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die SG meint, dass der ölpreis doch noch auf 50$ steigen könnte, ich bin mir da aber nicht so sicher.

Die Ölpreise werden nach Einschätzung von Experten der Société Générale in Kürze einen weiteren Schritt zulegen. SG-Analystin Deborah White erwartet kurzfristig Ölpreise von 50 Dollar pro Barrel: "Was schief gehen kann, wird auch schief gehen", zitiert sie das Gesetz von Murphy und macht vor allem die Lage im Irak für die jüngsten Preissprünge verantwortlich. Anschläge auf Öl-Pipelines und die Kämpfe zwischen US-Streitkräften und Al-Sadr-Anhängern im Süden des Irak begrenzten die Ölexporte des Landes auf eine Mill. Barrel pro Tag. Die Kapazität sei mit 1,8 Mill. Barrel pro Tag aber fast doppelt so hoch. Getreu dem Gesetz von Murphy ist die angespannte Sicherheitslage im Irak aber nicht die einzige Belastung für den Ölmarkt. Laut White bleiben die Exporte des russischen Ölriesen Yukos gefährdet. Zudem lege ein siebenwöchiger Streik die norwegische Ölförderung lahm. Hinzu komme, dass Länder wie Indien und Korea angesichts der hohen Ölpreise Steuern oder Zölle für Produkte auf Ölbasis senkten und damit unabsichtlich die Nachfrage noch weiter steigerten. Und offenbar sei den Amerikanern kein Preis zu hoch, um ihre strategische Ölreserve zu füllen. Deshalb rechnen die SG-Experten vorerst weiterhin mit hohen Ölpreisen.

Für Investoren, die mit Hebelwirkung auf steigende Ölpreise spekulieren wollen, bieten sich Turbo-Zertifikate an. Ein passendes Papier der SG ist der Open End Turbo Long auf Brent (WKN: SG1CM0) mit einem Finanzierungslevel bei 29,12 Euro und einem Stop Loss bei 32 Euro. Wer hingegen erwartet, dass die Ölpreise in Kürze wieder sinken, kann davon mit einem Open End Turbo Short auf Brent (WKN: SG1CM7) profitieren. Der Finanzierungslevel liegt bei diesem Papier bei 55,51 Euro, der Stop Loss bei 50 Euro.



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Ihr Rohstoff-Report Team