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Alt 12-10-2005, 21:29   #425
Starlight
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Wallstreet Marktbericht



n-tv Text






DOW JONES 10.216,91 -36,26 (-0,35%)
NASDAQ COMPOSITE 2.037,47 -23,62 (-1,15%)
NASDAQ 100 1.521,19 -18,12 (-1,18%)
S&P 500 1.177,68 -7,19 (-0,61%)
SEMICONDUCTOR 436,97 -1,74 (-0,40%)
BIOTECHS 595,48 -11,95 (-1,97%)
AMEX INTERNET 160,51 -1,88 (-1,16%)












Wall Street: Weitere Verluste in New York




Die US-Börsen haben erneut einen schlechten Tag hinter sich, nachdem starke Quartalszahlen den Markt nicht stützen konnten. Der Dow-Jones-Index verlor zur Wochenmitte 36 Zähler oder 0,4 Prozent auf 10 216 Punkte, die Nasdaq gab um 24 Zähler oder 1,2 Prozent auf 2037 Punkte ab.

Die Bilanz der letzten Tage erschreckt manchen alten Hasen: An sechs von acht Handelstagen im eben angebrochenen vierten Quartal – eigentlich dem stärksten im Börsenjahr – endete der Markt nun im Minus. Sämtliche Branchen, die sonst gerne Führungsrollen übernehmen, schlossen negativ, darunter Einzelhandel und Energie, Immobilien und Chips. Die Zahl der 52-Wochen-Tiefs ist so hoch wie seit mehreren Jahren nicht mehr.

Statistiker machen sich zudem Sorgen um das Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern: So gab es an sechs der letzten sieben Handelstage doppelt so viele rote wie grüne Pfeile, und auch das ist hinstorisch schwach.

Der Ölpreis erhöhte sich auf 64,30 Dollar pro Fass, während der Markt widersprüchliche Nachrichten zur Energienachfrage diskutierte. Die Internationale Energiebehörde hat die Nachfrageprognosen für 2006 heraufgesetzt, was man vor allem dem Wirtschaftswachstum in China zuschreibt. Der US-Wetterdienst NOAA erwartet hingegen einen wärmeren Winter als sonst, was die Nachfrage nach Heizöl sinken lassen würde.

Die Angst vor steigenden Zinsen war es jedoch, die den Banken- und Brokersektor lähmte. Zusätzlich litt Goldman Sachs unter einer Analyse, nach der das Investmenthaus mit einem Schaden von bis zu 208 Millionen Dollar im Zusammenhang mit den Ermittlungen bei Refco rechnen muss. Ggen den Futures-Händler und seinen CEO ermittelt die SEC wegen Betrugsverdachts.

Mit einem Minus von 3 Prozent schloss Apple trotz guter Quartalszahlen. Während man mit einem Gewinn von 430 Millionen Dollar oder 38 Cent pro Aktie die Erwartungen um einen Penny übertreffen konnte, verfehlte man die Umsatzerwartungen trotz eines Zuwachses von 68 Prozent knapp. Einige Zahlen in der Bilanz beeindrucken die Wall Street doch. So hat sich der Absatz von iPods auf 6,45 Millionen Geräte fast verdreifacht, und das Gerät bringt offensichtlich weiterhin PC-Kunden zu Apple. Man hat den Marktanteil ausgeweitet und den Absatz von Mac-Computern um 30 Prozent gesteigert.

Wichtiger als die Quartalszahlen war indes die Vorstellung eines neuen Video-iPod und eines neuen iMacs am Nachmittag. Mit beiden Produkten will sich Apple ein größeres Stück am Markt für Unterhaltungselektronik abschneiden. Den Video-iPod soll es ab sofort mit 30 GB ($299) und 60 GB ($399) Speicherkapazität geben, der lizensierte Content wird extra berechnet. Beobachter hatten mit genau diesen Produkten gerechnet, weshalb sich die Aktie nicht verbesserte. Zuletzt hatte Apple neben dem Nano-Modell ein iPod-Handy in Zusammenarbeit mit Motorola auf den Markt gebracht.

Abwärts ging es auch für den Chip-Hersteller Advanced Micro Devices – ebenfalls trotz starker Zahlen. Das Unternehmen blickt für das dritte Quartal auf ein Umsatzplus von 23 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar und ein Gewinnwachstum um 73 Prozent auf 76 Millionen Dollar oder 18 Cent pro Aktie. Die starken Ergebnisse schreibt man vor allem einem neuen Produkt zu, mit dem AMD dem Konkurrenten Intel Marktanteile streitig macht: ein Chip mit zwei Prozessoren, die in Hochleistungsservern zum Einsatz kommen. Bear Stearns bestätigt AMD auf „Kaufen“, Merrill Lynch bleibt bei „Neutral“.

