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romko 26-12-2004 13:23

Seebeben im indischen Ozean! Tausende Tote!
 
Die Zahl der Todesopfer bei den schweren Flutwellen in Asien ist auf über 4.000 gestiegen. Allein auf Sri Lanka wurden mindestens 2.100 Menschen getötet, berichteten Rettungskräfte und Polizei am Sonntag. In Indonesien stieg die Zahl der Toten auf über 700. Im touristischen Süden von Thailand wurden knapp 200 Todesopfer gezählt, in Südindien ertranken nach Regierungsangaben mindestens 1.600 Menschen. Nach einem schweren Seebeben im Indischen Ozean hatte sich eine riesige Flutwelle rasend schnell ausgebreitet. Zu den Malediven gibt es keinen Kontakt, dort urlaubt unter anderem unser Ösi-Finanzminister Grasser.

PC-Oldie-Udo 26-12-2004 15:48

26. Dezember 2004


FLUTKATASTROPHE IN SÜDOST-ASIEN

Monsterwellen töten Tausende

Auch Stunden nach dem stärksten Erdbeben der letzten vierzig Jahre und einer gewaltigen Flutwelle steigen die Opferzahlen weiter. Bisher schätzen die Behörden, dass mehr als 6000 Menschen auf Sri Lanka, in Indien, Thailand und Malaysia umkamen. Unter den Opfern sind vermutlich auch viele Touristen.

...

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,334482,00.html

In der Quelle bifinden sich noch zahlreiche Bilder von dieser grausamen Katastrophe

PC-Oldie-Udo 26-12-2004 15:50

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,334493,00.html

romko 26-12-2004 16:05

Stärke 8,9 ist schon megaheftig! Womöglich kommen da bei Nachbeben weitere Tsunamis :(

PC-Oldie-Udo 26-12-2004 16:31

Zitat:

Eine schreckliche Kathastrophe und das zu Weihnachten, sehr traurig !
26.12.04 |
Nach dem verheerenden Erdbeben in Südostasien hat das Touristikunternehmen Thomas Cook vier leere Flugzeuge in die Region entsandt.

...

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...be.htm?id=9854

PC-Oldie-Udo 26-12-2004 19:06

Ein Wahnsinn ist das, unvorstellbar, wenn man das Live erlebt hat, denke ich bekommt man den Schock fürs Leben!

Man muß sich nur einmal vorstellen, da kommt eine bis zu 10 Meter hohe und hunderte von KM lange Welle auf einem zu :rolleyes:

Habe gehört es um das Jahr 1700 bis zu hundert Meter hohe Seebeben gegeben und 40 bis 50 meter hoch wäre auch heute
denkbar :eek:

Auch um den Kanaren soll soetwas möglich sein, man befürchtet das irgendwann die Hälfte der Insel La Palma wegbrechen und eine Flutwelle entlang der afrikanischen Küste bis hin zur Amerikanischen küste möglich sein, furchtbar! :rolleyes:

Neueste Meldungen sprechen von 11000 tote Menschen!

Es soll ja tatsächlich deutsche Urlauber geben die noch freiwillig dort hinfliegen wollen, für mich unvorstellbar :rolleyes:

Starlight 27-12-2004 07:23

einfach Wahnsinn :eek:

Die Szenarien im Film The Day After Tomorrow könnte irgendwann doch Wirklichkeit werden .....


Opferzahlen nach Seebeben steigen
weiter: Mindestens 15.000 Tote in Südasien

Eine Million Menschen obdachlos, Seuchen drohen!
Neues Beben gemeldet, weitere Tsunamis unterwegs


Einen Tag nach der verheerenden Naturkatastrophe in Südostasien werden noch immer Tausende von Menschen vermisst. Nach neuen Angaben der Behörden aus Ski Lanka, Indonesien, Indien, Thailand und drei weiteren Ländern wurden über 15.000 Menschen in Folge des schweren Sumatra-Bebens und der dadurch ausgelösten Flutwellen getötet. Eine Wetterstation in Sri Lanka hat heute über neue Beben in der Nähe von Sumatra berichtet. Mehrere kleine Tsunamis seien unterwegs, hieß es. Einen Tag nach der großen Flutwelle ist das ganze Ausmaß der Katastrophe immer noch nicht klar.

