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Alt 22-11-2006, 16:05   #2
tina
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Der Finanzbericht für die Woche vom 20. November 2006


Rückschau und Vorschau:
Der Dow Jones Industrial Average setzte letzte Woche seine Aufwärtsbewegung fort, um trotz rückläufigem Merkur auf einem Allzeithoch zu schliessen. Allzeithochs wurden auch beim Hong Konger Hang Seng Index beobachtet, während der Londoner FTSE, der deutsche DAX und der NASDAQ Composite zum Ende letzter Woche auf Mehrjahreshochs schlossen. Andere Indices der Welt folgten dieser Bewegung nicht. So gelang es vielen nicht einmal, die Hochs der Vorwoche zu erreichen, wie beispielsweise der niederländische AEX, der Swiss Market Index, der brasilianische Bovespa und der australische All Ordinaries. Andere führten eine Rallye aus, waren jedoch nicht in der Lage, die Hochs vom April und Mai zu übertreffen. Dies galt für den japanischen Nikkei und den argentinischen Merval, wodurch ein beunruhigender Fall von „intermarket bearish divergence“ entsteht.

In der Kolumne von letzter Woche vermerkten wir: „Die vorherrschenden Aspekte dieser Woche bringen zusätzlich zum Neptun Saturn und Jupiter ins Spiel. Dies dürfte interessant sein, denn Saturn macht zu mehr Realismus und Nüchternheit geneigt. Allerdings ist Neptun immer noch im Spiel – im Quadrat zum Mars – so dass man sich fragen kann, ob die täuschende Euphorie paranoiden Ängsten weicht. Dies ist schwer zu sagen, so wie es immer schwierig ist, unter einem rückläufigen Merkur klare und zuverlässige Aussagen zu machen.“ Es macht den Eindruck, dass Jupiter und Neptun die Börsenindices stärker prägten als Saturn. Angst und Rückzug waren jedoch evident bei den Edelmetallen und beim Rohöl, wo Preisavancen aufgehalten wurden, nachdem die Aussichten in der Vorwoche so positiv aussahen. Sogar die schnell zulegenden, bullischen Getreidemärkte gingen letzte Woche zurück. In praktisch allen Märkten, ausser an den Aktienbörsen, war das Muster des rückläufigen Merkur stark sichtbar mit Zickzackbewegungen aufgrund falscher Kauf- und falscher Verkaufssignale, ein richtiggehendes Hin und Her alle 1-4 Tage.

Nun ist diese rückläufige Merkurbewegung am Freitag, 17. November, zu Ende gegangen. Man hat jedoch den Eindruck, dass auch die nächsten beiden Wochen Anfälligkeiten für manche überraschenden Ereignisse und Ankündigungen zeigen. Auch sollte berücksichtigt werden, dass dieser Donnerstag in den USA dem Thanksgiving Holiday entspricht, was wiederum die durch die astrologischen Konstellationen angezeigte Volatilität in Schach halten könnte. Typischerweise gehen die Börsen bullisch in diesen Feiertag hinein, und dies gilt auch für den darauf folgenden Freitag.


