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Starlight 27-05-2003 07:40

Nasdaq Composite-Analyse -- Büro Dr. Schulz
 
Nasdaq Composite-Analyse vom 24.05.2003

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2000 und Chart seit Oktober 2002

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Nahezu planmäßig korrigierte der compx in der zurückliegenden Börsenwoche. Nach einem Abtauchen bis zu dem Unterstützungsbündel aus eGD20, Aufwärtstrendlinie und Support bei 1475 drehte die Notierung wieder leicht nach oben. Zur Vorwoche ist ein kleines Minus von 28 Punkten oder 1,8 Prozent zu verbuchen.

Weder im lang- noch im mittelfristigen Schaubild hat sich die Lage dadurch eingetrübt. Der relativ geringe Rückgang sowie die Tatsache, dass sich die Notierung zum Wochenende wieder deutlich vom Wochentief entfernen konnte, spricht noch nicht für eine Machtübernahme der Bären. Auf Wochenbasis besitzt der Index noch genügend Abstand zum mittleren Bollinger Band bei aktuell 1421 Punkten. Selbst eine Korrektur bis in diese Gegend wäre aus mittelfristiger Sicht nicht beunruhigend.

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Auf kurzfristige Sicht bleibt die Entwicklung an der aufwärtsgerichteten Trendlinie festzumachen, die zu Wochenbeginn bei rund 1500 Punkten verläuft. Mit einem Durchbruch dieses Trends wäre eine Korrektur bis zu der massiven Unterstützung bei 1420 Punkten zu erwarten, auch wenn zuvor noch weitere Unterstützungen bei 1475 und dem schon wieder steigenden unteren Bollinger Band bei aktuell 1444 Punkten liegen.

Der MACD drehte im Zuge des heftigen Rückgangs am Montag auf Verkaufen, das Histogramm schwächte sich in den letzten Tagen jedoch schon wieder ab. Zudem drehte der Stochastik nach oben und generierte damit ein klassisches Kaufsignal, das in dem noch immer bestehenden Aufwärtstrend auch Beachtung finden sollte.

Dementsprechend könnte der compx seine Korrektur beendet haben und in der kommenden Woche zulegen. Beachtenswert ist vorerst der Bereich zwischen 1500 und 1553 Punkten. Bei einem Absacken unter 1500 Punkte wäre der Aufwärtstrend beendet und, wie oben genannt, merkliche Kursrückgänge zu erwarten. Ein Anstieg bis 1553 Punkte (Mai-Hoch) würde die charttechnische Lage zunächst nicht verändern, erst mit einem Ausbruch nach oben entsteht ein neues Kaufsignal.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 31-05-2003 20:56

Update vom 28.05. (Kurzfristchart aktualisiert):

Nach dem Feiertag am Montag liess der Nasdaq am Dienstag erst gar keine Zweifel am Ende der Korrektur aufkommen und setzte sich schwungsvoll sogar über den Widerstand bei 1553 Punkten hinweg. Zur Wochenmitte wurde die Gewinne noch leicht ausgebaut.

Das Schaubild zeigt, dass die Notierung vom oberen Bollinger Band gebremst wurde. Jedoch ist der Sprung über 1553 positiv, auch der MACD steht unmittelbar vor einem Kaufsignal. Daher sollte der Wochenausklang freundlich ausfallen, solange der compx nicht wieder unter 1553 zurückfällt.

Strategie: Keine Änderung.



Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 02-06-2003 07:27

Nasdaq Composite-Analyse vom 31.05.2003

Die vergangene Börsenwoche gestaltete sich beim compx ausgesprochen freundlich, das Wochenplus lag bei 86 Punkten oder 5,7 Prozent. Die vorherige Korrektur war erwartungsgemäß an der aufwärtsgerichteten Trendlinie beendet, nach dem Sprung über 1553 Punkte gleich zu Beginn der Handelswoche baute der Index die Gewinne im Wochenverlauf weiter aus.

Nun ist die Notierung im mittelfristigen Wochenchart schon wieder auf Tuchfühlung zum oberen und noch immer steigenden Bollinger Band. Das leichte Absacken in der Woche zuvor stellte nur eine kleine Korrektur dar, der compx markierte zuletzt sogar ein neues 11-Monats-Hoch.



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Im unteren, kurzfristigen Tageschart bewegte sich der compx per Schlußkurs die gesamte Woche oberhalb des oberen Bollinger Bandes. Dies spricht für einen intakten Aufwärtstrend, auch der Durchbruch der 1553 ist positiv. Zudem schwenkte der MACD wieder in ein Kaufsignal. Zwar ist der Stochastik schon wieder im überkauften Bereich, dies sollte in einem bestehenden Aufwärtstrend jedoch nicht weiter beunruhigen. Wie schon in dem Zeitraum April/Mai sind gegen den Trend gerichtete Signale dieses Oszillators meist wenig treffsicher.

Insofern sind dem compx durchaus noch weitere Kursgewinne zuzutrauen, Anleger sind hier gut beraten, mit dem Trend zu gehen. Nächster Widerstand könnte das Tief vom April 2001 bei 1620 Punkten sein. Knacken die Technologiewerte auch diese Marke, ist auch charttechnischer Sicht sogar der Weg bis über 1700 Punkte frei. Erst bei einem Rückgang unter die nun als Unterstützung wirkenden 1553 Punkte verdunkeln sich die Aussichten.



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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

OMI 05-06-2003 07:40

Update vom 04.06. (Kurzfristchart aktualisiert):

Weiter aufwärts marschierte der compx in der ersten Wochenhälfte. Am Montag prallte die Notierung zunächst noch an dem genannten Widerstand bei 1620 Punkten nach unten ab, am Mittwoch wurde dann aber auch diese Hürde genommen.

Somit bleibt der Aufwärtstrend zweifelsfrei intakt und den Technologiewerten sind auch kurzfristig weitere Gewinne zuzutrauen, Notierungen über 1700 Punkten keine Utopie. Erste Unterstützung bei einer etwaigen Korrektur ist die Marke von 1620 Punkten, darunter sollte der compx bei 1553 Punkten gut abgesichert sein.

Strateige: Anleger sollten den Stopp zur Sicherung der Buchgewinne jetzt relativ eng nachziehen: compx 1620, NDX 1215 (jeweils close)


Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 09-06-2003 21:50

Nasdaq Composite-Analyse vom 07.06.2003

Nach einer kleinen Konsolidierung zu Wochenbeginn kletterte der compx kontinuierlich nach oben, bevor am Freitag auf eine starke Eröffnung doch deutliche Gewinnmitnahmen folgten. Im Wochenvergleich verblieb ein Plus von 31 Punkten oder 1,9 Prozent.

Jetzt notiert der compx bereits knapp 13 Prozent über dem eGD200. Im Chart auf Wochenbasis bremste einmal mehr das obere Bollinger Band den Aufwärtsdrang, per Wochenschlußkurs rutschte die Notierung unter das aktuell bei 1655 Punkten verlaufende Band. Die Wochenkerze mit dem recht langen Docht, d.h. der Schlußkurs deutlich unter dem Hoch, könnte eine obere Wende andeuten. Dazu ist aber noch die kommende Woche abzuwarten, erst eine folgende schwarze Kerze liesse eine wohl wochenlange Korrektur beginnen.

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Auch die lange schwarze Kerze im unteren Tageschart verheisst wenig Gutes. Wenngleich das Ziel mit Kursen über 1700 Punkten angesichts eines Hochs bei 1684 Punkten bisher knapp verfehlt wurde, sollten Anleger nun vorsichtig sein. Der Stochastik drehte nach unten und hat den überkauften Bereich schon verlassen, dies könnte ein Anzeichen für eine zumindest kurze Verschnaufpause sein.

Neben der schwachen Unterstützung bei 1620 Punkten, dem Tief von April 2001, trifft der compx bei 1550/60 Punkten auf eine sehr massive Unterstützungszone. Dort verlaufen derzeit, ausser der Horizontalen bei 1553 noch das mittlere Bollinger Band sowie die seit Mai gültige Aufwärtstrendlinie. Eine Korrektur bis in diesen Bereich ist keineswegs abwegig, würde aber auch die charttechnischen Aussichten nicht verschlechtern.

Daher sollte einmal mehr der Wochenstart Hinweise auf die weitere Richtung geben. Bei anziehenden Kursen bleiben 17xx Punkte das Ziel, mit bröckelnden Notierungen zu Beginn der Handelswoche ist wohl eher eine Orientierung in Richtung 1550/60 angesagt.



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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 11-06-2003 23:22

Update vom 11.06. (Kurzfristchart aktualisiert):

Mit einem Plus von knapp 1,2 Prozent zeigte sich der compx im bisherigen Wocehnverlauf kaum verändert. Der Kursrutsch zu Wochenbeginn führte nicht zu einem Rückgang bis 1550/60, der folgende Anstieg fiel jedoch auch recht moderat aus.