Es wird befürchtet, dass sich in den zerstörten und von gewaltigen Schlamm- und Wassermassen überschwemmten Unglücksregionen noch weitere Tote befinden. Ob auch Österreicher betroffen sind, war in der Nacht auf Montag noch ungewiss. Über 1 Million Menschen sind obdachlos.

Die haushohen Tsunami-Wellen verwüsteten beliebte Touristenorte. Hunderttausende Menschen verbrachten die Nacht im Freien. Derweil lief eine internationale Hilfsaktion an. In Indonesien verloren nach jüngsten Angaben etwa 4750 Menschen ihr Leben. Vor der indonesischen Insel Sumatra lag das Zentrum des Bebens, das am Sonntag die Tsunami-Wellen ausgelöst hatte. Auf Sri Lanka vor der Ostküste Indiens starben etwa 4500 Menschen und in Indien mindestens 3000. Die Flutwellen seien selbst noch im rund 7000 Kilometer entfernten Afrika beobachtet worden, berichtete Jiji Press weiter.

Seuchengefahr!
Die Vereinten Nationen haben nach der Flutwellen-Katastrophe in mehreren Ländern Süd- und Südost- Asiens vor dem Ausbruch von Seuchen gewarnt. Auf die Gesundheitsbehörden in den betroffenen Ländern kämen ungeheure Anforderungen zu, insbesondere, was die rasche Versorgung mit sauberem Trinkwasser angehe, hieß es bei der UNO in Genf.

Auch ein Österreicher tot?
Nach Angaben der "Neuen Kronenzeitung" (Montagausgabe) soll auch ein Niederösterreicher unter den Opfern der Flutwelle sein. Demnach soll der Sohn eines Zahnarztes in einem Ferienressort in Thailand von der Flutwelle mitgerissen und unter Trümmern begraben worden sein. Er habe nur noch tot geborgen werden können, schrieb das Blatt.

Dazu der Sprecher von Außenministerin Ursula Plassnik (V), Oliver Tanzer: "Das können wir nicht bestätigen." Ebenfalls vermisst wurde laut "Krone" die Mutter des Opfers sowie dessen Schwester. Plassnik (V) gab am Sonntagabend bekannt, dass Anfragen nach 650 Asien-Touristen, zu denen derzeit kein Kontakt besteht, bis gegen 18.30 Uhr im österreichischen Außenministerium eingegangen seien.

Wie das US-Außenministerium am Sonntag mitteilte, wurden auf Sri Lanka zwei und in Thailand ein Amerikaner durch die Flutwellen getötet. Das französische Außenministerium meldete den Tod eines vierjährigen Mädchens auf Sri Lanka sowie eines jungen Mannes auf Phuket. Nach Angaben der Regierung in Sydney wurden sechs Australier vermisst, die portugiesischen Behörden meldeten drei Vermisste.

Das Außenministerium in Brüssel teilte mit, unter den Toten in Phuket seien eine 60-jährige Belgierin und ein Säugling, 17 weitere Belgier würden vermisst. Das dänische Außenministerium bestätigte den Tod von zwei Bürgern des Landes. Es werde aber mit einen Anstieg der Totenzahl gerechnet, da sich Medienberichten zufolge rund 6000 Dänen in Phuket aufhielten. Auch die schwedische Regierung beklagte den Tod zweier Landsleute in Thailand.

Israelische Behörden berichteten von zehn bis 20 Vermissten und mehreren Verletzte. Dem italienischen Außenminister zufolge wurden auch mehrere Italiener vermisst, einige seien verletzt. Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete, dass etwa 1500 Russen ihre Ferien auf Phuket verbracht haben könnten. Der britische Außenminister Jack Straw sagte, Zehntausende Briten hätten sich zum Zeitpunkt des Bebens in der Katastrophenregion aufgehalten. Nach Angaben der Behörden von Sri Lanka dürften 22 japanische Touristen getötet worden sein.

