Rekordzuwächse beim Absatz von tragbaren Navigationsgeräten
Bei tragbaren Navigationsgeräten haben die Hersteller im vergangenen Jahr einen Rekordzuwachs verzeichnet. Insgesamt gingen über zwei Millionen dieser Geräte über den Ladentisch – 4-mal mehr als noch 2005, wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg mitteilt. Damit führe Deutschland zwar die europäische Rangliste der insgesamt verkauften Stückzahlen an, liegt aber hinsichtlich des Zuwachses von 300 Prozent hinter Spanien und Österreich auf Platz 3. Insgesamt wurden in Westeuropa (die GfK ermittelte die Verkaufszahlen in 13 westeuropäischen Ländern) im Jahr 2006 7,6 Millionen tragbare Navigationsgeräte verkauft. Für dieses Jahr wird mit 11,8 Millionen Geräten gerechnet.
Beflügelt werde der Absatz durch einen Rückgang bei den Preisen; in den untersuchten Ländern Europas lag der Umsatz insgesamt bei 2,8 Milliarden Euro. Im Schnitt mussten laut GfK im Jahr 2006 in Deutschland 351 Euro für ein tragbares Navigationsgerät gezahlt werden. Der Einstiegspreis liege in den westeuropäischen Ländern zurzeit bei unter 200 Euro pro Gerät. Ähnliche Boom-Zahlen für Navigationsgeräte präsentierten vor Kurzem die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT), die im Rahmen des Consumer Electronic Market Index 2,16 Millionen verkaufte Navigationsgeräte für das Jahr 2006 in Deutschland ermittelten. Der Umsatz in Deutschland lag danach bei 823 Millionen Euro. (jk/c't)
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