Kurzfristige geokosmische Signaturen:
Die Tage grosser Bewegungen beim Dow Jones Industrial Average könnten nun starten, entsprechend unserer Aussage von letzter Woche: „Dies löst viel Stress aus, bis der Mars das Quadrat zum Saturn am 29. November beendet. Es würde mich nicht erstaunen, während dieser Zeit einige dreistellige tägliche Abwärts- (und vielleicht auch Aufwärts-) Bewegungen beim Dow Jones beobachten zu können.“ Merkur beendete seine rückläufige Phase am Freitag, 17. November, und auch Uranus beendet seine Rückläufigkeit ebenfalls am Montag, 20. November. Zusammen implizieren diese beiden Stationen plötzliche Veränderungen und wilde Bewegungen im Richtungsverlauf der Märkte. Die Marktterminologie bezeichnet diese Bewegung als „whip saws“ oder Volatilität. Mit Sonne Konjunktion Jupiter am Dienstag und dem Eintritt der Sonne und des Jupiters ins Schützezeichen (über das Jupiter herrscht) am Mittwoch und Freitag, könnten wir grosse Preisbewegungen beobachten. Sowohl Jupiter als auch Schütze haben zu tun mit dem Prinzip der Uebertreibung, des Zuviels und der Euphorie – oder der Hysterie. Wir könnten zum Ende dieses Monats und sogar für die ersten Dezembertage beides haben, denn Uranus, der Planet des Unerwarteten, wird sowohl durch die Venus als auch die Sonne zuerst am 25. November und dann am 3. Dezember quadriert. Exakt in der Mitte findet am 29. November dann das Mars/Saturn-Quadrat statt, eine Signatur, welche auf Konflikte und Kriegsdrohungen hinweist.

Das Mars/Saturn-Quadrat ist wichtig, denn es fällt auf die Grade der Sonne/Pluto-Quadratur der New York Stock Exchange (Horoskop vom 17. Mai 1792), wodurch eine seltene Konstellation eines grossen Quadrates im fixen Kreuz entsteht. Dieser Aspekt wird aus astrologischer Sicht als einer der schwierigsten betrachtet, die es überhaupt gibt. Dabei steigen die Börsen fortwährend. Vielleicht ist es wahr, dass Bullenmärkte „Sorgenmauern“ erklimmen müssen, denn diese astrologische Konstellation erscheint jedem Finanzastrologen als „Sorgenmauer“.

Der Eintritt des Jupiter am nächsten Freitag, 24. November, ins Schützezeichen bedeutet eine Veränderung im kollektiven Bewusstsein. Dieser Planet wird bis 18. Dezember 2007 im Schützezeichen bleiben. Da er über dieses Zeichen herrscht, darf man Auswirkungen erwarten, die über das Normale hinausgehen, wenn Jupiter in dieser Zeit Aspekte zu anderen Planeten bildet. Da Jupiter wiederum als Wohltäter betrachtet wird und mit Optimismus zu tun hat, würde ein Finanzastrologe dazu neigen, diese Phase für die Börsen der Welt als bullisch zu betrachten. Tatsächlich könnte die Entwicklung während des nächsten Jahres diesen Weg gehen. Jupiter und Schütze haben aber auch häufig mit Uebertreibung und Selbstüberschätzung zu tun, und er wird sich während eines grossen Teils der Zeit im Quadrat zum Uranus im Fischezeichen befinden. Dabei zeigen harte Aspekte zwischen Jupiter und Uranus häufig eine Phase übertriebener Spekulation des Spielens und mangelnder Urteilsfähigkeit auch hinsichtlich Timing an, was zu grossen Gewinnen führen kann, denen jedoch grosse Verluste folgen. Da das „normale“ Zeitband für den 4-Jahreszyklus an der Börse bis Juni 2007 immer noch wirksam ist, gehe ich weiter von einem baldigen 20 % + Rückgang der Indices aus.