Beben stärker als bisher angenommen
Das Beben war offenbar noch stärker als bisher angenommen. Eine neue Auswertung der Daten ergab eines Stärke von 9,0 auf der Richterskala, wie das US-Geologische Institut (USGS) in Golden (Colorado) mitteilte. Hunderttausende Menschen in den Unglücksregionen verbrachten die Nacht im Freien. Derweil lief eine internationale Hilfsaktion an. Zahlreiche Hilfsorganisationen entsandten bereits Retter in die Krisenregionen. Viele Überschwemmungsgebiete konnten bisher jedoch nicht erreicht werden.

news.at

Morillo 27-12-2004 13:32

Men geht jetzt schon davon aus das die 30000 Tote locker übersteigt...

Das ist doch der wahnsinn !!!!!!

romko 27-12-2004 13:45

Ich denke wenn erst die Vermissten aufgegeben werden, wird man locker über 50.000 kommen :(

Leider ist man gegen solche Naturkatastrophen mehr oder weniger machtlos. Allerdings hätte die Küste auf die der Tsunami als erstes getroffen ist, die anderen warnen können. Ich weiß nicht ob das passiert ist.
Aber wer weiß, womöglich sind nicht sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten zusammengebrochen.
Die Länder sind ohnehin schon so arm, jetzt müssen sie sich auch noch mit dieser Katastrophe herumschlagen ... alles gute.

PC-Oldie-Udo 27-12-2004 15:41

Zitat:

Mir standen die Tränen in den Augen wie ich die Bilder heute im TV sah,schrecklich, welch ein Schicksal!
Jetzt sehe ich meine Schulden auf dem Girokonto ganz locker :D was sind das für Probleme im Vergleich zu diesen armen Menschen, ich bin tief erschüttert!

PC-Oldie-Udo 27-12-2004 15:52

Montag, 27. Dezember 2004

Kohl war auf Sri Lanka
"Er ist in Sicherheit"


...

http://www.n-tv.de/5469112.html

Morillo 27-12-2004 16:04

und ? also um dem deppen wärs nicht schade gewesen !!! :flop:

es gibt schlimmeres - tote kinder. :confused: :(

lieber ein toter kohl und dafür 10000 lebende Kinder :(

Sofix 27-12-2004 16:50

meine nachbarn (beide um die 30) sind z. Zt. in Thailand, sind letzten dienstag für 4 wochen urlaub dorthin geflogen, ich weiß aber nicht, in welchem gebiet sie sich aufhalten, muß ständig an sie denken. :(

PC-Oldie-Udo 27-12-2004 17:27

Zitat:

muß ständig an sie denken
Hoffentlich kommen sie gesund zurück :top:

PC-Oldie-Udo 27-12-2004 19:06

Bei dem Seebeben in Sri Lanka sind mindestens drei Deutsche umgekommen. Auch von mehreren deutschen Touristen im Süden Thailands gibt es kein Lebenszeichen.




Seebeben in Südasien
Schily: Rückkehr aus Südasien auch ohne Pass
«Überall schwammen Leichen und Trümmer»
Zahl der Opfer auf rund 24.000 gestiegen

...

http://www.netzeitung.de/deutschland/318683.html

Morillo 27-12-2004 19:21

Deutsche Deutsche ich finde es allgemein schlimm... ich finde es entsetzlich was den Kindern da dorten wiederfährt.

Echt schlimm da drüben... Familien usw. die eh arm sind, sind jetzt komplett verarmt - die welt ist ungerecht :mad: :flop:

niemandweiss 27-12-2004 23:18

Manchmal frage ich mich, ob womöglich das "menschliche irdische Dasein in dieser Welt" von einer ausserirdischen universellen Macht gesteuert wird, die mit Gerechtigkeit, geschweige denn Gott (wie wir versuchen, ihn zu verstehen) nichts am Hut hat, uns aber daran glauben lässt. Sollte das ganze irdische Dasein wirklich nur ein Naturgesetz sein, frage ich mich, warum der "denkende" Mensch überhaupt erschaffen wurde.

Selbst die Presse (zensierte Schreiberlinge) gibt nur Sachverhalte mit unterschiedlichen Überlegungen bzw. Schuldzuweisungen von sich.

