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Sofix 05-10-2007 11:17

220.000 Dollar Strafe für 24 illegale Downloads
 
wie soll die frau das denn bezahlen? :rolleyes:

Jammie Thomas muss eine saftige Strafe zahlen.
Chicago (RPO). Eine alleinstehende Mutter muss 220.000 Dollar Strafe zahlen, weil sie urheberrechtlich geschützte Musikdateien im Internet heruntergeladen und weiterverbreitet hat. Bei dem Geschworenen-Urteil des US-amerikanischen Gerichts kam die 30-Jährige noch glimpflich davon. Auch in Urteil in Millionenhöhe wäre möglich gewesen.

Es war der erste Prozess in den USA um Musikpiraterie im Internet. Die Frau aus dem US-Bundesstaat Minnesota wurde zur Zahlung der Geldstrafe von umgerechnet 156.000 Euro verurteilt. Die Geschworenen-Jury befand Jammie Thomas für schuldig, durch die Weitergabe von Musikdateien an andere Internetnutzer die Urheberrechte großer Plattenfirmen verletzt zu haben.

Thomas hatte eine außergerichtliche Einigung abgelehnt, bei der sie mit einer geringeren Strafe davon gekommen wäre. Stattdessen zog sie vor Gericht und stritt die Vorwürfe von Verbreitung illegaler Downloads ab. Nach dem Urteil muss sie nun je 9250 Dollar Strafe für jeden von insgesamt 24 illegal verbreiteten Songs zahlen. Wäre sie für alle auf ihrem Computer gefundenen mehr als 1700 Downloads zur Kasse geben worden, wäre ein Bußgeld in Millionenhöhe fällig geworden.

Thomas' Anwalt sagte nach der Urteilsverkündung am Donnerstag, seine Mandantin sei niedergeschmettert und in Tränen aufgelöst. "Das ist ein Mädchen, das von Lohnscheck zu Lohnscheck lebt", sagte Brian Toder. "Und plötzlich wird ihr für den Rest ihres Lebens ein Viertel ihres Lohns genommen." Da bei derartigen Klagen die Anwaltskosten automatisch der unterlegenen Partei zugeschlagen werden, muss Thomas vermutlich sogar rund eine halbe Million Dollar (355.000 Dollar) abbezahlen.


Welche Downloads sind legal?
Es war das erste Urteil in einer der insgesamt 26.000 vom Verband der US-Musikindustrie (RIAA) eingereichten Klagen. RIAA-Anwalt Richard Gabriel sagte, das Urteil von Duluth vermittle die erwünschte Botschaft an die Tauschbörsen-Benutzer und Download-Gemeinde, die Musiktitel statt im Geschäft zu kaufen im Internet kostenlos teilen: "Ich hoffe, das sendet die Botschaft, dass Herunterladen und Verteilen unserer Aufnahmen nicht okay ist."

Quelle: http://www.rp-online.de/public/artic...nternet/486693


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