[Snowfun]

Marktstimmung

Endlich verfliegt auch in den Umfragen der Optimismus in Amerika, am Neuen Markt ist er geblieben .

In den USA konnte "Investor's Intelligence" in
seiner wöchentlichen Umfrage ein deutliches Absinken des Optimismus feststellen.

Exakt 42,9 % der Umfrageteilnehmer sahen zuversichtlich in
die Börsenzukunft. Das ist der niedrigste Stand seit November 2001.

Ein Vergleichswert:
Am 27. September 2001, als die Märkte nach den
Terroranschlägen auf Tiefstniveaus notierten, gab es 33,4 % Optimisten und 42,1 % Pessimisten.

Am Neuen Markt erwarteten in der von "Cognitrend" wöchentlich erstellten
Umfrage 60 % der institutionellen Anleger auf Monatssicht einen
steigenden NEMAX-50. Ein derart hoher Optimismus ist ein gutes
Warnsignal, dass die Kurse noch weiter abbröckeln könnten.

Denn kurz und knapp gesagt ist der optimistisch, der Aktien besitzt, und der, der auf einem prall gefüllten Bankkonto sitzt, ist pessimistisch. Nur wenn schon viele Profis gekauft haben, wer soll dann groß einkaufen und steigende
Kurse bringen ...


Fazit

War das am Montag schon die erwartete Korrektur nach oben? Wenn ja,
dann ist sie nicht besonders stark ausgefallen. Der erneute Rückgang am
Dienstag deutet darauf hin, dass das Übel noch nicht ausgestanden ist. Für
eine Bodenbildung wäre ein deutlicher Rückgang der Volatilität notwendig.

NEMAX-50
Optimisten (Vorwochen) 60 % (53 %, 64 %) USA 43 % (49 %, 52 %)

Pessimisten (Vorwochen) 25 % (25 %, 16 %) USA 35 % (31 %, 30 %)