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Alt 09-10-2011, 10:44   #8
Benjamin
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Der Weg der Vereinfachung in größerem Detail - unter der Annahme, dass er konstruktiv gestaltet werden wird:

• Für die Arbeitslosen wird ein Weg gefunden, um sich selber über Wasser zu halten, vor allem sich selber zu ernähren. Es gibt dafür kein Geld, keine Pensionen, keine Fonds – Geld ist knapp. Aber der US-Bundesstaat, die US-Bundesregierungen und einige entmachtete Familien haben große Landflächen. Etwa 1/5 der Landfläche der ganzen USA. Beim Zusammenbruch der Weltwirtschaft wurden viele Ländereien von den alten kapitalintensiven Strukturen aufgegeben. Diese Ländereien werden unter den vielen Arbeitslosen aufgeteilt. Die Flächen werden eingeteilt und bekommen eine eigene Verwaltungsstruktur. Arbeitslose warden mit Schulungen, einfachen materiellen Anfangsausrüstungen ausgerüstet unter der Bedingung, dass sie das Land produktiv bebauen und dann nicht verkaufen können sondern weitervererben müssen zusammen mit den daraus resultierenden Verpflichtungen gegenüber der lokalen Gemeinde. Hoheitliche Zahlungen (Lohn für Angestelltenarbeit, Pensionen, Gesundheitskosten etc.) warden drastisch gekürzt, mindestens halbiert. All diese Leute sind nun verpflichtet, sich primär selber mit Landwirtschaft und dem sich daraus ergebenden Handel über Wasser zu halten, von hoheitlichen Strukturen gibt es nur kleine Beträge.
• Parallel dazu warden die Finanzstrukturen im Gebiet der USA drastisch vereinfacht und verkleinert.
• Die “Transformation” der Gesellschaft erfaßt alle Aspekte: Eine radikale Veränderung der ganzen Gesellschaft mit ihren zentralen und bundesstaatlichen Strukturen. Damit sinken die Transactionskosten der hoheitlichen Strukturen drastisch.
• In den Provinzen und den Strukturen darüber warden z.T. die Strukturen der US-Armee mit denen des zivilen Lebens vereinigt.
• Große Städte mit ihren Gütern werden zu Angriffszielen von Verlierern dieses Prozesses. Sie errichten Barrikaden u. Schutzwälle um sich herum.
• Es gibt kaum noch Bildungseinrichtungen, die Leute haben andere Sorgen und haben schlicht nicht die Zeit für Bildung; sie müssen sich das tägliche Essen erarbeiten. Literatur gibt es nur noch in Form existierender Bücher. Universitäten werden geschlossen. Intellektuell landen wir bei einer „Dark Age” – einer geistig eher leeren Zeit.
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Beste Grüße, Benjamin
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