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Alt 02-08-2006, 12:49   #5
simplify
letzter welterklärer
 
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ÜBERBLICK/Konjunktur, Zentralbanken - 13.30 Uhr-Fassung
Eurozone-Erzeugerpreise Industrie im Juni um 0,2% gestiegen
Die Erzeugerpreise der Industrie der Eurozone sind im Juni erwartungsgemäß
um 0,2% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahr erhöhten
sie sich um 5,8%, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch
berichtet. Volkswirte hatten im Konsens ihrer Prognosen mit einem Plus von 0,2%
auf Monats- und einem um 5,7% erhöhten Preisniveau auf Jahressicht gerechnet.
Für die gesamte EU (EU-25) nannte Eurostat im Vergleich zum Vormonat einen
Anstieg um 0,1%, binnen Jahresfrist erhöhten sich die Preise auf der
Erzeugerstufe um 6,4%.
IWF erhöht für 2006 BIP- und Inflations-Prognose für den Euroraum
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose zum Wachstum des
realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Euroraum für das laufende Jahr auf 2,1%
angehoben. Im World Economic Outlook (WEO) vom April hatte die Organisation das
BIP-Plus auf 2,0% veranschlagt. Gleichzeitig senkte der IWF die
Wachstumsprognose für 2007 allerdings auf 1,8% von zuvor 1,9%. In dem am
Dienstag (Ortszeit) nach Abschluss der Artikel-IV-Konsultationen
veröffentlichten Bericht heißt es, nach Jahren eines enttäuschenden Wachstums
habe sich der Aufschwung im Euroraum beschleunigt und an Breite gewonnen.
Regierung: Wirtschaftliche Kennziffern deutlich verbessert
Die Bundesregierung wertet die "erfreuliche Entwicklung am Arbeitsmarkt" im
Juli als Beleg für die seit Monaten zu beobachtende wirtschaftliche
Aufwärtsentwicklung. Aus Sicht der Bundesregierung hätten sich seit Monaten eine
ganze Reihe von wirtschaftlichen Kennziffern "deutlich verbessert", sagte
Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Mittwoch in Berlin. "Dieses spiegelt wider,
dass das Zukunftsvertrauen der Deutschen gestiegen ist, sofern es sich um die
Binnennachfrage wie auch andere Kennziffern wie etwa die Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft handelt", sagte der Regierungssprecher.
Chinas Wirtschaft berät Schritte gegen Überhitzung
Chinesische Wirtschaftsvertreter haben Beratungen über weitere Maßnahmen zur
Abkühlung der Konjunktur aufgenommen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua und
andere staatliche Medien am Mittwoch berichteten, sind bereits am Dienstag mehr
als 100 Wirtschaftsvertreter zu einem fünftägigen Treffen zusammengekommen, um
über Möglichkeiten zur Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu beraten, das
nach Einschätzung einiger Volkswirte bereits überhitzt ist. Zudem sollen
Maßnahmen zur effizienteren Nutzung von Energie und zur Verringerung der Kluft
zwischen Arm und Reich diskutiert werden.
Mizuno (BoJ) bekräftigt langsame Anpassung der Geldpolitik
In Japan wird es kurzfristig zu keiner weiteren Zinserhöhung kommen. Dies
bekräftigte das Mitglied des Geldpolitischen Rates der Bank of Japan (BoJ),
Atsushi Mizuno. Die Zentralbank werde ihre Geldpolitik "langsam" anpassen und
dazu die Konjunktur- und Preisentwicklung sorgsam beobachten. Dies bedeute
jedoch nicht, dass die BoJ die Zinsen in diesem Jahr nicht mehr anheben werde,
betonte Mizuno. Die BoJ hatte Mitte Juli ihre Nullzinspolitik aufgegeben und die
Leitzinsen auf 0,25% erhöht. Außerdem wurde der Lombardsatz auf 0,40% von 0,10%
angehoben. Zuvor war die BoJ bereits von ihrer Politik der überreichlichen
Liquiditätsversorgung abgerückt.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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