Ein Ausschnitt aus der dpa-Meldung
RBS MIT MILLIARDENVERLUST
Bereits Anfang Oktober rettete die Regierung mehrere Banken mit einer Finanzspritze über 37 Milliarden Pfund vor dem Kollaps. Die drei Banken RBS und die neu gebildete Lloyds Banking Group sowie HBOS wurden dabei teilweise verstaatlicht. Doch der Effekt blieb aus. Wie die RBS am Montag mitteilte, rutschte die Bank 2008 so tief in die roten Zahlen, wie zuvor noch kein Unternehmen des Vereinigten Königreichs. Mit Abschreibungen auf den Unternehmenswert sei ein Verlust von bis zu 28 Milliarden Pfund möglich. Ohne die Abschreibungen, die sich vor allem auf die Teilübernahme des niederländischen Konkurrenten ABN Amro beziehen, und Einmaleffekte dürfte der Verlust zwischen sieben und acht Milliarden Pfund liegen. Die Aktie brach nach der Mitteilung um 32,5 Prozent ein.
Wegen des immensen Verlusts gibt RBS neue Stammaktien für fünf Milliarden Pfund aus und erhöht somit die Anteil des Staates. Das Kapital soll das bisher von der Regierung gegebene Vorzugskapital ersetzen. Die Regierung sichert die Kapitalerhöhung ab und garantiert die Ausgabe der Papiere zu 31,75 Pence je Aktie.
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OMI
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