Die charttechnische Einschätzung ändert sich damit nicht, eine Korrektur bis in Richtung 1550 Punkte bleibt denkbar. Eine Fortsetzung des Aufwärtstrends ist erst nach einem Überwinden des bisherigen Jahreshochs von letzter Woche bei 1684 Punkten zu erwarten.

Strategie: Calls sind seit Montag endgültig glattgestellt. Für Positionstrader bleibt die Luft vorerst dünn, Kurzfristtrader denen es in den Fingern juckt sichern nach wie vor eng ab.



Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 15-06-2003 07:40

Nasdaq Composite-Analyse vom 14.06.2003


In der abgelaufenen Handelswoche setzte der compx die zuvor begonnene Korrektur nur zu Wochenanfang fort. Anschließend tastete sich die Notierung aufwärts, bevor die Kurse am Freitag wieder nach unten rutschten. Letztlich eine Konsolidierung auf hohem Niveau und per Wochenschlußkurs praktisch keine Veränderung.

Daraus ergeben sich sowohl im lang- als auch im mittelfristigen Schaubild keine Veränderungen hinsichtlich der charttechnischen Lage. Einzig die Tuchfühlung zum oberen Bollinger Band auf Wochenbasis ist verloren gegangen, derzeit notieren die Technologiewerte rund 60 Punkte unter dem Band. Hinweise auf eine bevorstehende deutliche Korrektur lassen sich daraus aber nicht ableiten.

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Das untere Schaubild zeigt, das der compx im Wochenverlauf deutliche Entfernung zu wichtigen Chartmarken hielt. Sowohl das Vorwochenhoch bei 1684 Punkten als auch die Unterstützung bei rund 1550 Punkten blieben in weiter Ferne. Der jüngste Kursverlauf lässt noch keine fundierte Aussage zu, ob dies bereits die Korrektur war und der Index nun nach oben durchstartet, oder ob die erwartete Korrektur lediglich von einem letzten Aufbäumen der Bullen hinausgezögert wurde. Auch indikatorseitig ist momentan wenig Hilfestellung angezeigt: Der MACD steht kurz vor einem Verkaufsignal, der Stochastik drehte im Verlauf der Vorwoche in neutralen Bereich nach oben.

Daher bleibt Anlegern nur, die laufende Konsolidierungsphase abzuwarten und eindeutige Signale herbeizusehnen. Als entscheidender Widerstand ist das bisherige Jahreshoch bei 1684 Punkten anzusehen, darüber ist der Weg für weitere Kursgewinne frei. Bei fallenden Kursen finden sich Unterstützungen beim mittleren Bollinger Band bei aktuell 1590 Punkten und, knapp darunter, bei der seit März gültigen Aufwärtstrendlinie. Ein Bruch des Uptrends liesse die Lage zwar eintrüben, allerdings liegt bei rund 1550 Punkten noch eine weitere Unterstützung. Insofern sind für die kommende Woche wenig richtungsweisende Impulse zu erwarten.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 22-06-2003 20:32

Nasdaq Composite-Analyse vom 21.06.2003


Wenig spannendes hielt der compx in der Vorwoche parat. Die vorherige Konsolidierung setzte sich fort, das Hoch aus dem ersten Monatsdrittel wurde bestätigt und zur vorherigen Handelswoche blieb am Ende nur ein kleines Plus von 18 Punkten oder 1,1 Prozent.

Durch die nur geringe Wochenbewegung bleiben die beiden längerfristigen Schaubilder arm an Veränderungen. Dem oberen Bollniger Band hinkt der Index wie schon in der Vorwoche hinterher, aktuell verläuft das Band bei 1719 Punkten. Mögliches Korrekturziel nach der "Gipfelbildung" innerhalb der Bänder ist der, allerdings noch stark steigende, eGD20 auf Wochenbasis bei derzeit 1489 Punkten.



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Auch das untere Schaubild deutet zunächst auf eine Fortsetzung der Konsolidierung hin. Nach dem mehrfachen Scheitern bei 1684/86 durchbrach der Index am Freitag die gestrichelt eingezeichnete Aufwärtstrendlinie nach unten. Diese liegt nahezu parallel zu der seit März gültigen aufwärtsgerichteten Trendlinie, und wurde bis auf die Korrektur in der zweiten Maihälfte mehrfach bestätigt. Nun ist zumindest noch ein Test der Mai-Trendlinie zu erwarten, die zu Wochenbeginn bei rund 1610 Punkten verläuft. Dem Verkaufsignal des Stochastik folgte zuletzt auch der MACD, der am Donnerstag seine Signallinie nach unten schnitt.

Folglich ist mit leicht nachgebenden Notierungen für die kommende Woche zu rechnen. Erstes Kursziel ist dabei die Aufwärtstrendlinie bei derzeit 1610 Punkten. Ein Bruch dieses Trends wäre negativ zu werten, allerdings befindet sich bei gut 1550 Punkten noch eine relativ massive Unterstützung. Von einer Fortsetung des Aufwärtstrends darf erst ausgegangen werden, wenn der Widerstand bei ca. 1685 Punkten signifikant geknackt wurde

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 26-06-2003 07:36

Update vom 25.06.

Wie erwartet gab der compx im bisherigen Wochenverlauf etwas nach. Das erste Kursziel bei 1610 Punkten erreichte die Notierung gleich am Montag, in der Folge war nur noch geringer Verkaufsdruck zu spüren.

Nun könnte sich der Abwärtskurs bis zu der Unterstützung bei gut 1550 Punkten fortsetzen, dort verläuft derzeit auch das untere Bollinger Band. Entspannung ist erst mit einer Rückkehr über 1610 zu erwarten, wobei für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung ein Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 1686 Punkten herbeizusehnen ist.

Strategie: Möglicherweise ins Depot gelegte Puts sollten spätestens auf Einstiegsniveau abgesichert werden. Ansonsten: Abwarten.



Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 29-06-2003 20:42

Nasdaq Composite-Analyse vom 28.06.2003

Mit einem Minus von knapp 20 Punkten bzw. 1,2 Prozent erfüllte der compx die Erwartung leicht nachgebender Kurse. Nach dem Absacken auf die Aufwärtstrendlinie bei zu Wochenbeginn 1610 Punkten schwankte der Index im weiteren Wochenverlauf um diese Linie, ohne nennenswerte Volatilität an den Tag zu legen.

Nach der nur geringen Kursveränderung ergeben sich im lang- und im mittelfristigen Chart entsprechend auch keine Veränderungen. Der Wochenschluß fast genau in der Mitte von Wochenhoch und -tief lässt in beiden Richtungen Spielraum zu.



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Aufschlußreicher erscheint hier der Blick auf den unteren Tageschart. Die seit März bestehende Aufwärtstrendlinie wurde zwar deutlich angeknackst, aber nicht signifikant nach unten durchbrochen. Zum Wochenschluß landete die Notierung fast punktgenau auf dieser aufwärtsgerichteten Trendlinie. Das MACD-Histogramm schwächt sich nach dem Verkaufsignal in der Woche zuvor schon wieder ab, der Stochastik erzeugte zuletzt ein praktisch mustergültiges und gut getimtes Kaufsignal.

Insofern könnte der compx bereits genügend Kraft für einen erneuten Angriff auf den Widerstand bei ~1685 Punkten gesammelt haben. Für die kommende Woche ist vorerst der Bereich zwischen ~1600 und 1685 Punkten ins Auge zu fassen, erst mit einem Ausbruch aus dieser Spanne dürfte die Bewegungsarmut der letzten Wochen ein Ende haben. Bei einem, eher unwahrscheinlichen, Fall unter 1600 Punkte liegt bei gut 1550 Punkten die nächste Unterstützung, eine Fortsetzung des Aufwärtstrends liegt mit einem Sprung über 1685 Punkten in der Luft.



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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 06-07-2003 08:11

Nasdaq Composite-Analyse vom 05.07.2003

Wie erwartet bewegte sich der compx in der Vorwoche im anvisierten Bereich (1600-1685), jeweils nur ein Pünktchen Abweichung (1599/1684). Nach den Kursverlusten in der ersten Wochenhälfte kletterte die Notierung bis zum Ende der verkürzten Handelswoche wieder nach oben, im Vergleich zur Vorwoche ein Plus von 38 Punkten bzw. 2,3 Prozent.

Die leichten Kursgewinne der vergangenen Woche können aber nicht über die Stagnation der letzten fünf Wochen hinwegtäuschen, die im mittelfristigen Wochenchart gut zu sehen ist. Seit mehr als einem Monat verharrt der compx auf relativ hohem Niveau, bisher ohne bereinigende Korrektur oder bahnbrechenden Ausbruch nach oben. Auf mittelfristige Sicht können Anleger daher nur auf eine baldige Entscheidung hoffen.

