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Alt 20-10-2004, 11:06   #2
Goldfisch
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20. Oktober 2004
10:20 Firefox macht Jagd auf den Explorer

Browser-Verteilung im Internet wieder in Bewegung - Microsofts Internet Explorer aber weiter klar voran



Die weltweite Browserlandschaft hat sich im dritten Quartal dieses Jahres neu sortiert. Der Newcomer Firefox, eine Standalone-Lösung von Mozilla, hat sich unter den IE-Alternativen auf den ersten Platz vorgeschoben. Fast drei Prozent der User surfen derzeit mit Firefox durchs Web, Tendenz steigend. Dies geht aus einer aktuellen Browser-Analyse des deutschen Technologie-Dienstleisters Adtech hervor.

Firefox hinter Internet Explorer

In der Gesamtliste aller Browser steht Firefox damit hinter dem IE 6.x, IE 5.5 und IE 5.x an vierter Stelle. Die Verschiebung unter den Nischen-Browsern hat sich im September vollzogen. Der Preview-Release des "Feuerfuchs" 1.0, der seit dem 15. September zum Download bereit steht, fand so viel Resonanz unter den Unsern, dass Mozilla 1.0 und Opera als IE-Rivalen deutlich abgehängt wurden. Firefox wächst vor allem auf Kosten der älteren Opera- und Netscape-Versionen, aber auch alle IE-Versionen mussten Federn lassen.

Mehr als 80 Prozent

Laut Analyse waren im September 82 Prozent aller Surfer mit dem Internet Explorer 6.x im Netz unterwegs. 5,59 Prozent verwendeten den IE 5.5 und 5,04 Prozent eine ältere Version des 5er. Firefox diente immerhin 2,91 Prozent als Transportmittel durch die "unendlichen Weiten" des Internet und Mozilla 1.x beförderte 2,1 Prozent. Opera 7.x sicherte sich mit einem Prozent den vorletzten Platz vor dem einstigen Marktführer Netscape, der mit 0,82 Prozent das traurige Schlusslicht bildet.

"Firefox wird weitere Marktteile gewinnen", kommentiert Dirk Freytag, Vorstand von Adtech. "Er ist auf dem besten Weg, die Nummer zwei unter allen Browsern zu werden", so Freytag. Derzeit bleibt der IE 6.0 aber weiterhin unangefochten das Standard-Beförderungsmittel im Internet. Für die Analyse der Browser-Verteilung hat das Unternehmen die Banneranfragen aus ganz Europa an den eigenen Adserver im dritten Quartal ausgewertet. Dabei kamen mehrere Mrd. Anfragen zur Auswertung.(pte)
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"Es gibt tausende Möglichkeiten, sein Geld auszugeben, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld oder das Geld arbeitet für uns."

Bernhard Baruch
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