Also ich sollte vorab schreiben das ich aus einer jüdischen Familie komme.
Mein Vater ist Jude hat aber in einem Anfall hysterischer Liebe miener Mutter geheiratet(die keine Jüdin ist)somit bin ich auch kein Jude, aber werde dennoch immer mit in die Gemeinde geschleppt und stamme halt zu rHälfte aus einer jüdischen Familie.
Ersteinmal gibt es ja schon die UNDOF Zone zwischen Syrien und Israel(Die ja von der UN beschlossen wurde)
Und im Libanon, man sehe und staune die FINUL - hätte man sich ja mal informieren können.
Stichwort UN Blauhelme....
http://www.un.org/
Und wenn ich schon höre, das sollte sich mal ein anderes Land erlauben - wir können nichts dafür das Israel in der heutigen Welt eine Ausnahme Stellung bezieht.Diesen geschichtlichen Hintergrund haben wir uns sicher nicht gewünscht. Aber das Dilemma in dem Israel befindet ist doch, das es umgeben ist von Feinden(man denke an den Arabisch/israelischen Krieg von 1948, an den 6 Tage Krieg,an den Jom-Kippur-Krieg) Das sind alles Kriege in denen die Arabischen Länder - Überraschungs angriffe starteten bzw. der Agressor waren.
Soviel zu das sollten mal andere Länder machen....
Über den Libanon Feldzug kann man streiten, aber auch der hatte die Begdründung, das die PLO so stark war im Libanon und zu dieser Zeit so radikal und viele gewaltakte in Israel und auf der ganzen Welt(München 1972, oder Flugzeugentführungen) verübt hat, das man sich gezwungen sah die PLO aus dem Libanon zu vertreiben.
Und wenn man sich den Libanon heute mal anschaut, dann weiss man ja das die Hizb Allāh, dort eine legale Partei ist die viel Einfluss im Libanon besitzt(Minister im Kabinett, grossen Zulauf von islamischen Fanatikern etc.)
Diese gleiche Gruppe, die im arabischen Raum ja sehr beliebt ist - tötet also 3 israelische Soldaten und entführt 2 weitere.Mal abgesehen von den ganzen terroristischen Anschlägen die vom Libanon unterstützt werden, ist das kein Kriegsgrund?Da möchte ich aber mal sehen wie jedes andere Land da reagieren würde.
Zwar behauptet die Libanesische Führung das sie nichts damit zu tun hat(obwohl die Hizb Allāh an deren Regierung beteiligt ist, und antisemitisches Gedankegut im Libanon wie hier zu NS zeit zum guten Ton gehört. Sie seien auch verhandlungsbereit, aber wie glaubhaft ist das, wenn sie vorher genauso wie der iran auch Israel am liebsten von der Landkarte tilgen würde, massenweise Terroristen unterstützen und dann wenn es ernst wird - sich auf einmal von der Hizb Allāh distanzieren um die eigene Haut zu retten.
Das Problem was im Libanon herrscht ist , das die Regierung keine öffentliche Sicherheit gewährleisten kann und ihre Authorität nicht festigt.
Das ist ja auch der Grund weswegen die FINUL dort stationiert ist (und was die UN ich glaube jährlich verlängert)
Dann um mal hier auf den Vergleich Antisemitismus - Moslems als neues Feindbild einzugehen.
Ich glaube die meisten Menschen in Europa und speziell in Deutschland haben eine völlig verzehrte Wahrnehmung von dem was Antisemitismus in der heutigen Zeit eigentlich bedeutet.
Die meisten sagen sich, Judenfeindlich sind ja nur die Neonazis oder die älteren Generationen - ich dagegen bin einfach nur kritisch.
Aber so einfach lässt sich dieser Schnitt eben nicht machen.
Um Einmal den Al-Arabia-Fernseh-Kommentatoren Abdul Al-Rashed zu zitieren: "nicht alle Moslems sind Terroristen, aber - schmerzlicherweise - fast alle Terroristen sind Moslems".
Denn wenn man wirklich fair wäre, also kritisch im neutralen Sinne - dann würde man eine menge Gründe für das Verhalten von Israel finden - aber weil die meisten Menschen hier nicht,die geringste Ahnunhg davon haben, was es bedeutet wenn als Jude im Nahen Osten lebt bzw. mit welcher Spannung die Tage in Israel vorübergehen und was dort für eine Gewalt herrscht, ist man natürlich sehr schnell dabei Wertungen, Urteile und gute Ratschläge zu geben.
Über 60 % der deutschen sind der Meinung,wir sind an dem Punkt angelangt wo wir einen Schlusstrich unter den Holocaust ziehen sollten.
Wobei sich knapp 25% eindeutig dem antimsemitschen Klientel zuordnen lassen.1,2,3,4!!!
http://www.bildung-gegen-antisemitismus.de/
Ich könnte noch so vieles mehr dazu schreiben - auch dieser Antiamerikanismus der wieder neu auflammt(damit verbunden der Antikapitalismus und Hand in Hand kommt da auch wieder der Antisemitismus) - aber ich will es bei dem obenstehenden Text belassen.
Entschuldigt, wenn ich [für meine Verhältnisse] eine recht emotionale Art gewählt habe, aber ich denke man kann das nachvollziehen.
Darüber hinaus würde ich jeden bitten, der eine Antwort scheibt(Über die ich mich sehr freue, weil ich das Board und die Member auf diesem sehr schätze), sich vorher wirklich mal Gedanken zu machen - auch aus der Sicht Israels.
Und dann hoffe ich das alles konstruktiv weitergeht.
Es sei noch gesagt @ Simplify
Das es eine menge Menschen gibt in Israel die gar nicht so begeistert davon sind was die Regierung dort so vollbringt, aber wenn man bedenkt welchem Terror die Menschen da Tag für Tag ausgesetzt sind - gibt es natürlich viele Menschen(auch sehr friedliche)die den sehnlichen Wunsch nach Sicherheit verspüren.
Was man ja gut verstehen kann, wenn man bedenkt das die Terroristen dort Schulbusse mit Kindern in die Luft jagen etc.
Es sind de facto so viele Menschen in Israel direkt vom Terror betroffen, das viele die Moral zur Seite schieben nur um etwas sicherer zu leben. Und nicht mehr in Todesangst um seine Familie zu sein.
Aber als Sharon die 2. Intifada auslöste, als er den Tempelberg besuchte - gab es ganz viele Proteste in Israel, weil viele das für eine unnötige Provokation hielten(ich im übrigen auch).