DAX-Tagesanalyse
Von Büchler, Andreas
Will der DAX den Ausbruch aus der aktuellen Konsolidierungsformation vermeiden, hat er am Donnerstag einen anfänglichen Kursspielraum von rund 30 Punkten, der im Tagesverlauf auf nur noch knapp fünf Zähler zusammen schrumpft. Es ist daher so gut wie sicher, dass der Index aus dem sich kontinuierlich einengenden, charttechnischen Dreieck ausbricht.
Das klassische Dreiecks-Kursmuster ergibt sich aus zwei seit Montag im Intradaychart erkennbaren Trendlinien: Eine Aufwärtsgerade verläuft aktuell bei 5175 Punkten und klettert bis Donnerstagabend auf 5185 Zähler. Ihr Gegenstück sinkt heute bis Handelsschluss von 5205 auf bis zu 5190 Punkte.
Der Ausbruch aus dieser immer kleiner werdenden Tageshandelsspanne könnte schon kurz nach Eröffnung zu beobachten sein. Erfolgt er auf der Oberseite, ist die nächste Station bei 5220 Punkten, die sich - wie die 5240er-Marke auch - bestenfalls als schwacher Widerstand klassifizieren lässt. Erst knapp oberhalb von 5250 Punkten wird es wieder ernst (siehe langfristige Analyse auf Seite fünf).
Fällt der Deutsche Aktienindex dagegen nach unten aus dem Dreieck heraus, steht die in den vergangenen Tagen bereits zweimal bewährte Unterstützung bei 5160 Zählern wieder auf dem Prüfstand. Bricht der Index durch diese Haltezone, folgt die nächste bereits 30 Punkte tiefer (siehe Chart auf Seite zwei). Dort verläuft zudem das 23,6-prozentige Fibonacci-Retracement der aktuellen Aufwärtswelle von 4762,75 (Zwischentief vom 28. Oktober) auf 5241 Zähler (Zwischenhoch vom 28. November).
Quelle: boerseonline