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Im unteren, kurzfristigen Schaubild steht diese Entscheidung unmittelbar bevor. Auf einem möglichen Weg nach oben stellen weiterhin die sehr nahen ~1685 den entscheidenden Widerstand dar, ein Sprung darüber sollte spürbares Potenzaial freisetzen. Bei einem Abrutschen der Notierung geriete schnell die seit März gültige Aufwärtstrendlinie in Gefahr, in Anbetracht des schon fast wieder überkauften Stochastik und des noch immer auf Verkaufen stehenden MACD müssten dann deutliche Kursrückgänge in Betracht gezogen werden. Das Kursziel wäre in diesem Fall wohl im Bereich ~1550 anzusiedeln.

Insofern bleibt abzuwarten, in welche Richtung der compx mit Beginn der neuen Börsenwoche steuert. Kursverluste lassen schnell dunkle Wolken aufziehen und eine ausgedehnte Korrektur einläuten, bei steigenden Notierungen sollte einer Fortsetzung des Aufwärtstrends vorerst nichts im Wege stehen.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 13-07-2003 20:31

Nasdaq Composite-Analyse vom 13.07.2003


Mit dem Anstieg gleich am Montag setzte der compx das Zeichen für die Fortführung des Aufwärtstrends. Trotz der gegen Ende der Börsenwoche einsetzenden Gewinnmitnahmen verblieb im Vergleich zur Vorwoche noch ein Plus von 53 Punkten bzw. 3,2 Prozent.

Im langfristigen Schaubild ist schön zu erkennen, wie der Ende April erfolgte Sprung über den Widerstand bei 1420 Punkten sowie den dort verlaufenden eGD200 in eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung mündete. Derzeit notiert der Index bereits mehr als 15 Prozent über der längst wieder steigenden Durchschnittslinie. Im mittelfristigen Wochenchart touchierte der compx zuletzt auch fast wieder das obere Bollinger Band, zudem ist das rechnerische Kursziel aus dem gestrichelt skizzierten Dreieck nahezu erreicht.


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Auf Tagesbasis hangelte sich die Notierung bis einschließlich Donnerstag am oberen Bollinger Band empor, bevor am Freitag dann ein doch merklicher Kursrutsch einsetzte. Noch aber steht der Index deutlich über der Unterstützung bei 1685 Punkten, wo in Kürze auch die seit März gültige Aufwärtstrendlinie verläuft. Sollte sich der Ende der Woche begonnene Konsolidierungskurs fortsetzen, worauf auch der Stochastik Oszillator hindeutet, ist ein Behaupten der Kreuzunterstützung bei 1685 Punkten wichtig. Darunter wäre der Aufwärtstrend ernsthaft gefährdet und der compx könnte schnell bis auf 1600 Punkte korrigieren.

Noch aber droht den Bullen dieses Unheil nicht, eine Konsolidierung oberhalb von 1685 Punkten ist denkbar. Dann dürfte der Index mit Abschluß der Korrektur von dort nach oben abprallen und den Aufwärtstrend fortsetzen. Kritisch ist erst ein signifikantes Unterschreiten der 1685.


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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 20-07-2003 22:00

Nasdaq Composite-Analyse vom 19.07.2003


Erwartungsgemäß konsolidierte der compx in der Vorwoche oberhalb von 1685 Punkten. Nach Gewinnen zu Wochenbeginn sackte der Index bis fast auf diese Marke (Wochentief 1689). Im Wochenvergleich ein Minus von 25 Punkten oder 1,4 Prozent.

Sowohl lang- als auch mittelfristig hat sich die Chartsituation damit nicht wesentlich verändert. Augenscheinlich ist aber, dass der Nasdaq nach der Konsolidierung im Juni den Aufwärtstrend nun nicht dynamisch fortgesetzt hat, sondern schon wieder zur Schwäche neigt. Die Notierung hat sich weiter vom oberen Bollinger Band auf Wochenbasis entfernt, noch aber ist der seit März bestehende Aufwärtstrend intakt.



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Das kurzfristige Schaubild verdeutlicht, dass bei weiteren Kursverlusten schnell ein charttechnisches Verkaufsignal generiert wird: Der compx befindet sich aktuell nur noch knapp über der seit März gültigen Aufwärtstrendlinie, die momentan mit dem Support bei 1685 Punkten eine Kreuzunterstützung bildet. Auch das mittlere Bollinger Band auf Tagesbasis verläuft mit derzeit 1693 Punkten in etwa auf dieser Höhe.

Der MACD schwenkte zum Ende der Börsenwoche auf Verkaufen, allerdings deutet der Stochastik schon fast wieder eine überverkaufte Situation an. Insofern ist die Aussage der Indikatoren zur Zeit wenig klar, das Hauptaugenmerk sollte daher auf charttechnische Signale, sprich die Marke von 1685 Punkten, gerichtet werden.

Wie schon in der vorangegangenen Woche erhält eine Konsolidierung oberhalb von 1685 die Chancen auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Dann ist allerdings noch eine Topbildung im Bereich bis zum bisherigen Jahreshoch bei 1776 Punkten vorstellbar, erst darüber stehen die Börsenampeln aus heutiger Sicht wieder auf grün. Unterschreitet der compx dagegen die 1685, ist nicht nur diese recht wichtige Unterstützung, sondern auch der mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen. Dann ist mit größeren Kursverlusten zu rechnen, die nächste stärkere Unterstützung liegt dann erst wieder bei gut 1550 Punkten.


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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 27-07-2003 21:33

Nasdaq Composite-Analyse vom 26.07.2003

Auch in der vergangenen Woche konsolidierte der compx oberhalb von 1685 Punkten. Nach dem Absacken am Montag legte die Notierung im Wochenverlauf zu, so dass am Ende ein Plus zur Vorwoche von 22 Punkten bzw. 1,3 Prozent zu Buche stand.

Der seit März bestehende (und jetzt gegenüber der früheren Darstellung leicht nach unten korrigierte) Aufwärtstrend ist damit weiterhin intakt. Ferner lässt sich daraus ein Trendkanal ableiten, dessen obere Begrenzungslinie schon seit etlichen Wochen konform zum oberen Bollinger Band verläuft. Derzeit befindet sich die aufwärtstgerichte Trendlinie, die an den Verlauftiefs von März, Anfang und Ende Juli anliegt, fast auf gleicher Höhe mit der Unterstützung bei 1685 Punkten, weshalb dieser Marke eine wesentliche Bedeutung zukommt.

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Im unteren, kurzfristigen Chart konnte das mittlere Bollinger Band bis auf den kleinen Ausreißer am Montag behauptet werden, was positiv zu werten ist. Der Stochastik drehte unmittelbar nach dem Montagstief nach oben und ist aktuell im neutralen Bereich steigend. Damit lässt dieser Oszillator noch Raum für weiter anziehende Notierungen. Einzig der MACD mit seinem bestehenden Verkaufsignal stellt einen Wermutstropfen dar, der aber in dem charttechnisch noch bestehenden Aufwärtstrend nicht weiter beunruhigen sollte.

Größere Bewegungen sind jetzt erst wieder mit einem Ausbruch aus der Spanne 1685/1776 Punkte an der Tagesordnung. Bei einem Verlassen nach unten wäre zugleich der mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen, deutliche Kursverluste wohl die Folge. Auch wenn Anleger dieses Risiko nicht aus den Augen verlieren sollten, erscheint für die kommende Woche doch eher ein Kursanstieg realistisch. Ein Kursziel bei 1776 Punkten ist keine Utopie. Wird dieser Widerstand geknackt, sind für die folgenden Wochen sogar weitere Gewinne bis zum nächsthöheren Widerstand bei 1930 Punkten im Rahmen des Möglichen.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

OMI 31-07-2003 08:34

Update vom 30.07. (Kurzfristchart aktualisiert):

Wie erwartet blieben größere Kurssprünge beim compx aus, die Notierung bewegte sich in der ersten Wochenhälfte in einer recht engen Spanne. Die Aufwärtstrendlinie geriet nicht in Gefahr, dem Widerstand bei 1776 Punkten näherte sich der Index aber auch nicht weiter an.

Die technische Einschätzung bleibt damit weitgehend unverändert, einzig der fehlende Aufwärtsdrang lässt nun eher einen Ausbruch nach unten befürchten.

Strategie: unverändert.

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 03-08-2003 21:54

Nasdaq Composite-Analyse vom 03.08.2003



In der Vorwoche verfehlte der compx das erhoffte Kursziel bei 1776 Punkten. Die gesamte Woche über bewegte sich der Index kaum, um zum Schluß war im Wochenvergleich ein Minus von 15 Punkten oder 0,9 Prozent festzustellen.

Der mittelfristige, seit März gültige Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, allerdings fiel die Notierung zum Ende der Woche bis auf die aufwärtsgerichtete Trendlinie zurück. Daher heisst es nun aufpassen, da bei einem Bruch des Aufwärtstrends eine deutlichere Korrektur zu erwarten ist. Erstes Kursziel wäre dabei die Marke von 1600 Punkten, die der Index im Juni mehrfach festigte.