Aber was soll´s. Wir Herdentiere brauchen halt Erklärungen, um uns zu beruhigen bzw. orientieren zu können.

Diesem mal in Kurzform

als Link

PC-Oldie-Udo 28-12-2004 10:54

Sollte es einen Gott geben der über uns wacht und uns behütet,
warum straft er die ärmsten der Armen,deren Familien mit den unschuldigen Kindern????

Warum läst er nicht die Erde beben und Unheil einbrechen über Menschen die böses tun in deren Gebieten wo sie leben und wohnen???


Ich könnte mir schon vorstellen wo und wen er strafen müste :mad:

PC-Oldie-Udo 28-12-2004 11:00

28.12.04 |
Die deutschen Reisekonzerne Tui und Thomas Cook vermissen zwei Tage nach dem Seebeben in Südasien noch mehrere Hundert deutsche Urlauber in den thailändischen Ferienregionen Phuket und Khao Lak.

...

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...be.htm?id=9908

Morillo 28-12-2004 13:11

Tja vielleicht ist die Erde die Hölle - oder Gott straft uns einfach so ?

ich glaube bald an keinen Gott mehr :-(

crazy_coco 28-12-2004 13:23

Soviel Leid und Elend nach dieser Flutwelle ist einfach grausig mitanzusehen , ich frage mich auch schon lange warum immer die armen Länder daran glauben müssen und beim Anblick der vielen toten Kinder kommen mir fast die Tränen

ich glaube schon lange nicht mehr an einen Gott , schon gar nicht bei solchen Katastrophen :flop:

PC-Oldie-Udo 28-12-2004 14:09

Zitat:

beim Anblick der vielen toten Kinder kommen mir fast die Tränen
fast?? Ich habe schon geheult wie ein Schlosshund :mad:

Am allerwenigsten habe ich für die Menschen Verständnis
die weiterhin in den Gebieten bleiben und ihren Urlaub oder Kur (Kohl) fortsetzen, als wäre nichts geschehen und gehen nur ihren eigenen egoistischen Intressen nach :mad:

simplify 28-12-2004 15:00

also das musst du mir erklären, warum sollte kohl jetzt abreisen? :eek:
ich fahre nächste woche auch zum skilaufen, meinst du ich sollte aus solidarität jetzt im haus bleiben?

was wäre wirklich, wenn auch die touristen das land verlassen, die in regionen sind die gar nicht betroffen sind?
hast du mal an die menschen gedacht, die gerade von diesen touristen leben?

PC-Oldie-Udo 28-12-2004 15:22

Zitat:

also das musst du mir erklären
nöööh, ich muß dir garnichts erklären ;)
und werde es auch nicht wenn du es nicht verstehst!

Den Beweis hast du mit deinem Skiurlaub geliefert!

saida 28-12-2004 18:17

udo, dir ist aber schon klar, das in den betroffenen gebieten die menschen dort ausschliesslich vom tourismus leben?? beim wegbleiben von urlaubern wären sie hiermit doppelt bestraft, d.h. die mehr oder weniger ärmsten der armen verkommen zur absoluten armut!


@morillo

Zitat:

Tja vielleicht ist die Erde die Hölle
wen dem so wäre, müssten katastrophen jedweder art, ja eher eine erlösung sein.

Morillo 28-12-2004 18:50

ich hasse deutsche Urlauber - habt ihr gesehen im Fernsehen - es aht sich wirklich jemand beschwert weil der Strand nicht aufgeräumt wird - einer hat sich beschwert weil die abreise so blöd war.


Deutsch Urlauber :flop: :flop: scheiße das die nicht dran glauben mussten , aber dafür unschuldige Kinder :(

Morillo 28-12-2004 18:51

Zitat:

Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
fast?? Ich habe schon geheult wie ein Schlosshund :mad:

Am allerwenigsten habe ich für die Menschen Verständnis
die weiterhin in den Gebieten bleiben und ihren Urlaub oder Kur (Kohl) fortsetzen, als wäre nichts geschehen und gehen nur ihren eigenen egoistischen Intressen nach :mad:

um den fettsack wärs nicht schade gewsen, wenn dafür ein Kind gerette würde.

