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Alt 28-10-2003, 11:34   #69
OMI
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28.10.2003 11:26


Geldmenge M3 wächst langsamer

Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlichte das Geldmengenwachstum in der Eurozone für September 2003. Demnach wuchs die Geldmenge M3 im Vorjahresvergleich um 7,4 Prozent, nach 8,2 Prozent im Vormonat. Der Wert wird bereinigt um Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren von Investoren außerhalb der Eurozone ermittelt.

Den deutlichsten Zuwachs verbuchten Geldmarktfondsanteile und Geldmarktpapiere, die sich um 14,6 Prozent erhöhtem. Im August kletterten sie sogar um 15,5 Prozent.

Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt für die Zeit von Juli bis September wurde mit 8,1 Prozent ausgewiesen. Dieser Wert ist weniger schwankungsintensiv und damit aussagekräftiger. Der Referenzwert der Notenbank hierfür liegt bei 4,5 Prozent.

Ein starkes Geldmengenwachstum erhöht die Inflationsgefahr, was für die EZB üblicherweise ein Grund wäre, eine Zinserhöhung vorzunehmen. Die EZB definiert die Geldmenge M3 als Summe aus umlaufendem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, Einlagen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren, Repogeschäfte, sowie Geldmarkt- und Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist.


Quelle: FINANZEN.NET
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