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Besonders deutlich wird die unmittelbare Nähe zu der Aufwärtstrendlinie im unteren Schaubild. Die Bollinger Bänder haben sich wesentlich verengt, der Abstand zwischen oberem und unterem Band ist jetzt etwa so gering wie vor einem Monat. Dies spricht für eine baldige kräftige Bewegung - ob diese aber wie Anfang Juli erneut nach oben erfolgt, muss in Frage gestellt werden. Der MACD steht weiter auf Verkaufen und liess sich von der moderaten Aufwärtsbewegung der letzten zwei Wochen kaum beeindrucken. Der Stochastik Oszillator ist im neutralen Bereich fallend, nachdem er erst kürzlich nach unten drehte. Die Indikatoren deuten daher eher auf fallende Notierungen hin.

Sollte der compx seinen Aufwärtstrend fortsetzen wollen, ist es dafür nun höchste Zeit. Nur zügig steigende Kurse und ein schnelles Knacken der 1776 Punkte ermöglichen ein positives Chartbild. Seitwärts oder sogar bröckelnde Notierungen bedeuten schnell einen Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends, und spätestens wenn dann auch die Unterstützung bei 1685 Punkten durchbrochen wird, erscheinen weitere Verluste programmiert.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Morillo 04-08-2003 09:26

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sieht derzeit gut aus ....

Starlight 10-08-2003 14:39

Nasdaq Composite-Analyse vom 09.08.2003

Wie befürchtet gab der compx in der Vorwoche deutlich nach. Ein Angriff auf den Widerstand bei 1776 Punkten blieb aus, stattdessen trat die Notierung ab Wochenbeginn den Weg nach unten an. Zur Vorwoche ergab sich per Saldo ein Minus von 72 Punkten bzw. 4,2 Prozent.

Der Aufwärtstrend, der seit März bestand hatte, ist damit nach unten durchbrochen. Die relativ lange schwarze Wochenkerze im mittleren Schaubild bestätigt die charttechnische Relevanz dieser Linie. Nun droht ein Abgleiten bis auf das noch leicht steigende mittlere Bollinger Band bei aktuell 1590 Punkten.


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Auch im unteren Schaubild wird das Verkaufsignal deutlich. Das MACD-Histogramm markierte einen Jahrestiefstand, das untere Bollinger Band erreichte die Notierung erstmals seit März. Dieses Band allein schien nach dem Durchbruch der 1685 nach unten den Kursverfall aufzuhalten.

Neben dem Bruch des Abwärtstrends können auch die beiden Hochpunkte von Mitte und Ende Juli als Doppeltop gedeutet werden (Hochpunkte innerhalb der Toleranzgrenze von 3 Prozent), das mit dem Unterschreiten des Verbindungstiefs bei 1675 Punkten abgeschlossen wurde. Damit verliess die Notierung nicht nur einen mittelfristigen Aufwärtstrend, sondern es zeichnet sich auch eine charttechnische obere Umkehr ab. Hinfällig wäre diese Interpretation erst mit einem schnellen Anstieg über 1675/85 Punkte.

Entsprechend sollten sich Anleger beim compx in den kommenden Wochen eher nach unten orientieren, sofern dem Index nicht ein entscheidender Befreiungsschlag nach oben gelingt. Kurzfristige Erholungen sind denkbar, bedeuten aber keine Änderung der Perspektiven, solange die Technologiewerte nicht über 1685 zurückkehren.


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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

OMI 14-08-2003 00:14

Update vom 13.08.

Rund 2,6 Prozent legte der compx im bisherigen Wochenverlauf zu. Dies ist, insbesondere in Anbetracht der schon wieder geschwundenen Kauflaune am Mittwoch, zunächst nur als Pullback-Reaktion an die vorherige Unterstützung bei 1685 Punkten zu deuten. Zudem scheiterte der NDX bereits deutlich unterhalb der 1255 Punkte.

Insofern blebt abzuwarten, ob der Nasdaq seine Erholung fortsetzen kann. Dann wäre zumindest die Doppeltop-Interpretation hinfällig und damit die Gefahr merklicher Kursverluste verringert. Prallt der Index aber in der zweiten Wochenhälfte nach unten ab, bleibt der jüngste Anstieg nur eine kleine technische Erholung im begonnenen Abwärtstrend.

Strategie: Bei Orientierung am compx wurde der Stopp ausgelöst, vorerst keine neuen Positionen. NDX-Stopp bei 1255 lassen.



Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 17-08-2003 14:41

Nasdaq Composite-Analyse vom 16.08.2003

Mit einem Plus von 58 Punkten bzw. 3,5 Prozent fiel der compx in der Vorwoche nicht wie erwartet weiter nach unten. Zwar knackte die Notierung bei dem Anstieg den Widerstand bei 1685 Punkten, allerdings liess der Kaufdruck dann stark nach und der Index pendelte sich bei 1700 Punkten ein.

Wie das mittlere Schaubild zeigt, ist der compx trotz der Kursgewinne noch ein gutes Stück von dem zuvor nach unten durchbrochenen Aufwärtstrend entfernt. Insofern bleibt der Anstieg der Vorwoche zunächst noch als Pullback-Reaktion einzuordnen, solange dem Index nicht die Rückkehr in den Uptrend gelingt.
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Der untere, kurzfristige Chart zeigt auch, das ausser der Unterstützung bei 1685 Punkten kein nennenswertes Terrain gewonnen wurde. Der Aufwärtstrend, der seit März bestand, verläuft zu Wochenbeginn bei rund 1780 Punkten in weiter Ferne von der aktuellen Notierung. Selbst die abwärtsgerichtete Trendlinie, die sich an die Hochpunkte vom Juli anlegen lässt, verfehlte der Index. Während der MACD noch immer auf Verkaufen steht, ist der Stochastik bereits tief in den überkauften Bereich eingetaucht.

Zwar hellte sich die Lage mit der Rückkehr über 1685 Zähler etwas auf, deutliche Kursgewinne sind aber trotzdem fraglich. Für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung ist ein Sprung über 1780 Punkte abzuwarten, erst dann entsteht aus charttechnischer Sicht ein neues Kaufsignal. Gut vorstellbar ist aber, dass der compx schon spätestens bei der sehr kurzfristigen Abwärtstrendlinie (akutell etwa 1730 Punkte) nach unten abprallt. Fällt die Notierung dann erneut unter 1685, könnten schon bald die 1600 ins Visier geraten.


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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

OMI 21-08-2003 08:29

Update vom 20.08.:

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Ab Wochenbeginn legte der compx deutlich zu, und knackte dabei auch die sehr kurzfristige Abwärtstrendlinie. Dann ging den Technologiewerten aber schnell die Puste aus, bereits der nächsthöhere Widerstand bei ~1775 Punkten wurde verfehlt.

Damit ist auf Sicht etlicher Wochen weiterhin eine Seitwärtsbewegung festzustellen, ein neues Kaufsignal blieb aus. Auch die Rückkehr in den Aufwärtstrendkanal gelang nicht. Mit Blick auf den Stochastik sind für den Rest der Woche eher fallende Notierungen zu erwarten.

Strategie: unverändert.



Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 31-08-2003 21:51

Nasdaq Composite-Analyse vom 30.08.2003

In der Vorwoche korrigierte der compx nur bis Dienstag nachmittag und zudem recht verhalten, dann kletterte der Index in kleinen aber stetigen Schritten aufwärts. Im Wochenvergleich ergab sich ein Plus von 45 Zählern oder 2,5 Prozent.

Trotz der jüngsten Kursgewinne blieb die Notierung im Bereich des Vorwochenhochs "hängen". Im Wochenchart kitzelt der compx zwar schon wieder an der unteren Begrenzung des Aufwärtstrendkanals, der seit März Bestand hatte, das nur noch leicht steigende obere Bollinger Band auf Wochenbasis (aktuell 1846) ist jedoch noch immer nicht erreicht. Derzeit notiert der breite Technologiewerteindex, und auch der Nasdaq 100, nur unwesentlich höher als Mitte Juli.



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den vergangenen drei Wochen kristallisierte sich eine aufwärtsgerichtete Trendlinie heraus, die im unteren Schaubild eingezeichnet ist. Ein Durchbruch dieser Linie, die zu Wochenbeginn bereits bei knapp 1800 Punkten verläuft, dürfte zunächst eine Korrektur nach sich ziehen. Andererseits hellt sich das Bild mit einem Anstieg über 1814 Punkte auf. Gelingen dem compx dann mal mehr als nur marginale Kursgewinne, wäre sogar die Rückkehr in den Aufwärtstrendkanal geschafft.

Der wenig volatile und fast schon richtungslose Verlauf der letzten ein bis zwei Monate macht eine Prognose schwer. Der nur sehr geringe Verkaufsdruck ist erfreulich, dem steht aber keinesfalls eine dynamische Aufwärtsbewegung gegenüber. Es scheint, als liege ein Verkäuferstreik vor, die Käufer aber auch nicht recht bei Laune sind, was sich auch in den zuletzt tendenziell weiter sinkenden Umsätzen wiederspiegelte.

