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Alt 15-10-2004, 09:05   #29
Tester32
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Zitat:
Original geschrieben von Starlight
Der Anfangsverdacht der Vertuschung gründe sich auf Expertenaussagen. Konkret handele es sich zunächst um den Fall eines 62jährigen inzwischen verstorbenen Vioxx-Patienten. Sollte dem Unternehmen tatsächlich mangelhafte Informationen über bekannte Risiken nachgewiesen werden, wäre dies relevant für zivilrechtliche Schadenersatzansprüche. Dazu laufen bereits Sammelklagen in den Vereinigten Staaten. Schulz dämpfte allerdings grundsätzlich die Erwartung deutscher Patienten an große Abfindungssummen. Es handele sich um ein schwieriges Verfahren.
Die bisherigen "Expertenaussagen" fand ich keinesfalls überzeugend. Darauf basiert wohl auch die Äußerung über ein schwieriges Verfahren. An der Stellen von Patienten und Angehörigen, die an einer Klage interessiert sind, würde ich abwarten, bis eine Schuld des Unternehmens nachgewiesen und gerichtlich bestätigt wurde. Schadensersatzansprüche kann man dann immer noch stellen, ohne vorher die Kosten des unsicheren Beweis-Verfahrens selbst tragen zu müssen.
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