Habe versucht, eine Korrelation zum Verlauf des SPX zu checken, aber die ist recht schwach entwickelt, so einfach ist es also tatsächlich nicht.
Erwartbar ist immerhin in den kommenden vielen Monaten eine sehr deutliche Zunahme der flüssigen Mittel bei den ausländischen Banken. Aus dem Artikel: "Seit Ende Januar beginnen die Banken damit, die immensen Kredite, die sie bei der EZB aufgenommen haben, zurückzuzahlen."
Und weiter: "Doch sie Finanzinstitute nutzen das Geld auch als Puffer, spätestens, seit sich die politischen Unsicherheiten in Spanien und Italien in den ersten zwei Wochen des Februars deutlich erhöht haben (mehr hier). Zu diesem Zeitpunkt sank auch entsprechend der Umfang der Rückzahlungen an die EZB."
Also: Bleibt diese Zunahme bei den "Cash Assets" bei Banken außerhalb der USA auf der Seitenlinie, oder fließen diese Mittel über kurz oder lang doch wieder in den Markt?
Im letzten Quartal 2008 gab's schon mal so eine rasche Steigerung bei den "Cash Assets"; der SPX war in diesem Zeitfenster im Aufwärts-Korrekturmodus nach einer sehr starken Abwärtsbewegung.
Von Januar bis Sommer 2011 stiegen die "Cash Assets" analog an wie sie derzeit beginnen anzusteigen. Der SPX war in der Zeit in einer volatilen Topping-Phase.
Ich denke, wenn ab ~Januar 2013 wieder die "Cash Assets" stark steigen - was ich "vom Chartbild im Artikel her" erwarten würde - dann kann das betr. des SPX bzw. betr. der großen Aktienindices weltweit wohl so interpretiert werden,
- dass da gerade eine Aufwärtsbewegung bei den Indices am toppen ist und
- dass das "Toppen" gut noch Monate dauern könnte...
http://deutsche-wirtschafts-nachrich...t-euro-banken/
SPX in der Zeit: