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HAMBURG/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Bayerische Börse wagt einen Vorstoß in
Richtung kürzerer Handelszeiten. Ab nächstem Jahr werde an den bundesweiten
Feiertagen Pfingstmontag, Christi Himmelfahrt und 3. Oktober nicht mehr
gehandelt, sagte Geschäftsführerin Christine Bortenlänger der "Financial Times
Deutschland" (Donnerstagausgabe). Am 3. Oktober dieses Jahres bleibe die Börse
aber noch geöffnet.

Schon länger wird in der Branche über Sinn und Unsinn des Feiertagshandels
diskutiert. Die Umsätze sind extrem gering. So nennt Bortenlänger
wirtschaftliche Gründe für die Abschaffung des Feiertagshandels. Die
Handelsvolumina seien um mehr als 50 Prozent niedriger als durchschnittlich.

DEUTSCHE BÖRSE WILL FEIERTAGSHANDEL BEIBEHALTEN

Dagegen wolle die Deutsche Börse AG <DB1.ETR> am Feiertagshandel festhalten,
sagte ein Sprecher. Dirk Elberskirch, Vorstand der Düsseldorfer Börse, wolle nur
schließen, wenn auch Frankfurt mitmacht. Auch in Berlin, Bremen und Stuttgart
gebe es keine Pläne, den Feiertagshandel abzuschaffen./sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH