderen Währungspaare angesehen, man kann sie auch so zählen imo, dass aktuell in dieser Woche eine Korrekturwelle rauf zu Ende geht und danach wie bei €-$ noch eine Welle runter kommt.

Fundamentale Interpretation: Die Zinsdifferenz weitet sich kurzfristig noch aus, weil die Fed wohl noch ca. 2x in 2006 erhöht, die EZB aber sich noch Zeit läßt bis zu einer leichten Erhöhung (eine kurzfristige Erhöhung wäre eine Überrraschung, weil nicht im Vorfeld vorbereitet und kommuniziert). Wenn erst im Mai 06 die - inhaltlich derzeit schon erwartete - Zinswende käme (EZB schreitet erkennbar zu wenigen Zinserhöhungen, die Fed stellt wieder sinkende Zinsen in Aussicht wegen der sich abschwächenden US-Konjunktur), dann würde dies mit dem Zieldatumsbereich 19. Mai 06 etwa übereinstimmen.

Im übrigen sehe ich beim Nikkei-Index ein Zeitmuster, das etwa Ende April 06 ein Top erwarten läßt. Das würde auch Sinn machen: Wenn der Dollar abwertet, dann werden ausländische Waren aus Exportnationen wie Japan und Deutschland innerhalb der USA teurer. Die Umsätze und Gewinnmargen sollten also dann leiden und für einen Rückgang der Aktienkurse in Japan und Euroland sorgen. Ende Q1/Anfang Q2 2006 wird also vermutlich für Devisen wie Aktien eine Zeitenwende darstellen.

Zu guter letzt habe ich den Goldchart in den letzten wenigen Wochen auch schon immer mit gewissen Zweifeln betrachtet, weil er mir sehr toppig aussieht - obwohl überall die Edelmetallanalysten von geradezu sensationell optimistischen Kursexplosionen schreiben - mit nachvollziehbaren Begründungen. Hatte daher von Gold die Finger gelassen und bin auf Silber ausgewichen. Habe da allerdings inzwischen auch wieder Kasse gemacht.

Wenn das alles so stimmen würde, dann würde in dem o. g. Zeitbereich viel Buying Power durch den Verkauf von Aktien generiert (andererseits später durch die Geldvernichtung bei denjenigen, die die fallenden Aktien dann im Depot haben, auch wieder vernichtet). Was würden die Leute dann damit machen?

Wenn sowohl Aktien wie Anleihen schwach aussehen, wohin würde Otto Normalanleger dann gehen?

Nicht-Edelmetalle wären als solche wegen Wirtschaftsabschwung u. U. eher kritisch, Minenaktien könnten in den Aktienabschwung mitgezogen werden.

Asiatische Immobilien könnten dann evtl. gut zulegen.

Alternative Energien

Gesundheitsbereich

Europäische, asiatische und lateinamerikanische Energiewerte

Hedgefond-Produkte könnten Mittelzuwächse haben, aber ob die dann damit auch Gewinne erzeugen, bliebe abzuwarten.

Und Gold wäre dann logisch. Aber damit das passieren könnte müßte imo der Goldkurs erst noch einmal weiter runter. Eine Korrektur auf ca. 540$ würde dem Goldchart gut tun, evtl. noch tiefer. Oder er müßte in diesen Tagen tatsächlich schier senkrecht nach oben explodieren, ansonsten kann ich das aktuelle Wellenmuster nicht interpretieren. Korrektur erscheint mir viel wahrscheinlicher.
Falls jedoch die Inflation in 2006 überhaupt kein relevantes Thema werden sollte UND im Nahen Osten die Lage eben gerade nicht eskaliert, dann könnte die Korrektur bei Gold leicht auch über 1 Jahr dauern. Aber fallende Inflation bei später im Jahr fallenden Fed-Zinsen und ultrahoher Verschuldung??? Macht imo erst einmal weniger Sinn als die rein taktische Überlegung, dass die USA das tun werden, was den USA nützt, und das ist eine Verlagerung der riesigen Schulden auf die Schultern Dritter, und zwar über Inflation + Dollarabwertung. Dann würde das US-Handelsbilanzdefizit - rein technisch gesehen - recht einfach und ohne das ein Politiker unpopuläre Entscheidungen treffen müßte durch das freie Spiel der Marktkräfte reduziert. So etwas wollen die US-Republikaner doch immer.
Dann wäre Quanto-Gold-Calls genau das richtige.

Aber so weit sind wir noch nicht!

