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Alt 17-03-2004, 20:07   #91
OMI
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17.03.2004 18:51 (DPA-AFX)
Aktien Wien Schluss: Fest - Erste Bank steigen nach Ergebnissen auf Rekordhoch

WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch bei geringerem Volumen fest geschlossen. Der Wiener Leitindex Austrian-Traded-Index (ATX) stieg 22,66 Punkte oder 1,26 Prozent auf 1.821,75 Punkte.

Aktien von Erste Bank AG waren nach der Vorlage der Ergebnisse gefragt. Die Titel gingen mit einem Plus von 3,54 Prozent auf 117,00 Euro aus dem Handel und markierten damit ein Allzeithoch, nachdem die Aktien eher verhalten in den Tag gestartet waren. Das Institut gab vorbörslich einen Gewinnsprung im Geschäftsjahr 2003 bekannt, der die Analystenprognosen leicht übertroffen hatte.

Im Mittelpunkt des Interesses standen erneut BETandWIN.com AG . Die Aktien verbuchten wieder einen deutlichen Kursrückgang, und zwar um 6,25 Prozent auf 21,75 Euro. Im Verlauf hatten die Titel zeitweilig Abschläge im zweistelligen Bereich gezeigt. "Wir haben keine Erklärung dafür, ich kann aber ausschließen, dass es dafür einen fundamentalen Grund gibt", sagte Norbert Teufelberger, der für Finanzen zuständige Co-CEO des Unternehmens. Händler nannten die Nervosität der Anleger nach den gestrigen Verlusten als Grund für die Abschläge. "Es sind offenbar einige Investoren wachgerüttelt worden, dass die Börse keine Einbahnstraße ist, und haben längerfristige Gewinne mitgenommen", kommentierte ein Marktteilnehmer.

Hohe Volumina waren auch in Austrian Airlines Group (AUA) und Telekom Austria zu vermerken, was sich jedoch kaum in der Kursbewegung niederschlug. AUA notierten 0,43 Prozent auf 11,55 Euro fester. AUA, die über weitere "Ost-Drehkreuze" nachdenkt, hat jetzt offenbar auch Budapest als einen möglichen Abflughafen im Visier, hieß es in Medienberichten. Telekom Austria gaben 0,26 Prozent auf 11,62 Euro (1.122.045 Stück) ab.

Den Platz an der Spitze der Gewinnerliste konnten Wolford

am Mittwoch nicht verteidigen. Sie nahmen aber noch einen Aufschlag von 2,06 Prozent auf 19,82 Euro mit in den Abend. Das international tätige Modehaus Armani hatte dem österreichischen Wäschehersteller eine Lizenz zur weltweiten Produktion und Distribution einer Strumpfhosen- und Bodylinie vergeben.

Von Analystenseite waren die Kommentare spärlich. Die Raiffeisen Centrobank hob die Anlageempfehlung für die Aktien der Andritz aber von "Übergewichten" auf "Kauf" an und behielten das Kursziel von 45 Euro aufrecht. Die Anteile hätten nach der leichten Korrektur seit Jänner 2004 wieder ein Kurspotenzial von knapp 20 Prozent, so die Analysten. Andritz erhöhten sich ein wenig um 0,32 Prozent auf 37,87 Euro./APA/sf


Quelle: DPA-AFX
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