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Alt 31-05-2009, 23:39   #10
Benjamin
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Rohstoffe
Jagd nach den Energiequellen der Tiefsee
Von Jan-Henrik Petermann
18. Mai 2009


Erdöl, Methanhydrat, Erdgas: Experten zufolge liegt die Zukunft der Energiegewinnung – neben dem Ausbau von Solar-, Wind- und Wasserkraft – in den Weltmeeren. Allerdings stellen die extreme Verhältnisse in der Tiefsee größte Anforderungen an die Abbaumethoden. Die Technik ist oft komplizierter als in der Raumfahrt.
...

http://www.welt.de/wissenschaft/arti...r-Tiefsee.html
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USA: The Interior Department's Minerals Management Service oversees U.S. offshore activity. The MMS pegs any project at 1,000 feet (304 meters ) or greater as "deepwater" , but increasingly companies are moving into 5,000-foot (1,520-meter ) depths or more. Those are classified as "ultra-deepwater".
Murphy Oil Corp. led the way (im Bereich "ultra-deepwater")
with a find (eines Ölfeldes) at 9,975 feet (3,040 meters ). In 2008 Shell Oil said it set a water-depth record by drilling and completing an oil well in 9,356 feet (2,851 meters ) of water in the Gulf, part of its Perdido Development project about 200 miles (320 kilometers) south of Houston. For now (2009), Anadarko Petroleum Corp. operates the world's deepest producing platform in the Gulf of Mexico. Independence Hub, which began producing natural gas in 2007, is moored in about 8,000 feet (2,438 meters ) of water about 120 miles (193 kilometers) southeast of Biloxi, Mississippi.
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Nautilus Minerals Inc., Aktie WKN: A0JMQ5, CAD, keine Scheine


Nautilus Minerals Inc ("Nautilus") is following the lead by the petroleum industry to tap vast offshore resources and is planning to extract high-grade Seafloor Massive Sulphide ("SMS") deposits of copper, zinc gold and silver.

Planning is underway for the world's first seafloor copper-gold site in approximately 1,600 metres of water at the Solwara 1 Project in the Bismarck Sea, New Ireland Province of Papua New Guinea.

The Company holds more than 528,000 km2 of tenement licences and exploration applications in the exclusive economic zones and territorial waters of Papua New Guinea, Fiji, Tonga, the Solomon Islands and New Zealand along the western Pacific Ocean's Rim of Fire.

Listed on the Toronto (TSX) and London (AIM) exchanges, Nautilus has among its cornerstone shareholders three of the world's largest resource companies and its alliances and technical partnerships position it as the world leader in deep-water exploration of SMS deposits.
http://www.nautilusminerals.com/s/Home.asp



Tiefseebergbau:
http://www.bgr.bund.de/cln_101/nn_33...tml?__nnn=true
Manganknollen = Manganese nodule , siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Manganese_nodule

02.10.2008
BGR-Forschungsfahrt in den Pazifik: Manganknollen – eine Rohstoffquelle der Zukunft wird erforscht


Eine Gruppe von 12 Meeresforschern der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bricht am 8. Oktober 2008 von Hawaii (USA) aus zu einer 40-tägigen Forschungsfahrt in den Zentralpazifik auf. Ihr Ziel: der Manganknollengürtel zwischen Hawaii und dem Äquator. Die BGR-Wissenschaftler aus Hannover werden dort im Auftrag der Bundesrepublik das deutsche Lizenzgebiet zur Exploration von Manganknollen erkunden. Grundlage dafür ist ein im Jahr 2006 zwischen der Internationalen Meeresbodenbehörde ISA der Vereinten Nationen und der BGR geschlossener Vertrag, der Deutschland das exklusive Recht gibt, auf einem Meeresareal von 75 000 km2 Größe in rund 5000 Meter Tiefe 15 Jahre lang den Bestand der rohstoffreichen Manganknollen zu erfassen.
Als Vertreter Deutschlands erwarb die Bundesanstalt für Geowissenschaften 2006 für 250 000 US-Dollar die Lizenzen zur Erforschung der Manganknollenfelder im zentralen Pazifik. Sie sicherte damit die deutschen Ansprüche an einem Areal, das so groß ist wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen zusammen. Es liegt im sogenannten "Manganknollen-Gürtel" im äquatorialen Pazifik.

„Manganknollen sind eine Rohstoffquelle der Zukunft“,
erklärt BGR-Expeditionsleiter Dr. Michael Wiedicke. „Mit der Forschungskampagne wollen wir grundlegende Daten zur Beurteilung der potentiellen Lagerstätte sammeln. Wie groß ist das Vorkommen, wo liegen die dichtesten Knollenkonzentrationen und wie wirtschaftlich ist eine spätere Förderung der Rohstoffe? Auf diese Fragen erhoffen wir uns detaillierte Antworten“, so der BGR-Meeresgeologe.