Benjamin 30-01-2006 19:09

:rolleyes:

simplify 30-01-2006 20:27

da sind wohl viele schlaue analysten mal wieder auf dem falschen fuss erwischt worden. der dollar sollte fallen und nicht der euro :D
auch hier spielt wohl morgen die FED u. donnerstag die EZB eine entscheidende rolle.
erhöht die FED die zinsen nicht, geht der euro ein gutes stück nach oben. erhöht sie, dürfte es auf den ausblick ankommen. die zinserhöhung von 25 punkten ist aber wohl eingepreist.

ich kann mich an frühere zeiten erinnern, da wurde das ende eine zinserhöhungsphase immer mit einem dicken schritt von 50 punkten abgeschlossen. da ist aber derzeit keine rede mehr von.

membran 01-02-2006 16:03

Jetzt noch max. Nachschlag auf 4,75% dann ist Ebbe im Schacht.
Jetzt glaube selbst ich an eine baldige Aussetzung denn es stehen noch 11 Sitzungen bevor mit neuem Notenbakchef.
Eingepreist,wie man das lesen kann ist es jedoch m.e nach eben nicht.

OMI 07-02-2006 11:12

Euro könnte unter Druck geraten

07.02.2006
Commerzbank Corp. & Markets


Neben den sich wieder zugunsten des US-Dollar verschiebenden Zinserwartungen könnte der Euro noch von anderer Warte unter Druck geraten: Seit dem Wochenende hat sich der so genannte Karikaturenstreit spürbar verschärft, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

Längst sei nicht mehr nur Dänemark als Urheber der umstrittenen Mohammed-Karikaturen von den gewaltsamen Protesten in zahlreichen islamischen Ländern betroffen. Der Konflikt habe sich mittlerweile auch auf andere europäische Länder ausgeweitet. In dem Maße wie bedeutende Länder der Eurozone wie Deutschland und Frankreich betroffen seien, könnte auch der Euro in Mitleidenschaft gezogen werden. Erinnert sei nur an die gewaltsamen ethnischen Unruhen in Frankreich, welche Ende Oktober und Anfang November vergangenen Jahres mit dazu beigetragen hätten, dass der Euro in der Folge auf ein zyklisches Tief bei 1,1640 USD gefallen sei.

Die Unruhen vor drei Monaten seien ebenfalls zeitlich zusammen mit einer Aufwärtskorrektur der Zinserhöhungserwartungen in den USA gefallen, denn auch damals sei innerhalb weniger Tage eine zusätzliche Zinserhöhung der FED eingepreist worden. Zu jener Zeit habe EUR/USD ca. 4% nachgegeben. Gegenwärtig liege der Wertverlust bei knapp 3%. Ein Kursabschlag von 4% würde mit einem EUR/USD-Kurs von 1,18 korrespondieren.

Quelle: aktiencheck

simplify 09-02-2006 18:33

ein ganz interessanter beitrag ist hier

http://www.choices.li/item.php?id=227

der autor geht von einem stark fallendem dollar aus.

simplify 15-02-2006 20:55

Zitat:

FRANKFURT (Dow Jones)--"Eigentlich ist nichts passiert" kommentiert ein
Händler am späten Mittwochnachmittag das Ergebnis der zeitweise erhöhten
Volatilität am Devisenmarkt. Der Markt habe sich "ein wenig selbst kaputt
gemacht" mit seinen verschiedenen Interpretationsversuchen zur Bernanke-Rede.
Doch eigentlich habe Bernanke "wie zuvor auch so erwartet" nicht viel Neues
gesagt und die Linie der Fed aus den vergangenen Monaten fortgesetzt.
Hinsichtlich des kurzzeitig deutlichen Rückfall des Dollars zum Euro und zum Yen
heißt es, einige Marktteilnehmer hätten die Bernanke-Aussagen offenbar als
weniger "hawkisch" interpretiert als zuvor erwartet. Vom dabei markierten Hoch
des Euro bei 1,1955 USD fällt die Gemeinschaftswährung jedoch schnell wieder
zurück und markiert bald darauf bei 1,1879 USD ein Tagestief.

Bereits vor der Bernanke-Rede hatte eine Reihe von US-Konjunkturdaten die
Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Empire State Manufacturing Index für
Februar lag mit einem Stand von 20,31 statt der erwarteten 18 Punkte über den
Prognosen. Von einem leichten Euro-Anstieg wurden die unerwartet schwachen Daten
zu den Netto- Wertpapierkäufen und -verkäufen ausländischer Investoren begleitet.
Die Daten zur US-Industrieproduktion im Januar lagen Analysten zufolge zwar mit
einem Rückgang von 0,2% unter den Prognosen, doch offenbare der Blick auf die
Detaildaten eine deutlich zunehmende Stärke des US-Industriesektors. Technisch
unterstützt ist der Euro nach Angaben eines Händlers weiter bei 1,1870 USD, nach
oben liege ein Widerstand bei 1,1940 USD.

