Wallstreet Marktbericht
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Nasdaq 2.172,03 +5,17 (+0,24%)
Nasdaq 100 1.599,86 +2,59 (+0,16%)
AMEX Internets 164,77 +1,90 (+1,17%)
Semis 473,40 -1,31 (-0,28%)
Biotechs 647,88 +0,10 (+0,02%)
S&P 500 1.236,36 +2,97 (+0,24%)
Dax 4.988,14 +19,86 (+0,40%)
Wall Street: Börsen bleiben widerstandsfähig
Die US-Börsen lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Trotz teurer Folgen eines Hurrikans und einer dreistelligen Rallye am Vortag setzten die Indizes am Mittwoch noch einen drauf: Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 44 Zähler oder 0,4 Prozent auf 10 633 Punkte, die Nasdaq holte 5 Zähler oder 0,2 Prozent auf 2172 Punkte.
Die neuerlichen Gewinne mögen zum Teil damit zusammenhängen, dass Experten den Schaden nach dem Hurrikan Katrina zwar nach wie vor für immens halten, dass sie aber weniger als bisher eine Gefahr für die Konjunktur sehen. Immer mehr Experten rechnen damit, dass es nicht zu einer Rezession kommen wird, und Standard & Poor’s geht sogar davon aus, dass die massiven Investitionen nach Katrina für den zeitweiligen Ausfall aller Wirtschaftsaktivitäten im Raum New Orleans entschädigen wird.
Weniger erfreulich für Konjunktur- und Haushalts-Beobachter ist, dass Präsident George W. Bush den Kongress um weitere 51,5 Milliarden Dollar für Hilfsmaßnahmen anpumpen will. Ein solcher Posten erweitert das Rekorddefizit noch mehr, und ein Ende ist nicht in Sicht. Denn die Regierung hält parallel weiterhin an neuen Steuersenkungen fest, die noch im Herbst beschlossen werden sollen.
Bereits am Mittwochmorgen hatte es weitere schlechte Nachrichten aus dem konjunkturellen Umfeld gegeben: Die Produktivität im zweiten Quartal ist um 1,8 Prozent gestiegen und damit schwächer als erwartet. Eine erste Schätzung hatte auf 2,2 Prozent gelautet. Auf das vergangene Jahr gemessen bilanziert man ein Wachstum von 2,2 Prozent, was der schwächste Wert seit mehr als zwei Jahren ist. Die Lohnkosten sind unterdessen im zweiten Quartal um 2,5 Prozent und im abgelaufenen Jahr um 4,2 Prozent gestiegen. Damit notiert einer der wichtigsten Inflationsindikatoren auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren.
Dass die Aktgienindizes dennoch zulegen konnten, lag vor allem am weiter sinkenden Ölpreis. Die Öl-Unternehmen scheinen nach eigener Aussage mit der Reparatur beschädigter Plattformen und Raffinerien schneller voranzukommen als bisher erwartet. Zwar dürften bis Ende des Jahres bis zu 5 Prozent der Raffinerie-Kapazitäten verloren sein, doch dürfte ab Januar alles ausgestanden sei, heißt es. Öl kostet am Mittwochabend 64,37 Dollar – der niedrigste Stand seit drei Wochen.
Weiter verdankte man die Tagesgewinner der starken Performance einzelner Papiere, die sich teils nach Aufstufungen von Analystenseite verbessern konnten. Stärkster Dow-Wert war McDonald’s mit einem Plus von 3,5 Prozent nach Optimismus ber Bear Stearns. Dort hebt man den Fastfood-Riesen auf „Outperform“ an und lobt neben der attraktiven Bewertung auch das Gecshäft in den amerikanischen Restaurants. Was das europäische Geschäft betrifft, dürften die Erwartungen wenigestens eingehalten werden. Es sei außerdem davon auszugehen, dass die Quartalsdividende um mindestens 10 Prozent angehoben wird.
Um knapp 1 Prozent verbesserte sich Hewlett-Packard. Der Computer- und Druckerbauer wurde bei der UBS zum „Kauf“ empfohlen. Die voranschreitenden Kostensenkungen und die verbesserten Entscheidungsprozesse dürften die Gewinne pro Aktie weiter anfachen. Obwohl die Aktie seit Jahresauftakt bereits rund 30 Prozent zugelegt habe, sei das Ende der Kurserholung noch längst nicht erreicht.
Um 0,6 Prozent kletterten die Aktien von J.P. Morgan nach einer Aufstufung beim Brokerhaus Piper Jaffray. Man nennt das Papier einen „überdurchschnittlichen Marktperformer”. Das Sparpotenzial nach der Übernahme der Bank One im vergangenen Jahr sei überraschend hoch. Die Chance für einen Turnaround bei J.P. Morgan habe sich deshalb deutlich gebessert. Die Umsätze der Wertpapierabteilung dürften im dritten Quartal auf 1,2 Milliarden Dollar gestiegen sein. Im Bereich des Investmentbankings sei mit einem Umsatzwachstum von 9 Prozent auf 1,05 Milliarden Dollar zu rechnen.
Markus Koch© Wall Street Correspondents Inc.
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Take-Two Interactive: Verlust verdoppelt
Take-Two Interactive Software hat im abgelaufenen Quartal einen Nettoverlust von 28,8 Millionen Dollar oder 41 Cents je Aktie hinnehmen müssen. Im Vorjahr hatte dieser lediglich bei 14,4 Millionen Dollar gelegen. Der Umsatz des Videospiel-Entwicklers stieg im gleichen Zeitraum von 160,9 auf 169,9 Millionen Dollar.
Am Markt war laut Thomson First Call im Durchschnitt ein Minus von 38 Cents je Aktie bei 175,6 Millionen Dollar Umsatz erwartet worden.
Comverse meldet Gewinnsprung
Comverse Technology hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 34,8 Millionen Dollar oder 16 Cents je Aktie erwirtschaftet. Im Vorjahr hatte dieser bei lediglich 13,3 Millionen Dollar gelegen. Der Pro-Forma-Gewinn lag bei 30,5 Millionen Dollar oder 14 Cents je Aktie. Die Umsätze des Telekommunikations-Ausrüsters zogen auf Jahressicht von 233,4 auf 285,8 Millionen Dollar an.
Die Analysten hatten sich von Comverse laut Thomson First Call im Durchschnitt einen Gewinn von 13 Cents je Aktie bei 280 Millionen Dollar Umsatz erwartet.
Quelle: GodmodeTrader
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