Folglich bleibt abzuwarten, ob mit einem Sprung über 1814 wieder mehr Kauflaune entsteht ober mit einem Unterschreiten der 1800 mal eine nennenswerte Korrektur zu verzeichnen ist. Im Zweifelsfalls dürfte sich die eher lustlose Bewegung fortsetzen.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 15-09-2003 08:42

Nasdaq Composite-Analyse vom 14.09.2003

Nach einem kleinen Anstieg zu Wochenbeginn setzte beim compx dann doch eine Korrektur ein, die bis zur Wochenmitte zu deutlichen Verlusten führte. In den folgenden zwei Tagen glich der Index das Minus aber weitgehend wieder aus, so dass unter dem Strich nur eine minimale Veränderung von 3 Punkten unter dem Vorwochenschlußkurs verblieb.

Das mittlere Schaubild verdeutlicht, dass der Index noch immer vergeblich mit der Rückkehr in den Trendkanal kämpft, der seit März bestand. Auch das obere Bollinger Band (aktuell 1883 Punkte) stellte, wie schon in der Vorwoche, eine Hürde dar. Dies spricht weniger für eine bevorstehende Aufwärtsbewegung, sondern eher für eine Fortsetzung der in der abgelaufenen Woche begonnenen Korrektur.
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Auch der kurzfristige Chart auf Tagesbasis sieht nicht allzu vielversprechend aus. Bei der bis Anfang September andauernden Aufwärtsbewegung verfehlte der Index das obere Bollinger Band. Die Kreuzunterstützung, die die beiden aufwärtsgerichteten Trendlinien bildeten, wurde nach unten durchbrochen. Der MACD steht unmitelbar vor einem Verkaufsignal, das wohl nicht mehr abzuwenden ist. Der Stochastik befindet sich noch im neutralen Bereich fallend.

Nur wenn dem compx schnell der Sprung zurück über die beiden Aufwärtstrendlinien gelingt, was zugleich einen Anstieg über das bisherige Jahreshoch bei 1889 Zählern bedeuten würde, darf auf weitere Kursgewinne gehofft werden. Allerdings zeichnet sich der nächste Widerstand dann schon bei 1940 Punkten ab. Bei Kursverlusten auch in der kommenden Woche war das Plus der letzten zwei Handelstage nur eine technische Gegenreaktion, und die Korrektur dürfte sich bis zu der Aufwärtstrendlinie fortsetzen, die an den Tiefpunkten von März und August anliegt und zu Wochenbeginn bei rund 1750 Punkten verläuft.


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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 22-09-2003 08:52

Nasdaq Composite-Analyse vom 21.09.2003

Dank eines Kursgewinna von 51 Punkte bzw. 2,7 Prozent gelang es dem compx, ein neues Jahreshoch zu markieren. Allerdings wurde die Luft für den Index oberhalb von 1900 Punkten doch merklich dünn.

Im mittleren Schaubild ist zu sehen, dass die Notierung nun bis fast zu der horizontalen Widerstandslinie bei 1940 Punkten geklettert ist. Obwohl der Anstieg in den letzten Wochen spürbar an Dynamik verlor, befindet sich der compx auf Tuchfühlung zum oberen Bollinger Band auf Wochenbasis. Aktuell verläuft dieses bei 1915 Punkten und stellt einen zusätzlichen Widerstand dar.

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Der kurzfristige, untere Chart zeigt, dass die aufwärtsgerichtete Trendlinie, die an den Tiefpunkten von März und Juli anliegt, ebenfalls eine Barriere darstellte. Diese verhinderte auch einen Anstieg bis zum oberen Bollinger Band, das derzeit bei 1932 Punkten verläuft. Der Stochastik erreichte im Rahmen der jüngsten Aufwärtsbewegung schon wieder den überkauften Bereich.

Da der zuletzt zunehmend an Schwung nachlassende Aufwärtsdrang, wie genannt, auf zahlreiche Widerstände trifft, ist vorläufig auch kein deutlicher Schub nach oben zu erwarten. Weitere Kursgewinne bis rund 1940 Punkte sind denkbar, auf dieser Höhe verläuft zum Ende der kommenden Woche auch die aufwärtsgerichtete Trendlinie im Kurzfristchart. Die nötige Kraft, um das dortige Widerstandsbündel zu überwinden, dürfte dem compx allerdings fehlen. Insofern sollten Anleger eher an das Glattstellen von Positionen denken und sich auf eine bevorstehende Korrektur einstellen.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

OMI 25-09-2003 10:57

Update vom 24.09.:

Mit einem Rückgang um 3,3 Prozent in der ersten Wochenhälfte präsentierte sich der compx tatsächlich in Korrekturlaune.

Das erste Verkaufsignal des MACD seit rund fünf Wochen und der noch im neutralen Bereich fallende Stochastik deuten auf weitere Korrekturpotenzial hin. Charttechnisch betrachtet liegt das nächste Kursziel jetzt bei der aufwärtsgerichteten Trendlinie, die aktuell auf Höhe des unteren Bollinger Bandes (1782 Punkte) verläuft.

Strategie: Trotz der bereits merklichen Kursverluste erscheinen Puts noch immer interessant.


Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 12-10-2003 14:56

Nasdaq Composite-Analyse vom 11.10.2003

Wie vermutet verweilte der compx in der Vorwoche in dem erwarteten Bereich, die Schwankungen waren dabei eher gering. Im Gegensatz zu der Update-Prognose unternahm der Index in der zweiten Wochenhälfte dann aber doch noch einen Angriff auf den Widerstand bei 1914 Punkten. Damit erzielten die Technologiewerte ein Wochenplus von 34 Punkten bzw. 1,5 Prozent.

Somit erreichte der compx im langfristigen, oberen Chart nun doch noch den Widerstand, der sich aus dem Hoch vom März letzten Jahres herleiten lässt. Im mittelfristigen Schaubild wird zudem deutlich, dass sich dieser Widerstand bereits aus den Tiefpunkten von Juli 2001 herleiten lässt, der zwischenzeitliche Ausbruch nach oben um die Jahreswende 2001/02 war nur von kurzer Dauer und führte anschließend zu neuen Tiefständen. Offensichtlich ist dieser Widerstand nicht zu unterschätzen und verhinderte jüngst auch einen Anstieg bis zum oberen Bollinger Band auf Wochenbasis bei derzeit 1941 Punkten.

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Auch im unteren Schaubild wird deutlich, dass der compx zuletzt zwar im Verlauf das vorherige Jahreshoch knacken konnte, letztlich aber mehrfach an diesem Widerstand scheiterte. Der geringfügige Anstieg über das Septemberhoch ist zwar positiv zu werten, das nur schwache Kaufsignal des MACD und der bereits im überkauften Bereich nach unten gedrehte Stochastik mahnen jedoch zur Vorsicht.

Nur wenn sich der compx jetzt zügig und deutlich über 1914 Punkte sowie den aus den längerfristigen Darstellungen ersichtlichen Widerstand bei 1930/40 Punkten hinwegsetzt, stehen die Ampeln weiter auf grün. Dann winken Kursgewinne bis auf rund 2100 Punkte, dem Hoch vom Januar letzen Jahres. Scheitert die Notierung jedoch erneut im jetzigen Bereich, scheint ein abermaliger Test der aufwärtsgerichteten Trendlinie bei derzeit rund 1845 Punkten unausweichlich.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

OMI 23-10-2003 22:55

Update vom 22.10.

Nach halbherzigen Anstiegsbemühungen zu Wochenbeginn, die doch deutlich unterhalb des Hochs der Vorwoche endeten, gab der compx dann am Mittwoch spürbar nach und rutschte unter die genannten 1910 Punkte.

Damit setzte die Notierung fast genau auf dem mittleren Bollinger Band auf. Der Rutsch unter 1910/4 ist klar negativ, erfreulich allenfalls noch, dass der seit März gültige Aufwärtstrend behauptet wurde. Der MACD kippte zu einem Verkaufsignal, der Stochastik ist noch immer in neutralen Bereich und deutet noch kein Ende der Korrektur an.

Spannende Frage ist nun, was bei der aufwärtsgerichteten Trendlinie bei aktuell rund 1880 Punkten geschieht: Gelingt es dem Nasdaq, sich auf diesem Niveau oder sogar oberhalb zu stabilisieren, ist die Gefahr größerer Kursverluste gebannt und der Index dürfte einen weiteren Angriff auf die im Oktober erfolglos getestete Widerstandszone unternehmen. Bei einem Durchbruch des Aufwärtstrends droht jedoch eine Machtübernahme der Bären mit erstem Kursziel bei 1800 Punkten.

Strategie: Nach dem Ausbruch unter 1910 Puts jetzt dort bzw. bei Einstandskurs absichern



Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 16-11-2003 12:04

Nasdaq Composite-Analyse vom 15.11.2003

Spürbare Kursverluste gleich zu Wochenbeginn machten eventuelle Hoffnungen auf einen Anstieg in Richtung 2100 Punkte schnell zunichte. Am Mittwoch bäumte sich der Index dann nochmal auf, die zweite Wochenhälfte führte die Notierung dann aber bis auf 1930 Zähler. Im Wochenvergleich ein Minus von 41 Punkten bzw. 2,1 Prozent.

