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Alt 29-10-2004, 21:39   #346
Starlight
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Wallstreet Marktbericht



Wall Street: US-Börsen spüren Unsicherheit vor Wahlen

Die US-Börsen sahen zum Wochenende einen durchwachsenen Tag, und die großen Indizes schlossen uneinheitlich. In der Unsicherheit vor den anstehenden Wahlen schloss der Dow-Jones-Index mit einem Plus von 20 Zählern auf 10024 Punkten, während die Nasdaq mit einem Abschlag von 1,3 Zählern auf 1974 Punkten schloss.

Die Blue Chips freuen sich, nach zweiwöchigem Tauchgang die Woche wieder fünfstellig zu beewnden, der Index verzeichnet auf fünf Handelstage ein Plus von 2,7 Prozent. Der marktbreite S&P-500-Index hat sich unterdessen auf Wochensicht um 3,1 Prozent verbessert, die Nasdaq legte um 3 Prozent zu.

Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen am nächsten Dienstag sehen Experten keinen Aktienausschlag auf einen Sieg von Bush oder Kerry. Ein Problem dürfte die Börse indes haben, wenn am Ende der Wahlnacht – für die Wall Street also am frühen Mittwochmorgen – kein Gewinner feststeht und die Ergebnisse wieder von den Gerichtshöfen entschieden werden müssen.

Vor der Wahl bekam Amtsinhaber George W. Bush nicht mehr die Konjunkturdaten, die er sich gewünscht hatte. Das Bruttoinlandsprodukt soll im dritten Quartal um 3,7 Prozent gestiegen sein, was deutlich schwächer ist als die prognostizierten 4,3 Prozent. Allerdings ist der Wert beser als die 3,3 Prozent des Vorquartals, weshalb die Wall Street nur minimal abrutscht. Außerdem überraschen zwei Daten positiv: Die Verbraucherausgaben sind um 4,6 Prozent gestiegen, die Investitionen der Unternehmen um 11,7 Prozent.

Andere Konjunkturdaten wirkten sich nicht dramatisch aus. Die Arbeitskosten sind um 0,9 Prozent statt der erwarteten 1 Prozent gestiegen. Die Universität Michigan korrigierte derweil das Verbrauchervertrauen für Oktober von 87,5 auf nunmehr 91,7 Punkte herauf.

Auf dem Parkett scheint indes nach wie vor nur ein Konjunkturfaktor wichtig: der Ölpreis. Der kletterte nach zwei Tagen dramatischer Einbrüche zum Wochenschluss wieder leicht, schloss aber mit 51,76 Dollar pro Fass deutlich unter den Rekordwerten der letzten Tage.

Auch einen Tag nach den sensationellen Quartalszahlen schloss der Öl-Multi ExxonMobil als bester Dow-Wert. Derweil kamen neue Zahlen von ChevronTexaco. Während der steigende Ölpreis der Branche zuspielt, blickt man bei dem Konzern für die vergangenen drei Monate auf einen Gewinn von 3,2 Milliarden Dollar oder 1,51 Dollar pro Aktie, was deutlich über den Vergleichzahlen und den Prognosen der Wall Street liegt.

Zu den weiteren Öl-Gewinnern des Tages gehörten mehrere kleinere Förderer, die am Freitagmorgen Ergebnisse melden: Andarko Petroleum schlägt mit einem Plus von 1,58 Dollar pro Aktie die Erwartungen um mehr als ein Drittel, während National Oilwell und PetroQuest satte Gewinnsteigerungen gegenüber dem Vorjahresquartal bilanzieren, aber die Erwartungen der Wall Street nur treffen. Eine unabhängige Studie über die Branche zeigt am Morgen übrigens, dass die sieben größten Ölkonzerne in diesem Jahr 71 Milliarden Dollar an frei verfügbaren Barmitteln bilanzieren dürften.

Größter Verlierer im Dow war unterdessen American International Group, nachdem die Versicherungsbranche erneut in den Mittelpunkt des Interesses gerückt war. Nur zwei Wochen nachdem die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft eine Reihe von Unternehmen wegen irregulärer Marktpraktiken angeklagt hat, gerät nun der Assekuranzriese Allstate unter Beschuss. Gegen diesen ermittelt die Staatsanwaltschaft in Connecticut. Zu den Unternehmen im vorbereiteten New Yorker Verfahren gehören neben AIG die Konkurrenten Chubb und Ace sowie der Versicherungsmakler Marsh & McLennan.

Ebenfalls unter den Dow-Verlierern schloss der Pharmazeut Merck, der sich zum Wochenschluss bessere Nachrichten erhofft hatte. Die Zulassungsbehörde FDA fordert für das neue Arthritis-Präparat Arcoxia mehr Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit in Patiententests. Das geht aus einem Schreiben der Behörde an den Konzern hervor, der sich zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon eine Zulassung erhofft hatte. Anleger kaufen die Aktie indes am Freitag, immerhin sieht man einen Fortschritt nach der unerwarteten Pleite von Merck mit dem Präparat Vioxx.

Konkurrent Schering-Plough hingegen ist mit einem Schreiben der FDA zufrieden. Die Zulassungsbehörde will das neue Präparat Temodar mit Priorität behandeln, denn es könnte im Erfolgsfall einen medizinischen Durchbruch in der Heilung von Hirntumoren bedeuten. Binnen sechs Monaten könnte das Medikament auf dem Markt sein, was die Aktie im frühen Handel klettern lässt.

Mit einem durchwachsenen Quartalsbericht fällt zum Wochenschluss der Pharma-Riese Bristol-Myers Squibb auf. Das Unternehmen blickt auf ein Umsatzplus auf 5,4 Milliarden Dollar, muss dabei aber einen Gewinneinbruch hinnehmen. Nach 906 Millionen Dollar im Vorjahr bilanziert man nur noch ein Plus von 758 Millionen Dollar oder 38 Cent pro Aktie, womit man die Erwartungen der Wall Street um einen Penny verfehlt. An den Aussichten für das laufende Jahr hält man allerdings fest.


Copyright Wall Street Correspondents



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