Längerfristige Gedanken:
Besprechen wir nun den 4-Jahreszyklus an der Börse etwas ausführlicher. Seit nun zwei Jahren habe ich die Möglichkeit – sogar die Wahrscheinlichkeit – eines 20 + % Rückgangs beim Dow Jones Industrial Average vorausgesagt. Dieser Zyklus hat historisch gesehen eine Länge von 36 – 56 Monaten. Ausgehend vom letzten Tief vom Oktober 2002, führt dies zu einer Periode, welche vom Oktober 2005 – Juni 2007 reicht. Gemäss unseren Zyklusstudien, wie sie im Buch „The Ultimate Book on Stock Market Timing, Vol. 1: Cycles and Patterns in the Indexes“ beschrieben sind, wird der 4-Jahreszyklus zusammen mit einem 50-Wochenzyklus einen Boden bilden. Von den 50-Wochenzyklen gibt es innerhalb eines 4-Jahreszyklus 3 – 5. Einige Leser haben ihre Enttäuschung zum Ausdruck gebracht, dass ich hinsichtlich dieser Sichtweise bisher falsch lag. Das Zeitband für den 4-Jahreszyklus gilt aber nach wie vor. Der 4-Jahreszyklus bildete weder ein Top im März 2005 noch einen Boden im Rahmen des 50-Wochenzyklus im Oktober 2005. Dies geschah auch nicht mit dem Top vom Mai 2006 und dem Boden des vierten 50-Wochenzyklus im Juni/Juli 2006. Auch wenn diese Termine wertvolle Angaben darstellten für Zwischenhochs und -tiefs und Tradern zu grossen Profiten verhalfen, handelte es sich dabei weder um 4-Jahreshochs noch um 4-Jahrestiefs. Sie entsprachen lediglich entsprechenden Punkten im dritten und vierten 50-Wochen-Unterzyklus. Es ist jedoch immer noch Zeit für die Entfaltung des 4-Jahreszyklus, und wir befinden uns nun im fünften 50-Wochenzyklus des 4-Jahreszyklus. Falsch lag ich dementsprechend mit meiner Erwartung, dass die Hochs und Tiefs des 4-Jahreszyklus während der Phase des vierten 50-Wochenzyklus stattfinden würden (zwischen Juni – Dezember 2006). Ich habe aber auch alle Abonnenten darüber informiert, dass es einen fünften 50-Wochenzyklus geben könnte, und in diesem befinden wir uns nun.

Nicht nur das. November 2006 entspricht dem 49. Monat seit dem Tief vom Oktober 2002, als damals der jetzige 4-Jahreszyklus begann. Bei den europäischen Börsen ist es sogar so, dass der 4-Jahreszyklus mit dem Tief vom März 2003 – gleichzeitig mit dem Start des Irakkrieges – begann und wir uns dementsprechend im 44. Monat dieses Zyklus befinden. Wie im oben erwähnten ersten Band der „Stock Market Timing“ Bücher dargelegt, bildet der 4-Jahreszyklus sein Top normalerweise 26 – 49 Monate nach dem Beginn. In lediglich drei Fällen (seit 1893) dauerte der Zyklus mehr als 49 Monate. Da nun der November 2006 dem 49. Monat des Zyklus entspricht, bitte ich um Verständnis dafür, dass ich erneut davor warne, es könnte sich jetzt ein Zyklushoch entfalten, dem eine scharfe Abwärtsbewegung von mindestens 20 % bis Juni 2007 folgt. Ich habe dafür meine guten Gründe und Ueberzeugungen.

Mit dem Eintritt des Jupiter ins Schützezeichen im Quadrat zum Uranus kann ich allerdings verstehen, warum einige Investoren eine optimistische und spekulative Haltung einnehmen. Vielleicht werden sie recht behalten, denn in der Vergangenheit hat der Durchlauf des Jupiter durch das Schützezeichen tatsächlich für die Börse eine bullische Phase angezeigt. In einem dieser Fälle hat diese Rallye auch die 49 Monate des 4-Jahreszyklus beim DJIA ausgeweitet. Diese Phase folgte der grössten Abwärtsbewegung aller Zeiten von einem Hoch vom September 1929 bis zum Tief vom Juli 1932. Diese Abwärtsbewegung betrug 90 %, und die Rallye, welche folgte, dauerte 56 Monate. Gibt es zur Zeit ein ähnliches Muster? Wir hatten eine starke Rallye bis zu den Allzeithochs vom Januar 2000, der eine 80 %-ige Abwärtsbewegung beim NASDAQ Composite bis zum Oktober 2002 folgte. Die danach stattfindende Rallye ist weit davon entfernt, neue Allzeithochs zu bilden, aber sie hat bisher mit 49 Monaten extrem lange gedauert. Das Muster hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem, was zwischen 1929 – 1936 stattfand. Ich danke dem Zyklusanalysten Jimmy Jones für den Hinweis auf diesen Zusammenhang. Jimmy ist einer jener Vermögensverwalter, welchen ich vor einigen Monaten empfahl, für jene, welche einen Tradingplan entwerfen wollten, um vom neuen Bullenmarkt bei Mais zu profitieren. Er ist erreichbar unter der Nummer 001 800 274 53 33.