Die im Langfristchart eingezeichnete Widerstandslinie bei rund 1930 Punkten, die sich von dem Hochpunkt im März 2002 herleiten lässt, bleibt damit hart umkämpft. Auch im mittleren Schaubild zeigt sich, dass der compx zunächst in die breite Widerstandszone eindringen konnte, dort aber erhebliche Schwierigkeiten hatte und nun schon fast wieder nach unten abgefallen ist. Jetzt ist auch die aufwärtsgerichtete Trendlinie, die an dem Kursverlauf seit März anliegt, in Gefahr.


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Im unteren Tageschart befindet sich die Notierung derzeit nur noch knapp über dieser Aufwärtstrendlinie, die an dem Verlaufstief von Ende Oktober anliegt. Zudem kann an die Hochpunkte seit September eine weniger stark aufwärts geneigte Trendlinie angelegt werden - damit ergibt sich möglicherweise ein bearisher Keil. Sollte der compx also die Aufwärtstrendlinie unterschreiten, die zu Wochenbeginn bei etwa 1920 Punkten verläuft, wäre nicht nur der Aufwärtstrend gebrochen, sondern auch eine chartttechnische obere Umkehrformation gegeben. Dann dürften für die kommenden Wochen die Bären das Geschehen dominieren.

Nachdem der Nasdaq in den vergangenen Wochen zahlreiche Möglichkeiten für ein Durchstarten nach oben nicht genutzt hat, ist jetzt erhöhte Wachsamkeit angesagt. In der kommenden Woche weiter bröckelnde Kurse liessen schnell dunkle Wolken aufziehen. Mittelfristig wäre dann der Bereich um 1700 Punkte anzuvisieren. Ein Kaufsignal entsteht erst, wenn das bisherige Jahreshoch bei 1992 Punkten geknackt wird.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 23-11-2003 22:27

Nasdaq Composite-Analyse vom 23.11.2003

In der vergangenen Woche durchbrach der compx den seit März bestehenden Aufwärtstrend nach unten. Nach den Kursrückgängen an den ersten beiden Wochentagen behauptete sich die Notierung auf dem niedrigen Niveau, per Saldo ein Minus von 36 Punkten bzw. 1,9 Prozent zur Vorwoche.

Aus dem seit März bestehenden Aufwärtstrendkanal, dessen obere Begrenzung der compx zuletzt im Juli touchierte, ist der compx nun nach unten ausgebrochen. Bisher ist dieser Ausbruch nur gering und auch noch nicht nachhaltig, trotzdem hat sich das charttechnische Bild damit deutlich verschlechtert. Zudem wird eine Rückkehr in den Trendkanal von dem Widerstand bei 1930/40 Punkten zusätzlich erschwert, der mit der unteren Trendkanallinie derzeit einen Kreuzwiderstand bildet

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Das untere Schaubild zeigt, wie die Notierung im Verlauf der Vorwoche vom mittleren Bollinger Band, dem eGD20 gedeckelt war. Positiv ist allerdings, dass der compx nicht bis zum unteren Band fiel - wie schon in den Monaten der Aufwärtsbewegung zuvor. Beim MACD besteht ein eindeutiges Verkaufsignal, nachdem sich bei diesem Indikator bereits ab September mehrfach bearishe Divergenzen bildeten. Der Stochastik deutet eher auf eine kurzfristig schon wieder überverkaufte Lage hin.

Nach dem Bruch des Aufwärtstrends ist der Nasdaq klar angeschlagen. Nur eine schnelle Rückkehr in den Uptrend würde die Situation entspannen, andernfalls ist bestenfalls eine Seitwärtsbewegung denkbar. Behauptet der Index in der kommenden Woche das Vorwochentief bei 1878 Zählern, ist eine technische Gegenreaktion in Form eines Pullbacks an die zuvor durchbrochene Trendlinie möglich. Bei dagegen weiter bröckelnden Kursen finden sich die nächsten (schwachen) Unterstützungen bei 1842 und 1783 Punkten.


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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 30-11-2003 16:09

Nasdaq Composite-Analyse vom 29.11.2003

Mit dem starken Kursplus vom Montag läutete der compx einen Pullback an die Aufwärtstrendlinie ein, der immerhin zu einem ansehnlichen Wochengewinn von 66 Punkten bzw. 3,5 Prozent führte. Dabei verfing sich die Notierung aber ab Dienstag in der aufwärtsgerichteten Trendlinie.

Positiv fällt im Wochenchart die Rückkehr in den Aufwärtstrendkanal sowie der Sprung über den Widerstand bei rund 1940 Punkten ins Auge. Solange die Notierung aber nicht das Jahreshoch von Anfang November bei 1992 Zählern knackt, bleiben derartige Aufwärtsbewegungen als technische Gegenreaktion einzuordnen. Denkbar ist auch eine längere Seitwärtsbewegung auf diesem recht hohen Niveau, ein neues Kaufsignal entsteht jedoch auf jeden Fall erst mit einem Sprung über 1992 Punkte. Dann liegt der nächste Widerstand, der sich aus dem mittleren Schaubild ableiten lässt, bei etwa 2100 Punkten.

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Auch im unteren Chart wird die Schwäche der jüngsten Aufwärtsbewegung deutlich: Die Notierung scheiterte an dem Kreuzwiderstand, der sich aus der aufwärtsgerichteten Trendlinie und der Horizontalen bei 1967 Punkten bildet. Der Stochastik ist bereits in den überkauften Bereich geschnellt und macht Anstalten, nach unten zu drehen.

Insofern bleibt der Aufschwung der Vorwoche vorerst nur als Rückprall an die Aufwärtstrendlinie einzuordnen, erst ein Knacken des Jahreshochs bei 1992 bietet wieder neue Hoffnung auf nachhaltig steigende Notierungen. Bröckelt der compx in der kommenden Woche, liegen Unterstützungen beim Tief der Vorwoche bei 1878 und darunter bei 1842 Punkten, wenngleich vorerst noch keine dramatischen Kursverluste zu befürchten sind.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 08-12-2003 08:43

Nasdaq Composite-Analyse vom 07.12.2003

Nachdem der compx zu Beginn der Vorwoche zunächst noch zulegen konnte, bestätigte sich im weiteren Wochenverlauf dann die Einschätzung, dass es sich bei der Aufwärtsreaktion lediglich um einen Rückprall handelte. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse verbuchte der Index ein Minus von 22 Punkten oder 1,1 Prozent.

Im langfristigen oberen Schaubild oszilliert die Notierung weiter um die horizontale Linie, die an dem Zwischenhoch vom März letzten Jahres anliegt. Der prozentuale Abstand zur 200-Tage-Linie hat sich von seinem Jahreshoch bei rund 20 Prozent im September mittlerweile auf weniger als 12 Prozent verringert. Auch im mittelfristigen Chart ist der Aufwärtstrend seit März wieder sichtbar angeknackst, der compx landete per Wochenschluss fast punktgenau auf der unteren Begrenzungslinie des breiten Widerstandsbereichs, der bis etwa 2100 Punkte langt.

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Das untere Schaubild zeigt einen MACD, der kurz vor einem Verkaufsignal steht. Der Stochastik drehte bereits im Verlauf der Vorwoche nach unten und generierte damit ein nahezu perfekt getimtes Verkaufsignal. Trotz eines geringfügig höheren Jahreshochs am Mittwoch konnte sich der compx nicht auf diesem Niveau behaupten und büsste schon im Tagesverlauf merklich ein. Der Kursverfall setzte sich bis zum Ende der Woche fort, zuletzt fiel der Index sogar unter das mittlere Bollinger Band (aktuell bei 1944), was negativ zu werten ist.

Insgesamt bleibt der Index angeschlagen. Das zwischenzeitliche neue Jahreshoch ist zwar erfreulich, die umgehend einsetzende Schwäche dämpft mögliche Euphorie aber erheblich. Wie aus dem unteren Schaubild ersichtlich, stellte die jüngste Aufwärtsbewegung lediglich einen Pullback an die zuvor nach unten durchbrochenen Aufwärtstrendlinien dar. Es ist kaum zu erwarten, dass der compx in der kommenden Woche das Hoch bei gut 2000 Zählern knacken kann, eher ist mit einem Rückgang zu den Tiefpunkten vom November bei rund 1880 Punkten zu rechnen.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 22-12-2003 09:23

Nasdaq Composite-Analyse vom 21.12.2003

Sah es am Montag anfangs noch danach aus, als starte der compx den erwarteten Angriff auf die 2000er-Marke, zog der Index dann schon bei rund 1980 Zählern den Kopf ein. Bis zum Ende der Woche erholte sich der Nasdaq wieder von den Verlusten und beendete die Woche mit einem Mini-Plus von einem Pünktchen.

Damit bleiben sowohl das lang- als auch das mittelfristige Schaubild praktisch unverändert, aus der jüngsten Bewegungsarmut ergeben sich keine neuen Impulse.


