Thema: Euro/jpy
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Alt 31-03-2004, 10:50   #11
Switch
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Ist das "Muskelspiel" vorerst beendet?

gefunden bei WO:


http://www.rz.uni-frankfurt.de/~lvb/KOJZ.htm

Ach so und hier zur Untermauerung und Bestätigung:
die aktuelle Prognose:

10:40 30Mar2004


" USD-JPY: WEITERE KURSVERLUSTE VORPROGRAMMIERT
Der US-Dollar hat zum Yen seine im März erzielten Kursgewinne
vollständig abgegeben. Damit ist klar: Bei der Kurserholung bis
112,35 JPY hatte es sich nicht um einen neuen Trend nach oben
gehandelt, sondern um die Korrektur eines übergeordneten
Abwärtsszenarios. Daher müssen auf Sicht der kommenden Tage und
Wochen weitere Verluste einkalkuliert werden.
Langfristige Kurscharts erinnern daran, dass der US-Dollar im
September 2003 gegenüber dem Yen eine
Schulter-Kopf-Schulter-Formation komplettiert hat. Diese
Trendumkehrformation zeigt dem Dollar mittelfristige
Abwärtsgefahren auf, wobei Notierungen unter 100 Yen durchaus
vorstellbar sind. Die jüngste Kurserholung, resultierend aus dem
Anstieg über eine nach unten gerichteten Keilformation, stellt
ein `Rebound` an die Nackenlinie der S-K-S-Formation dar. Ein
solcher `Rückschlag` ist bei S-K-S-Formationen häufig zu
beobachten. Er bestätigt letztlich die Formation, im
vorliegenden Fall also das abwärts gerichtete Szenario. Die
Nackenlinie der S-K-S-Formation verläuft bei 114,35 JPY.
Gleichzeitig endet dort die Widerstandslinie des langfristigen,
seit März 2002 existierenden Abwärtstrends. Da es dem US-Dollar
nicht gelungen ist, diese als Kreuzwiderstand zu bezeichnende
Hürde zu überwinden, stehen weitere Verluste auf der Agenda.
Vor diesem Hintergrund scheint es nur eine Frage der Zeit zu
sein, wann der US-Dollar sein am 11. Februar markiertes
Jahrestief bei 105,20 JPY unterschreiten wird, denn neben der
Chartanalytik sprechen auch die technischen Indikatoren zulasten
des Greenback. MACD und Stochastik befinden sich im freien Fall,
und das Kursmomentum ist im Begriff, ein Verkaufssignal zu
liefern. Auch im langfristigen Wochenchart zeichnen die
Indikatoren ein Dollar-bärisches Bild. Sollte die japanische
Notenbank, wie von vielen Marktteilnehmern erwartet, mit Beginn
des neuen Fiskaljahres Anfang April eine geringere
Interventionsbereitschaft zeigen, wäre ein schneller Kursrutsch
unter 105,20 JPY durchaus vorstellbar. In diesem Fall entsteht
Abwärtsrisiko bis 104,80 JPY. Hier verläuft die Begrenzung der
ehemaligen, abwärts gerichteten Keilformation. Darüber hinaus
ist dort ein zyklisches Kurstief von Anfang September 2000
anzutreffen. Weitere Unterstützungen finden sich bei 103,90 JPY,
102,05 JPY und bei 101,30 JPY. Letztere Marke wurde Ende 1999/
Anfang 2000 mehrfach getestet und darf insofern als massive
Unterstützung verstanden werden.
Eine technische Neuorientierung und Aufgabe des `bärischen`
Dollar-Bildes wird erst dann notwendig, sollte der oben
beschriebene Kreuzwiderstand bei 114,35 JPY auf
Wochenschlusskursbasis überwunden werden. Aufgrund der
technischen Härte derartiger Widerstände und des
charttechnischen Umfelds darf diese Möglichkeit als
unwahrscheinlich deklariert werden. Daher ziehen wir das Fazit,
auf weitere Dollar-Verluste zu setzen. Dabei dürfte bei einem
Rutsch unter das Jahrestief bei 105,20 JPY die Abwärtsdynamik
zunehmen."
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Grüsse Switch

„Es ist oft produktiver, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für Geld zu arbeiten.“ (Heinz Brestel, dt. Finanzpublizist)
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