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Jay de Vee 21-05-2004 17:38

Fondskosten: VerwGebühren steigen
 
hi zusammen,

habe gerade auf onvista.de einen schönen kommentar zu den verwaltungskosten von fonds gefunden:

Zitat:

Kommentar: Eis und Fonds

Eisdielen und Fondsgesellschaften haben etwas gemeinsam. Der Preis für eine Kugel Eis ist in den vergangenen sechs Jahren fast genauso stark gestiegen wie die Gesamtkosten der in Deutschland zugelassenen Aktienfonds. Während der Eispreis im Schnitt um 20 Prozent auf 60 Cent kletterte, stieg die durchschnittliche Total Expense Ratio von 1,49 auf 1,81 Prozent. Das sind satte 21 Prozent mehr, die die Performance schmelzen lassen. Wie stark wollen die Fondsgesellschaften noch an der Gebührenschraube drehen?

Das Vertrauen der Anleger ist sowieso schon auf dem Nullpunkt: Obwohl die Performance von Aktienfonds seit dem vergangenen Jahr wieder im Plus liegt, ziehen sie immer mehr Geld ab. Im April verbuchten Aktienfonds Netto-Abflüsse von 845,5 Millionen Euro, im März von rund einer Milliarde Euro. Viele Fondsgesellschaften wollen den Vertrieb ihrer Fonds ankurbeln, indem sie die Managementgebühren erhöhen. Denn damit können sie ihren Vertriebspartnern höhere Provisionen zahlen und ihre Fonds beliebt machen.

Doch mit immer höheren Gebühren lässt sich das Vertrauen der Anleger bestimmt nicht zurückgewinnen. Mit ihrer Kosten-Strategie bewegen sich die Fondsgesellschaften auf Glatteis. Wer seine Kunden immer mehr schröpft, muss sich nicht wundern, wenn es immer weniger werden. Da kann auch der beste Vertrieb nichts ausrichten.

Astrid Lipsky
Quelle: DER FONDS
hier der LINK zum artikel


grüße, jay

Tester32 21-05-2004 22:22

Re: Fondskosten: VerwGebühren steigen
 
Zitat:

Viele Fondsgesellschaften wollen den Vertrieb ihrer Fonds ankurbeln, indem sie die Managementgebühren erhöhen. Denn damit können sie ihren Vertriebspartnern höhere Provisionen zahlen und ihre Fonds beliebt machen.

Doch mit immer höheren Gebühren lässt sich das Vertrauen der Anleger bestimmt nicht zurückgewinnen. Mit ihrer Kosten-Strategie bewegen sich die Fondsgesellschaften auf Glatteis. Wer seine Kunden immer mehr schröpft, muss sich nicht wundern, wenn es immer weniger werden. Da kann auch der beste Vertrieb nichts ausrichten.
So unlogisch ist das nicht, werden doch mehr nicht die bestperformenden, sondern die meistbeworbenen Fonds verkauft. Warum soll man an dieser Vertriebsstrategie nicht weiter dran bleiben, zumal die Managementgbühren unbedarften Anlegern ja nicht wirklich auffallen. Na ja, ich habe momentan nur noch einen Fonds im Depot. Direktinvestitionen in Wertpapiere geben mehr Kontrolle und Flexibilität als Fonds.


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