PC-Oldie-Udo 28-12-2004 19:16

Zitat:

udo, dir ist aber schon klar, das in den betroffenen gebieten die menschen dort ausschliesslich vom tourismus leben?? beim wegbleiben von urlaubern wären sie hiermit doppelt bestraft, d.h. die mehr oder weniger ärmsten der armen verkommen zur absoluten armut!
Für wie bescheuert haltet ihr mich eigentlich ,oder besser gesagt, wie schlau kommt ihr euch eigentlich vor??

Es geht doch hier um die momentane Lage, da laufen Leute am Strand rum im Bikini und Badehose deren Hotel etwas höher gelegen hat und nicht beschädigt wurde und beschweren sich
das keine intakten Liegen am Strand stehen und sie darum nur
spazieren gehen können wärend Helfer damit beschäftigt sind
Tote zu bergen und nach Toten zu suchen, darum geht es!

Da fordert ein ehemaliger Bundeskanzler Kohl einen Helikopter an
und läst sich umbetten weil ihm die Lage dort zu gefährlich ist (lt. Medienberichten) obwohl die Helikopter jetzt wirklich für andere Zwecke benötigt werden :rolleyes:

Sagt mal, wollt ihr es nicht begreifen, oder könnt ihr es nicht begreifen :mad:

Starlight 28-12-2004 20:48

Opfer-Zahlen steigen immer weiter: Über 55.000 Tote bei Flut-Katastrophe in Asien!

Zehntausende vermisst, Millionen von Seuchen bedroht
Experten befürchten sogar über 100.000 Todesopfer!



Immer größeres Grauen: Fast im Stundenrhythmus korrigierten die Behörden am Dienstag die Zahl der Todesopfer nach der Seebeben-Katastrophe in Südasien nach oben. Am Abend (Ortszeit) waren rund 55.000 Tote offiziell bestätigt. Die Behörden befürchteten aber, bis zu 60.000 Menschen könnten ihr Leben in den Fluten verloren haben. Dazu kommen zehntausende Vermisste, darunter Hunderte ausländische Touristen. Millionen Menschen sind von Seuchen bedroht und haben kein sauberes Trinkwasser. Die UNO kündigte die größte Hilfsaktion aller Zeiten an. Nach Einschätzung italienischer Experten könnte die Katastrophe mehr als 100.000 Menschen getötet haben. "Das Szenario ist apokalyptisch, aber es ist leider Wirklichkeit", sagte der Chef des italienischen Katastrophenschutzes, Guido Bertolaso, am Dienstag in Rom.

Die von der Flutwelle betroffenen 8.000 Kilometer Küste zählten zu den am dichtesten besiedelten der Welt. Der italienische Außenminister Gianfranco Fini schloss sich der Einschätzung des Experten an: "Die Opferbilanz soll in den kommenden Tagen steigen, und ich fürchte, dass es bei 100.000 Toten nicht zu Ende sein wird", sagte er vor Journalisten.

Mindestens 27.000 Tote in Indonesien
Indonesien bestätigte mindestens 27.000 Tote. Die neue Zahl berücksichtige auch tausende Opfer, die in der Region Aceh Jaya an der Nordwestküste der schwer betroffenen Insel Sumatra geborgen worden seien. Regierungsbeamte kündigten an, die Opferzahl werde weiter steigen. Sri Lanka sprach von 18.700 Toten, allerdings: Das Meer spülte immer mehr Leichen an den Strand. "Uns erreichen Berichte von Rettungskräften, die 25.000 Todesopfer befürchten lassen, und wir wissen nicht, was wir tun sollen", sagte Sri Lankas Sozialministerin Sumedha Jayasena.

Indien bezifferte die Zahl der Todesopfer mit 11.500 - befürchtete 7.000 Tote auf den abgelegenen indischen Inselgruppen der Andamanen und Nikobaren eingeschlossen. Die thailändische Regierung rechnete mit mehr als 2.000 Toten. Mehr als 1.000 Menschen würden noch vermisst, sagte Premierminister Thaksin Shinawatra. Aus anderen Ländern wurden zusammengerechnet weitere 322 Tote gemeldet.