Erstes Ziel ist eine genaue Vermessung der Topographie und der Sedimentverteilung des Areals mit Hilfe modernster Fächerecholot- und Sedimentecholotsysteme, um ein exaktes Geländemodell erstellen zu können. Zweitens werden Proben vom Meeresboden geborgen, die sowohl der Bestimmung der Flächenbelegungsdichte von Knollen dienen als auch ihrer exakten chemischen Zusammensetzung - mit feinsten Nachweisgrenzen auch für Hochtechnologie-Elemente wie z.B. Molybdän, Tellur oder Selen. Zur Forschungsfahrt gehört außerdem ein Trainingsprogramm: In Absprache mit der ISA nehmen daran vier Vertreter aus drei afrikanischen Ländern sowie aus Barbados teil, um sie in die heutigen Erkundungsmethoden mariner Exploration einzuweisen.

Als Plattform für diese Arbeiten dient das von der BGR gecharterte amerikanische Forschungsschiff „RV Kilo Moana“. Dieses moderne, 2002 in Dienst gestellte Schiff ist bestens für die Vermessungsarbeiten geeignet: Es ist ein 2-Rumpf-Schiff, dessen so genannte „SWATH-Bauweise“ eine ausgezeichnete Seefestigkeit und Ruhe auch bei stürmischer See gewährleistet und somit beste Daten- und Probenqualität für die spätere Auswertung garantiert.

Manganknollen waren bereits vor rund 30 Jahren ein Rohstoff-Thema. Die in der Tiefsee verbreiteten Knollen wurden während der 1970er- und 1980er-Jahre als eine neue, bisher nicht genutzte Quelle für verschiedene Metalle wie Kupfer, Kobalt und Nickel entdeckt. Nach Jahren intensiver Forschungstätigkeit erschien ein submariner Abbau greifbar nahe. Ein Konsortium mit Beteiligung deutscher Firmen erwarb daher 1984 eine Förderlizenz im zentralen Pazifik. Allerdings verhinderte damals ein unerwarteter Preisverfall bei Metallrohstoffen den Beginn der kommerziellen Gewinnung von Manganknollen.

Angesichts teilweise dramatisch steigender Rohstoffpreise gewinnen die Manganknollen erneut an Aktualität. „Vor diesem Hintergrund ist das Vorhaben auch eine Maßnahme der strategischen Zukunftsvorsorge“, so BGR-Wissenschaftler Wiedicke. „Durch die frühzeitige Forschungstätigkeit der BGR wird ein Beitrag zur künftigen Rohstoffsicherung unseres Landes geleistet.“

Forschung geht weiter:
Für Oktober/November 2009 ist schon eine weitere Forschungsfahrt in das deutsche Lizenzgebiet geplant, bei der die Topographie des noch unbearbeiteten Gebiets vermessen werden soll. Mit einem tief geschleppten Seitensichtsonar sowie einem Fotoschlitten sollen darüber hinaus ausgewählte Areale, die eine besonders hohe Belegungsdichte mit Knollen aufweisen, im Detail untersucht werden, so die BGR-Wissenschaftler um Wiedicke.
http://www.bgr.bund.de


In the mid-seventies, a $70-million international joint venture succeeded in collecting multi-ton quantities of manganese nodules from the abyssal plains (18,000 feet, 5.5 km + depth) of the eastern equatorial Pacific Ocean. Significant quantities of nickel (the primary target) as well as copper and cobalt were subsequently extracted from this "ore" using both pyro and hydro methods. In the course of this 8-year project, a number of ancillary developments evolved, including the use of near-bottom towed side-scan sonar array to assay the nodule population density on the abyssal silt whilst simultaneously performing a sub-bottom profile with a derived, vertically-oriented, low-frequency acoustic beam.

The technology and art developed during the course of this project were never commercialized because the last two decades of the 20th century saw an excess of nickel production. The estimated $3.5-billion (1978 US dollars) investment to implement commercialization was an additional factor. Sumitomo Metal Mining continues to maintain a small (place-keeping) organization in this field. http://en.wikipedia.org/wiki/Manganese_nodule

Sumitomo Metal Mining Co., Ltd., WKN: 859470, €, keine Scheine
http://www.smm.co.jp/E/
Sumitomo Metal Mining (SMM) refines copper along with gold, nickel, and zinc. Metals-related refining and processing operations account for more than half of SMM's sales. The company has smelting and refining operations, plus mining resources, in Japan (the Hishikari gold mine), the US, Australia, Peru, Philippines, and Chile. It also produces electronic materials (about 30% of sales), including bonding wire, lead frames, electric paste, and copper-clad polymide film for semiconductors and printed circuit boards. Other operations make construction and housing materials and offer soil and water remediation services.

Geändert von Benjamin (01-06-2009 um 01:43 Uhr)
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