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Alt 03-10-2006, 10:48   #23
Auf Wunsch gelöscht
TBB Family
 
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Zitat:
Original geschrieben von Morillo
Sehe ich mal wieder gaaaaanz anders.

sagt mal - habt ihr denn das nicht gelernt ? das ist echt wahnsinn wenn man das lest - da stehen einem die Haare zu berge... wuaahhhh .

Als erstes kann man einen Konzern wie Siemens nicht mit Google vergleichen.
Siemens hat weltweit fast 500.000 Mitarbeiter, wohingegen Google bei fast 8000 rumeiert.
Siemens hat einen Umsatz von 75,445 Milliardenund machte 2005 einen Gewinn von 2,42 Mrd. €,während Google gerade mal 6.139 mio.$ Umsatz macht und daraus einen Gewinn von etwa 1.465mio.$ realisiert. Also soviel zu deiner Theorie der 1 Mann Firma.
Ich weiss auch nicht ob du hier diese Kampfparolen zum Dogma des Wachstums ersnt meinst, oder ob das wieder eines deiner Achtung Ironie! Schilder ist....

Zum einem ist Google ja nun auch in einem Sektor tätig, der im allgemeinen noch bei weitem mehr Wachstumschancen bietet, als viele der alteingessesenen Branchen die Siemens bedient. Dazu kommt, das viele der Prozesse bei Siemens ja durch die hauseigene Automatisierungstechnik erleichtert bzw. Meneschen unabhängig machen.
Was wiederum dazu führt, das man viele MA. einfach nicht mehr braucht.

Darüber hinaus, wenn ich den Blödsinn lese den du hier schreibst , da frage ich mich wirklich wer hier etwas nicht gelernt hat...
Ich kann dir ,-zig Beispiele nennen, die auch real existieren und nicht einfach nur mal eben so als völlig sinnloser Vergleich in die Runde geworfen werden, bei denen es sich zum Vorteil der Firma, der verbleibenen Ma und den Aktionären entwickelt hat, eine gewisse Anzahl an Ma. zu entlassen.

Mein lieblingsbeispiel ist Lee Iacocca, als er den totgeglaubten Automobil Konzern Chrysler wieder auf Vordermann brachte...

Mark Hurd von Hewlett - Packard, hat nach Massenentlassungen und eines kompletten Austausch der Führungsetage HP wieder auf einen sehr guten Kurs gebracht.
Auch ein bis dato undenkbarer Schritt wurde genommen, die Entlassung dutzender Forscher, die man bis dahin als grossen Stolz präsentierte - wurden entlassen. Zum Wohle der Firma und der Ma. die darin weiterhin arbeiten.

Ich könnte die Liste weiter vertiefen, aber ich will dich damit nicht langweilen.
Lies das Buch von Iacocca über seinen Anfang bei Chrysler, es ist wirklich lesenswert - und gibt darüber auch ein wenig Aufschluss über das Dogma des Wachstums.

Was den Verweis auf die Interessen der Aktionäre angeht.
Wenn sich der Vorstand die Bezüge erhöht, und man ist der Meinung das die einen guten Job machen, dann gibt es keinen Grund das nicht zu tuen.
"Um Geld zu verdienen - muss man Geld ausgeben!"
Kein Top Manager wird, für ein [im Vergleich] geringes Gehalt arbeiten, nur weil du als Aktionär denkst, das er genug bekommt und sich nicht auf deine Kosten bereichern soll.

Das eine Firma sich langfristig den Gewinn kaputt macht, weil es MA. entlässt ist also als Faustregel schlichtweg unssinig.
Es kann von Fall zu Fall vorkommen, muss aber nicht bzw. kann auch genau den gegenteiligen Effekt haben.
Was die Sache mit C1 angeht, da würde ich gerne mehr z uhören, das sagt mir so nähmlich nichts.
Habe auch so auf Anhieb nichts dazu gefunden.....Also wenn du einen Link hast.
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