1.500 Menschen bei Zugunglück ertrunken
Aus den Katastrophengebieten wurden dramatische Details bekannt. Bis zu 1.500 Menschen ertranken in Sri Lanka in einem Zug, den die Flutwelle von den Gleisen riss. Im buddhistischen Tempel von Khao Lak stapelten sich 600 Leichen. Über den Küstenregionen in Südindien kreisten Geier, während verzweifelte Überlebende Leichen verbrannten. Für die Identifizierung der Toten blieb oftmals keine Zeit, weil viele Leichenhallen in der tropisch heißen Region nicht über Kühlräume verfügen. Es drohte der Ausbruch von Seuchen.

"Die Leichen sind zu einem Grad entstellt, dass eine Identifizierung nicht länger möglich ist", berichtete ein Polizist aus der Küstenstadt Matara in Sri Lanke. Ein Kollege aus der Stadt Galle in Sri Lanka sagte, ganze Fischerdörfer seien fortgespült worden. "Wir können keine Opferzahlen nennen, weil es keine Überlebenden gibt, die Bericht erstatten könnten."

UNO: Größte Hilfsaktion aller Zeiten
UNO-Katastrophenschutz-Koordinator Jan Egeland kündigte die größte Hilfsaktion aller Zeiten an. "Die Kosten der Zerstörung gehen in die Milliarden Dollar." Er appellierte an die Menschen in der Region, Leichen und Tierkadaver sofort zu verbrennen, bevor sie das Grundwasser verseuchen. Hunderte Flugzeuge, Helikopter und Schiffe waren im Einsatz, um Verletzte zu evakuieren und Touristen auszufliegen.

Viele Staaten sagten Soforthilfe zu. Japan gab Gelder in Höhe von 40 Millionen Dollar (30 Millionen Euro) frei, die USA stellten 15 Millionen Dollar (elf Mio. Euro) zur Verfügung. China schickte Lebensmittel, Zelte und Bargeld im Wert von insgesamt 2,6 Millionen Dollar (1,91 Mio. Euro) , Israel drei Transportmaschinen mit Hilfsgütern.

Schwere Nachbeben
Meteorologen warnten vor Nachbeben und weiteren Flutwellen. Bis Montagabend hat das indische meteorologische Institut 31 schwerere Nachbeben registriert. Unterdessen erreichten die Tsunami vom Sonntag auch das mehr als 8.000 Kilometer entfernte Neuseeland. An den Westküsten Australiens registrierten Meteorologen ebenfalls einen erhöhten Wellengang. (apa/red)

Quelle: news.at

saida 28-12-2004 22:14

@udo...ich denke mal jeder einzelne hier, kann die bilder sehen und auch interpretieren.

PC-Oldie-Udo 29-12-2004 10:37

Zitat:

@udo...ich denke mal jeder einzelne hier, kann die bilder sehen und auch interpretieren.
was willst du damit sagen @Saida?
möchtest du mir das Schreiben hier verbieten??? :rolleyes:

29.12.04 |
Die Zahl der Toten im Katastrophengebiet steigt und steigt: Ínzwischen gegen die Behörden von 65 000 Toten aus.
Von 600 Deutschen fehlt jede Spu r

...

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...be.htm?id=9837

PC-Oldie-Udo 29-12-2004 10:43

THAILAND

49 deutsche Urlauber tot - Hunderte vermisst Die Horrormeldungen nehmen kein Ende. Inzwischen rechnen die Behörden in der Katastrophenregion Südasiens mit bis zu 80.000 Toten, allein auf Sumatra wurden 500.000 verletzt. Offiziellen Angaben aus Bangkok zufolge sind in Thailand mindestens 49 Deutsche ums Leben gekommen, 600 werden vermisst.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,334759,00.html

Sofix 29-12-2004 10:45

Zitat:

