Die Charttechnik ist natürlich keine Garantie, aber ich habe mir bereits ausreichend die finger verbrannt, wenn ich sie ignoriert habe.

Leider kann ich die Charttechnik selber nicht, und bin deswegen BG und Benjamin besonders dankbar, wenn sie ihre Analysen hier veröffentlichen.
Wenn die Börse emotional überhitzt oder unterkühlt wird, kann ich das zwar auch erkennen, aber nur diese Extremen. Z.B. als sich mitte März der DAX von realen Fakten abgekoppelte und von ca. 6500 auf 7500 hoch lief, da war mir klar, dass es sich um eine Euphorie handelt. Man kann also einen Überschwang an Emotionen auch am fehlenden Bezug zur Realität erkennen.

Aber eben nur grob und nur bei diesen Extremen, oben oder unten. In all den anderen Fällen ist die Charttechnik ein sehr hilfreiches Werkzeug.
Übrigens, vor ein paar Tagen habe ich einen Artikel zu Schiffsfonds gelesen. Wegen dem Rückgang des Baltik Dry Index (ca. 50% vom letzten September) steht vielen das Wasser bis zum Hals. Der Ausblick für die Konjunktur ist alles andere als rosig. Momentan sprudeln die Gewinne der deutschen Unternehmen zwar noch, aber wahrscheinlich nicht mehr lange, - die Firmengewinne gehen in einer Wirtschaftsabkühlung immer erst mit einer Verzögerung runter. Daher glaube ich sehr wohl, dass eine größere Abwärtsbewegung noch kommen wird, der bevorstehende Gewinnrückgang ist momentan m.E. noch nicht eingepreist.