Ankündigungen
Allen europäischen Lesern – und ganz besonders den deutschsprachigen Lesern – möchte ich das Symposium bekanntgeben, welches am 20. Januar 2007 in Köln stattfindet mit dem Titel „Zeichen der Zukunft“: Es beinhaltet einen astrologischen Ausblick auf die weltweiten Trends 2007 für Wirtschaft, Gesellschaft und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Mit international bekannten Astrologen: Raymond Merriman (USA, mit deutscher Uebersetzung), Claude Weiss und Alexandra Klinghammer (beide aus der Schweiz), sowie aus Deutschland Dr. Christoph Schubert-Weller und Antonia Langsdorf. Tages-Symposium von 10.00 - 18.00 Uhr, veranstaltet vom DAV (Deutscher Astrologen Verband) und MMA-Europe. Veranstaltungsort ist das Maritim Hotel Köln.
Kosten: Vorverkauf 75,00 Euro (bis 10.1.2007). Tageskasse: 90,00 Euro.
Mittagessen (nur bei Vorbestellung bis 16.1.07): 15,00 Euro. Anmeldung und weitere Informationen: Tel. +49 (0)6221 18 20 10, E-mail: davev@t-online.de.

Der „MMA Cycles Report“ (Montag Nacht) und der „MMA Japan Cycles Report“ (Dienstag Nacht) kommen diese Woche für Abonnenten heraus. Der MMA Cycles Report ist dabei unser Kurzzeitbericht für US-Börse, inklusive T-Bonds, Silber, Euro, Schweizer Franken, Getreide und Rohöl. Der Japan Cycles Report deckt den Nikkei ab, das $ / Yen-Verhältnis und JGB-Bonds. Diese Berichte erscheinen alle drei Wochen und konzentrieren sich auf kurzfristige Tradingmöglichkeiten in diesen Märkten. Weitere Informationen vermittelt Ihnen http://www.mmacycles.com/services.htm.

Das Buch Forecasts 2007 wird auf englisch um die Weihnachtszeit und auf deutsch um das Neujahr erhältlich sein. Die Anzahl gedruckter Exemplare ist abhängig von den bis Ende Oktober eingegangenen Bestellungen (plus 20 %). Da in den letzten fünf Jahren die Auflage, die nur einmal gedruckt wird, ausverkauft war, empfiehlt es sich – wenn Sie sicher sein wollen, ein Exemplar zu erhalten – Ihre Bestellung jetzt schon aufzugeben. „Forecasts 2007“ (deutsch) oder in englisch.

Wenn Sie ein aktiver Short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit short-term trading Empfehlungen (aber auf englisch). Der wöchentliche Bericht vermittelt vertiefte Analysen des DJIA, S&P und NASDAQ Futures, Eurowährungen (Cash und Futures), Dollar/Yen cash und Yen Futures, Schweizer Franken, T-Bonds, Sojabohnen, Weizen, Gold und Silber. Die täglichen Berichte decken alle diese Börsenindices plus Futures von Euro T-Bonds, Sojabohnen, Gold und Silber ab. Gehen Sie für zusätzliche Informationen auch auf http://www.mmacycles.com/services.htm oder rufen Sie unser Büro an auf 001 248 626 3034.
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was du mit der antwort willst.
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