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Alt 17-10-2006, 21:22   #490
Starlight
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Wallstreet Marktbericht




DOW JONES 11.950,02 -30,58 (-0,26%)
NASDAQ COMPOSITE 2.344,95 -18,89 (-0,80%)
NASDAQ 100 1.709,61 -18,00 (-1,04%)
S&P 500 1.364,05 -5,00 (-0,37%)
SEMICONDUCTOR 441,72 -4,45 (-1,00%)
BIOTECHS 736,66 +17,54 (+2,44%)
AMEX INTERNET 187,51 -1,46 (-0,77%)
DAX 6.115,10 -71,44 (-1,15%)







Wall Street: Leichte Schwäche in New York




Die US-Börsen handelten am Dienstag schwächer, schlossen aber über ihren Tiefständen. Durchwachsene Konjunkturdaten hielten Anleger zurück, die sich zunächst über starke Quartalszahlen gefreut hatten. Der Dow-Jones-Index verlor 30 Zähler oder 0,2 Prozent auf 11 950 Punkte, die Nasdaq gab 19 Zähler oder 0,8 Prozent auf 2345 Punkte ab.

Damit aber schlossen die großen amerikanischen Indizes deutlich besser als noch am Mittag zu erwarten gewesen wäre. Dafür sorgte ein positiver Bericht aus dem Immobiliensektor, wo die Stimmung unter den Baufirmen im Oktober wieder leicht gestiegen ist. Nach einigen schlechten Monaten sieht man die Auftragslage wieder etwas stabiler, heißt es, was Anleger beruhigt.

Beunruhigend fanden Anleger hingegen die jüngsten Inflationsdaten: Die weiter sinkenden Energiepreise haben dafür gesorgt, dass die Erzeugerpreise im September um 1,3 Prozent gesunken sind und damit deutlich stärker als erwartet. Die steigenden Automobilpreise hingegen lassen die Kernrate, also ohne die Energiepreise, um 0,6 Prozent klettern und damit wiederum steiler als erwartet. Experten rechnen trotz der starken Ausschläge nicht damit, dass die Notenbank ihre aktuelle Strategie ändern wird. Für die Sitzung des Offenmarktausschusses in der nächsten Woche geht man davon aus, dass der Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent gehalten wird.

Der Ölpreis gab am Dienstag erneut nach und schloss bei 58,93 Dollar pro Fass. Nach gesenkten Nachfrageprognosen der Opec und Spekulationen über deren künftige Förderquoten geht es am Markt wie immer zur Wochenmitte um die Lagerbestände, die am Mittwoch gemeldet werden und die, wie der Handel zeigt, erneut stark ausfallen sollen.

Ansonsten standen am Dienstag Quartalszahlen im Vordergrund: Der Konsum- und Pharmariese Johnson & Johnson meldete besser als erwartet. Ein Umsatz von 13,29 Milliarden Dollar und ein Gewinn von 2,76 Milliarden Dollar oder 94 Cent pro Aktie ließen die Aktie um 2,3 Prozent klettern und als stärkstes Papier im Dow schließen.

Der Industrie-Multi United Technologies, der Klimaanlagen und Sicherheitssysteme herstellt, hat ebenfalls die Erwartungen der Wall Street geschlagen. Die Aktie verlor dennoch nach einer vorsichtigen Einschätzung von J.P. Morgan, wo man vor Schwäche im Klimaanlagen-Sektor warnt.

Nach Börsenschluss wurden Quartalszahlen von weiteren Hightech-Schwergewichten erwartet, darunter das Online-Portal Yahoo und die Dow-Werte IBM und Intel. Die Aktie des Chipherstellers verlor vorab in Reaktion auf eine Abstufung von Goldman Sachs. Die dortigen Analysten setzen den Wert auf „Neutral“ zurück und berufen sich auf die hohe Bewertung der Aktie. Intel schloss mit einem Minus von 2,8 Prozent als schwächste Aktie unter den Blue Chips.

Für Aufmerksamkeit auf dem Parkett sorgte auch ein weiterer Börsenmerger. Die Chicago Mercantile Exchange kauft für 8 Milliarden Dollar das Chicago Board of Trade und bildet künftig die weltweit größte Handelsplatform für Derivate. Die beiden Häuser arbeiten seit Jahren eng zusammen, der Deal dürfte also schnell umzusetzen sein.

Weitere Übernahmen stehen bekanntlich den New Yorker Börsen bevor: Die Nasdaq arbeitet zur Zeit am Kauf der London Stock Exchange, und die New York Stock Exchange übernimmt Euronext und ist an weiteren Häusern in Europa interessiert.



Markus Koch - © Wall Street Correspondents




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Geändert von Starlight (17-10-2006 um 22:00 Uhr)
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