OMI 17-02-2006 10:15

16.02.2006 - 14:48

EUR/USD - Kurzfristig kritisch



Kurs: 1,1868 USD

Aktueller Wochenchart (log) seit 30.01.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose: EUR/USD befindet sich seit dem Mehrjahreshoch bei 1,3666 USD im Dezember 2004 in einer Abwärtsbewegung, welche im November 2005 an der exp. GDL 200 (EMA200) im Bereich 1,1700 USD endete. Mit dem dynamischen Anstieg im Januar gelang der Bruch des Abwärtstrends seit März 2005 sowie die Vollendung einer bullischen inversen SKS als Bodenformation. Das Währungspaar lief dann bis an die zentrale Widerstandszone aus Horizontalwiderstand, exp. GDL 50 (EMA50) auf Wochen- und exp. GDL 200 (EMA200) auf Tagesbasis bei 1,2160 - 1,2209 USD. Ende Januar gelang ein kurzer Ausbruch darüber, welcher aber unmittelbar wieder abverkauft wurde und damit eine bärische Wochenkerze mit langem Docht („inverted Hammer“) eine potenzielle bärische Topformation hinterließ. Es folgte eine Abwärtsbewegung, welche EUR/USD vergangene Woche unter die wichtige Unterstützungszone aus Horizontalunterstützung und Nackenlinie der inversen SKS bei 1,1933 - 1,1940 USD fallen ließ. Damit ist das bullische Signal der Bodenformation wieder neutralisiert.


Prognose: Aktuell erreicht das Währungspaar die Horizontalunterstützung bei 1,1869 USD, wo eine schnelle Trendwende mit anschließendem Anstieg über 1,1933 USD stattfinden muss, um das bullische Szenario einer Bodenbildung zu reaktivieren. Ansonsten drohen weitere Abgaben bis an die exp. GDL 200 (EMA200) bei 1,1729 USD und die Horizontalunterstützung bei 1,1671 USD. Ein Rückfall darunter eröffnet Abwärtspotenzial bis zunächst 1,1400 USD. Auf bullisch wechselt das kurzfristige Charbild erst wieder bei einem Anstieg über 1,2160 - 1,2177 USD.

https://ssl.godmode-trader.de/charts...05/ddb2806.gif

Quelle: boersego

Benjamin 01-03-2006 18:15

Nach der unten angehängten Interpretation des US-Dollar-Index wertet der Dollar seit November 2005 wieder ab - es sei denn, die laufende Welle 5 dehnt sich (in dem Falle wären wir erst in der ersten Hälfte der 5 !).
EUR/USD liegt offenbar analog in der der 5 der C des expanded Flats. Wichtig: Long-Einstieg für Positionstrade sicherheitshalber erst oberhalb ca. 1,197


14 Tage:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
1 Monat:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=270&Ts=317031
3 Monate:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=317031
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=317031
https://www.traderboersenboard.de/for...&postid=229829
https://www.traderboersenboard.de/for...&postid=232795
https://www.traderboersenboard.de/for...&postid=231841

EUR/USD MINI Long, NL0000319481 / 329514
Stop Loss Marke 1,149
Hebel 18,90
Long-Einstieg für mehrmonatigen Positionstrade sicherheitshalber nur per Stop-Buy erst oberhalb ca. 1,197
http://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=3yhttp://chart.smarthouse.de/abn_detai...=false&time=1m

Der Dollar-Index kann ein Hilfsmittel sein;dessen Future : http://www.futuresource.com/charts/c...IGH&b=LINE&st=

Man kann in etwas gewagter - aber nicht völlig regelwidriger Weise - eine Impulszählung für die c-Welle eines extended Flats abzählen, siehe unten.
US-Dollar-Index:

Benjamin 01-03-2006 21:59

Eine mögliche Variante, die nicht eingezeichnet wurde:
Die rote 4 könnte auch dort sein, wo die blaue a steht. Folge: Die C des Flats seit Silvester 2004/2005 wäre gerade zu Ende gegangen, es begänne ein vielmonatiger Impuls rauf.

OMI 02-03-2006 17:11

02.03.06 16:29
Devisen: Aussicht auf steigende Leitzinsen treibt Euro Richtung 1,20 US-Dollar


FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf weiter steigende Leitzinsen in der Eurozone hat den Kurs des Euro am Donnerstag wieder in Richtung der Marke von 1,20 US-Dollar getrieben. Am späten Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1986 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1921 (Mittwoch: 1,1954) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8389 (0,8365) Euro.

