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Alt 29-04-2003, 07:48   #154
Stefano
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hola,

dat wird ja zu nem heimspiel....

5000 Eintracht-Fans fahren zum Derby nach Mainz

Frankfurt. Eigentlich wollte der Vorstandsvorsitzende Volker Sparmann den Namen eines neuen Verteidigers erst an diesem Dienstag verkünden. Doch dann flatterte bereits 24 Stunden zuvor eine Pressemitteilung in die Redaktionsstuben: Jurica Puljiz wird im Sommer zu Eintracht Frankfurt wechseln, egal, ob Erste oder Zweite Fußball-Bundesliga.

Der kroatische Abwehrspieler hatte in der Winterpause bei Willi Reimann ein mehrtägiges Probetraining absolviert, konnte aber gemäß den Fifa-Statuten damals nicht verpflichtet werden, da er während dieser Saison von Hajduk Split an NK Sibenik ausgeliehen worden war. Puljiz ist 23 Jahre alt, 1,86 Meter groß und unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2006. Sibenik belegt derzeit in der ersten kroatischen Liga den letzten Tabellenplatz.

Reimanns Bastelstunden am neuen Team zeigen also zügige Erfolge, denn bereits in der vergangenen Woche war der albanische Nationalspieler Mehmed Dragusha (Eintracht Trier) mit den Frankfurtern einig geworden. Nun wird noch ein Stürmer gesucht, der die Chancen in Zukunft möglichst besser verwerten soll als die Eintrachtler bei ihrem überflüssigen 0:0 am Freitag gegen Union Berlin.

Dass Frankfurt im Aufstiegskampf trotzdem wieder bessere Karten besitzt als Mainz, liegt an der 0:3-Niederlage des FSV in Aachen. Entsprechend frustriert sind die Anhänger derzeit in der Karnevalshochburg.

Das sei "Hosenscheißerfußball" gewesen, bemängelte ein Fan auf der FSV-Homepage. Trainer Jürgen Klopp wollte so drastische Worte nicht wählen, gab aber zu: "Zu viele Spieler waren unter Normalform. Im Derby werden wir mit Sicherheit anders auftreten." Dies stimmt zumindest in personeller Hinsicht, denn Spasoje Bulajic erlitt auf dem Tivoli einen Schlüsselbeinbruch und fällt für den Rest der Saison aus.

FSV-Präsident Harald Strutz kritisierte sein Team: "Wer aufsteigen will, der muss mehr tun. Unsere Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg ist jetzt schlechter." Manager Christian Heidel weiß, dass die restlichen vier Spiele noch viele Nerven kosten werden: "Die Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag."

In Frankfurt gab Reimann seinen Spielern unterdessen zwei Tage frei, um die Partie gegen Berlin aus dem Kopf zu bekommen. Denn auch ihm ist klar, dass es am kommenden Montag in Mainz ein ganz heißes Derby geben wird. Rund 5000 Eintracht-Anhänger sollen sich Karten für die Partie im Bruchwegstadion besorgt haben, das bei 14 000 Plätzen längst ausverkauft ist.

Reimann hofft, dass er seine Nationalspieler Skela (mit Albanien gegen Bulgarien), Streit (mit dem "Team 2006" in der Türkei) und Jones (mit der U21 gegen Serbien/ Monenegro) spätestens am Donnerstag wieder gesund gesund begrüßen kann. q: e-hp
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
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