Original geschrieben von Sofix
meine nachbarn (beide um die 30) sind z. Zt. in Thailand, sind letzten dienstag für 4 wochen urlaub dorthin geflogen, ich weiß aber nicht, in welchem gebiet sie sich aufhalten, muß ständig an sie denken. :(
meine nachbarn sind heute morgen wieder hier in frankfurt angekommen, in bikini und badehose, sie waren voll im geschehen drin, in khao lak, in dem hotel, wo sich 100 deutsche aufhielten und das völlig platt gemacht wurde. es grenzt an ein wunder, daß sie das überlebt haben.
sie gingen nach dem frühstück gleich zum strand und nicht zurück ins hotel, das rettete ihnen das leben. am strand angekommen, das wasser ging gerade zurück, massig kinder liefen in das meer, als sie die welle kommen sahen. meine nachbarn rannten barfuß um ihr leben, in die berge, wo sie in einer thaihütte übernachten konnten. außer kleinen blessuren, durch das rennen ist ihnen nichts geschehen.

Sofix 29-12-2004 10:48

Zitat:

Original geschrieben von Morillo
ich hasse deutsche Urlauber - habt ihr gesehen im Fernsehen - es aht sich wirklich jemand beschwert weil der Strand nicht aufgeräumt wird - einer hat sich beschwert weil die abreise so blöd war.(
gestern abend im fernsehen, beschwerte sich doch tatsächlich eine deutsche touristin darüber, daß es in ihrem hotel schmutzig sei und nicht geputzt würde, ich konnte es nicht glauben!!!!

PC-Oldie-Udo 29-12-2004 11:02

@Sofix

ich freue mich unendlich das deine Nachbarn wieder zu Hause sind :top:
Es grenzt ja schon fast an ein Wunder :top: sie können jetzt ihren 2.Geburtstag feiern, ganz toll!

Leider werden viele viele nicht dieses Glück haben und ihr Leben
dort gelassen haben, das macht mich unendlich traurig :mad: und zugleich auch wütend, weil angeblich amerikanische Seismologen versucht haben zu warnen und keine Ansprechpartner gefunden haben, sorry aber das ist für mich unvorstellbar :eek:

Auch die Amis haben doch Botschaften in Asien mit Telefon , aber ich denke es ist zu früh angesichts der vielen Toten jetzt schon
das Füllhorn mit Beschuldigungen auszuschütten, im moment müssen wir froh sein über jeden der heil dieser Hölle entkommen ist :top:

PC-Oldie-Udo 29-12-2004 13:38

Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach am Mittwoch in Berlin von rund 1000 vermissten Deutschen, zuvor war stets von 600 die Rede gewesen.

...

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...be.htm?id=9837

PC-Oldie-Udo 29-12-2004 14:06

29. Dezember 2004

Killerfluten und Prominente

Attenborough trauert + Super-Model acht Stunden auf Palme + Sport-Stars mit Schrecken davon gekommen

...

Quelle: N24.de

PC-Oldie-Udo 29-12-2004 14:35

Warum läst der liebe Gott das zu???

Das unfassbare Leid ist auch eine gigantische Herausforderung für die Religionen Südostasiens.

Papst Johannes Paul II. war einer der ersten, der die internationale Gemeinschaft zur Hilfe aufrief. Über das weltweite Netz seiner Kardinäle und Ortskirchen war der Vatikan früher als andere vom Ausmaß der Flut-Katastrophe informiert, die über die Grenzen Kulturen und Religionen hinweg Zehntausende in den Tod gerissen hat.

Sofort versuchte das katholische Kirchenoberhaupt die große Aufmerksamkeit, die ihm zu Weihnachten zuteil wird, in einen wirksamen Hilfsappell umzumünzen. Denn es war klar, dass es nicht leicht sein würde, die Menschen trotz nachweihnachtlicher Ebbe in den Geldbeuteln zu Spenden zu bewegen. Umso dankbarer wurde der frühzeitige Aufruf in den betroffenen Gebieten zur Kenntnis genommen.

Für die katholische Kirche, die sich erst seit einigen Jahrzehnten auch in Asien zu einer gesellschaftlichen Kraft gemausert hat, ist das Seebeben eine Herausforderung auf vielen Ebenen.

Sie ist wie keine andere Organisation in dieser Region multi-national präsent und verfügt über überdurchschnittlich viele Einrichtungen im karitativen und medizinischen Bereich. Nun muss sie sich in der Not bewähren und zugleich beweisen, dass für sie die Caritas etwas anderes ist als ein Hilfsmittel zur Missionierung.