Die Aktien von Intel litten hingegen zur Wochenmitte unter einer Abstufung. Nach der AMD-Konferenz setzt Prudential den Chipwert auf „Verkaufen“. Die nächsten zwei bis vier Quartale dürften wohl enttäuschen, heißt es, man sieht aufgrund der AMD-Konkurrenz vor allem die Margen unter Druck. Mit einem Abschlag von 1,2 Prozent gehörte Intel zu den größeren Dow-Verlierern.

Schlusslicher im Standardindes waren hingegen American Express und McDonald`s sowie die Papiere von Walt Disney und der Altria Group.

Stärkste Dow-Aktie war Pfizer nach einem Schiedsspruch aus Großbritannien. Ein dortiges Gericht erkennt das Patent für den Cholesterinsenker Lipitor bis 2012 an, was den Pharmakonzern vor der Konkurrenz durch Generika schützt. Pfizer kletterte um 1,8 Prozent.

Weitere Dow-Gewinner waren die Pharmakollegen Merck und Johnson & Johnson sowie die Papiere von Boeing und United Technologies.

Markus Koch - © Wall Street Correspondents Inc.


NASDAQ 100 Top Gewinner /Verlierer


Dow 30 Top Gewinner/Verlierer




NASDAQ Volume Leaders DOW JONES Volume Leaders UP- and DOWNGRADES

Dow Jones Industrial



Nasdaq Composite



Nasdaq 100






NASDAQ 100 Stocks -- Chart-Überblick


Dow Jones INDU30 Stocks -- Chart-Überblick




Alle Angaben in $



DOW JONES INDU 30 NASDAQ 100 AMEX INTERNET INDEX BIOTECHS

PHLX SEMICONDUCTORS
S&P 100 S&P 500










Tops und Flops

MARKTÜBERBLICK DAX TecDAX MDAX SDAX EuroStoxx 50 Nikkei 225 ATX






Late-DAX 30 (L&S) L-TecDAX (L&S)


DAX Kurse TecDAX Kurse MDAX Kurse SDAX Kurse Prime Standard



Alle Indizes NIKKEI225ATX


DEVISEN








© GodmodeTrader







AFTER THE CLOSE




Lam Research hat im abgelaufenen Quartal einen Nettogewinn von 49,5 Millionen Dollar oder 35 Cents je Aktie erwirtschaftet. Im Vorjahr waren noch 89,8 Millionen Dollar verdient worden. Die Umsätze verringerten sich im gleichen Zeitraum um 24 Prozent auf 320,9 Millionen Dollar. Die Analysten hatten sich laut Thomson First Call einen Gewinn von lediglich 30 Cents je Aktie, zugleich aber Umsätze von 325 Millionen Dollar erwartet.

Immerhin konnte der drittgrößte Hersteller von Halbleiter-Produktionsmaschinen bei den Auftragseingängen einen Zuwachs um 3 Prozent auf 326 Millionen Dollar vermelden. Zuvor war man bei Lam Research von einem Rückgang zwischen Null und 5 Prozent ausgegangen.
BörseGo




NDC NDCHealth reports $0.07 better than consensus, ex-items; guides Q2 EPS in-line, Revs below consensus
Reports Q1 (Aug) earnings of $0.15 per share, excluding non-recurring items, $0.07 better than the Reuters Estimates consensus of $0.08; revenues rose 9.9% year/year to $100 mln vs the $96.6 mln consensus.



KOMG Komag boosts Q3 outlook, cites favorable mix shift (27.82 -1.09)
KOMG expects total revs of about $180 mln vs. $175.14 mln consensus; co says finished disk shipments will be about $27.5 mln. C



Nachbörsliche Winner/Loser:


After Hours Most Active




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Nasdaq 100 Future




Nasdaq 100 After Hours Indicator



S&P500 Future









Crude Oil (light, NYMEX)










Donnerstag, 13.10.2005

• 01:50 - JP Leistungsbilanz August
• 11:00 - ! EU BIP 2. Quartal
• 11:00 - ! EU BIP-Indikator 3. u. 4. Quartal
• 14:30 US Handelsbilanz August
• 14:30 - ! US Ausfuhrpreise September
• 14:30 - ! US Einfuhrpreise September
• 14:30 - ! US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
• 16:30 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)
• 17:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills
• 19:00 - US Auktion 10-jähriger TIPS
• 20:00 US Staatshaushalt September
• 22:30 - US Wochenausweis Geldmenge



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Geändert von Starlight (12-10-2005 um 21:52 Uhr)
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