DAX-Tagesanalyse
Von Andreas Büchler
Schon seit acht Handelstagen hält der DAX nun das steile Tempo des kurzfristigen Abwärtstrendkanals durch, so dass bald mit einer Gegenbewegung zu rechnen ist. Ob es schon heute dazu kommt, muss sich noch zeigen.
Entscheidend für den weiteren kurzfristigen Kursverlauf dürfte sein, ob dem Index der Anstieg über den sich von 5360 bis 5370 Zähler erstreckenden Widerstandsbereich gelingt. Dort trifft die obere Begrenzungslinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals mit einer ehemaligen, horizontalen Unterstützung zusammen, die sich nach ihrem Durchbruch in eine Barriere verwandelte.
Überschreitet der DAX dieses Areal, sollte sich das Tempo der Kursverluste zumindest deutlich verringern, eventuell kann der Markt dann auch schon in eine Stabilisierungsphase übergehen. Doch erst wenn der Index auch die nächste, bei 5440/50 Punkten liegende Hürde überspringt, ist der Weg nach oben wieder frei.
Solange die genannten Chartmarken jedoch unangetastet bleiben, droht eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung der Untergrenze des aktuell gültigen Kurskorridors bei derzeit rund 5230 Zählern