Noch bis unmittelbar vor der Naturkatastrophe schienen die anhaltenden Spannungen zwischen der christlichen Minderheit und den jeweiligen Mehrheitsreligionen der Hindus (in Indien) oder der Muslime (in Indonesien) das größte Problem für die Kirche zu sein.

Doch die tödliche Welle hat manches auf den Kopf gestellt. In Indien hat die katholische Bischofskonferenz eigens betont, dass die Hilfe der Caritas nicht nur den "eigenen" Leuten zukommen werde, sondern allen Menschen unabhängig von ihrem Glauben. Das war für die Kirche zwar selbstverständlich, aber dass es überhaupt gesagt werden musste, zeigt, wie schwierig das Verhältnis der Religionen in Indien bislang war.

Die große Not ist die Chance zum Miteinander.


Für das künftige Zusammenleben von Hindus und Christen birgt die große Not, so paradox dies klingt, offenbar auch eine Chance zu einer friedlicheren Zukunft. Viele Hindus sehen in diesen Tagen erstmals eine christliche Schule von innen - weil sie als Notlager geöffnet wurde.

Nicht viel anders sieht es in Indonesien aus. Katholische und protestantische Kirchen haben ein gemeinsames Hilfskomitee mit dem Namen "Jetzt ist der Moment" gegründet, mit dem sie Spenden für die Betroffenen in der überwiegend muslimischen Region Aceh sammeln.

Umgekehrt liegen die Verhältnisse in der indonesischen Diözese Sibolga. Hier ist vor allem die vorgelagerte Insel Nias betroffen, auf der viele Christen leben, doch die Hilfe kommt auch von Muslimen. Überhaupt ist in diesen Tagen neben der Mobilisierung aus dem Westen eine unerwartete innerasiatische Solidarität zu beobachten. So hat die indonesische "Media Group" in kürzester Zeit Spenden in Höhe von 560 000 Euro mobilisiert.

In Thailand sammeln katholische Ordensschwestern gemeinsam mit den von ihnen betreuten Schülerinnen anderer Religionen Geld für die Küstenregionen. Und aus Japan fließen Spenden unter anderem von der reformbuddhistischen Bewegung Rissho Kosei kai, die vor allem den Opfern in Südostasien helfen.

Über das Praktisch-Karitative hinaus stellt die Flutwelle aber auch eine theologische Herausforderung für die Religionen dar.

In Indien starben Hunderte Christen, die in Kirchen von den Wassermassen überrascht wurden. Hindus, die wegen des Vollmonds ahnungslos ein Ritualbad im Meer nahmen, ertranken.

"Warum lässt der barmherzige Gott so etwas zu?" ist in diesen Tagen weder für Asiens Christen noch für seine Muslime, Hindus oder Buddhisten leicht zu beantworten.


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Sechster Sinn? Nach der Flut sind in Sri Lanka keine toten Wildtiere auffindbar
Weder Elefanten noch Hasen oder andere Wildtiere wurden nach der großen Flut im Yala National Park tot aufgefunden. Das große Wildreservat befindet sich im verwüsteten Südosten der an den Indischen Ozean grenzenden Insel Sri Lanka.

H.D. Ratnayake, ein leitender Angestellter der nationalen Behörde für die Tier- und Pflanzenwelt vermutet, dass Tiere über einen sechsten Sinn verfügen, der es ihnen möglich macht, ein solches Geschehen wie den Tsunami in Südostasien vorherzuahnen.

Die Flut war mehrere Kilometer tief in den Nationalpark Sri Lankas eingedrungen. Das Reservat bot nicht nur Hunderten von Wildelefanten eine Heimat, sondern auch einigen Leoparden.

Quelle: www.alertnet.org

Morillo 29-12-2004 14:55

hab gestern cnn geguckt - man geht von 3000 German tote aus :-( :rolleyes:

PC-Oldie-Udo 29-12-2004 14:57

Zitat:

man geht von 3000 German tote aus

Es ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben, bin untröstlich und sehr sehr traurig :confused: :mad:


Es ist jetzt 15:36 Uhr.

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