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Alt 30-08-2004, 21:10   #311
Starlight
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Wallstreet Marktbericht



Wall Street: Schwacher Start in eine ruhige Woche


Der Wall Street ist mit leichten Verlusten in eine ruhige Woche gestartet. Das Volumen im Montagshandel war schwach, in den nächsten Tagen dürfte es weiter abnehmen. Der Dow-Jones-Index ging mit einem Minus von 72 Zählern oder 0,7 Prozent bei 10 122 Pukten aus dem Handel, die Nasdaq verlor 25 Zähler oder 1,4 Prozent auf 1836 Punkte.

Dass es auf dem Parkett so ruhig ist und auch die nächsten Tage eher gemächlich verlaufen dürften, liegt vor allem an dem bevorstehenden langen Wochenende um den „Labor Day“. Der markiert das Ende des Sommers, und zahlreiche Händler haben bereits frei genommen, zumal einige auch einem chaotischen Treiben in Midtown zu entrinnen versuchten.

Knappe fünf Kilometer ist der republikanische Parteitag von der Börse entfernt, und das hat Auswirkungen. Während weiter im Norden der Insel Manhattan die Demonstranten auf die Straße gehen, geben sich hochrangige Politiker an der Wall Street die Klinke in die Hand. Am Morgen eröffnete Handelsminister Don Evans den Handel, in den nächsten Tagen dürften weitere Republikaner vorbeischauen.

Wo Politik ist, ist der Ölmarkt nicht weit, und zum Wochenstart gab sich das Schwarze Gold erneut sehr volatil. Der Ölpreis war am Morgen leicht geklettert, nachdem Anschläge im Irak erneut die Produktion gefährdet haben. Am Mittag brach der Preis für das Fass dann ein, nachdem Nachricht von einem Waffenstillstand in Nadschaf gekommen war. Den Tiefstand konnte der Ölpreis nicht halten, doch schloss er erneut tiefer.

Der durchschnittliche Amerikaner lebt unterdessen trotz teuren Öls und anderer Sorgen ein recht unbeschwertes Leben. Auch wenn sein Einkommen kaum steigt, gibt er immer mehr Geld aus. Die persönlichen Einnahmen haben im Juli nur um magere 0,1 Prozent zugelegt und notieren damit deutlich unter den Erwartungen der Wall Street und auf dem schwächsten Niveau seit zwei Jahren. Trotzdem wird weiter konsumiert: Die persönlichen Ausgaben kletterten um 0,8 Prozent.

Wohin die Ausgaben flossen, bekam die Wall Street am Montag nicht genau mit, zumindest gab es ausnahmsweise kein Wochen-Update von Wal-Mart. Der weltgrößte Einzelhändler gibt sonst jeden Montag seine Umsatzprognosen aus. Die Aktie des Dow-Riesen verschlechterte sich um 0,5 Prozent.

Unter den weiteren Dow-Verlierern waren mit Honeywell und Caterpillar zwei Industrieriesen.

Weitere Verlierer fanden sich vor allem auf der Hightech-Seite. Die Aktie von Intel verlor 1,8 Prozent, nachdem sich Analysten vor einer Mittquartals-Konferenz am Donnerstag nicht eben optimistisch gaben. Bereits in der letzten Woche hatten Bedenken kursiert, dass das Management die Messlatte für den Umsatz zu hoch gehängt hat. Jetzt glaubt auch das Brokerhaus Thomas Weisel, dass man die Umsatzspanne zur Mitte hin einengen werde. Dass Intel am Montag einen großen Erfolg im 65-Nanometer-Bereich vorstellte, ließ die Wall Street kalt.

Ganz offensichtlich retteten gute Nachrichten auch die Aktie von Hewlett-Packard nicht. Dabei sehen die Analysten der UBS die Erntezeit kommen. HP hat über das Wochenende eine neue Druckerserie vorgestellt und eine eigene Version des mp3-Spielers „iPod“, den „hPod“, vorgestellt. Während letzteres Produkt mehr Medienaufmerksamkeit genieße, rät man Anlegern, sich eher auf den Drucker zu konzentrieren, dessen Zubehör langfristig die Bilanz stärke. Hoffnung sieht man auch für Apple im Bereich der Notebooks und für Dell, wo man immer mehr Firmenkunden gewinne.

Im Mittelfeld des Dow – und ebenfalls im Minus – platzierte sich Microsoft nach einer nur halbwegs gelungenen Vorstellung. Der Softwarekonzern will ein Windows-Update mit dem Decknamen „Longhorn“ zwar im Sommer 2006 auf Markt bringen – allerdings weniger komplex als zunächst geplant. Eine der neu geplanten Applikationen, ein lange erwartetes Such- und Ablagesystem, das den Inhalt der Festplatte neu ordnen soll, wird erst nach Veröffentlichung des Programms geliefert.

Unter den Dow-Gewinnern schloss nicht einmal eine Handvoll Aktien, die waren aber breit gestreut. Tagessieger wurde die Telekom-Aktie von Verizon vor der Baumarktkette Home Depot, weiter im Plus stand der Versicherer American International Group und der Industrie-Multi United Technologies.
Ihr Markus Koch



Copyright 2003 Wall Street Correspondents






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Questar: denied gas recovery of gas processing costs by Utah PCS; reaffirms Y04 EPS guidance (STR) 40.74 -0.01: Utah Public Service Commission ruled today that it will not allow STR to recover $28 mln co spent to process natural gas between June 1999 and May 2004; order requires STR to refund about $28 mln previously collected in rates. Co staed, "We've accrued for the refund liability, so this decision does not affect our guidance of $2.45 - $2.60 recurring earnings per share for 2004", Reuters consensus is $2.59.




Target reaffirms same store sales August guidance, sees an increase of 0.0-2.0%. Will report on Thursday Sep 2. (TGT) : --


Entrust president David Carey resigns (ENTU) 2.73 -0.07: ...


Teledyne Tech wins chemical and biological defense services contract (TDY) 24.15 +0.05


S M & A Corp guides revs below Q3 and Y04 consensus (WINS) 8.25 -0.04: Co expects Q3 revs to be approx $15 mln and Y04 revs to range between $66-69 mln, Reuters consensus is $17.9 mln and $81 mln, resepctively.



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