"Die Erwartung weiter steigender Leitzinsen in der Eurozone stützt den Euro", sagte HVB-Devisenexperte Armin Mekelburg. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet habe deutlich gemacht, dass die Währungshüter auch nach der zweiten Anhebung in drei Monaten weiter zu Zinserhöhungen neigen. Allerdings sei ein weiterer Schritt bereits im kommenden Monat vor dem Hintergrund des behutsamen Vorgehens der Währungshüter "so gut wie ausgeschlossen". Auch der Mai sei als Termin als Zinserhöhungstermin "eher unwahrscheinlich". Mekelburg rechnet erst im Juni mit einer weiteren Straffung um 0,25 Punkte auf dann 2,75 Prozent.

Auch nach Einschätzung der Postbank hält sich die EZB die Tür für weitere Zinserhöhungen offen. "EZB-Präsident Trichet hat eine Festlegung auf einen längeren Zeitraum allerdings gezielt vermieden", sagte Postbank-Chefvolkswirt Marco Bargel. Die EZB sei weiterhin "sehr vorsichtig". Angesichts des höheren Inflationsdrucks und der Konjunkturbelebung sei - nach einer Pause - zumindest eine weitere Zinserhöhung im Juni zu erwarten. Die EZB hatte am Donnerstag wegen gestiegener Inflationsrisiken zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten die Zinsen im Euroraum erhöht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6831 (0,6806) britische Pfund , 138,73 (138,56) japanische Yen und 1,5646 (1,5614) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 563,75(564,25) Dollar gehandelt./jha/js/hi

Quelle: dpa-AFX

Benjamin 03-03-2006 08:37

Erstaunliche Entwicklung bei EUR/USD! Bin noch draußen und beobachte nur. Grund: Mir fehlt noch ein Wellchen runter. Denn für die Unterwellen-5 kann ich auch kein EDT zählen - sondern eher eine ungewöhnlich (!) große 4, als ob der MArktnoch mehr Zeit in Nervosität verbringen möchte. So richtig kapiere ich den Chart noch nicht - und lasse daher meine Finger von long.

Was ist, wenn demnächst die Fed - wie erwartet - auch wieder um 0,25% erhöht und die alte Zinsdifferenz wieder hergestellt ist?
Da könnte doch leicht das, was jetzt kurzfristig verfrühstückt wurde, wieder einschmelzen.

Mein Kriterium:
Wenn es nach Abschluss dieses letzten Aufwärtsimpulses impulsiv runter gehen sollte, dann war mein Abwarten richtig, weil in der Tat da noch ein Wellchen fehlte.

Falls es nur normal und etwas korrektiv runter geht, dann war mein Abwarten vermutlich ein Fehler. Dann verstehe ich zwar den vorherigen Impulsabschluss nicht (ich kann ihn nicht zählen), aber was solls - der Markt hat immer recht. Dann wäre meine Anmerkung oben eingetroffen - die ich an sich wegen Zählschwierigkeiten nicht erwarte, die angesichts der letzten Aufwärtsdynamik nun aber in den Vordergrund rückt:
"Die rote 4 könnte auch dort sein, wo die blaue a steht. Folge: Die C des Flats seit Silvester 2004/2005 wäre gerade zu Ende gegangen, es begänne ein vielmonatiger Impuls rauf."

Benjamin 03-03-2006 08:53

http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

Hier mein womöglich noch fehlendes Wellchen runter:

Benjamin 03-03-2006 17:57

http://www.faz.net/m/{AF532D99-4C90-...D5}picture.gif

http://www.faz.net/m/{DF524F3A-55A7-...7D}picture.gif

http://www.faz.net/m/{54AEAB1A-5DD5-...20}picture.gif
Euro-Dollar am 02.03.06

http://www.faz.net/m/{E5458010-6D8C-...52}picture.gif
Bund-Future am 02.03.06

http://www.faz.net/m/{6D3A842C-9CFB-...EC}picture.gif
Dax am 02.03.06

Euro: Etwas Rückenwind von der Zinserhöhung
02. März 2006


...

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...g-1303571.html

Benjamin 07-03-2006 14:31

Das fehlende Wellchen hat also tatsächlich noch gefehlt.
Wie weit geht es noch?
Unten 2 denkbare Varianten.

Für EUR/USD bedeutet dies imo: Long-Einstieg per Stop-Buy oberhalb von 1,2090.


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