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Alt 22-07-2005, 21:25   #412
Starlight
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Wallstreet Marktbericht









Dow Jones 10.651,18 +23,41 (+0,22%)
Nasdaq 2.179,74 +1,14 (+0,05%)
Nasdaq 100 1.600,76 -1,13 (-0,07%)
AMEX Internets 162,92 +0,07 (+0,04%)
Semis 475,19 +6,25 (+1,33%)
Biotechs 616,15 -16,54 (-2,61%)
S&P 500 1.233,68 +6,64 (+0,54%)











Wall Street: Odysee der Aktien endet im Grünen

Die Wall Street wusste zum Wochenausklang nicht so recht, in welche Richtung sie handeln sollte. Der unklare Trend war eine Folge höchst verschiedener Interpretationen diverser Ereignisse. Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Plus von 23 Zählern oder 0,2 Prozent auf 10 651 Punkten, die Nasdaq kletterte um einen auf 2179 Punkte.

Auf Wochensicht bewegten sich eigentlich nur die Hightechs. Die Nasdaq schließt nach fünf Handelstagen mit einem Plus von 1 Prozent, während der marktbreite S&P-500-Index um 0,5 und der Dow um nicht einmal 0,2 Prozent zulegten.

Kräftig zulegen konnte am Freitag der Ölpreis, der am Vortag auf einem Drei-Wochen-Tief geschlossen hatte. Hatten Analysten zunächst befürchtet, dass die Neubewertung des Yuan das Wirtschaftswachstum in China und damit die Nachfrage nach Öl bremsen würde, glauben am Freitag zahlreiche Experten, dass das Gegenteil der Fall sein und Chinas Wirtschaft kräftig zulegen werde.

Unterschiedliche Folgen hatten auch die neuerlichen Anschläge in London, einschließlich eines Zwischenfalls am Freitagmorgen, bei dem ein Verdächtiger auf der Flucht erschossen wurde. Während die Kauflaune der Investoren verständlicherweise unter den Ereignissen litt, legten einige Aktien kräftig zu. Digital Recorders verbesserte sich um 24 Prozent und Global E Point um 50 Prozent, beide Unternehmen stellen Sicherheitssysteme her, die in U-Bahnen verwendet werden können. Die Aktie von Identix, einem Experten für biometrische Sicherheitstechnologie kletterte um 6 Prozent. Alle Werte sind an der Nasdaq notiert.

Im Mittelpunkt des Interesses standen indes zwei andere Nasdaq-Verlierer: Microsoft gab um 2,6 Prozent ab und schloss damit auch als schwächste Dow-Aktie. Das Unternehmen profitierte im abgelaufenen Quartal von einem überraschend robusten PC-Markt und der soliden Nachfrage nach Server-Computern und der Xbox und schlug die Erwartungen der Wall Street. Die Aussichten allerdings belasteten den Handel. Für das nächste Quartal peilt Microsoft nur eine Gewinnspanne von 29 bis 31 Cent an gegenüber den 33 Cent, die an der Wall Street erwartet worden waren.

Auch die Aktie von Google schlug im Freitagshandel einen ungewohnten Weg ein: nach unten. Dabei waren die Ergebnisse der Suchmaschine alles andere als schlecht. Der Gewinn wurde in den letzten drei Monaten auf 343 Millionen Dollar mehr als vervierfacht, abzüglich Sonderposten bilanziert man ein Plus von 1,29 Dollar und schlägt die Erwartungen der Analysten deutlich. Auch der Umsatz lag mit 890 Millionen Dollar deutlich über den offiziellen Schätzungen, blieb aber unter den inoffiziellen Flüsterschätzungen von mehr als 900 Millionen Dollar – das trieb das auf einem Allzeit-Hoch notierende Papier zunächt um 5 Prozent nach unten. Im frühen Freitagshandel hatte Google allerdings bis zu 10 Prozent verloren, der Aufwind kam von Analysten: Merrill hebt die Ertragsprognosen an, Prudential das Kursziel.

Die Analysten von Prudential heben ferner die Bewertung für den Google-Konkurrenten Yahoo auf “übergewichten” an und setzen das Kursziel von 38 auf 40 Dollar. Die Bewertung der Aktie biete eine gute Kaufmöglichkeit, so die Experten, die Yahoo über die nächsten Jahre ein Umsatz- und Gewinnplus von bis zu 35 Prozent zutrauen. Die Aktie kletterte um 2 Prozent.

Zurück im Dow, wo Microsoft Punkte kostete, gehörten ferner United Technologies und Honeywell zu den Verlierern, dazu Merck und der Chip-Riese Intel.

Auf der Gewinnerseite schlossen ExxonMobil dank des steigenden Ölpreises sowie Altria Group und der Flugzeugbauer Boeing.

Mit an der Dow-Spitze fand sich auch General Motors ein, und außerhalb der Blue Chips kletterte auch Konkurrent Ford um 1 Prozent. Der Autobauer will vermutlich 10 500 Angestellte entlassen, was 30 Prozent der Bürokräfte in Nordamerika entspricht. Die Entlassungen, über die das Wall Street Journal berichtet, reichen damit tiefer als erwartet. Ford hat die Zahlen noch nicht offiziell bestätigt, hat aber erklärt, dass weitere Kostensenkungen unumgänglich seien.

Markus Koch© Wall Street Correspondents Inc.






NASDAQ 100 Top Gewinner /Verlierer


Dow 30 Top Gewinner/Verlierer




NASDAQ Volume Leaders DOW JONES Volume Leaders UP- and DOWNGRADES

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Nasdaq Composite



Nasdaq 100






NASDAQ 100 Stocks -- Chart-Überblick


Dow Jones INDU30 Stocks -- Chart-Überblick







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Montag, 25.07.2005

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