Liebe Leserinnen und Leser!
Nach den Entwicklungen der letzten Tage werden Sie nun wohl denken, ich sei ein unverbesserlicher Schwarzmaler. Dies könnte ich sehr gut nachvollziehen, wenn ich lediglich auf die Indexkurven schaute. Meine Analysen basieren jedoch nicht auf der oberflächlichen "Optik" von Kurskurven, sondern primär auf langfristigen Trendlinien und etlichen Indikatoren. Einen dieser Indikatoren, der aus der japanischen Charttechnik stammt, möchte ich Ihnen heute beim DAX 30, DOW JONES INDUSTRIAL und S&P 500 vorstellen: den KAIRI MA/MA, Kürzel KMAMA. Dieser leider nur wenig verwendete Indikator weist im Hinblick auf die Prognose von großen Trendwenden eine sehr hohe Signifikanz auf, da er recht "träge" ist und kurzfristige Kursbewegungen "wegfiltert". Seine Kurve verläuft im Wesentlichen invers, also entgegengesetzt zu den Indexkurven, d.h. wenn der KMAMA von einem extremen Hoch nach unten dreht, werden sich die Indizes geradezu zwangsläufig nach oben bewegen - und umgekehrt!.
Beim letzten DAX-Chart können Sie erkennen, dass der KMAMA aus einem extremen Tief wieder leicht nach oben dreht. Wesentlich stärker ist diese Wende jedoch bei den folgenden Charts zu sehen.
Meine Damen und Herren, diese Beobachtung sollten Sie wie ich sehr Ernst nehmen. Die heutigen Entwicklungen in den USA deuten m.E. im Verein mit dem KMAMA auf eine kurzfristige Trendwende hin!
Mit freundlichem Gruß
Hajo Bier
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Also der gute Hajo Bier ist ja immer noch so pessimistisch.
Ob er das bei DAX 4000 auch noch ist????