Schäuble will großkalibrige Waffen für 18-Jährige erlauben
 

Warum?

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Sportschützen unter 21 Jahren soll es nach Plänen des deutschen Innenministeriums künftig wieder erlaubt werden, großkalibrige Waffen zu kaufen und diese mit nach Hause zu nehmen. Ein Sprecher von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) bestätigte heute einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" und verteidigte die Pläne.

Bei der Änderung handle es sich um eine Vorgabe der Europäischen Union im Zuge der Harmonisierung von Gesetzen. Die Heraufsetzung der Altersgrenze habe keinen "messbaren Sicherheitsgewinn gebracht", sagte der Sprecher weiter. (orf.at)

Harmonisierung von Gesetzen?! na toll, jetzt darf jeder, der knapp aus Pubertät rausgekommen ist, um sich herum schiessen, wenn es einem danach ist... :mad: Und auch noch mit einem grossen kaliber, damit die Trefferquote besser ist. :mad: :flop: :motz:

Genau Hellia, ich versteh den Schäuble auch nicht wirklich!

Vielleicht sollte man zunächst daran erinnern, dass es bis vor einige Jahren die Regelung gab, dass 18- jährige bereits diese Waffen erwerben dürfen!

Diese Regelung wurde im Zuge des damaligen Massakers an einer deutschen Schule vorläufig abgeändert.

Persönlich finde ich die neue Regelung dennoch besser.
Als Sportschütze weiß ich jedoch, wie ärgerlich diese Regelung sein kann. Gute Schützen haben schon sehr frühzeitig eigene Sportwaffen. Diese müssen nun halt bis zum 21. Lebensjahr auf den Namen des Vaters/Mutter laufen - oder auf den Verein. Faktisch ändert sich dadurch jedoch wenig, denn benutzt wird es weiterhin von dem eigentlichen Schützen.

das kaufen von zigaretten wurde jugendlichen unter 18 jahren auch verboten, wo doch jeder weiss, dass man dann seinen älteren kumpel o. einen strassenpenner mal eben los schickt.

ich denke, dass ein verkauf von waffen an sportschützen die 21 jahre sind einen eventuellen amoklauf nicht verhindert und ich glaube, dass jugendliche trotzdem zigaretten und alkohol bekommen.
rauschgift ist bekanntlich ganz verboten und trotzdem wird es wohl auf jedem schulhof verkauft.

trotzdem muss alles irgendwie schlüssig sein. wenn ich auf der einen seite PC durchsuchungen sogar ohne richterliche erlaubnis, zur bekämpfung von straftaten vordere, dann kann ich nicht ein gesetz, dass 2002 noch unbedingt erforderlich war jetzt einfach wieder streichen.

Kommando zurück wie es scheint:

Der deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble stoppt den umstrittenen Gesetzentwurf zur Absenkung der Altersgrenze für Sportschützen für den Erwerb von großkalibrigen Waffen. Das teilte das Bundesinnenministerium heute in Berlin mit. (orf.at)

wenn der gegendruck genügend gross, dann zuckt auch ein schäuble zurück :rolleyes:

Hm, und auf der anderen Seite will er private PCS durchleuchten, um die "innere Sicherheit" zu gewährleisten...da weeß doch (mit Verlaub jesacht) der Arsch nich wat der Kopp macht. :rolleyes:

Ich glaube, Schäuble ist großer USA-Fan und will unbedingt die gleichen Fehler machen wie die dortige Politik.

der schäuble kann sich bestimmt nicht vorstellen, dass kriminelle einfach ihre emails von einem internet-cafe aus abschicken können :D

gestern hatte man den ehemaligen innenminister baum zum problem der waffen gefragt, baum konnte über schäubles pläne auch nur den kopf schütteln.

Der Mann hat schon einigemale in den letzten zwei Jahren sein Unvermögen zum Ausdruck gebracht :flop:

Frei nach dem Motto:

Sport ist im Verein am schönsten:

Sportschütze werden - Freunde treffen... :D

Scherz beiseite, aber egal ob es großkalibrige Waffen ab 18 oder
21 gibt, es ärgert nur den Sportschützen selbst.
Dadurch wird weder ein Verbrechen noch ein Massaker verhindert.
Denn die Waffen sind ja trotzdem nicht frei verkäuflich, aber auch
so passieren Verbrechen mit gestohlenen oder abends am Bahnhof
gekauften Schießeisen.

Wenn ich jemanden umlegen will und eine Kanone brauche, gehe
ich vorher bestimmt nicht in einen Schützenverein.

:rolleyes:

Und Leute die Brände legen gehen nicht zur Feuerwehr?

Ich muss nun schon mal eine Lanze für die Sportschützen brechen.
Leider haben die bisweilen den Ruf, wild feuernde waffenvernarrte Irre zu sein.

Nein, dem ist nicht so!
Ich würde behaupten, dass es jedem Jugendlichen gut tut, in einem Schützenverein den frühen Kontakt zu einer Waffe zu bekommen.
Warum?
In einem GUTEN (Hier kann natürlich Kritik ansetzen) - lernt man den richtigen Umgang mit einer Waffe. Man lernt, wie gefährlich auch ein niedliches Luftgewehr sein kann.


Ebenso ist aes absolut zu befürworten, dass Jugendliche zur Feuerwehr gehen! Das sind die ehreamtlichen Dienste, die eine Gesellschaft dringend nötig hat!

Leider sorgen dann seltene Ausnahmen dafür, dass der Ruf einer ganzen Gruppe zu leiden hat. :rolleyes:

Das stimm natürlich ...
Aber irgendwie sträubt sich in mir alles wenn ich lese dass alle ihre Waffen mit nach Hause nehmen dürfen. Und es kommt dort ja auch vor, dass Waffen und Munition ungenügen gesichert sind. :rolleyes:

Völlig korrekt!
Zwar sagen die Vorschriften, dass man einen geprüften und abgeschlossenen Waffenschrank haben muss - und natürlich nur darin Waffe und Munition aufbewahrt - aber leider hält sich da wohl nicht wirklich jeder daran.

Nur: ab 21 Jahren darf es ein Sprtschütze dann doch wieder Zuhause haben - auch mit der jetzigen Regelung. Und für die guten Sportschützen ist das auch nötig.

Dennoch muss an dieser Stelle auch mal erwähnt werden:
Um eine Waffenbesitzkarte zu bekommen, reicht es nicht aus in einem Schützenverein zu sein.
Man muss eine umfangreiche Waffensachkundeprüfung ablegen und bestehen - zudem den Nachweis der Vereins bringen, dass die beantragten Waffen vom Schützen auch benötigt werden. (Hier sind wir wieder beim Thema "seriöser" Verein)