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Auch der untere, kurzfristige Chart bietet wenig Neues: Den seit Monaten steigenden Tiefpunkten, an sich ein positiver Umstand, stehen seit Anfang Dezember auch fallende Hochpunkte gegenüber. Entsprechend sind, nach dieser Seitwärtsbewegung, die Indikatoren auch weitgehend aussagelos. Die ohnehin schon recht nah beieinander verlaufenden Bollinger Bänder zogen sich weiter zusammen, eine Folge der abnehmenden Schwankungsbreite der letzten Wochen.

Zunächst ist also abzuwarten, in welche Richtung der compx aus der Seitwärtsbewegung ausbricht. Knackt der Index die auch psychologisch wichtigen 2000, liegt das nächste Kursziel bei rund 2100 Punkten. Bei einem Fall unter die gestrichelt eingezeichnete grüne aufwärtsgerichtete Linie bieten die Verlaufstiefs der letzten Monaten jeweils eine, wenn auch eher schwache, Unterstützung. Ein Absacken bis zu der recht massiven Unterstützung bei knapp 1800 Zählern (Julihoch/Septembertief) droht vorerst jedoch nicht.
Zusammengefasst bleibt beim compx das Warten auf neue charttechnische Signale.

Wir wünschen allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2004.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 11-01-2004 11:16

Nasdaq Composite-Analyse vom 10.01.2004

Entgegen der an dieser Stelle vorsichtig geäußerten Zweifel legte der Nasdaq gleich zu Wochenbeginn weiter zu und erreichte dann auch das für diesen Fall anvisierte Kursziel von 2100 Punkten, das sogar leicht übertroffen wurde. Zum Ende der Woche führten Gewinnmitnahmen den Index dann wieder unter diese Marke. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Plus von 80 Zählern bzw. 4,0 Prozent.

Damit ist die Notierung im mittleren Schaubild an der oberen Begrenzungslinie der breiten Widerstandszone angelangt. Sollte der Nasdaq auch diese Marke knacken, liegt der nächste stärkere Widerstand erst wieder bei knapp 2300 Punkten, abzuleiten aus den Tiefs Ende 2000 und dem Hochpunkt vom Mai 2001. Das obere Bollinger Band, aktuell bei 2037 Punkten, durchstiess der compx schwungvoll nach oben.



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Im unteren Chart prallte die Notierung an der oberen Begrenzung eines Trendkanals ab, der sich um die Kursentwicklung seit September legen lässt. Die Rückkehr in den Aufwärtstrend, der seit März letzten Jahres bestand, misslang. Der Stochastik verweilt seit gut zwei Wochen im überkauften Bereich, was auf eine Überhitzung hindeutet.

Nach den deutlichen Kursgewinnen zuletzt bewegt sich der Nasdaq nun auf dünnem Eis. Sowohl im kurz- als auch im mittelfristigen Schaubild stösst die Notierung jetzt auf Widerstände, die nach der jüngsten Rallye zunächst eine Korrektur nahelegen. Nur wenn der compx auf Schlusskursbasis klar über 2100 Punkte klettert, darf auf eine unmittelbare Fortsetzung des Aufwärtstrends gesetzt werden. Eher aber dürften die Technologiewerte in Richtung 2000 Zähler korrigieren.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 19-01-2004 08:01

Nasdaq Composite-Analyse vom 18.01.2004

In der Vorwoche blieb die an dieser Stelle erwartete Korrektur beim Nasdaq aus. Bis einschließlich Donnerstag pendelte der compx um die Marke von 2100 Punkten, mit einer recht geringen Schwankungsbreite in beiden Richtungen. Zum Wochenschluss legte die Notierung dann noch einmal etwas deutlicher zu, so dass ein Wochenplus von 53 Punkten bzw. 2,5 Prozent zu verzeichnen war.

Nun hat der compx auch die Hürde bei 2100 Zählern genommen, wie das mittlere Schaubild verdeutlicht. Zugleich steht die Notierung deutlich oberhalb des oberen Wochen-Bollingers, das aktuell bei 2082 Punkten verläuft. Der Bruch des seit März letzten Jahres bestehenden Aufwärtstrends in den Vormonaten erwies sich als Fehlsignal - zuletzt setzte sich der Uptrend klar fort, an den Kursverlauf seit März 2003 lässt sich daher ein neuer Aufwärtstrend (-kanal) anlegen, der im Wochenchart eingezeichnet ist.

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Im unteren, kurzfristigen Chart sind sowohl Überhitzungs- als auch Ermüdungserscheinungen erkennbar. Bis fast zum Ende der Woche bremste die obere Begrenzungslinie des seit September gültigen Aufwärtstrendkanals den compx, das MACD-Histogramm schwächte sich im Verlauf der Woche weiter ab, auch wenn das Kaufsignal noch immer besteht und in den nächsten Tagen auch kein Signalwechsel droht. Das obere Bollinger Band, derzeit bei 2175 Punkten, lief dem Index aber deutlich davon. Der Stochastik verharrt, in Folge der seit Mitte Dezember andauernden Aufwärtsbewegung, im überkauften Bereich.

So positiv der Sprung über die Marke von 2100 Zählern auch ist - sowohl in kurz- als auch in mittelfristiger Hinsicht muss der compx als überkauft bezeichnet werden; nicht gerade eine solide Grundlage für nachhaltig steigende Kurse. Eine Korrektur ist fast schon überfällig, bei noch weiter kletternden Notierungen dürfte diese dann nur umso kräftiger ausfallen (siehe Gold in den letzten Tagen). Von daher könnte der Anstieg am Freitag noch etwas Potenzial freigesetzt haben, bei einem Rückfall unter 2100 Punkte droht dann aber ein spürbarer Kursverfall.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 02-02-2004 08:29

Nasdaq Composite-Analyse vom 01.02.2004

In der Vorwoche konnte der compx das vorherige Hoch nur geringfügig überbieten, dann folgte ein rascher Rückgang. Zum Ende der Woche stabilisierte sich die Notierung wieder etwas, unter dem Strich blieb aber ein Wochenminus von 58 Punkten bzw. 2,7 Prozent.

Damit fiel der Nasdaq per Wochenschluss nicht nur wieder klar unter die Marke von 2100 Zählern zurück, sondern setzte im mittleren Schaubild praktisch exakt auf der aufwärtsgerichteten Trendlinie auf, die an der Kursbewegung seit März letzten Jahres anliegt. Nach dem gescheiterten Ausbruch über 2100 Punkte wäre ein Bruch des Aufwärtstrends ein weiteres negatives Zeichen, dass eine schnelle und kräftige Fortsetzung der Kursgewinne eher unwahrscheinlich werden liesse.

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Im unteren Tageschart ist gut zu erkennen, wie der Fehlausbruch nach oben aus dem Aufwärtstrendkanal unmittelbar nach der Rückkehr in den Trendkanal zu herben Verlusten führte - die Notierung sackte zügig ab. Dabei durchbrach der compx sogar das mittlere Bollinger Band (Tagesbasis) nach unten, derzeit verläuft diese gleitende Durchschnittslinie bei 2084 Punkten. Zeitgleich mit dem Wiedereintritt in den Aufwärtstrendkanal generierte der MACD ein Verkaufsignal. Der Stochastik tauchte Ende der Woche in seine überverkaufte Zone ein, schnitt seine Signallinie aber noch nicht nach oben.

Auch wenn der freie Fall in den letzten beiden Handelstagen gestoppt wurde, findet sich die nächste Unterstützung erst wieder bei der runden Marke von 2000 Zählern. Auf dieser Höhe verläuft in der kommenden Woche auch die seit September gültige Aufwärtstrendlinie. Nach dem Kursrutsch der Vorwoche (immerhin die schlechteste Wochenperformance des compx seit September) ist zwar eine technische Gegenreaktion denkbar, ob der Index dabei aber nochmal dem bisherigen Jahreshoch nahe kommt ist fraglich. In der Folge sollte mehr mit einem Rückschlag bis auf 2000 Punkte gerechnet werden.



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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 08-02-2004 10:16

Nasdaq Composite-Analyse vom 07.02.2004

Nach der nur schwachen Aufwärtsreaktion zu Wochenbeginn steuerte der compx zielgerichtet auf das genannte Kursziel bei 2000 Punkten zu, verfehlte dieses angesichts eines Tiefs bei 2013 aber knapp. Die prächtige Kauflaune der Anleger am Freitag verringerte das Wochenminus dann auf 2 Pünktchen bzw. 0,1 Prozent.

Im mittleren Schaubild auf Wochenbasis behauptete der Index damit gerade noch den Aufwärtstrendkanal, der um die Kursbewegung seit März letzten Jahres liegt. Im Verlauf der Woche rutschte die Notierung zwar nach unten ab, landete per Wochenschluss aber fast punktgenau auf der aufwärtsgerichteten Linie.


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Erfreulich ist mit Blick auf das untere Schaubild, dass der compx im Zuge der Korrektur bereits oberhalb der unteren Begrenzung des Trendkanals, der seit September besteht, nach oben drehte. Am Mittwoch touchierte die Notierung das untere Bollinger Band und prallte dann in Nordrichtung ab, bis am Ende der Woche dann das mittlere Bollinger Band die kleine Rallye stoppte.

Nach der jüngsten Korrektur, die vom Umfang her etwas kleiner als erwartet ausfiel, sind die Aussichten für den Nasdaq in der bevorstehenden Börsenwoche gut. Kann der Index weiter zulegen, liegt das nächste Kursziel im Bereich des bisherigen Jahreshochs bei 2154 Zählern. Auf diesem Niveau verlaufen zudem das obere Bollinger Band und die obere Begrenzungslinie des eher kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Damit wird dieser Bereich zu einem mehrfachen Kreuzwiderstand. Bei nachgebenden Notierungen wäre erst Gefahr in Verzug, wenn der compx unter 2000 Punkte abtauchen sollte.

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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 16-02-2004 08:44

Nasdaq Composite-Analyse vom 15.02.2004

Zunächst kletterte der compx in der Vorwoche nach oben, liess dann aber in der zweiten Wochenhälfte wieder merklich Federn. Die im Update genannte kritische Marke von 2050 Zählern testete der Index punktgenau. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse war ein Minus von 10 Punkten oder 0,5 Prozent zu verzeichnen.

Im mittelfristigen Wochenchart ist der compx nun aus dem Aufwärtstrendkanal gefallen, der seit März letzten Jahres Bestand hatte. Bereits in der Woche zuvor wurde die untere Linie angeknackst, aber gerade noch behauptet. Ein Vorstoss bis zu der horizontalen Widerstandslinie bei 2100 Zählern misslang erneut. Mit Blick auf das mittlere Schaubild ist ein Rückgang bis zu der Unterstützung bei rund 1930 Punkten zu befürchten, solange sich die Notierung nicht mit einem Sprung über 2100 aus der kritischen Lage befreit.

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Auch im unteren Chart deutet wenig auf steigende Kurse hin, insbesondere die Indikatorenlage ist nicht gerade erfreulich: Das bestehende Verkaufsignal des MACD erhielt durch den jüngsten Rücksetzer neue Nahrung, der Stochastik schwenkte vor kurzem nach unten und schnitt seine Signallinie. Im Kampf gegen das mittlere Bollinger Band gab sich der compx am Freitag geschlagen.

Nachdem sich der Ausbruch nach oben aus dem Trendkanal im Januar als Fehlausbruch entpuppte und entsprechend deutliche Verluste folgten, war der Dreh nach oben schon oberhalb der unteren Trendkanalbegrenzung im Februar positiv zu werten. Allerdings war die Bewegung nur kurz, was eher auf eine technische Gegenreaktion innerhalb der Abwärtsbewegung hindeutet.
Insofern sollte jetzt eher der Bereich um 2000 Punkte anvisiert werden, der aus dem unteren Schaubild als mehrfache Unterstützung hervorgeht. Auf steigende Notierungen und einen Test des Jahreshochs darf erst wieder gehofft werden, wenn der Nasdaq über 2100 Punkte klettert.



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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 23-02-2004 10:20

Nasdaq Composite-Analyse vom 22.02.2004

Nach dem Feiertag am Montag herrschte zunächst noch Kauflaune, bis zum Ende der Woche setzten dann aber doch die an dieser Stelle erwarteten Kursverluste ein. Bis zur 2000er-Marke tauchte der Index nicht ab. Der Rückgang im Vergleich der Freitagsschlusskurse beschränkte sich auf 16 Punkte bzw. 0,8 Prozent.

Wie der mittlere Chart auf Wochenbasis zeigt, notiert der compx damit die zweite Woche in Folge unterhalb des aufwärtsgerichteten Trendkanals. Auch die horizontale Linie bei 2100 Zählern stellte erneut einen Widerstand dar. Der Wochenchart deutet weiterhin eher auf fallende Notierungen hin, solange der Index nicht die 2100 knackt und dann auch wieder in den Aufwärtstrend zurückkehrt.

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Im unteren Schaubild sackte der compx bis fast zu der unteren Begrenzung des Trendkanals, der seit September besteht, ab. Das Tief von Anfang Februar bei 2013 Punkten wurde nicht getestet. Das Verkaufsignal beim MACD besteht fort, der Stochastik ist noch im neutralen Bereich fallend.

Während die mittelfristigen Aussichten sich eher weniger erfreulich darstellen, deutet die kurze Zeitebene mehr auf eine bevorstehende Erholung hin. Ein Ausbruch aus dem kurz- bis mittelfristigen Trendkanal droht nicht, selbst bei kurzzeitigen Ausflügen sollte die Unterstützung bei 2000 Zählern Schlimmeres verhindern. Auf nachhaltiger steigende Notierungen sollten Anleger aber auch erst setzen, wenn die 2100 geknackt sind.



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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 29-02-2004 10:34

Nasdaq Composite-Analyse vom 29.02.2004

In der Vorwoche tauchte der compx bis in den 2000er-Bereich ab. Dabei brach die Notierung kurzzeitig sogar aus dem Trendkanal nach unten aus, federte aber von dem Support bei rund 2000 Zählern wieder nach oben und erkämpfte prompt den Trendkanal zurück. Per Saldo ein kleines Wochenminus von 8 Punkten oder 0,4 Prozent.

Das negative Bild im Wochenchart hat sich weiter verschlechtert, der Index ist mittlerweile klar aus dem aufwärtsgerichteten Trendkanal nach unten ausgebrochen. Positiv allerdings, dass der compx sich von den zwischenzeitlichen Tiefständen zum Wochenende wieder merklich erholte und der eGD20 auf Wochenbasis den Kursrückgang aufhalten konnte.

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Nach dem Fehlausbruch aus dem seit September gültigen Aufwärtstrendkanal ist die kurzfristige Lage eher positiv - schließlich werden Fehlsignale auch als die besten Signale bezeichnet. So fiel der Index nach dem gescheiterten Ausbruchversuch im Januar auch wenig überraschend bis zur gegenüberliegenden Trendkanalbegrenzung. Dafür spricht auch der Stochastik mit seinem vor wenigen Tagen zeitlich recht präzise generiertem Kaufsignal.

Widerstände lauern nun bei rund 2070, wo derzeit eine Abwärtstrendlinie seit dem Jahreshoch verläuft. Bei etwa 2095 befindet sich noch der Widerstand, der sich aus dem Kursverlauf im Januar herleiten lässt. Erst darüber wäre der Weg bis zum Jahreshoch oder sogar der oberen Trendkanalbegrenzung frei. Vorsicht ist aber bei Schlusskursen unter 2000 Zählern geboten.



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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz

Starlight 07-03-2004 09:28

Nasdaq Composite-Analyse vom 07.03.2004


Die vergangene Woche bescherte dem compx ein Plus von 18 Zählern bzw. 0,9 Prozent. Ein klarer Trend bleibt weiter aus, die Notierung lief zielstrebig genau in die Spitze des Dreiecks, dass sich aus den beiden im unteren Schaubild dargestellten Linien bildet.

Auch im mittleren Chart auf Wochenbasis ergab sich wenig Dramatisches; nach dem Ausbruch aus dem Aufwärtstrendkanal und der anschließenden verhaltenen Abwärtsbewegung legte der Index zuletzt wieder leicht zu. Entscheidende Widerstände auf dem weiteren Weg nach oben testete die Notierung dabei allerdings nicht.


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Warum, zeigt der kurzfristige Chart auf Tagesbasis: Der compx scheiterte an der abwärtsgerichteten Trendlinie, die an dem Kursverlauf seit Januar anliegt. Erfreulich in diesem Zusammenhang jedoch, dass die untere Linie des seit September gültigen Aufwärtstrendkanals den Kursverfall, im Gegensatz zu Ende Februar, präzise aufhalten konnte.

Auch wenn ein Ausbruch aus diesem Dreieck nun absolut zwingend ist (die beiden Linien kreuzen sich schon zu Wochenbeginn), bleibt eine dann folgende dynamische Bewegung doch in Frage zu stellen. Insbesondere bei Dreiecken ist ein früher Ausbruch aus der Formation wünschenswert - Dreiecke, bei denen die Kurse schon weit in die Spitze gelaufen sind, münden häufig in eine Seitwärtsbewegung. Dafür sprechen auch die Indikatoren, die sich lustlos bis widersprüchlich präsentieren: Während der MACD ein kaum wahrnehmbares Kaufsignal generierte, schwenkte der Stochastik nahezu zeitgleich auf Verkaufen und verharrt derzeit im neutralen Bereich.

Das mögliche Dreieck ist in Frage zu stellen, der Ausbruchversuch nach oben am Freitag gescheitert. Anleger sollten den Blickwinkel jetzt besser auf den Bereich ~2000/~2100 ausweiten, denn erst mit einem Verlassen dieser Range erscheint aus charttechnischer Sicht ein Ende der Seitwärtsbewegung in Reichweite.


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Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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